DE1910882A1 - Hydraulische Formpresse in Mehrsaeulen-Bauart,besonders fuer keramische Presslinge - Google Patents
Hydraulische Formpresse in Mehrsaeulen-Bauart,besonders fuer keramische PresslingeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/04—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould
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Description
"_A3IS--.erke " "f. Februar 1969
Aktiengesellschaft BL 82 - B/Schi
55 Trier, Ostallee 3/5
Hydraulische Formpresse in Mehrsäulen-Bauart, besonders für keramische Preßlinge
An Pressen werden Formwerkzeuge für Preßlinge verschiedener Art durch Aufschrauben oder Aufsetzen eingebaut und zur Verarbeitung
benutzt. Die Formwerkzeuge bestehen meist aus einem oder mehreren Formkästen mit oberen und unteren Druckstempeln.
Die Formen können in einem Tisch eingebaut oder aufgesetzt werden. Die Unterstempel werden meist zum Ausstoßen der verpreßten
Teile verwendet.
Eine Presse ist in ihrem Ausnutzungsgrad durch die vorgesehene Einbauhöhe für die Werkzeuge b.egrenzt. Damit sie vielseitig
anwendbar bleibt und um verschiedene Einstellmöglichkeiten durchführen zu können, wird als Einbauhöhe in den meisten
Fällen ein maximal mögliches Maß eingeplant.
Besonders in der feuerfesten Industrie werden sowohl dünne Platten als auch hohe Formstücke wie Rohre oder Lochsteine
verpreßt. Bei Formen mit kleinen Füllhöhen für dünne Platten ist es daher erforderlich, die schweren Unterbauten zum Ausfüllen
des Einbauraumes unter den Formkästen zu verwenden. Außerdem müssen die Unterstempel bis zur unteren Auflageplatte
verlängert v;erden. Bei schweren Pressen können diese Unterbauten oft tonnenschwer werden.
Diese schweren Massen müssen bei jedem Preß- oder Ausstoßhub auf- und abbevegt werden. Neben einer erhöhten Maschinenabnutzung,
z. B. der Manschetten und der Gleitflächen, müssen die Pumpen und sonstigen hydraulischen Aggregate auch eine
wesentlich höhere Leistung aufbringen.
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Der-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einbauraum für
die Formen ohne Änderung der Pressenbauart veränderlich gestalten zu können, insbesondere auch ohne zusätzlich bewegte
Massen anbringen zu müssen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Unterstempelträger beweglich ausgeführt
und in verschiedenen Höhenlagen an den mit entsprechenden Widerlagerflächen versehenen Säulen abstützbar ist.
Das kann in verschiedener Weise erfolgen, insbesondere können die Säulen mit eingedrehten Nuten oder mit einem entsprechenden
Traggewinde versehen werden, welches die Befestigung des Unterstempelträgers in nahezu beliebigen, durch den Abstand
der einzelnen Widerlager gegebenen Höhenlagen gestattet. Bei niedrigen Preßlingen und entsprechend niedrigem Formkasten
und kurzem Unterstempel braucht also der Zwischenraum zwischen Formkasten und Unterstempelträger nicht mehr durch den Preßdrücken
entsprechend schwere Zwischenstücke ausgefüllt zu werden, welche die bewegten Massen erheblich vergrößern und deren
Ein- und Ausbau erhebliche Arbeit verursacht. Vielmehr wird der Unterstempelträger hydraulisch bis in die gewünschte
Höhenlage hochgedrückt, gegebenenfalls auch herabgelassen und dann mit den Säulen verankert. Die Verankerung kann an sämtlichen
Säulen, aber auch z. B. nach dem Prinzip der Zweipunktoder Dreipunktabstutzung erfolgen.
Bei vorhandenen Pressen kann der Einbau neuer, mit Widerlagern versehener Säulen erhebliche Stillegungszeiten und Kosten
verursachen. In diesem Fall wird nach der weiteren Erfindung der Zwischenraum zwischen den üblichen, nahe dem Unterende
der Säulen angeordneten Widerlagern und dem Unterstempelträger, wenn dieser sich in einer höheren Lage befindet, durch mehrteilige,
die Säulen umschließende" Stützhülsen zur Übernahme der Drücke aus dem Unterstempelträger überbrückt. Die Stützhülsen
legen sich zweckmäßig dicht an die Säulen an, so daß eine gegenseitige Abstützung stattfindet.
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In ähnlicher Weise wie der Unterstempelträger an den Säulen in höheren Lagen abgestützt wird, kann auch der Formtisch
oder sonstige Formträger an entsprechenden Widerlagern der Säulen höhenveranderlich abgestützt werden. Es brauchen dann
weder für den Formtisch noch für den Unterstempel irgendwelche Zwischenlagen angeordnet zu werden, welche den gesamten
Preßdruck als freitragende Säulen aufnehmen und entsprechend schwer ausgebildet sein müssen und welche die bewegten Massen·
vergrößern.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführimgsbeispiele für die
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt zunächst eine Formpresse üblicher Bauart mit
den für niedrige Formen erforderlichen Zwischenstücken.
Fig. 2 zeigt die neue Presse mit in der Höhenlage verstellbarem Unterstempelträger und Formtisch.
Fig. j5 zeigt eine Variante für die Ausbildung der Säulen
mit Widerlagerflächen.
Nach Fig. 1 besteht die Presse wie üblich aus dem Unterstempelträger
1, dem Pressenkopf 2, den Säulen 3 und dem Formtisch
Da im vorliegenden Fall eine verhältnismäßig niedrige Form zu verwenden ist, muß auf den Formtisch eine Zwischenlage 6 aufgebaut
werden, um die Form 5 zu tragen. Noch größer wird das Zwischenstück 7 j welches auf den Unterstempelträger 1 gesetzt
werden muß, um den Unterstempel 8 in eine solche Höhenlage zu bringen, daß er den Boden für die Form 5 bildet. Das Zwischenstück
7 niuß wegen seiner Länge knickfest ausgebildet sein,
da es den gesamten Preßdruck zu übertragen hat.
Nach Fig. 2 sind sowohl der Formtisch 4 als auch der Unterstempelträger
1 in einer Höheren Lage als in Fig. 1 an den Säulen 3 befestigt. Beispielsweise sind die Säulen auf die
Länge L mit einem Trapez- oder Rechtecksgewinde versehen. Die Verbindung des Formtisches bzw. Unterstempelträgers
mit dem Gewinde der Säulen kann durch Muttern 10 geschehen. Der am Pressenkopf abgestützte Oberstempel 11 bleibt dauernd
in seiner Lage.
Bei Pressen, in denen der Oberstempel beweglich ist, wird sinnentsprechend der Oberstempelträger in verschiedenen Höhenlagen
mit den Säulen 3 verbunden.
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3tatt des langen Gewindes an den Säulen 3 kann man die Säulen
auch mit Eindrehungen 12 nach Fig. 3 versehen» In diesem Falle werden lediglich zweiteilige Klemmhülsen Γ5* I^ verwendet, um
den Unterstempelträger bzw. den Formtisch in verschiedenen Höhenlagen mit den Säulen zu verbinden. Die Hülsen Γ5* 14
greifen in die Nuten der Säulen ein.
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Claims (1)
- I969191LAEIS-Werke 7. Februar I969Aktiengesellschaft BL 82 - B/SchiTrier, Ostallee 5/5 ψPatentansprücheHydraulische Formpresse in Mehrsäulen-Bauart, besonders für keramische Preßlinge, dadurch gekennzeichnet,daß der Stempelträger (1) längs der Säulen (3) beweglich und in verschiedenen Höhenlagen an entsprechenden Widerlagerflächen (12) abstützbar ist.2. Hydraulische Formpresse nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,daß die Säulen mit Eindrehungen (12) Traggewinde oder dergleichen im Bereich der unterschiedlichen Höhenlagen des Stempelträgers (1)'ausgerüstet sind.J5. Hydraulische Formpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß auch der Formtisch (4) oder sonstige Formkasten-Träger gegenüber den Säulen (3) in verschiedenen Höhenlagen an Widerlagern abstützbar ist.4. Hydraulische Formpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchdie Säulen umschließende und bis zur unteren Stellung des Stempelträgers reichende mehrteilige Büchsen«,009838/1068
Priority Applications (3)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8716344U1 (de) * | 1987-12-10 | 1988-01-28 | Altenburger GmbH & Co KG, 7893 Jestetten | Seitenzugfelgenbremse |
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- 1970-02-11 AT AT122770A patent/AT302867B/de not_active IP Right Cessation
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EP1306200A3 (de) * | 2001-10-27 | 2003-11-12 | Fette GmbH | Anordnung einer Matrizenplatte einer hydraulischen Presse |
Also Published As
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