DE919458C - Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen

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DE919458C
DE919458C DEM1182D DEM0001182D DE919458C DE 919458 C DE919458 C DE 919458C DE M1182 D DEM1182 D DE M1182D DE M0001182 D DEM0001182 D DE M0001182D DE 919458 C DE919458 C DE 919458C
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DE
Germany
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roller
rollers
drying
applicator
cooling
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Expired
Application number
DEM1182D
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Imperial Maschf GmbH
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Imperial Maschf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
    • F26B17/286Arrangements for application of materials to be dried onto the drums or rollers; Arrangements for removing dried materials from the drums or rollers, e.g. doctor blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, breiartigen und pastenförmigen Stoffen auf Trockenwalzen. Man kennt bereits Auftragvorrichtungen, die bei Einwalzentrocknern das Material von unten her mit Hilfe von Auftragwalzen zuführen, die mit einem Fülltrog zusammenarbeiten, aus dem das Material durch Übertragwalzen entnommen wird.
  • Außerdem kennt man auch die Möglichkeit, das zu trocknende Gut von oben her aufzugeben, indem man bei sogenannten Zweiwalzentrocknern direkt zwischen die beiden Walzen oben aufgab. Beide Auftragmöglichkeiten haben wesentliche Nachteile insofern, als bei der oberen Materialaufgabe das Gut im überschuß zugeführt werden muß und dadurch das zu trocknende Material längere Zeit, als zur eigentlichen Trocknung nötig ist, auf der Walze einer höheren Temperatur ausgesetzt ist.
  • Die Auftragung von unten eignet sich dagegen wieder nicht für alle Stoffe, weil bei vielen Materialien Entmischungserscheinungen auftreten, was zur Folge hat, daß durch die Übertrag- und Auftragwalzen nur die Flüssigkeit übertragen wird, während die breiigen oder fasrigen Substanzen im Fülltrog zurückbleiben bzw. nur in geringem Maß aufgenommen werden. Beide Verfahren haben den Nachteil, daß das zu trocknende Gut bei größeren Trockenwalzenbreiten nicht gleichmäßig über die gesamte Walzenbreite verteilt wird. Für Materialien, die längere Erhitzung nicht vertragen, und für schwer verteilbare Stoffe ist die obere Materialaufgabe ungünstig, während bei Stoffen, die zur Entmischung neigen oder die breiartige und fasrige Bestandteile enthalten, die untere Materialaufgabe nicht zweckmäßig ist. Darüber hinaus kennt man für die Materialauftragung auch noch Tropf- oder Sprüheinrichtungen, die aber für breiige oder fasrige und zähflüssige Massen weniger geeignet sind, weil sich die vorhandenen Düsen verstopfen. Weiterhin bekannte Bürstenwalzen ergaben nur einen ungleichmäßigen Auftrag, bzw. es erfolgt bei fasrigem Gut eine Verfilzung des Materials zu Klumpen.
  • Die Nachteile aller bekannten Auftragvorrichtungenwerden durch die Erfindung restlos behoben, indem mit einer an sich bekannten Auftragwalze gearbeitet wird, deren Mantel mit der Trockenwalze zusammenwirkt, und eine ebenfalls bekannte Aufga,bevorrichtung zur Anwendung gelangt,, die aus einem Fülltrog oder einer Tropfvorrichtung besteht, welche das Gut auf die Auftragwalze aufbringt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Anordnung so getroffen, daß die Auftragung über die Auftragwalze auf die Trockenwalze von oben erfolgt und gleichzeitig der Auftragwalze das Gut durch Aufpreß-oder Glättwalzen, deren Mantel mit dem der Auftragwalze zusammenwirkt, zwangläufig zugeführt wird. Es wird dadurch vermieden, daß in dem Winkel zwischen Auftragwalze und Trockenwalze, wie bei der bisher bekannten oberen Materialaufgabe durch Anhäufung des Materials, ein zu langes Verbleiben des Materials auf der Trockenwalze erfolgt. Außerdem gestattet die zwangläufige Materialzuführung die Verarbeitung aller Arten von flüssigen, breiartigen, pastenförmigen oder fasrigen Massen, ohne daß irgendwelche nachträglichen Erscheinungen eintreten. Es werden praktisch die Vorteile der oberen und unteren Materialaufgabe miteinander vereint und die Nachteile beider ausgeschlossen. Darüber hinaus wird eine gute Verteilung des Materials über die ganze Walzenbreite erreicht und eben nur so viel Material der Trockenwalze zugeführt, daß dieses nur gerade die für das Trocknen erforderliche Mindestzeit der Hitze ausgesetzt ist.
  • Die Verarbeitung des Materials kann noch dadurch begünstigt werden, daß man die Auftragwalze oder die Aufpreß- und Glättwalzen je nach dem zur Verarbeitung kommenden Material kühlt oder beheizt. Ebenso kann auch der Aufgäbetrog gekühlt oder geheizt oder mit einer Kühl- oder Heizvorrichtung ausgestattet -sein. Ebenso läßt sich auch ein Rührwerk anwenden, welches als Heiz-oder Kühlelement ausgebildet ist. Je nach den Betriebsverhältnissen können die einzelnen Walzen mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit in gleicher oder entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der Zeichnung wiedergegeben, ohne daß die Erfindung auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt sein soll. Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung einer Auftragvorrichtung bei einem Einwalzentrockner und Fig. 2 eine andere Ausbildungsform einer Auftragvorrichtung.
  • Oberhalb der Trockenwalze i bzw. i' lagert die Auftragwalze 2 bzw. 2'. Mit der Auftragwalze :2 bzw. 2' arbeiten Aufpreß- oder Glättwalzen 3 bzw. 3' zusammen, welche bewirken, daß das Gut aus einem Aufgabetrog q. zwangläufig in einer gleichmäßigen Schicht auf die Auftragwalze 2 bzw. 2' übertragen wird. Der Fülltrog q. ist gegen die Walzenflächen und gegen deren Stirnseiten gut abgedichtet. Das zu trocknende Material wird in bekannter Weise in den Fülltrog 4. aufgegeben, wobei das Rührwerk 5 für eine gleichmäßige Verteilungdes Materials sorgt. An Stelle des Fülltrogs kann auch eine Tropfvorrichtung bekannter Art treten. Man wird dann die erste Walze 3', wie es in Fig.2 gezeigt ist, in der Drehrichtung hinter den Scheitelpunkt der Walze 2' legen. Die erste Walze 3' sorgt für die Verteilung des Gutes und die zweite Walze 3' für den zwangläufigen Auftrag auf die Auftragwalze 2'.
  • Je nach der Temperaturempfindlichkeit der zu verarbeitenden Masse und nach deren Haftfähigkeit kann die Auftragwalze 2 bzw. 2' gekühlt oder beheizt werden. Das Erwärmen kann dabei durch die Berührung mit der Trockenwalze i erfolgen, oder es kann auch eine zusätzliche Beheizung stattfinden. Entsprechend der Auftragwalze 2 können auch die Walzen 3 bzw. 3' gekühlt oder beheizt werden. Das Rührwerk 5 läßt sich als Kühlschlange oder Heizelement ausbilden. Desgleichen kann auch der Fülltrog mit Doppelwänden ausgestattet sein, so daß auch von dem Trog her eine Kühlung oder eine Beheizung des Materials erfolgen kann.
  • Die Walzen 3 bzw. 3' können je nach der Eigenart des aufzutragenden Materials mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit wie die Auftragwalzen 2 bzw. 2' umlaufen oder vor- oder nacheilen.
  • Insbesondere bei dünnflüssigen Materialien kann man auch auf die Walzen 3 bzw. 3' ganz verzichten und sich mit einer Tropfvorrichtung allein begnügen.
  • Auch die Auftragwalze 2 bzw. 2' kann mit der Geschwindigkeit der Trockenwalze i oder schneller oder langsamer umlaufen. Auf jeden Fall wird das Material durch die Auftragwalze 2 bzw. 2' auf den Umfang der Trockenwalze aufgetragen und hier getrocknet. Es wird schließlich durch das Messer 6 bzw.6' wieder abgenommen. Um zu verhindern, daß Material von der Auftragwalze über den Umfang der Trockenwalze direkt zum Messer 6 bzw. 6' zurückläuft, kann ein weiterer gegen den Mantel der Walze i abgedichteter Trog 7 bzw. 7' vorgesehen sein, der dieses Material auffängt. Auch dieser Trog kann gekühlt oder beheizt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen mit einer Auftragwalze, deren Mantel mit der Trockenwalze zusammenwirkt, und einer Aufgabevorrichtung, bestehend aus einem Fülltrog oder einer Tropfvorrichtung, die mit der Auftragwalze zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragung über die Auftragwalze auf die Trockenwalze von oben erfolgt und der Auftragwalze das Gut durch Aufpreß-oder Glättwalzen, deren Mäntel mit dem der Auftragwalze zusammenwirken, zwangläufig zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalze gekühlt oder beheizt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufpreß- oder Glättwalzen gekühlt oder beheizt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalzen eine gleiche oder eine von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Trockenwalzen nach oben oder unten abweichende Umfangsgeschwindigkeit haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufpreß- und Glättwalzen die gleiche oder eine von der Umfangsgeschwindigkeit der Auftragwalze nach oben oder unten abweichende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Auftragwalze zusammenarbeitende Fülltrog in sich als Kühl-oder Heizvorrichtung ausgebildet oder in seinem Innern mit Kühl- oder Heizelementen versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Fülltrog ein als Kühl-oder Heizvorrichtung ausgebildetes Rührwerk vorgesehen ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auftragwalze über dem Abnahmemesser, gegen den Mantel der Trockenwalze abdichtend, ein gekühlter oder beheizter Auffangtrog vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 488 433, 492 567, 516 757; französische Patentschrift Nr. 658 8o7.
DEM1182D 1941-06-01 1941-06-01 Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen Expired DE919458C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR658807A (fr) * 1928-07-11 1929-06-20 Heyl Beringer Farbenfabriken A Séchoir à cylindres
DE488433C (de) * 1928-07-12 1930-01-03 Heyl Beringer Farbenfabriken A Walzentrockner
DE492567C (de) * 1927-08-03 1930-02-24 Heyl Beringer Farbenfabriken A Auftragvorrichtung fuer Walzentrockner
DE516757C (de) * 1928-07-14 1931-01-27 Kali Chemie Ag Verfahren zum Betriebe von Walzentrocknern

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