DE279522C - - Google Patents

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DE279522C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVr 279522 -KLASSE 64*. GRUPPE
Einzelhähnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenfüllmaschine mit ständig in gleicher Richtung umgeschalteten Einzelhähnen, welche durch Anschläge gedreht werden und unmittelbar den gesamten Füllvorgang (Druckluft- und Flüssigkeitszuführung) steuern.
Bei den bekannten Flaschenfüllmaschinen dieser Art sind die Wege zur Herstellung der verschiedenen Verbindungen für den Füllvorgang gewöhnlich durch Abzweigungen innerhalb des Hahnkükens ziemlich kompliziert gestaltet und gestatten, nur während einer ganzen Hahndrehung einen Füllvorgang zu regeln.
Nach der vorliegenden Erfindung wird sowohl die Kanalanordnung als auch die Hahnbewegung dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Kanäle für jeden einzelnen Weg in der für Druckmittelkanäle von HilfsSteuerungen bekannten Weise in gerader Richtung quer durch das Hahnküken
ao derartig geführt sind, daß bei einer halben Hahndrehung ein vollständiger Füllvorgang sich abspielt. Soll also bei einem einmaligen Umlauf der Flaschenfüllmaschine nur ein Füllvorgang stattfinden, so braucht das Hahnküken nur eine halbe Umdrehung zu machen. Die Abnutzung wird daher bedeutend verringert. Durch die beim nächsten Maschinenumlauf in der gleichen Richtung erfolgende Weiterdrehung des Hahnkükens ist aber auch eine einseitige Abnutzung, wie sie bei pendelnd hin und her gedrehten Hahnküken leicht vorkommt, ausgeschlossen. Die geraden Kanäle vereinfachen außerdem nicht nur die Herstellungsarbeit, sondern verhindern auch die leicht ein Schäumen herbeiführende Reibung der abzufüllenden Flüssigkeit.
Von besonderem Vorteil ist die Kanalanordnung in solchen Fällen, wo es darauf ankommt, 55
eine verhältnismäßig große Anzahl von Kanälen oder Wegen zu steuern oder zu verbinden. Die Kanalanordnung eignet sich daher in ganz besonderer Weise für die Vorsehung eines weiteren Kanals, der für eine Versuchsverbindung des Flascheninnern mit einem Sicherheitsventil (Rückschlagventil) dient, außer den für die normale Füllung üblichen Kanälen, so daß hierdurch in einfacher Weise durch einen besonderen Hahnweg eine Prüfung der Flaschen auf ihre Dichtheit erfolgen kann. Das Sicherheitsventil ist für diesen Zweck in der Weise ausgeführt, daß in die Luftkammer desselben der Versuchskanal führt, welcher die Luftkammer mit genügender Druckluft versieht, damit bei normalem Betrieb der Flüssigkeitskanal des Hahnkörpers von dem Sicherheitsventil unbeeinflußt bleibt, welches nur bei Druckabnahme in dem Versuchskanal während der Versuchsverbindung den Flüssigkeitskanal sperrt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen einzelnen Hahn der Flaschenfüllmaschine in Vorderansicht. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Kanalanordnung und Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Sicherheitsventil. Fig. 4 zeigt die Kanalanordnung des Hahnkükens im Querschnitt.
In dem Hahnkörper α ist das Küken b angeordnet, welches ein Drehkreuz c trägt. Der Hahnkörper ist an seinem oberen Ende mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden und besitzt an seinem unteren Ende ein Einlaufrohr für die Einführung in. die Flasche (nicht gezeichnet).
Der Kanal d des Hahnkörpers führt zur Luftkammer und steht durch einen Zweigkanal e mit dem ^rückkanal f in Verbindung. Ein nächster Kanal ist der Flüssigkeitskanal g, welcher durch den Ventilkörper h des Sicherheits-

Claims (3)

  1. ventils i geöffnet oder geschlossen werden kann! Der letzte Kanal ist der Rückluftkanal k.
    In der Kreisbahn der Hähne sind mit .'Rollen versehene Anschläge verteilt angeordnet, von denen einer bei m punktiert angedeutet ist.
    Die Wirkungsweise der Kanalführung und ganzen Einrichtung ergibt sich aus der Verfolgung der nachstehend erläuterten Vorgänge! Nachdem der in dem dargestellten Beispiel
    ίο nach unten stehende Arm η des Drehkreuzes c die erste Anschlagrolle m berührt hat, dreht sich bei der Kreisbewegung des Hahnes das Drehkreuz um 60 °. Während einer kurzen Zeitdauer gelangt der Druckluftkanal d mit dem Zweigkanal e und dem Kanal f in Verbindung, so daß die Druckluft im Behälter vor die Membran des Sicherheitsventils tritt und den Ventilkörper h hochgehen läßt. Hierdurch wird der über dem Hahnküken befindliche Teil des Flüssigkeitskanals frei. Am Schlüsse dieser ersten Bewegung bleibt das Hahnküken stehen und die Flasche füllt sich durch den Kanal f mit Luftdruck.
    Hierauf berührt der Arm 0 des Drehkreuzes eine zweite Anschlagrolle, welche gleichfalls eine Weiterdrehung um 60 ° bewirkt. Im ersten Teil der Bewegung gelangen die Kanäle f und d durch eine im Hahnküken vorhandene Vertiefung in Verbindung.
    Das Sicherheitsventil i verharrt stets in seiner Offenstellung, solange ein normaler Füllvorgang stattfindet. Es kommt dagegen als Rückschlagventil zur Wirkung, wenn kein dichter Abschluß vorhanden ist, und sperrt mittels des Ventilkörpers h den Flüssigkeitsweg zum Hahnküken ab.
    Nach der Bewegung des Drehkreuzes durch die zweite Anschlagrolle bleibt das Hahnküken stellen. Der Flüssigkeitskanal g wird durch einen entsprechenden Kanal des Hahnkükens geöffnet und die Flüssigkeit strömt in die Flasche. Gleichzeitig ist auch der Rückluftkanal k durch eine entsprechende Bohrung des Hahnkükens geöffnet, so daß die in der Flasche befindliche Druckluft entsprechend der Füllung zurückströmen kann. Die von dieser Luft mitgerissene Flüssigkeitsmenge wird in einem Trichter im Flüssigkeitsbehälter abgesetzt.
    Alsdann berührt der Arm p eine dritte Anschlagrolle, welche aber geringeren Durchmesser als die ersten beiden Rollen besitzt, so daß eine weniger als 60 ° betragende Drehung des Hahnkükens hervorgerufen wird. Hierdurch werden Flüssigkeits- und Rückluftkanäle geschlossen.
    Am Schlüsse dieser Bewegung findet die sogenannte Entlastung statt. Die über der Flasche und im Kanal f befindliche Druckluft entweicht durch ein Loch im Gehäuse ins Freie. Nun bestreicht der gleiche Arm p eine vierte Anschlagrolle, welche einen gleichen Durchmesser wie die ersten beiden Rollen besitzt und hierdurch die dritte geringere Drehung auf 60° erhöht. Nunmehr sind sämtliche vom Flüssigkeitsbehälter herkommenden Kanäle durch das Hahnküken geschlossen. .
    Hiernach hört die Anpressung der Flasche auf, und der unter dem Hahnküken befindliche Teil des Flüssigkeitskanals wird durch eine kleine, in dem Küken eingefräste Öffnung und ein durch das Hahngehäuse ins Freie führendes Loch mit der Außenluft verbunden. Die in diesem Kanal und in seiner Fortsetzung (dem Füllrohr) befindliche Flüssigkeitsmenge läuft in die Flasche ab und letztere kann fortgenommen . werden.
    Bei allen diesen Drehungen hat sich das Hahnküken im ganzen um 180 ° gedreht und ist für den Beginn eines neuen Füllvorganges bereit, bei welchem wieder die gleichen Kanäle in Tätigkeit treten und nur die Bohrungen des Hahnkükens in entgegengesetzter Richtung durchflossen werden. Beim zweiten Füllvorgange dreht sich somit das Hahnküken um ° und die Drehung findet immer in gleicher Richtung statt.
    Pa tent-Α νsp εüc η ε:
    ι. Umlaufende Flaschenfüllmaschine mit ständig in gleicher Richtung umgeschalte- go ten Einzelhähnen, welche durch Anschläge gedreht werden und unmittelbar den ge- ■ samten Füllvorgang (Druckluft- und Flüssigkeitszuführung) steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für jeden einzelnen Weg in der für die Druckmittelkanäle von HilfsSteuerungen bekannten Weise in gerader Richtung quer durch das Hahnküken derart geführt sind, daß bei einer halben Hahn- " drehung ein vollständiger Füll Vorgang sich abspielt.
  2. 2. Umlaufende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen Kanälen für die Zuführung von Flüssigkeit und Druckluft sowie Abführung der Rückluft noch ein besonderer gerader Kanal für eine Versuchsverbindung des Flascheninnern mit einem Sicherheitsventil (Rückschlagventil) im Hahnküken vorgesehen ist.
  3. 3. Umlaufende Flaschenfüllmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Sicherheitsventil, zu dessen Luftkammer der Versuchskanal (e, d) führt, bei normalem Betrieb den Flüssigkeitskanal des Hahnkörpers unbeeinflußt läßt, ihn aber bei Druckabnahme während der Versuchsverbindung schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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