DE191164C - - Google Patents

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DE191164C
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Germany
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spines
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spikes
spiked
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/20Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts engaging holes or the like in strap
    • A44B11/24Buckle with movable prong

Landscapes

  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Stachelschnallen haben den Nachteil, daß sie leicht die umgebenden Stoffe zerreißen und beim öffnen und Schließen oder auch in nicht ganz geschlossenem Zustande leicht zu Verletzungen Veranlassung geben.
Der Versuch, die Stacheln an den Schnallen zu beseitigen, hat praktische Erfolge nicht gehabt, da derartige Schnallen nicht fest halten,
ίο sich leicht selbst öffnen und auch nur für bestimmte Stoff dicken anwendbar sind. Es ist auch vorgeschlagen worden, die Stacheln mit Schutzvorrichtungen zu versehen, um Verletzungen durch die Stacheln zu verhindern.
Bei den bisherigen Versuchen wurde der Schutz aber nur unter vollständiger Umänderung der sonst bewährten Schnalle .mit beweglichen Stacheln erreicht. Bei einem Vorschlag wurde auf die Beweglichkeit der Stacheln verzichtet und ein Schutzschieber auf den festen Stacheln angeordnet, nach* einem anderen Vorschlag sind die Stacheln in Öffnungen der beiden Stege des Schnallenrahmens mittels eines verschiebbaren und eines umlegbaren Bügels verschiebbar.
Derartige Schnallen sind aber nicht mehr in der gewohnten Weise benutzbar und in ihrer Anwendungsfähigkeit beschränkt.
Die neue Stachelschnalle hat wieder bewegt liehe Stacheln und ist dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgeklappten Stacheln die Spitzen derselben durch einen auf den beweglichen Stacheln verstellbaren Schieber verdeckt werden. Dadurch ist der einzige Mangel, der den bekannten Schnallen mit beweglichen Stacheln anhaftet, beseitigt, ohne die Handhabung der Schnalle zu erschweren.
Die Handhabung wird im Gegenteil erleichtert.
Auf der Zeichnung ist die Schnalle in einem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 6 in drei verschiedenen Stellungen in Vorder- und Seitenansieht dargestellt.
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen die Benutzungsweise der Schnalle. Die Schnalle besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem Rahmen α mit einer beweglichen Achse b, an der eine beliebige Anzahl Stacheln c sitzen.
Auf den Stacheln c ist ein Schieber d in Richtung der Stacheln verschiebbar. Dieser Schieber umgreift auch die Achse b und ist so bemessen, daß er ganz nach den Spitzen der Stacheln geschoben, diese verdeckt, und etwa um die Stärke der Achse b über die Stacheln vorragt.
Der Schieber d ist mit Ansätzen e versehen, die über die Seitenwangen / des Rahmens a greifen und zweckmäßig etwas federn.
Bei offener Schnalle legen sich die Ansätze e mit ihrer unteren Kante auf den Rahmen a (Stellung Fig. 1 und 2). Dadurch wird der Schieber am weitesten nach den Stachelspitzen hingeschoben, und die Spitzen werden dadurch verdeckt.
Ein Zurückweichen der Schutzvorrichtung ist dabei ausgeschlossen.
Legt man die Stacheln mit der Schutzvorrichtung um (Fig. 3 und 4), so wird die Schutz-Vorrichtung die Spitzen zunächst auch noch verdecken, da sie sich noch nicht wegen der auf dem Rahmen ligenden Ansätze zurückschieben läßt.
Die Stacheln werden erst frei, wenn die Spitzen den Rahmen berühren (Fig. 5 bis 6), dann liegen die Ansätze parallel mit den Rahmen.-
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wangen und die Schutzvorrichtung läßt sich von den Spitzen zurückschieben.
Die Stacheln wirken also erst, wenn die Schnalle vollständig geschlossen ist.
Dadurch, daß die Schutzvorrichtung die Stacheln um den Durchmesser der Achse b überragt, wird erreicht, daß in dem Augenblick, wo die Spitzen der Stacheln frei werden, auch die Ansätze e über die Achse b hinaustreten, also die Schnalle schließen.
Um bei eingeführtem, aber noch nicht von den Stacheln durchstochenem Gurt ein Nachgeben der Ansätze e zu ermöglichen und diese in die erforderliche flache Lage gelangen zu lassen, werden sie etwas federnd ausgeführt. Diese Federung tritt aber nur bei flacher Lage der Ansätze ein.
Durch die Federung ist es der Schnalle auch möglich, mit Sicherheit sehr dicke und feste Bänder aufzunehmen, die die Stacheln vielleicht nicht ganz durchdringen können.
!--Die Federung der Ansätze sichert auch den Schluß der Schnalle in der Arbeitsstellung der Stacheln, was besonders bei schlaff herabhängendem Gurt wünschenswert ist.
Bei Benutzung der Schnalle wird der Rahmen
wie üblich an dem Gurtende g befestigt und das freie Gurtende in die Schnalle eingeführt, die Stacheln sind hochgerichtet und durch die Schutzvorrichtung verdeckt (Fig. 7).
Die Schutzvorrichtung mit den Stacheln wird
nun heruntergedrückt und der Gurt in Richtung des Pfeiles 1 gegen die Stacheln hingezogen (Fig. 8). Dabei weicht die Schutzvorrichtung nun zurück, und die Schnalle schließt sich, die Stacheln durchstechen den Gurt und dieser ist befestigt (Fig. 9).
Um die Schnalle zu öffnen, wird die Schutzvorrichtung nach den Stachelspitzen hin vorgeschoben. Dadurch wird der Gurt von den Stacheln abgeschoben und die Verbindung ist gelöst.
Die Schnalle wirkt also geschlossen als Stachelschnalle und ist somit für Gurte verschiedenster Dicke zu brauchen, da die Stacheln den Stoff durchdringen und nicht nur festklemmen.
Geöffnet zeigt die Schnalle keine Stacheln, ist also ebenso ungefährlich, wie -die stachellosen Schnallen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stachelschnalle mit beweglichen Stacheln, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgeklappten Stacheln die Spitzen derselben durch einen auf den beweglichen Stacheln verstellbaren Schieber verdeckt werden.
2. Ausführungsform der Stachelschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stacheln verdeckende Schieber (d) mit Ansätzen (e) versehen ist, die sich bei geöffneter Schnalle auf den Rahmen (a) stützen und dadurch das Zurückschieben des Schiebers von den Stacheln verhindern.
3. Ausführungsform der Stachelschnalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (e) des Schutz-Schiebers (d) in ihrer Fläche etwas federn, um den Schluß der Schnalle zu sichern und die Ansätze in die flache Lage gelangen j zu lassen, wenn die Stacheln den Stoff noch nicht oder nicht ganz durchstochen haben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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