DE191168C - - Google Patents

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DE191168C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h. GRUPPE
JUSTINUS RICHTER in LEISNIG i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1906 ab.
Die Verwendung von Rückschlagventilen für die Füllung der Becken von selbsttätigen Viehtränken ist bekannt. Bisher wurden solche Rückschlagventile aber stets für sich allein an irgendeiner Stelle des Beckens oder der Reinwasserrohrleitung angeordnet, während die Entleerung der Becken durch Abschrauben von am ßeckenboden verschraubten Stopfen entweder in eine zum Ablauf
ίο führende zweite Leitung oder überhaupt nur in besondere von Stand zu Stand zu tragende Eimer oder Bottiche hinein erfolgte. Diese bekannten Einrichtungen und Anordnungen erforderten also entweder die Anlage einer zweiten Rohrleitung und dementsprechend einen meist recht erheblichen Kostenaufwand oder aber eine umständliche Bedienung, wodurch die Reinigung der Tränkbecken — weil zeitraubend — weniger häufig vorgenommen wurde, als es eine sachgemäße Viehpflege erfordert.
Bei der den Gegenstand der -vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung soll nun ein schnelles und sachgemäßes Entleeren und Nachspülen der Becken unter Benutzung einer einzigen Rohrleitung sowohl für das Füllen wie für Spülung und Entleerung ermöglicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß von dem 'Wassereinlaß in das Becken vor dem Rückschlagventil ein in das Beckeninnere führender Hahn ο. dgl. abgezweigt ist, bei dessen Offenstellung der unterste Teil des Tränkbeckens unter Umgehung des Rückschlagventils unmittelbar mit der Rohrleitung in Verbindung steht.
Die Fig. I der Zeichnung stellt das bekannte Leitungssystem dar, das bisher nur für die selbsttätige Füllung der Tränkbecken verwendet werden konnte, mittels des Gegenstandes vorliegender Erfindung aber auch für Spülung und Entleerung der Becken nutzbar gemacht wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes selbst.
In Fig. ι ist α der Hauptwasserbehälter, welcher einerseits durch ein Ventil b mit einem unter ihm angeordneten Regulierbehälter c, andererseits durch ein Ventil rf unmittelbar mit der Rohrleitung e, an welche die einzelnen Tränkbecken 1, 2, 3, 4, 5 angeschlossen sind, in Verbindung steht. An jedem dieser Becken ist ein Ventilgehäuse g (Fig. 2) vorgesehen, welches etwa unter einem Winkel von 45 ° an die gemeinschaftliche Rohrleitung angeschlossen ist und an dessen Hauptbohrung h einerseits der zum Rückschlagventil /, beispielsweise einem Kugelventil, führende Weg i, andererseits unterhalb des Rückschlagventils /, also vor diesem, die Hahnbohrung k anschließt. Durch die in dem Hahnküken η vorgesehene Kükenbohrung ρ und die in das Beckeninnere führende Öffnung 0 hindurch steht in der gezeichneten Stellung die Rohrleitung e mit dem Beckeninnern selbst in Verbindung. q ist ein Handhebel, vermittels dessen der
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Hahn geöffnet und geschlossen wird und der sich in der geschlossenen Stellung des Hahnes auf dem Boden des Tränkbeckens anlegt, so daß das Vieh während des Tränkens nicht gehindert wird (s. die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung). Die Arbeitsweise der Ventilanordnung ist nun die folgende:
Während die Füllung der Becken bei geschlossenen Hähnen d und/ (s. Fig. i) durch Öffnen des Ventils b über den Regulierbehälter c durch die Rohrleitung e, den Kanal h (Fig. 2), an dem Rückschlagventil r vorbei und durch die öffnungen s hindurch erfolgt, ist der Hahn m geschlossen. Zwecks Entleerung der Becken wird der Wasserzufluß in die Rohrleitung e abgesperrt, der Ablaßhahn/ geöffnet und der oder die Hebel q des oder der zu entleerenden Becken in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung (Fig. 2) umgelegt und damit das Beckeninnere mit der Rohrleitung e in Verbindung gebracht, so daß die Entleerung der Becken durch die vorher für die Füllung derselben mit Reinwasser benutzte Rohrleitung e hindurch erfolgt. Die Spülung der Becken geschieht nach öffnen des Hahnes d (Fig. 1) durch die Rohrleitung β und den Hahn m η hindurch in einwandfreier Weise, während an dieser Spülarbeit das Rückschlagventil / im allgemeinen weniger teilnehmen wird.
Um den Wasserzufluß zu den Becken regeln sowie auch die Becken nicht besetzter Stände durch Absperrung ausschalten zu können, ist in dem Stutzenverschluß t des Rückschlagventils noch eine Stellschraube u vorgesehen, mittels deren der Ausschlag des Rückschlagventils beliebig begrenzt bezw. das Rückschlagventil fest auf seinen Sitz gedrückt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Viehtränkbecken mit Rückschlagventil im Wassereinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Wassereinlaß vor dem Rückschlagventil (I) ein in das Beckeninnere führender Hahn (n) o. dgl. abgezweigt ist, durch welchen die Entleerung des Beckens in die sonst für die Wasserzuleitung dienende Rohrleitung erfolgen kann, so daß diese einzige Rohrleitung sowohl zum Füllen als zum Entleeren der Becken dient und mit derselben die gründliche Ausspülung der Becken vorgenommen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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