DE2702926A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von material mit schmelzbarer rueckseite - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von material mit schmelzbarer rueckseite

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DE2702926A1
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Description

Long Island, New York, N.Y., V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Material mit schmelzbarer fiückseite
Priorität: 29. Januar 1976 / V.St.A. Anmelde-Nr„ 653,596
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Herstellen von Material mit einer schmelzbaren Rückseite und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines solchen anschmelzbaren bzw. durch Zufuhr von Wärme mit an-* deren Materialien verbindbaren Materials unter Anwendung eines Trockenauftrags- oder Trockendruckverfahrens.
Anschmelzbare bzw. durch Zufuhr von Wärme befestigbare Einlagen oder Zwischenfutter werden beim Herstellen der verschiedensten Kleidungsstücke ganz allgemein verwendet. Normalerweise enthalten derartige Zwischenfutter ein Futtertrtigermaterial, z.B. ein Gewebe, ungewebtes Material wie Vliesstoff, Papier, ein Gewirk oder Gestrick usw., auf dem ein polymerer Stoff aufgetragen ist, der es ermöglicht, das schmelzbare Zwischenfutter ohne
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Notwendigkeit für eine Naht mit Hilfe eines Schmelzvorganges durch gleichzeitiges Erhitzen, Drücken, Bügeln oder dgl. an dem betreffenden Kleidungsstück zu befestigen. In ähnlicher Weise wird anschmelzbares Hinterlegmaterial bzw. Belegmaterial auch zur Herstellung von aufbügelbaren Flicken und dgl. verwendet.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Herstellen solcher schmelzbaren Zwischenfutter und dgl. entwickelt worden, d.h.. Verfahren zum Aufbringen eines polymeren Stoffs auf ein Trägermaterial. Im allgemeinen werden zwei Arten von Verfahren angewandt. Bei dem einen handelt es sich um ein v/ahllöses oder Streuauftragsverfahren für das Po3ymerisat, während aas ander« Verfahren einen vereinzelten Auftrag oder gesteuerten Auftrag vorsieht«, Am weitesten verbreitet ist das wahllose Verfahren, bei dem eine große Anzahl von Teilchen auf eine bewegte Bahn aufgetragen wird. Die polymeren Teilchen von verhältnismäßig großer Korngröße werden üblicherweise durch Schwerkraft von einem Vorratstrichter zugeführt, der oberhalb der bewegten Bahn angeordnet ist, welche das Trägergewebe darstellt. Nach dem willkürlichen Beschichten mit diesen Teilchen wird die Bahn unter einer Wärmequelle hindurch geführt, wo das polymere Material bis zu dem Punkt erhitzt wird, an dem es klebrig wird oder schmilzt. Anschließend wird es kalandriert oder gepreßt, gekühlt und dann aufgewickelt. Das Verfahren ist verhältnismäßig einfach und ist im Verlauf der Jahre zur Herstellung großer Mengen schmelzbarer Zwischenfutter angewandt worden. Aber selbst angesichts der Entwicklung gut verwertbarer poly-
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merer Stoffe wie Polyamide, Terpolymerisate, Polyester, Polymerisate, Polyäthylen hoher Dichte (HDPE), Urethane usw. ist der optimale Einsatz und die Wirkungsweise eines im Streuauftragsverfahren erzeugten Produkts begrenzt wegen der willkürlichen Ablagerung und der großen Teilchengröße.
Verfahren zum vereinzelten oder gesteuerten Aufbringen sind viel weniger üblich, obwohl das dabei erhaltene schmelzbare Produkt hinsichtlich seiner Funktion und Verwendbarkeit überlegen ist. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich in der größeren Schwierigkeit bei der Herstellung des schmelzbaren Futterstoffs unter Anwendung bekannter Verfahren. Im allgemeinen sind die gesteuerten Auftragsverfahren Druckverfahren«, Dabei werden sowohl Naßdruck- als auch Trockendruckverfahren angewendet. Eine Zusammenfassung der üblichen Verfahren findet sich in einem Aufsatz von Schaaf unter dem Titel "Copolyraeric Nylon Powders for Fusing Textiles", der in der November-Ausgabe 1972 des "American Dyestuff Reporter" erschien. Weitere Einzelheiten gehen aus einem ähnlichen Aufsatz vom gleichen Verfasser unter dem Titel "Lannion sin costra" hervor, der aus "Textiles Panamericanos" nachgedruckt wurde. Bei einem Verfahren, das als "Pulverpunktverfahren" bezeichnet wird, wird ein trockenes Pulver mit Hilfe einer Abstreifvorrichtung auf eine gravierte oder geätzte Stahlwalze aufgebracht. Die eingravierten Punkte werden mit dem trockenen Pulver gefüllt. Das Trägermaterial wird vorerhitzt· und dann gegen die kalte gravierte" Stahlwalze gepreßt, wodurch die Polymerisatteilchen an dem erhitzten
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Trägermaterial kleben bleiben, so daß das trockene Pulver aus den eingeätzten oder eingravierten Vertiefungen abgehoben wird. Anschließend wird das Trägermaterial mit dein Polymerisat, welches praktisch immer noch ein Pulver ist, in einen Bereich großer Wärme transportiert, und zwar normalerweise in eine Heizanlage mit Infrarotstrahlung, wo das Polymerisat wieder auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, um es in halbplastischen. Zustand zu überführen, wonach durch Kalandrieren oder Pressen das Verfahren beendet wird, mit dem das geschmolzene Polymerisat am Trägermaterial befestigt v/ird. Selbst dies Verfahren, das eine große Anzahl von Verfahrensschritten umfaßt und zu einem besseren Produkt führt als das willkürliche Auftragsverfahren, hat dennoch Nachteile. Da das Polymerisat hauptsächlich von oben erhitzt wird, ist die zusätzliche Verfahrensstufe des Kalandrierens oder Pressens nötig. Selbst bei Anwendung dieses Verfahrensschritts erreicht die Verbindung zwischen dem Polymerisat und dem Trägergewebe keinen optimalen Wert. In dem obengenannten Aufsatz aus "Textiles Panamericanos" ist ein Pulverpunktverfahren beschrieben, bei dem der gravierten oder geätzten Stahlwalse eine erhitzte Walze nachgeschaltet ist.
Auch ein Seiden- oder Siebdruckverfahren ist bereits bekannt. Eine wässrige Paste wird dabei durch ein drehbares Sieb gequetscht, welches mit einer verstellbaren Quetschvorrichtung ausgerüstet ist. Anschließend v/ird das Material in einer langgestreckten Infrarotheisvorrichtung erwärmt oder gesintert.
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Als Alternative zu diesem Verfahren wird vor dem Erhitzen Pulver auf ein Trägermaterial aufgestäubt, was zu einem wahllosen Auftrag führt. Diese Anordnung erfordert viel Platz, und es wird trotzdem keine optimale Bindung zwischen dem polymeren Stoff und dem Trägermaterial erzielt. Typische Infrarotöfen haben eine Länge von ca. 6 -9m (20 bis 30 Fuß).
Angesichts dieser verschiedenen Schwierigkeiten mit bekannten Verfahren liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur einfacher sind sondern auch eine angemessene Bindung zwischen dem polymeren Stoff und dem Trägermaterial gewährleisten.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lösung der obengenannten Probleme geschaffene Die Erfindung sieht, allgemein gesagt, vor, das Trägergewebe bzw. das
Träger-Textilgut bzw. den Trägerstoff unter Umgebungsbedingungen in Berührung zu bringen mit einem Auftragssieb, dessen anderer Seite ein feiner polymerer Staub zugeführt wird, und das Trägergewebe und das Auftragssieb so lange und über eine so große Strecke miteinander in Berührung zu halten, daß der polymere Staub durch alle Öffnungen im Auftragssieb in der gewünschten Menge auf dem Trägergewebe abgesetzt wird« Anschließend wird das Trägergewebe von unten erhitzt, wodurch der polymere Staub veranlaßt wird, mit dem Trägergewebe zu verschmelzen, ohne daß anschließend eine Wärmebehandlung notwendig wäre.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
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sieht vor, als Auftragssieb ein herkömmliches drehbares Textildrucksieb zu verwenden, dessen Innenseite ein feiner polymerer Staub von einem oberhalb angeordneten Vorratstrichter zugeführt wird. Das Trägermaterial wird von einer Walze (oder kontinuierlich) zugeführt und mit der Drucktrommel über ca. 170 ihres Umfanges in Berührung gehalten, damit auf jeden Fall genügend Zeit zur Verfügung steht, während der die polymeren Teilchen alle Öffnungen im Sieb füllen und mit dem Träger in Berührung treten können. Der nun mit Punkten übersäte Träger, die aus vielen Teilchen polymeren Staubs bestehen, verläßt den Siebdruckbereich und wird mehr oder weniger horizontal und vibrationslos zum Aufwännbereich bewegt, wo er dann über und um eine erhitzte Walze geleitet v/ird, die den Träger von unten aufwärmt so daß die polymeren Teilchen zu einem einzigen großen homogenen Punkt verschmelzen und mit dem Träger verhaften. Anschließend erfolgt ein Kühlen und Aufwickeln, so daß das Material ohne weiteren Verfahrensschritt zur Lieferung fertig ist. Durch dies Verfahren ist eine maximale Überdeckung des Trägers mit dem diskontinuierlichen Polymerisatfilm, eine maximale Ausnutzung des Polymerisats, außerordentlich hohe Produktionsgeschwindigkeit innerhalb der Herstellungsanlage bei einem vereinfachten Verfahren möglich ohne daß unerwünschte Handhabungen des Trägers nötig wären. Das Verfahren ist bei allen Arten von Trägermaterialien und Polymerisaten oder Polymerisatgemischen anwendbar. Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß das erfindvm^sgemäße Verfahren Geschwindigkeiten ermöglicht, die denen des v/illkürlichen oder Streuaxiftrags-
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Verfahrens entsprechen, während ein besseres und leistungsfähigeres Bedecken erzielt wird. Bei Streuauftragsverfahren beträgt die Arbeitsgeschwindigkeit typischerweise ca. 27,43 54,86 m pro Minute (30 - 60 Yards),während die bekannten Pulverpunktverfahren normalerweise mit einer Geschwindigkeit von ca. 8,23 - 9,H m (9 - 10 Yards) pro Minute arbeiten und, soweit es der Anmelderin bekannt ist, nicht über 13,72 - 22,86 m (15 25 Yards) pro Minute hinausgegangen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ohne Schwierigkeiten mit Geschwindigkeiten über 36,58 m (40 Yards) pro Minute betrieben worden. Da keine langgestreckten Infrarotheizöfen nötig sind, wird ferner eine besonders kompakte Einheit erzielt.
Die Erfindung ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen weiter gekennzeichnet und anhand von Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf einen schmelzbaren Zwischenstoff, der unter Anwendung des bekannten Streuauftragsverfahrens hergestellt wurde;
Pig. 2 eine Draufsicht auf einen ähnlichen Stoff, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurde;
Pig. 3 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 einen mehr ins einzelne gehenden Schnitt durch das drehbare Auftragssieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Pig. 5 einen Schnitt durch den schmelzbaren Zwisehenstoff gemäß
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Pig. 2;
Pig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Pig. 5» in der ein schmelzbarer Zwischenstoff nach seiner Befestigung an einem anderen Gewebe dargestellt ist.
Zu Vergleichszwecken ist die Wirkung, die mit dem üblicherweise angewandten Streuauftragsverfahren gemäß dem Stand der Technik erzielt wird, in Pig. 1 dargestellt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird eine Vielzahl von polymeren Teilchen 13 in beliebiger Weise auf einem Trägergewebe 11 abgesetzt. Durch diesen willkürlichen Niederschlag ergeben sich verhältnismäßig große Bereiche, wie der Bereich 15, die keinen polymeren Stoff enthalten, während in anderen Bereichen, wie im Bereich 17,die polymeren Teilchen dichter gepackt erscheinen als wünschenswert und manchmal sogar einander überlappen. Das bekannte Verfahren ermöglicht also kein gleichmäßiges Bedecken, führt zu nachteiligen Ansammlungen und erlaubt es nicht, den maximalen Vorteil gleichmäßigen Anhaftens bei der verwendeten Polymerinatmenge zu erzielen. Es werden notwendigerweise Teilchen von großer Korngröße verwendet, so daß die herabfallenden polymeren Teilchen auf der Trägeroberfläche bleiben und nicht in das Netzwerk des Trägers oder durch dasselbe hindurchfallen. Die sehr feinen Teilchen im Größenordnungsbereich von 1 - 80 Mikron sind praktisch nicht verwendbar, es sei denn der Träger wäre undurchlässig; sonst wird bei Verwendung des Größenordnungsbereichs von 1-80 Mikron eier Träger meistens so vollständig bedeckt, daß sich ein kontinuierlicher Film ergibt. Das gleiche Träger-
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material 11, welches nach dem Auftragsverfahren gemäß der Erfindung behandelt wurde, ist in Fig. 2 gezeigt. Wie oben erwähnt, wird das Verfahren so ausgeführt, daß der Träger mit einem Auftragssieb in Berührung gehalten wird, dessen entgegengesetzter Seite feine Teilchen eines polymeren Staubs zugeführt werden. Sieb und Träger bleiben so lange miteinander in Berührung, bis der polymere Staub die Öffnungen im Sieb gefüllt und den ganzen gewünschten Bereich auf dem Träger bedeckt hat. Anschließend wird der Träger von unten erhitzt, um das Polymerisat mit dem Träger zu verbinden. Bei Verwendung eines Auftragssiebes mit sechseckigen Öffnungen ist das Ergebnis der Niederschlag von polymeren Flächen 19, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind. Wie aus dieser Figur hervorgeht, sind die Flächen, in denen Polymerisat aufgetragen ist, gleichmäßig verteilt, und es wird eine maximale Ausnützung des Polymerisats erreicht.
Die fertige geschmolzene Stelle ist das Ergebnis mehrer/Schritbe· Der aufgetragene oder aufgedruckte Punkt besteht unmittelbar nach dem Auftragen und vor dem Schmelzen aus vielen gesonderten polymeren Teilchen. Beim Erhitzen schmelzen die Teilchen und haften aufgrund der natürlichen Kohäsionskräfte und innnerer Oberflächenspannungen zu einem einzigen großen kugelförmigen Punkt zusammen. Die Gestalt des nicht geschmolzenen Pulverpunktes wird also insgesamt zu einer Kugel umgeformt, gleichgültig wie die Gestalt im trockenen Zustand aussah. Die Form der Öffnungen im Sieb ist das Ergebnis der Siebherstellung und Vorbereitung, d.h„ die sechseckige Gestalt ist nur ein Beispiel
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eines bestimmten Siebes.
Eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens ist in Fig. dargestellt. Das zu behandelnde Trägermaterial wird in bekannter Weise als Rolle vom Herstellerbetrieb zugeführt. Das Trägergewebe 11 wird von dieser Rolle in einem Y/eg geführt, in welchem die Bahn zu einer Druckwalze 26^(Leerlaufwalze zum Zumessen) gelangt. Die Bahn läuft zwischen der Walze 26^ und einer anpressenden Walze 27 hindurch, wodurch sie in ihrer Lage zu der Walze 27 festgelegt wird. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, die Bahn 11 sich drehenden Walzen 25 und 27 in perfekter Synchronisation zuzuführen oder zuzumessen. Diese Festlegung ist von großer Bedeutung für die Herstellung eines perfekten Aufdrucks. Die Bahn kann von der Druck- oder Auftragswalze 25 mit beliebiger Geschwindigkeit abgegeben werden, unabhängig von den Geschwindigkeiten der nachgeschalteten Behandlungsvorrichtungen. Die Bahn wird mit Hilfe einer Leerlaufwalze 23 mit dem Aufdruck- bzw. Auftragssieb 25 in Berührung gebracht. Die Trägermaterialbahn 11 wird mit der Drucktrommel bzw. Auftragswalze 25 über ca» 170 ihres Umfanges in Berührung gehalten. Dann wird die Gewebebahn um eine beheizte Trommel oder Walze 28 geschlungen, mit deren Hilfe die Gewebebahn von unten erhitzt wird, um das Polymerisat mit ihr zu verschmelzen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird das Material nahezii vollständig um diese Walze 28 geschlungen, um maximalen Wärmekontakt zu erreichen. Nachdem die Bahn Leerlaufwalzen 26
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passiert hat, läuft sie um eine Kühlwalze 29 und dann um Walzen 30 in einer Aufv/ickelstation 47, in der das Material erneut zu einer Eolle aufgewickelt wird.
Der Oberseite der Auftragswalze 25 wird feiner freifallender polymerer Staub von einem Vorratstrichter 31 zugeführt und tritt durch die Öffnungen in der Auftragswalze ins Innere derselben ein. Als Alternative kann interne Zufuhr vorgesehen sein, um den außen angeordneten Tr-ichter zu vermeiden. Auch eine wahlweise verwendbare Heizung ist dargestellt, beispielsweise Infrarotheizvorrichtungen 24 zwischen den Walzen 25 und 28.
Der Betrieb der Auftragswalze wird im Zusammenhang mit Pig· 4 näher erläutert. Dort ist der Boden des Vorratstrichters 31 gezeigt, in dem ein entsprechender Vorrat eines freifallenden feinen polymeren Staubs 33 enthalten ist. Dem Boden des Trichters 31 ist an jeder Seite eine Abstreifklinge 35 zugeordnet· Diese vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellten Abstreifklingen 35 sind verstellbar angeordnet, so daß sie an einem beliebig gewählten Punkt eines Tangentenwinkels und unter gewähltem Berühruugsdruck in tangentialen Kontakt mit der Auftragswalze 25 gebracht werden können. Die Auftragswalze selbst ist ein herkömmliches, drehbares Textildrucksieb. Ein geeignetes Drucksieb ist beispielsweise das handelsübliche, drehbare 25/162Ο Stork Brabant Drucksieb mit der Meshzahl 3o (ca. o,5 bis o,6 nun Maschenweit«). Die Erfindung eignet sich zwar für alle für derartige Zv/ecko verwendeten polymeren Stoffe, z.B. die verschie-
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denen in den obengenannten Veröffentlichungen erwähnten Stoffe, aber ein Polyamidpulver mit einer Teilchengröße von 1 - 80 Mikron, das ohne weiteres im Handel erhältlich ist, hat sich als besonders geeignet erwiesen und gute Ergebnisse gebracht.
Wie oben schon erwähnt, wird das Trägermaterial 11 über eine Leerlaufwalze 23 mit dem Rand des Auftragssiebs 25 in Berührung gebracht. Es wird mit dem Umfang des Auftragssiebs 25 von dieser Stelle bis zu einer Stelle am Boden, ander es mit der großen Walze 27 in Berührung tritt, in Kontakt gehalten. Vorzugsweise wird diese Strecke so groß wie möglich gewählt und beträgt, wie in der Zeichnung dargestellt, ca. I70 des U;afanges der Auftragswalze. Der feine polymere Staub fällt durch die Öffnungen im Auftragssieb ins Innere desselben. Im Innern des Auftragssiebes ist eine flexible Umlenkplatte 37 vorgesehen, die den herabfallenden polymeren Staub nach außen und unten in Berührung mit den Seiten des Auftragssiebes und durch die Sieböffnungen hindurch in Berührung mit dem Träger 11 bringt«, Auch wenn die Zentrifugalkraft der sich drehenden Auftragswelle gemeinsam mit dem frei fließenden pulvrigen Zustand des Polyamids zu ausreichender Bedeckung führt, ohne daß weitere Maßnahmen nötig sind, kann doch ein Differentialdruck zwischen der Innen- und Außenseite des Auftragssiebs dies Verfahren noch weiter verbessern«, Dazu kann außerhalb und in der Rahe des Trägers eine Einrichtung vorgesehen sein, die ein Teilvakuum erzeugt, oder es kann, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Vielzahl von Luftdüsen 39 ■vorgesehen sein, die von einer
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herkömmlichen Luftzufuhrvorrichtung versorgt werden und dazu beitragen, den Staub gegen das Auftragssieb zu blasen und dadurch in Berührung mit dem Träger zu bringen. Am Boden der Auftragswalze 25 ist eine Abstreifklinge 41 vorgesehen, die in Richtung entgegengesetzt zu der normalerweise bei Siebdrucktrommeln üblichen Richtung angeordnet ist. Ihre Aufgabe ist es lediglich, überschüssiges Pulver abzuscheren statt zu extrudieren, was normalerv/eise beim Pastenauftragsverfahren oder bei den oben beschriebenen Trockenpulververfahren geschieht.
Der mit Punkten bedeckte Träger verläßt dann die Angriffsfläche des Druckkopfes und wird in vibrationsloser Weise horizontal weiter bewegt zur erhitzten Walze 28 gemäß Fig. 3. Beim Verlassen der Auftragswalze fällt Pulver, welches an der Abstreifklinge 41 vorbei getragen worden ist, durch das Sieb und bewirkt ein gleichmäßiges Bedecken des Trägers mit zusätzlichen kleinen Teilchen. Diese gelangen in die öffnungen im Querschnitt des Trägers und verstärken nach dem Erhitzen das Gewebe.
In Pig. 3 ist auch eine Vorrichtung zum Steuern der Materialmenge gezeigt, die man durch das Sieb fallen läßt, um den
Träger nach Belieben zu bedecken. Diese insgesamt mit 46 bezeichnete Vorrichtung umfaßt eine Unterdrucksarainelleitung 38, die über eine Leitung 32 an eine Herkömmliche Unterdruckquelle angeschlossen ist. Von der Sammelleitung erstreckt sich eine untere Platte 34 und eine obere Platte 36 weg. In bekannter
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Weise sind diese Platten an ihren Seiten abgeschlossen und bilden einen Schlitz, in dem ein Vakuum erzeugt wird, das bestrebt ist, die Teilchen, dort wo sie aus der Auftragswalze 25 herausfallen, abzusaugen. Die Vorrichtung 46 ist in bekannter Weise so angebracht, daß der Abstand zwischen dem Ende des von den Platten 36 und 34 begrenzten Schlitzes und ihr Winkel gegenüber der Auftragswalze 25 verstellbar ist, um die Fulvermengen, die aus der Auftragswalze 25 herausfallen und die man auf den Träger fallen läßt, sowie die Menge, die in der Vakuumvorrichtung 46'gesammelt wird, zu steuern.
Mittels der Walze 28 wird dann Wärme auf die Unterseite der> Trägers und durch das Trägermaterial hindurch auf die Unterseite der polymeren Teilchen aufgebracht, die schmelzen und
bzw. verkleben mit dem Trägermaterial verschmelzen^ Durch diese Verbindung des Polymerisats mit dem Träger entsteht eine bessere Bindung zwischen dem Träger und dem Polymerisat als beim üblicherweise angewandten Verfahren, bei dem Wärme von oben aufgebracht wird. Ein Kalandrieren oder Pressen ist nicht nötig. Wie im Zusammenhang mit Pig. 3 schon erwähnt, wird das fertige Material auf der Walze 29 direkt gekühlt und kann dann zur Lieferung an einen Kunden aufgewickelt werden.
Der fertige schmelzbare Zwischenstoff bzw. das Zwicchenfutter wurde bisher im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, die das Muster polymeren Stoffs 19 auf dem Träger 11 nach der Behandlung zeigt«, Ein Querschnitt durch dieses Material mit dem polymeren
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Stoff ist in Pig« 5 dargestellt. Hierbei handelt es sich um das schmelzbare Zwischenfuttermaterial, so wie es einem Kunden geliefert wird, der es dann zum Ausfüttern oder Verkleiden anderen Materials oder anderer Stoffe verwendet.
Aus Fig. 5 geht die Art und Weise hervor, in der die kleinen Teilchen 44 zwischen die einzelnen Fäden 46 und in den Querschnitt des Gewebes oder Tragermatcrxals hinein gelangen. Tatsächlich gelangt sehr wenig Pulver, welches durch das Sieb hindurch fällt, wenn es an der Abstreifklinge vorbei mitgenommen wird, auf die Oberfläche des Gewebes« Infolgedessen hat es keine besondere Auswirkung auf das normale Verschmelzen des Trägers mit einem anderen Gewebe, z.B. einem Außengev/ebe. Dies ermöglicht es jedoch , ein besonderes Verfahren auszuführen, welches in Pig. 6 dargestellt ist. Zunächst befestigt der Benutzer den schmelzbaren Futterstoff, der den Träger 11 mit den Polymerisatpunkten 19 darauf umfaßt, mit der Polymerisatseite dem mit der Einlage zu versehenden bzw. dem zu fütternden Gewebe 45 zugewandt, beispielsweise nach unten gewandt, an diesem. Dann kann durch Druck oder dgl. Wärme aufgebracht werden, um die zwei Gewebe ohne Nähen miteinander zu verbinden. Die Anwesenheit der kleinen Teilchen 44 innerhalb des Querschnitts der Stoffe ermöglicht aber einen weiteren Vorgang, der in Pig» 6 links dargestellt iot«, Wie hieraus hervorgeht, ist das Material 45 langer als der Träger 11 und v<'ix'd um die andere Seite des Trägers herum geschlagen. Die Oberseite des Materials, an der der Träger befestigt ist, ist derjenige Teil des Materials der sichtbar ist, wenn das betreffende Kleidungs-
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stück getragen oder das Material für einen anderweitigen Zweck verwendet wird. Die Seite 49 ist die Rückseite des Materials. Da diese Teilchen 44 den Querschnitt des Trägers 11 durchdringen, sind sie für diesen wichtigen Umfalt- und Einfaßvorgang verfügbar, so daß der Rand 50 des Gewebes 45 um den Träger
herum gelegt und an der Rückseite zum Haften gebracht werden kann. Der erfindungsgemäß hergestellte Träger entspricht also der doppelten Anforderung eines vollen normalen Schmelzvorganges sowie zusätzlich des außerordentlich wichtigen Schmelzvorganges, der beim Umfalt- und Einfaßvorgang angewandt wird. Das Erzeugnis ist ideal geeignet zum Verschmelzen an der Oberseite, wozu die Stellen 19 dienen, die beispielsweise punktförmig in einer Siebnummer von 3o mesh aufgebracht sind. Außerdem macht die zusätzliche Eigenschaft des Durchsickerns wegen des Einschlusses der individuellen Polymerisatteilchen 44 im Querschnitt des Trägers ein erneutes Schmelzen möglich. Vermutlich durchdringen die großen Punkte während des Preßvorganges das Gewebe auch vollständig und tragen dadurch zu diesem erneuten Schmelzen beim Umfalt- und Einfaßvorgang bei.
Mit der Erfindung wird also ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Materials mit schmelzbarer Rückseite, wie anschmelzbare Zwischenfutter oder Einlegestoffe und aufbügelbare Flicken sowie eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens geschaffen. Das Material mit schmelzbarer Rückseite wird dadurch hergestellt, daß ein Träger mit einem Auftragssieb in Berührung gebracht wird, dessen anderer Seite ein feiner poly—
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merer Staub zugeführt v/ird, und daß der Träger dann außer Berührung mit dem Auftragssieb^und von unten erhitzt wird» um das Polymerisat mit dem Träger zu verbinden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum Herstellen eines Materials mit schmelzbarer Rückseite,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein Einlageträgermaterial mit einer Seite eines Auftragssiebes in Berührung gebracht wird, daß ein feiner, frei fließender Polymerisatstaub auf die andere Seite des Auftragssiebes über eine große Berührungsfläche hinweg aufgebracht wird, und daß das Trägermaterial mit dem darauf befindlichen Polymerisatstaub außer Berührung mit dem Auftragssieb gebracht und von unten zur Verschmelzung des Polymerisatstaubes mit dem Trägermaterial erhitzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß als Auftragssieb eine drehbare Siebauftragswalze (25) verwendet wird, daß das Trägermaterial (11) mit der Auftragswalze über einen beträchtlichen Bereich ihres Umfangs in Berührung gehalten wird, und de der polymere Staub auf die andere Seite der Auftragswalze durci Zuführen zur Innenseite derselben aufgebracht wird.
    3· Verfahren nach Anspi'uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Erhitzen von unten dadurch bewirkt wird, daß das Trägermaterial mit dem darauf abgesotten polymeren Staub über eine erhitzte Walze (28)
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    geführt wird, wenn es die Oberfläche der Auftragswalze verlassen hat.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Differentialdruck zwischen der Innenseite und der Außenseite der Auftragswalze (25) zumindest über einen Teil des Umfanges erzeugt wird, an dem das Trägermaterial (11) mit der Auftragswalze in Berührung steht, welcher die polymeren Teilchen in die Öffnungen in der Auftragssiebwalze und gegen den Träger drängt«
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet , daß der pulvrige polymere Staub der Innenseite der Auftragswalse durch Schwerkraft von einem oberhalb der Auftragswalze angeordneten Vorratstrichter (31) zugeführt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das fertige Material nach dem Erhitzen aufgewickelt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß es einein Teil dos polymeren Staubs ermöglicht wird, frei aus der Auftragswalze auf das Trägermaterial zu fallen, nachdem dieses die Angriffsfläche der Auftragswalze verlassen hat, wobei diese kleinen polymeren Staubteilchen auf das Trägermaterial und in den Qucr-
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    schnitt zwischen dessen Pasern hineinfallen.
    8. Verfahren nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Menge polymeren Staubs, der man es ermöglicht, das Trägermaterial zu erreichen, dadurch gesteuert wird, daß eine veränderliche Menge des polymeren Staubs beim Herausfallen aus der Auftragswalze (25) gesteuert wird.
    9. Vorrichtung zum Herstellen eines Materials mit schmelzbarer Rückseite, das aus einem Gewebeträgermaterial mit aufgebrachtem schmelzbarem Polymerisat besteht, gekennzeichnet durch ein Auftragssieb (25), eine Einrichtung, mittels der das Trägermaterial (11) mit den Auftragssieb über eine vorherbestimmte Strecke hinweg in Berührung gehalten wird, eine Einrichtung, mittels der ein frei fließender polymerer Staub auf die andere Seite des Auftragssiebes über die vorherbestimmte Strecke hinweg aufgebracht wird, eine Einrichtung, mittels der das Trägermaterial nach dem Absetzen polymeren Staubs auf demselben von dem Auftragesieb entfernt wird, und durch eine Einrichtung, mittels der das Trägermaterial mit dem darauf befindlichen polymeren Staub von unten erhitzt wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9*
    dadurch gekennzeichnet , daß die Beizeinrichtung eine beheizte Walze (28) aufweist, der das Trägermaterial
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    (11) nach dem Verlassen der Oberfläche des Auftragssiebes zugeführt v/ird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet , daß das Auftragssieb von einer drehbaren Auftragssiebwalze (25) gebildet ist, und daß das Trägermaterial (11) dieser Auftragssiebwalze kontinuierlich zugeführt wird, daß die Einrichtung, mittels der das Trägermaterial mit der Auftragssiebwalze in Berührung gebracht v/ird f eine Einrichtung aufweist, die das Trägermaterial über einen beträchtlichen Teil des Auftragssiebwalzenumfanges mit der Auftragssiebwalze in Berührung hält, und daß die Einrichtung zum Aufbringen des polymeren Staubs auf die andere Seite der Auftragssiebwalze eine Einrichtung aufweist, mittels der der polymere Staub der Innenseite der Auftragssiebv/alze zugeführt wird0
    12· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, mittels der das Trägermaterial mit der Auftragssiebwalze (25) in Berührung gebracht wirdv eine erste Walze (23), die in der Nähe der Oberseite der Auftragssiebwalze angeordnet ist, und
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    eine zweite Walze (27) aufweist, die in der Nähe des Bodens der Auftragssiebv/alze angeordnet ist und das Trägermaterial an den genannten Punkten mit der Auftragssiebwalze in Berührung hält, und daß der Berührungspunkt zwischen der zweiten Walze und der Auftragssiebwalze etwa auf gleicher Höhe liegt wie die Oberseite der erhitzten Walze (28), derart, daß das Trägermaterial mit dem darauf befindlichen polymeren Staub während seiner Bewegung zwischen den genannten Elementen vibrationslos und nahezu horizontal gehalten ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Zufuhr des polymeren Staubs zur Innenseite der Auftragssiebwalze einen oberhalb derselben angeordneten Vorratstrichter (31) aufweist.
    14.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß am Auslaß des Vorratstrichters (31) eine erste und zweite Abstreifklinge (35) vorgesehen ist, die mit der Auftragssiebwalze (25) in Berührung stehen,
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb der Auftragssiebwaise (25) eine Umlenkeinrichtung (37) vorgesehen ist, die sich von einer Stelle unterhalb des Vorrabstriohters
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    (31) zu einer Stelle in der Nähe des Bodens der Auftragssiebwalze erstreckt und den polymeren Staub zur Außenseite der Auftragssiebwalze und in Berührung mit dem Trägermaterial (11) leitet.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß im Innern der Auftragssiebwalze (25) eine Umkehrabstreifklinge (41) so angeordnet ist, daß sie überschüssigen polymeren Stoff von der Innenseite der Auftragssiebwalze an derjenigen Stelle abkratzt, an der das Trägermaterial (11) die Auftragssiebwalze verläßt.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines Druckunterschiedes zwischen der Innenseite und der Außenseite der Auftragssiebwalze (25) zumindest über einen Teil der Fläche hinweg, auf der das Trägermaterial (11) mit der Auftragssiebwalze in Berührung steht, vorgesehen ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Erzeugen des Druckunterschieds Luftdüsen (39) aufweist, die an der Umlenkeinrichtung (37) angebracht sind und den polymeren Staub gegen die Innenseite der Auftragssiebwalze (25) und in Berührung mit dem Trägermaterial (11) blasen,
    I9·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
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    dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur synchronen Zufuhr des Trägermaterials (11) zur Auftragssiebwalze (25) vorgesehen ist.
    20· Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur synchronen Zufuhr die zweite Walze (27)» die mit der Auftragssiebwaise in Berührung steht, eine Einrichtung zum Antrieb der zweiten Walze synchron mit der Auftragssiebwalze und eine dritte Y/alze (26) aufweist, die das Trägermaterial
    zweiten
    (11) mit derAValae (27) in Berührung bringt, wobei das Trägermaterial um die Unterseite der zweiten Walze herum zur ersten Walze (23) läuft und dadurch synchron mit der Auftragssiebwalze festgelegt ist.
    2I. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 2p, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Kühlen des Trägermaterials (11) nach Verlassen der beheizten Y/alze (28) vorgesehen ist.
    22.· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Umkehrabstreifklinge (41) so angeordnet ist, daß sie es erlaubt, daß ein Teil des überschüssigen polymeren Stoffs mit der Auftragssiebwalze mitgenommen und durch die Öffnungen in derselben willkürlich auf das Trägermaterial fällt, nachdem dieses die Angriffsfläche der AufIragssielwalse verlassen hat»
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    INSPECTEO
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Menge an polymerem Staub steuert, dem es ermöglicht wird, nach dem Hindurchfallen durch die Öffnungen in der Auftragssiebwalze das Trägermaterial zu erreichen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung eine Vakuumsammelanlage (46') aufweist, die in d er Nähe der Auftragssiebwalze (25) nahe derjenigen Stelle angeordnet ist, an der das Trägermaterial (11) die Angriffsfläche der Auftragssiebwalze verläßt.
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