DE1911146U - Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen. - Google Patents

Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen.

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DE1911146U DEW33986U DEW0033986U DE1911146U DE 1911146 U DE1911146 U DE 1911146U DE W33986 U DEW33986 U DE W33986U DE W0033986 U DEW0033986 U DE W0033986U DE 1911146 U DE1911146 U DE 1911146U
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Firma Hugo Wachenfeld, Düsseldorf-Oberkassel, Schanzenstraße 78a
"Eingußtümpel-Formstück für Grießereiformen"
Die Neuerung betrifft ein Eingußtümpel-Formstück für Gießereiformen, das insbesondere für die Anfertigung von zum sogenannten Vollform-Gießen "bestimmten Sandformen geeignet ist.
Bekanntlich muß beim Gießen besondere Sorgfalt darauf verwandt werden, daß das flüssige Gießmaterial möglichst ohne Einschlüsse bzw. mitgeführte Schlacke, gleichmäßig und mit geringen Abweichungen von der Gießtemperatur in die Form einläuft. Deshalb läßt man den Gießstrahl zumeist auf einen in der Form-Oberseite befindlichen Gießtümpel treffen, den man während des ganzen Gießvorganges möglichst auf gleicher Füllhöhe hält und von dem aus die Schmelze über einen Sandballen in die Eingußsäule der Gießform einläuft.
Wegen der Bedeutung des Gießtümpels für die Quali-
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tat der Gußstücke verdient auch, seine geometrische Gestalt Beachtung. Sie beeinflußt unter anderem auch den Wärmehaushalt des Gießprozesses. So kommt es zu unerwünschter Abkühlung des Gießmaterials, wenn sich der Gießtümpel nach oben verbreitert, wie das bei den meisten, in üblicher Weise ohne Teilung der Form hergestellten Gießtümpeln der Fall ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Eingußtümpel-Formstück zu schaffen, mit dessen Hilfe auf überaus einfache betriebliche Weise ein Gießtümpel erzeugt werden kann, dessen Gestalt den Gießerfordernissen voll Rechnung trägt. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß das Eingußtümpel-Formstück aus durch das Gießmaterial vergasbarem Kunststoff-Hartschaum, insbesondere Polystyrol, besteht und einen Haupttümpelteil sowie einen damit über einen die Bildung eines Sandballens in der Form ermöglichenden Steg verbundenen, auf der Eingußsäule der Gießform aufzusetzenden Einlaufteil besitzt. Auf diese Weise kann der Eingußtümpel von vornherein mit eingeformt werden, indem er vor der Formmittelverdichtung mit seinem Einlaufteil in die Verlängerung der Eingußsäule gebracht wird. Da das Eingußtümpel-Formstück bei Auftreffen des Gießstrahls rückstandsfrei vergast, bildet sich auf diese Weise der Eingußtümpel von selber sofort au8, und zwar entsprechend der äußeren, für den Gießvorgang als besonders günstig gefundenen Gestalt des Formstückes.
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Vorteilhaft ist das Formstück so ausgebildet, daß es im Haupttümpelteil in der Nähe des Sandballensteges eine aus gegen das G-ießmaterial beständigem Werkstoff, z.B. Keramik, "bestehende Krammleiste zum Zurückhalten von Schlacke aufweist. Die beidseitig über das Formstück entsprechend hinausragende Krammleiste verbindet sich bei der Verdichtung fest mit dem Formmittel, so daß sie sich beim Gießen nicht lösen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist das Formstück nach oben eingezogene, schräge Wandungsflächen auf. Dadurch erhält der Gießtümpel eine spezifisch kleinere, wärmeabgebende Oberfläche, wodurch die Wärmeverluste kleiner werden. Die Abschrägung der Außenwandflächen des Formstückes erfolgt zweckmäßig unter einem Winkel, der den Gießstrahl beim Angießen in die Mitte des Tümpels umlenkt. Ein Herausspritzen von Gießmaterial wird dadurch weitgehend vermieden. Weiterhin führt die Abschrägung zu einer Verankerung des Formstücks im Formmaterial, so daß die gesamte Formstückmasse bis zu ihrer vollständigen Vergasung im Tümpel verbleibt und nicht etwa infolge anfänglicher Unterschichtung durch die Schmelze stopfenähnlich herausgeschleudert wird.
Das Formstück kann als Vollkörper ausgebildet sein, so daß seine Festigkeit bei der Formmittelverdichtung genügend groß ist. Man kann es jedoch auch schalenförmig
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ausbilden, und es Toeim Einformen auf der Formmaschine mit Hilfe eines Stützkörpers, z.B. aus Metall, abstützen, damit eine Deformation beim Einpressen in den Formsand verhindert wird. Der Stützkörper kann dabei unmittelbar an der Formmaschinenpreßplatte befestigt sein. Die Schale aus vergasbarem Material wird dann aufgesetzt und bleibt nach dem Pressen im Formmittel haften, während der Stützkörper herausgezogen werden kann. Um dies zu vereinfachen, sind die Innenwandflächen der Formstückschale zweckmäßig nach oben entgegengesetzt zu ihren Außenwandflächen abgeschrägt.
Bei Verwendung des neuen Formstücks in Verbindung mit einem ebenfalls aus vergasbarem Material hergestellten Eingußsystem kann die Reinigungsleistung des G-ießtümpels noch beträchtlich gesteigert werden, indem zwischen dem Eingußtümpel und der Eingußsäule noch ein Grießfilter, z.B. in Form eines Siebkerns, angebracht wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein im Formmittel eingebettetes Eingußtümpel-Formstück einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Formstück nach Fig. 1 und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein anderes, als Schale ausgebildetes Eingußtümpel-Formstück, das von einem auf
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einer Formmascliineripreßplatte "befestigten Metallstützkörper beim Einformen. unterstützt wird.
Wach Fig. 1 besteht das Eingußtümpel-Formstück im wesentlichen aus dem Haupttümpelteil 1 , der über den Steg 1 ' in den Einlaufteil 2 übergeht. Unterhalb des Steges 1' bildet sich in der Gießform der Sandballen 3· In der Nähe des Steges 1' ist die Krammleiste 4 in einem Querschlitz 4' so angeordnet, daß ihre Unterkante wenig unterhalb der Oberkante des Sandballens 3 liegt. Die Wandflächen 5 des Formstücks sind nach oben so eingezogen, daß der G-ießstrahl zur Tümpelmitte umgelenkt und die wärmeabstrahlende Oberfläche im Tümpel verringert wird. Auch wird dadurch dem Herausspritzen der Schmelze gewehrt. Der auf den Haupttümpelteil 1 auftreffende Grießstrahl führt zur sofortigen Vergasung des aus Kunststoff-Hartschaum,' insbesondere Polystyrol, bestehenden Formstücks. Die Schmelze läuft über die Oberkante des Sandballens 3 durch den zwischen letzterem und der Krammleiste 4 gebildeten Spalt in den Einlaufteil 2. Dabei hält die Krammleiste die spezifisch leichtere Schlacke zurück, die hier erforderlichenfalls auch abgezogen werden kann.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Formstück als Schale 6 ausgebildet, die von einem Metallkörper 7 gestützt wird, der unmittelbar auf der Formmaschinenpreßplatte 8 befestigt ist und nach Beendigung der Formverdichtung von der Form abgenommen wird, während
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die Formstückschale 6 in der Form verbleibt. Um ein leichtes Abstreifen der in der Form haftenden Schale 6 vom Stützkörper 7 sicherzustellen, sind die Innenwandflächen 5' der Schale 6 nach oben zu entgegengesetzt zu ihren Außenwandflächen 5 abgeschrägt. Der Stützkörper 7 hat zur Aufnahme der in der Schale 6 eingelassenen Krammleiste 4 eine durchgehende Aussparung 9. Weiterhin besitzt er an der Stelle des Einlaufteils eine Aussparung 10 zur Aufnahme des Eingußbolzens 11 während des Anpressens. Auch hier bleibt nach der Vergasung des Formstückmaterials ebenfalls ein Gießtümpel zurück, der sich nach oben verjüngt.
Da die Formstücke nach Fertigstellung der Formen bis zum Beginn des Gießens dort verbleiben, können Sand oder andere Fremdkörper nicht in die Einlaufteile der Formen eindringen, wodurch eine zusätzliche Sicherheit für ein hohes Ausbringen der Gußstücke gegeben ist.

Claims (6)

RA. 889 5 8 7 * 19.1Z Zum Schreiben vom an l!Einguß.tÜ.fflP.Sl.-.Z.Q.rffl.S..i;.Ü..C.k für ......,...!.! Blatt 7... Firma Hugo Wachenfeld, Düsseldorf-Oberkassel, Schanzenstraße 78a Schutzansprüche;
1. Eingußtümpel-Formstuck für Gießereiformen, insbesondere für die Anfertigung von zum sogenannten Vollf orm-G-ießen bestimmten Sandformen, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück aus durch, das G-ießmaterial vergasbarem Kunststoff-Hartschaum, insbesondere Polystyrol, besteht und einen Haupttümpelteil (1) sowie einen damit über einen die Bildung eines Sandballens (3) in der form ermöglichenden Steg (V) verbundenen, auf der Eingußsäule der Gießform aufzusetzenden Einlaufteil (2) besitzt.
2. Formstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß im Haupttümpelteil (1) in der Nähe des Sandballensteges (1 ' ) eine aus gegen das Grießmaterial beständigem Werkstoff, z.B. Keramik, bestehende Krammleiste (4) zum Zurückhalten von Schlacke vorgesehen ist.
3. Formstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß es schräge, nach oben eingezogene Wandungsflächen (5) aufweist.
4. Formstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
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gekennzeichnet , daß es als Yollkörper ausgebildet ist, der mit einem durchgehenden Querschlitz (4-') zur Aufnahme der Krammleiste (4) versehen ist (Fig. 1 und 2)
5. Formstück nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß es schalenförmig (6) ausgebildet ist (Fig. 3).
6. Formstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenwandflächen (5') der Formstückschale (6) nach oben entgegengesetzt zu ihren Außenwandflächen (5) abgeschrägt sind.
DEW33986U 1964-12-19 1964-12-19 Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen. Expired DE1911146U (de)

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