DE191203C - - Google Patents
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- DE191203C DE191203C DENDAT191203D DE191203DA DE191203C DE 191203 C DE191203 C DE 191203C DE NDAT191203 D DENDAT191203 D DE NDAT191203D DE 191203D A DE191203D A DE 191203DA DE 191203 C DE191203 C DE 191203C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ!191203-KLASSE
21 c. GRUPPE
JOSEPH LOUIS ROUTIN in LYON.
Es ist bekannt, die Regelung stromerzeugender Gruppen von der elektrischen Belastung
aus, d. h. dynamometrisch zu bewirken, indem nämlich dabei auf die Zutrittsöffnung des
Kraftfluidums eingewirkt wird. An dieser Regelung kann auch die Spannung und
die Geschwindigkeit vermittels irgendwelcher Zwischenglieder mitwirken. Die Mitwirkung
der Spannung und der Geschwindigkeit allgemein sowie auch z. B. des Leistungsfaktors
bei Wechselströmen, die in die Beschreibung unter Erläuterung geeigneter zur Ausführung
nötigen Mittel mit aufgenommen ist, gehören nicht mit zur eigentlichen Erfindung; sondern
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist vielmehr eine unter Einfluß der Leistung des
Nutzstromkreises wirkende Regelungsvorrichtung, die in der Weise arbeitet, daß eine
nach Art eines Wattmeters gebaute, d)^namometrisch wirkende Verstellvorrichtung, gegebenenfalls
unter Vermittlung eines Relais, einen Motor so beeinflußt, daß eine von der Motorwelle aus gespannte, als Gegenkraft
für die dynamometrische Verstellkraft dienende Feder so lange in bezug auf ihre Spannung
geregelt wird, bis der Gleichgewichtszustand in dem Regelungssystem wieder eingetreten
ist, so daß somit jeder Stellung des Motorankers ein bestimmter Wert der Arbeitsleistung
entspricht. Diese Regelungsvorrichtung kann dabei z. B. mit dem Geschwindigkeitsregler
oder Spannungsregler zusammenarbeiten.
Die neue Anordnung besteht in der Hauptsache aus einem Wattmeter, welches mit Hilfe
eines Relais auf einen kleinen Elektromotor wirkt, der seinerseits mittels einer Feder auf
das Wattmeter zurückwirkt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Motor, sobald
der Strom zunimmt, sich in dem Sinne bewegt, welcher einer Vermehrung der Gegenkraft
des Wattmeters entspricht und umgekehrt. Der Vorgang ist also analog dem eines gewöhnlichen Wattmeters, bei dem
dem elektrodynamischen Drehmomente durch Torsion das Gleichgewicht gehalten wird.
Derselbe Motor wirkt mittels eines Zahnrades und Schnecke auf eine Feder ein, die mit dem
Geschwindigkeitsregler in Verbindung steht. Die Spannung dieser Feder läßt sich in jedem
Augenblicke der Leistung des Stromerzeugers proportional halten. Andererseits setzt jede
Verminderung, z. B. des Leistungsfaktors (cos. φ) bei Wechselstrom, welche einen
Spannungsabfall zur Folge hat, den Spannungsregler durch Veränderung der Anziehung,
welche eine Nebenschlußspule ausübt, in Tätigkeit. Nimmt man aber an, daß eine Verminderung
des Leistungsfaktors bei konstanter Belastung eintritt, so tritt der dynamometrische
Spannungsregler nicht in Tätigkeit, so daß die Endspannung etwas niedriger wie die Anfangsspannung wird. Es kann deshalb,
um auch hier zu exakten Resultaten zu kommen, noch ein Organ hinzutreten, welches bei allen Änderungen des Leistungsfaktors
wirkt, ebenso wie der dynamometrische Regler bei allen Änderungen der Belastung wirkt.
L91203
Diese Vorrichtung ähnelt ebenfalls einem
Wattmeter; eine seiner Spulen wi.rd vom
Hauptstrome durchflossen, die andere wird
durch einen Strom gespeist, der gegen die Spannung um 900 verschoben ist.
Bei der beschriebenen Ausführung ist die Anwendung solcher Wattmeterregelungseinrichtungen
in Verbindung mit einem Geschwindigkeitsregler und in Verbindung mit einem Spannungs- und Leistungsfaktorregler
dargestellt.
Um die Wirkung der den Spannungsregler beeinflussenden Wattmetervorrichtung nach
Belieben regeln zu können und um somit die Überkompoundierung nach der Belastung
einzustellen, ist an den Klemmen des Hauptstromes der Wattmeter für den Spannungsregler
und des Wattmeters für den Leistungsfaktorregler ein veränderlicher Widerstand im
Nebenschlüsse vorgesehen. Die gleiche Einrichtung kann auch für die Einstellung des
dynamometrischen Reglers getroffen sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dreiphasen-
strom wird durch den Stromerzeuger 1 mit der Feldmagnetwicklung 2 erzeugt. Diese
wird durch die Erregermaschine 3 mit dem Feldmagneten 4 gespeist. Ein Stufenwiderstand
5 dient für die Regelung der Erregung der Wechselstrommaschine. In eine der Hauptleitungen ist die Primärwicklung des
Transformators 6 eingeschaltet. Er dient dazu, für alle Stromspulen der Regelungseinrichtung gleiche Verhältnisse zu schaffen.
Den gleichen Zweck erfüllt für die Spannungsspulen der Spannungsumformer 7. Der
Sekundärstrom des Hauptstromtransformators durchfließt die festen Spulen 8, 9, 10, welche
in Reihe geschaltet sind. Die beweglichen Spulen 11 und 12 sind ebenfalls hintereinander
geschaltet, indem das eine Ende an den neutralen Punkt und das andere an eine der Phasen der Sekundärwicklung des Transformators
7 geschaltet ist. Dieser Stromkreis enthält den Ohmschen Widerstand 13. Eine
andere bewegliche Spule 14 befindet sich in Hintereinanderschaltung mit dem Ohmschen
Widerstand 15 und ist an die Enden der beiden anderen Phasen angeschlossen. Schließlieh
befindet sich noch eine feste Spule 16 in Hintereinanderschaltung mit der beweglichen
Spule 17, wobei beide, ebenso wie die Spule 14, zwischen zwei Phasen der Sekundärwicklung
des Spannungstransformators eingeschaltet sind.
Die Spule 11 ist an dem Hebel 18 aufgehängt,
welcher sich um den Punkt 19 dreht, die Spule 12 dagegen ebenso wie 14
und 17 sind an dem Hebel 20, der sich um den Punkt 21 dreht, aufgehängt. Für jedes
der Spulenpaare 8 und 11, 9 und 12, το
und 14, 16 und 17 ist die Zugkraft zwischen
den beweglichen Teilen wie bei jedem Wattmeter jederzeit dem Produkt der Stärken der
in den beiden Spulen kreisenden Ströme gleich, und zwar ist die Zugkraft von oben
nach unten gerichtet.
Eine Gegenfeder 22 ist mit einem Ende am Hebel 18, mit dem anderen Ende an
einer Trommel befestigt, die ihrerseits mit einem Zahnrade 23 in starrer Verbindung
steht. Die Erregerwicklung 25 des Motors 24 liegt im Nebenschlüsse zum Gleichstromnetz
und ist beständig erregt, während der Anker dieses Motors sowohl im einen wie im anderen
Sinne durch einen Umschalter 26 Strom erhalten kann und . dementsprechend sich dreht. Dieses Umschalten geschieht durch die
Magnete 27 und 28, welche durch eine verhältnismäßig niedrige Spannung von etwa 10 Volt
durch Abzweigung vom Widerstände 29 gespeist werden. Je nachdem sich der Wagebalken
18 senkt oder hebt, gibt es Kontakt bei 30 oder 31, und infolgedessen wird der
Anker 24 in dem einen oder anderen Sinne in Bewegung gesetzt. Theoretisch würde man die Verschiebungen des Hebels 18 unmittelbar
zum Verstellen des Umschalters 26 benutzen können, in der Praxis empfiehlt es sich aber, das beschriebene Relais zu verwenden,
um die Empfindlichkeit zu erhöhen.
Um eine plötzliche Unterbrechung an den Kontakten 30 und 31 zu gewährleisten und
dadurch eine Sicherheit und Genauigkeit in der Wirkungsweise des Relais zu. erzielen,
kann man sich des folgenden Hilfsmittels bedienen. Der Federkontakt 32, der bei 33
an dem Hebel 18 befestigt ist und sich abwechselnd auf 30 und 31 legt, trägt einen
kleinen Anker in Kugelgestalt 34, der durch die kleinen Elektromagnet^ 35 und 36, die
hinter die Relaisspulen 27 und 28 geschaltet sind, angezogen wird.
Das Wattmeter, das durch die Spulen 8 und 11 gebildet wird, bringt ein Drehmoment
hervor, welches den Hebel in dem Sinne eines Uhrzeigers zu drehen strebt. Nimmt die Belastung ab, so senkt sich der Hebel
auf der linken Seite, so daß über den Kontakt 30 Strom in den Elektromagneten 27
fließt, der den Umschalter 26 umschaltet. Der Motor 24 dreht sich alsdann in dem
Sinne, daß sich die Spannung der Feder 22 verringert. Sobald diese Spannung dem Drehmoment, welches das Wattmeter entwickelt,
gleich wird, kehrt der Hebel im umgekehrten Sinne zurück. Der Kontakt 30 ist aber zu dieser Zeit durch die Anziehung
des Elektromagneten 35 noch geschlossen und wird nicht eher geöffnet, bis der Isolierstift
37, der am Hebel 18 befestigt ist, das Ende der Feder abhebt. In diesem Augen-
Claims (5)
1. Einrichtung zur dynamometrischen Regelung stromerzeugender Gruppen mittels
eines Gleichstrommotors, dessen Anker sich je nach der Richtung des zugeführten Stromes in dem einen oder anderen
Sinne dreht, dadurch gekennzeichnet, daß von einer nach Art eines Wattmeters gebauten
Regelungsvorrichtung, gegebenenfalls unter Vermittelung eines Relais, ein Umschalter für den die Spannung einer
als Gegenkraft gegen die dynamometrische Verstellkraft dienenden Feder verändernden
Motor umgestellt wird, so daß sich für jeden Wert der Arbeitsleistung eine bestimmte Stellung des Motorankers ergibt,
welche ihrerseits eine entsprechende Einwirkung auf den zu regelnden Stromerzeuger,
z. B. auf dessen Geschwindigkeitsregler, zur Folge hat.
2. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, gekenn-
zeichnet durch die Anordnung eines Stufenwiderstandes im Nebenschlüsse zur Hauptstromwicklung
des Wattmeters, um durch Veränderung desselben jede gewünschte Einstellung der dynamometrischen Regelung
zu erzielen.
3. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1 unter Verwendung
eines Relais, welches vom Wattmeter beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe bei Speisung mit
verhältnismäßig niedriger Spannung eine Abreißvorrichtung zur plötzlichen Öffnung
des Relaisstromkreises besitzt.
4. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der vom Wattmeter verstellte Umschalter in seiner Ruhestellung
untereinander verbundene Kontaktstücke berührt, wodurch der Anker in sich kurz
geschlossen wird und schnell zum Stillstand kommt, zum Zwecke, Schwankungen , welche infolge der Trägheit des
Ankers auftreten können, zu vermeiden.
5. Ausführung der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1 für den Fall, daß
mehrere stromerzeugende Gruppen in
Parallelschaltung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Transformator
vorhanden ist, dessen einzige Primärwicklung von dem Gesamtstrome dei in Betrieb stehenden Stromerzeuger
durchflossen wird, während ebenso viele sekundäre Stromkreise des Transformators
als parallel geschaltete stromerzeugende Gruppen vorhanden sind, von denen diejenigen,
welche den nicht in Betrieb befindlichen Gruppen entsprechen, unterbrochen
bleiben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE191203C true DE191203C (de) |
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| DENDAT191203D Active DE191203C (de) |
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|---|---|
| DE (1) | DE191203C (de) |
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