DE1911146U - Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen. - Google Patents
Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/04—Use of lost patterns
- B22C9/046—Use of patterns which are eliminated by the liquid metal in the mould
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Description
P.A.889 587*19,IUk /;
Dr.-lng. G. Eichen berg ^
Dipl.-lng. H. Sauerland 4 Düsseldorf, den 1.8....Dezember ..1 9.64
r „ Ό , Cecilienallee 76
Patentanwälte
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Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf
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Firma Hugo Wachenfeld, Düsseldorf-Oberkassel,
Schanzenstraße 78a
"Eingußtümpel-Formstück für Grießereiformen"
Die Neuerung betrifft ein Eingußtümpel-Formstück für Gießereiformen, das insbesondere für die Anfertigung
von zum sogenannten Vollform-Gießen "bestimmten Sandformen geeignet ist.
Bekanntlich muß beim Gießen besondere Sorgfalt darauf verwandt werden, daß das flüssige Gießmaterial möglichst
ohne Einschlüsse bzw. mitgeführte Schlacke, gleichmäßig und mit geringen Abweichungen von der Gießtemperatur
in die Form einläuft. Deshalb läßt man den Gießstrahl zumeist auf einen in der Form-Oberseite befindlichen Gießtümpel
treffen, den man während des ganzen Gießvorganges möglichst auf gleicher Füllhöhe hält und von dem aus die Schmelze
über einen Sandballen in die Eingußsäule der Gießform einläuft.
Wegen der Bedeutung des Gießtümpels für die Quali-
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tat der Gußstücke verdient auch, seine geometrische Gestalt
Beachtung. Sie beeinflußt unter anderem auch den Wärmehaushalt des Gießprozesses. So kommt es zu unerwünschter Abkühlung
des Gießmaterials, wenn sich der Gießtümpel nach oben verbreitert, wie das bei den meisten, in üblicher Weise ohne
Teilung der Form hergestellten Gießtümpeln der Fall ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Eingußtümpel-Formstück
zu schaffen, mit dessen Hilfe auf überaus einfache betriebliche Weise ein Gießtümpel erzeugt werden
kann, dessen Gestalt den Gießerfordernissen voll Rechnung trägt. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß
das Eingußtümpel-Formstück aus durch das Gießmaterial vergasbarem Kunststoff-Hartschaum, insbesondere Polystyrol, besteht
und einen Haupttümpelteil sowie einen damit über einen die Bildung eines Sandballens in der Form ermöglichenden
Steg verbundenen, auf der Eingußsäule der Gießform aufzusetzenden Einlaufteil besitzt. Auf diese Weise kann der Eingußtümpel
von vornherein mit eingeformt werden, indem er vor der Formmittelverdichtung mit seinem Einlaufteil in die Verlängerung
der Eingußsäule gebracht wird. Da das Eingußtümpel-Formstück bei Auftreffen des Gießstrahls rückstandsfrei
vergast, bildet sich auf diese Weise der Eingußtümpel von selber sofort au8, und zwar entsprechend der äußeren, für
den Gießvorgang als besonders günstig gefundenen Gestalt des Formstückes.
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Vorteilhaft ist das Formstück so ausgebildet, daß es im Haupttümpelteil in der Nähe des Sandballensteges eine
aus gegen das G-ießmaterial beständigem Werkstoff, z.B. Keramik,
"bestehende Krammleiste zum Zurückhalten von Schlacke aufweist. Die beidseitig über das Formstück entsprechend
hinausragende Krammleiste verbindet sich bei der Verdichtung fest mit dem Formmittel, so daß sie sich beim Gießen
nicht lösen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist das Formstück nach oben eingezogene, schräge Wandungsflächen
auf. Dadurch erhält der Gießtümpel eine spezifisch kleinere, wärmeabgebende Oberfläche, wodurch die Wärmeverluste
kleiner werden. Die Abschrägung der Außenwandflächen des Formstückes erfolgt zweckmäßig unter einem Winkel, der
den Gießstrahl beim Angießen in die Mitte des Tümpels umlenkt. Ein Herausspritzen von Gießmaterial wird dadurch
weitgehend vermieden. Weiterhin führt die Abschrägung zu einer Verankerung des Formstücks im Formmaterial, so daß
die gesamte Formstückmasse bis zu ihrer vollständigen Vergasung im Tümpel verbleibt und nicht etwa infolge anfänglicher
Unterschichtung durch die Schmelze stopfenähnlich herausgeschleudert wird.
Das Formstück kann als Vollkörper ausgebildet sein, so daß seine Festigkeit bei der Formmittelverdichtung
genügend groß ist. Man kann es jedoch auch schalenförmig
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ausbilden, und es Toeim Einformen auf der Formmaschine mit
Hilfe eines Stützkörpers, z.B. aus Metall, abstützen, damit eine Deformation beim Einpressen in den Formsand verhindert
wird. Der Stützkörper kann dabei unmittelbar an der Formmaschinenpreßplatte befestigt sein. Die Schale aus vergasbarem
Material wird dann aufgesetzt und bleibt nach dem Pressen im Formmittel haften, während der Stützkörper herausgezogen
werden kann. Um dies zu vereinfachen, sind die Innenwandflächen der Formstückschale zweckmäßig nach oben
entgegengesetzt zu ihren Außenwandflächen abgeschrägt.
Bei Verwendung des neuen Formstücks in Verbindung mit einem ebenfalls aus vergasbarem Material hergestellten
Eingußsystem kann die Reinigungsleistung des G-ießtümpels
noch beträchtlich gesteigert werden, indem zwischen dem Eingußtümpel und der Eingußsäule noch ein Grießfilter, z.B. in
Form eines Siebkerns, angebracht wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein im Formmittel eingebettetes
Eingußtümpel-Formstück einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Formstück nach Fig. 1 und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein anderes, als Schale ausgebildetes
Eingußtümpel-Formstück, das von einem auf
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einer Formmascliineripreßplatte "befestigten Metallstützkörper
beim Einformen. unterstützt wird.
Wach Fig. 1 besteht das Eingußtümpel-Formstück im wesentlichen aus dem Haupttümpelteil 1 , der über den Steg 1 '
in den Einlaufteil 2 übergeht. Unterhalb des Steges 1' bildet
sich in der Gießform der Sandballen 3· In der Nähe des Steges 1' ist die Krammleiste 4 in einem Querschlitz 4' so
angeordnet, daß ihre Unterkante wenig unterhalb der Oberkante des Sandballens 3 liegt. Die Wandflächen 5 des Formstücks
sind nach oben so eingezogen, daß der G-ießstrahl zur Tümpelmitte
umgelenkt und die wärmeabstrahlende Oberfläche im Tümpel verringert wird. Auch wird dadurch dem Herausspritzen
der Schmelze gewehrt. Der auf den Haupttümpelteil 1 auftreffende
Grießstrahl führt zur sofortigen Vergasung des aus Kunststoff-Hartschaum,' insbesondere Polystyrol, bestehenden
Formstücks. Die Schmelze läuft über die Oberkante des Sandballens 3 durch den zwischen letzterem und der Krammleiste
4 gebildeten Spalt in den Einlaufteil 2. Dabei hält die Krammleiste die spezifisch leichtere Schlacke zurück,
die hier erforderlichenfalls auch abgezogen werden kann.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Formstück als Schale 6 ausgebildet, die von
einem Metallkörper 7 gestützt wird, der unmittelbar auf der Formmaschinenpreßplatte 8 befestigt ist und nach Beendigung
der Formverdichtung von der Form abgenommen wird, während
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die Formstückschale 6 in der Form verbleibt. Um ein leichtes
Abstreifen der in der Form haftenden Schale 6 vom Stützkörper 7 sicherzustellen, sind die Innenwandflächen 5' der
Schale 6 nach oben zu entgegengesetzt zu ihren Außenwandflächen 5 abgeschrägt. Der Stützkörper 7 hat zur Aufnahme
der in der Schale 6 eingelassenen Krammleiste 4 eine durchgehende
Aussparung 9. Weiterhin besitzt er an der Stelle des Einlaufteils eine Aussparung 10 zur Aufnahme des Eingußbolzens
11 während des Anpressens. Auch hier bleibt nach der
Vergasung des Formstückmaterials ebenfalls ein Gießtümpel zurück, der sich nach oben verjüngt.
Da die Formstücke nach Fertigstellung der Formen bis zum Beginn des Gießens dort verbleiben, können Sand oder
andere Fremdkörper nicht in die Einlaufteile der Formen eindringen, wodurch eine zusätzliche Sicherheit für ein hohes
Ausbringen der Gußstücke gegeben ist.
Claims (6)
1. Eingußtümpel-Formstuck für Gießereiformen, insbesondere für
die Anfertigung von zum sogenannten Vollf orm-G-ießen bestimmten
Sandformen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formstück aus durch, das G-ießmaterial vergasbarem
Kunststoff-Hartschaum, insbesondere Polystyrol, besteht
und einen Haupttümpelteil (1) sowie einen damit über einen die Bildung eines Sandballens (3) in der form ermöglichenden
Steg (V) verbundenen, auf der Eingußsäule der Gießform aufzusetzenden Einlaufteil (2) besitzt.
2. Formstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß im Haupttümpelteil (1) in der Nähe
des Sandballensteges (1 ' ) eine aus gegen das Grießmaterial beständigem Werkstoff, z.B. Keramik, bestehende Krammleiste
(4) zum Zurückhalten von Schlacke vorgesehen ist.
3. Formstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß es schräge, nach oben
eingezogene Wandungsflächen (5) aufweist.
4. Formstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
Zum Schreiben vom an .!i.EingU.ß.tÜfflE.gl-Z.Qrms t.ÜC.k für ..." Blatt ß.
gekennzeichnet , daß es als Yollkörper ausgebildet
ist, der mit einem durchgehenden Querschlitz (4-') zur Aufnahme der Krammleiste (4) versehen ist (Fig. 1 und 2)
5. Formstück nach den Ansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet , daß es schalenförmig (6) ausgebildet ist (Fig. 3).
6. Formstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenwandflächen (5') der Formstückschale
(6) nach oben entgegengesetzt zu ihren Außenwandflächen (5) abgeschrägt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33986U DE1911146U (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33986U DE1911146U (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911146U true DE1911146U (de) | 1965-03-04 |
Family
ID=33389056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW33986U Expired DE1911146U (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Eingusstuempel-formstuck fuer giessereiformen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1911146U (de) |
-
1964
- 1964-12-19 DE DEW33986U patent/DE1911146U/de not_active Expired
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