DE492567C - Auftragvorrichtung fuer Walzentrockner - Google Patents

Auftragvorrichtung fuer Walzentrockner

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DE492567C
DE492567C DEH112486D DEH0112486D DE492567C DE 492567 C DE492567 C DE 492567C DE H112486 D DEH112486 D DE H112486D DE H0112486 D DEH0112486 D DE H0112486D DE 492567 C DE492567 C DE 492567C
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Germany
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drum
roller
rollers
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applicator
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DEH112486D
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HEYL BERINGER FARBENFABRIKEN A
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HEYL BERINGER FARBENFABRIKEN A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
    • F26B17/286Arrangements for application of materials to be dried onto the drums or rollers; Arrangements for removing dried materials from the drums or rollers, e.g. doctor blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Auftragvorrichtung für Walzentrockner Die Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung für Walzentrockner, bei der das dem Vorratsbehälter unter Vermittlung mehrerer Walzen entnommene Trockengut durch diese Walzen dem Mantel einer Trockentrommel zugeführt wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind meistens in der Weise ausgebildet, daß sämtliche zur Anwendung gelangenden Speisewalzen unmittelbar die heiße Trockentrommel berühren. Bei einer derartigen Anordnung wird das Trockengut bereits vor der Behandlung erhitzt, da die Wärme der Trockenwalze unter Vermittlung der Speisewalzen unmittelbar auf das in dem Vorratsbehälter vorhandene Trockengut übergeleitet wird. Es sind daher besondere Kühlvorrichtungen erforderlich, um die Temperatur der Speisewalzen niedrig zu halten.
  • Die Speisewalzen müssen ferner aus fettgetränktem Holz hergestellt sein, um das Festkleben des Trockengutes an den Walzen zu verhindern.
  • Man hat nun zwar bereits Walzentrockner mit zwei Zubringerwalzen gebaut, von denen nur die eine den Mantel der Trockentrommel berührt, während die andere Walze in einem Abstand vom Trommelmantel entfernt liegt. Bei dieser Bauart wird jedoch das zähflüssige Trockengut durch den Unterdruck in dem die Trockentrommel und die Zubringerwalzen umschließenden Gehäuse dem Trommelmantel zugeführt. Die beiden Walzen sind bei dieser Bauart innerhalb des Trocknergehäuses den hohen Temperaturen der Trockentrommel ausgesetzt und wirken nur insofern zusammen, als sie die -teigartige Trockenmasse zu einer Schicht auswalzen, die -dann mit Hilfe einer der beiden Walzen auf den Mantel der Trockentrommel aufgetragen wird. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die Zubringerwalzen sehr hohe Temperaturen annehmen und nur teigartiges Trockengut zur Verarbeitung gelangen kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die Übelstände der bekannten Bauarten dadurch vermieden, daß von den einander berührenden Walzen nur eine den Mantel der Trockentrommel unmittelbar berührt und zum Auftragen des Trockengutes dient, während die andere, zur Speisung der Auftragwalze dienende Walze in den Vorratsbehälter für das Trockengut hineinragt und dieses der Auftragwalze zuführt. Auf diese Weise ist eine Wärmeübertragung auf die die Trockentrommel berührende Auftragwalze auf ein Mindestmaß herabgesetzt und eine Wärmeübertragung auf die mit dem Trockengutvorrat unmittelbar in Berührung stehende Speisewalze überhaupt vermieden. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß einerseits ein Festklemmen des zu trocknenden Gutes an der Speisewalze nicht mehr möglich ist, anderseits die Auftragwalze infolge der ständigen Berührung mit der das kalte Trockengut zuführenden Speisewalze stets gekühlt wird, so daß für die Auftragwalze auch an sich- hitzeempfindliche Baustoffe, z. B. Gummi o. dgl., Anwendung finden können. Ferner wird das Trockengut außer dem eigentlichen Trockenvorgang auf dem Trommelmantel keiner besonderen Erwärmung ausgesetzt, was beim Trocknen von Farbstoffen o. dgl. von besonderer Bedeutung ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner der Anpreßdruck der mit der Trockentrommel zusammenwirkenden Auftragwalze auf den Mantel der Trommel regelbar. Bei dieser Ausbildung kann die Arbeitsweise, insbesondere die Stärke der auf die Trockentrommel aufzutragenden Trockenschicht, der Beschaffenheit des jeweils zu verarbeitenden Trokkengutes angepaßt werden.
  • Die Regelung des Anpreßdruckes erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Auftragwalze und die Speisewalze auf einem schwenkbaren Traggestell gelagert sind, mit dessen Hilfe die Auftragwalze dem Umfang der Trockentrommel mehr oder weniger genähert werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Auftragvorrichtung, und Abb. 3 stellt eine Seitenansicht des Walzentrockners nach Abb. i dar. .
  • Eine in Richtung des eingezeichneten Pfeiles x um ihre Längsachse umlaufende und in bekannter Weise von innen beheizte Trockentrommel c wirkt mit einer Auftragwalze b, deren Achse parallel zur Achse der Trommel c angeordnet ist, in der Weise zusammen, daß sie den Umfang der Trockentrommel berührt und von dieser in Richtung des Pfeiles y gedreht wird.
  • Parallel zur Auftragwalze b ist eine nur diese Walze b, nicht dagegen die Trockentrommel c berührende Speisewalze a drehbar gelagert, die durch die Bewegung der Auftragwalze b im Sinne des Pfeiles z zum Umlauf gebracht wird und in einen das flüssige oder breiige Gut enthaltenden Vorratsb,ehälter e hineinragt. Der gegenseitige Abstand der Walzen a und b voneinander ist regelbar, um die Arbeitsweise dieser Walzen der Art des zu trocknenden Gutes anzupassen.
  • Die beiden Walzen a und b sind auf um Bolzen f schwenkbaren Trägern d gelagert, deren Enden unter der Einwirkung von Ausgleichgewichten g stehen.
  • Bei der in den Abb. i und 3 dargestellten Bauart wird der Anpreßdruck der Auftragwalze b an den Umfang der Trommel c durch Auflegeur von Zusatzgewichten verstärkt, während beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 eine Erhöhung des Anpreßdrucks durch Verringerung des Gesamtgewichts g unter der Einwirkung des Eigengewichts der Walzen a und b erfolgt. Ein Schabmesser h berührt den Umfang der Trockentrommel c und ist im Sinne der Drehrichtung dieser Trommel vor der Auftragwalze b angeordnet.
  • Beim Betrieb des Walzentrockners führt die Speisewalze a das dem Vorratsbehälter e entnommene flüssige oder breiförmige Trokkengut der Auftragwalze b zu, die es ihrerseits dem Umfang der beheizten Trockentrommel c zuleitet.
  • Das auf diese Weise auf die Trommel c aufgetragene Gut wird bei einem Umlauf der Trommel c getrocknet und mittels des Schabmessers IL in Pulverform wieder von der Trommel abgelöst.
  • Dadurch, daß die Speisewalze a und die Auftragwalze b derart hintereinander angeordnet sind, daß nur die Auftragwalze b den Mantel der Trommel c unmittelbar berührt, sind eine Übertragung der Wärme der heißen Trockentrommel c auf die Speisewalze a und damit auf das in dem Behälter c vorrätige Trockengut sowie die hierdurch bedingten Nachteile sicher vermieden. Durch Änderung der Gewichte g wird auf einfache Weise eine Regelung des Anpreßdruckes zwischen Speisewalze b und Trockentrommel c bzw. der Stärke der auf die Trommel c aufgebrachten Gutschicht erzielt. - An- Stelle der Gewichte kann natürlich auch eine andere Regelvorrichtung Anwendung finden. Die Regelung des Anpreßdrucks durch Gewichte hat jedoch den Vorteil, daß sich die Auftragwalze b selbsttätig von der Trockentrommel c entfernt, sobald ein Fremdkörper zwischen Auftragwalze und Trockentrommel gelangen sollte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auftragvorrichtungfür Walzentrockner, bei der das dem Vorratsbehälter unter Vermittlung mehrerer Walzen entnommene Trockengut durch diese Walzen dem Mantel einer Trockentrommel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander berührenden Walzen (a, b) nur eine (b) den Mantel der Trockentrommel (c) unmittelbar berührt und zum Auftragen des Trockengutes dient, während die andere, zur Speisung der Auftragwalze dienende Walze (a) in den Vorratsbehälter (e) für das Trockengut hineinragt und dieses der Auftragwalze zuführt.
  2. 2. Auf tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der mit der Trockentrommel (c) zusammenwirkenden Auftragwalze (b) regelbar ist.
  3. 3. Auftragvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalze -(b) und die Speisewalze (a) auf einem schwenkbaren Traggestell (d) gelagert sind. 4.. Auftragvorrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Trockentrommel (c) zusammenwirkende Auftragwalze (b) unter der Wirkung ihres Eigengewichts auf der Trommel lastet und der Anpreßdruck durch eine Entlastungsvorrichtung regelbar ist.
DEH112486D 1927-08-03 1927-08-03 Auftragvorrichtung fuer Walzentrockner Expired DE492567C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919458C (de) * 1941-06-01 1954-10-21 Imp G M B H Maschf Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919458C (de) * 1941-06-01 1954-10-21 Imp G M B H Maschf Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen, breiartigen od. dgl. Stoffen auf Trockenwalzen

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