DE191168C - - Google Patents
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- DE191168C DE191168C DENDAT191168D DE191168DA DE191168C DE 191168 C DE191168 C DE 191168C DE NDAT191168 D DENDAT191168 D DE NDAT191168D DE 191168D A DE191168D A DE 191168DA DE 191168 C DE191168 C DE 191168C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h. GRUPPE
JUSTINUS RICHTER in LEISNIG i. S.
Die Verwendung von Rückschlagventilen für die Füllung der Becken von selbsttätigen
Viehtränken ist bekannt. Bisher wurden solche Rückschlagventile aber stets für sich
allein an irgendeiner Stelle des Beckens oder der Reinwasserrohrleitung angeordnet, während
die Entleerung der Becken durch Abschrauben von am ßeckenboden verschraubten Stopfen entweder in eine zum Ablauf
ίο führende zweite Leitung oder überhaupt nur
in besondere von Stand zu Stand zu tragende Eimer oder Bottiche hinein erfolgte. Diese
bekannten Einrichtungen und Anordnungen erforderten also entweder die Anlage einer
zweiten Rohrleitung und dementsprechend einen meist recht erheblichen Kostenaufwand
oder aber eine umständliche Bedienung, wodurch die Reinigung der Tränkbecken — weil
zeitraubend — weniger häufig vorgenommen wurde, als es eine sachgemäße Viehpflege
erfordert.
Bei der den Gegenstand der -vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung soll nun ein
schnelles und sachgemäßes Entleeren und Nachspülen der Becken unter Benutzung einer
einzigen Rohrleitung sowohl für das Füllen wie für Spülung und Entleerung ermöglicht
werden. Die Erfindung besteht darin, daß von dem 'Wassereinlaß in das Becken vor
dem Rückschlagventil ein in das Beckeninnere führender Hahn ο. dgl. abgezweigt ist,
bei dessen Offenstellung der unterste Teil des Tränkbeckens unter Umgehung des Rückschlagventils
unmittelbar mit der Rohrleitung in Verbindung steht.
Die Fig. I der Zeichnung stellt das bekannte Leitungssystem dar, das bisher nur
für die selbsttätige Füllung der Tränkbecken verwendet werden konnte, mittels des Gegenstandes
vorliegender Erfindung aber auch für Spülung und Entleerung der Becken nutzbar gemacht wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes selbst.
In Fig. ι ist α der Hauptwasserbehälter,
welcher einerseits durch ein Ventil b mit einem unter ihm angeordneten Regulierbehälter
c, andererseits durch ein Ventil rf unmittelbar
mit der Rohrleitung e, an welche die einzelnen Tränkbecken 1, 2, 3, 4, 5 angeschlossen
sind, in Verbindung steht. An jedem dieser Becken ist ein Ventilgehäuse g
(Fig. 2) vorgesehen, welches etwa unter einem Winkel von 45 ° an die gemeinschaftliche
Rohrleitung angeschlossen ist und an dessen Hauptbohrung h einerseits der zum Rückschlagventil
/, beispielsweise einem Kugelventil, führende Weg i, andererseits unterhalb
des Rückschlagventils /, also vor diesem, die Hahnbohrung k anschließt. Durch die
in dem Hahnküken η vorgesehene Kükenbohrung ρ und die in das Beckeninnere führende
Öffnung 0 hindurch steht in der gezeichneten Stellung die Rohrleitung e mit
dem Beckeninnern selbst in Verbindung. q ist ein Handhebel, vermittels dessen der
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Hahn geöffnet und geschlossen wird und der sich in der geschlossenen Stellung des Hahnes
auf dem Boden des Tränkbeckens anlegt, so daß das Vieh während des Tränkens nicht
gehindert wird (s. die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung). Die Arbeitsweise der
Ventilanordnung ist nun die folgende:
Während die Füllung der Becken bei geschlossenen Hähnen d und/ (s. Fig. i) durch
Öffnen des Ventils b über den Regulierbehälter c durch die Rohrleitung e, den Kanal h
(Fig. 2), an dem Rückschlagventil r vorbei und durch die öffnungen s hindurch erfolgt,
ist der Hahn m geschlossen. Zwecks Entleerung der Becken wird der Wasserzufluß
in die Rohrleitung e abgesperrt, der Ablaßhahn/ geöffnet und der oder die Hebel q
des oder der zu entleerenden Becken in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung (Fig. 2)
umgelegt und damit das Beckeninnere mit der Rohrleitung e in Verbindung gebracht,
so daß die Entleerung der Becken durch die vorher für die Füllung derselben mit Reinwasser
benutzte Rohrleitung e hindurch erfolgt. Die Spülung der Becken geschieht
nach öffnen des Hahnes d (Fig. 1) durch die Rohrleitung β und den Hahn m η hindurch
in einwandfreier Weise, während an dieser Spülarbeit das Rückschlagventil / im allgemeinen
weniger teilnehmen wird.
Um den Wasserzufluß zu den Becken regeln sowie auch die Becken nicht besetzter Stände
durch Absperrung ausschalten zu können, ist in dem Stutzenverschluß t des Rückschlagventils
noch eine Stellschraube u vorgesehen, mittels deren der Ausschlag des Rückschlagventils
beliebig begrenzt bezw. das Rückschlagventil fest auf seinen Sitz gedrückt werden kann.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Viehtränkbecken mit Rückschlagventil im Wassereinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Wassereinlaß vor dem Rückschlagventil (I) ein in das Beckeninnere führender Hahn (n) o. dgl. abgezweigt ist, durch welchen die Entleerung des Beckens in die sonst für die Wasserzuleitung dienende Rohrleitung erfolgen kann, so daß diese einzige Rohrleitung sowohl zum Füllen als zum Entleeren der Becken dient und mit derselben die gründliche Ausspülung der Becken vorgenommen werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191168C true DE191168C (de) |
Family
ID=454580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191168D Active DE191168C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191168C (de) |
-
0
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