DE1910847A1

DE1910847A1 - Mit fluessigem Brennstoff gespeiste Heizvorrichtung

Info

Publication number: DE1910847A1
Application number: DE19691910847
Authority: DE
Inventors: Reiner Friedl; Von Linde Dipl-Ing Robert
Original assignee: Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Current assignee: Webasto Werk W Baier GmbH and Co
Priority date: 1968-03-18
Filing date: 1969-03-04
Publication date: 1969-10-16
Also published as: AT274999B

Description

Mit flüssigem Brennstoff gespeiste Heizvorrichtung Die Erfindung betrifft eine mit flüssigem Brennstoff gespeiste und mit einem Elektromotor, einer Brennstoffpumpe und einer Zündspule für die Zündeinrichtung ausgerüstete Heizvorrichtung, bei der über eine von dem Elektromotor angetriebene Welle mittels einer Nocke ein Kontakt betätigt wird, der im Erregerstromkreis der Zündspule liegt Heizvorrichtungen der vorbeschriebenen Art sind bereits bekannt geworden, sie weisen jedoch den Nachteil auf, dass der Steuerkontakt der Zündspule insbesondere bei den üblicherweise hohen Drehzahlen des Antriebsmotors einem ausserordentlich starken Verschleiss unterliegt, selbst wenn hierfür Spezialkontaktglieder verwendet werden, wodurch die wartungsfreie Betriebsdauer des gesamten Heizgerätes erheblich beschränkt wird.
Ber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil ohne zusätzlichen baulichen Aufwand zu beheben.
Diese Aufgabe wird gemäss dem mit der Erfindung gemachten Vorschlag dadurch gelöst, dass man die Nocke der Zündeinrichtung auf einer Welle vorsieht, die durch den Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird und die die Nocke tragende Welle gleichzeitig zum Antrieb der Brennstoffpumpe verwendet.
Wird die Nocke direkt auf der Welle der Brennstoffpumpe befestigt, für die im allgemeinen eine sehr hohe Untersetzung erforderlich ist, so verwendet man gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung am zweckmässigsten eine Mehrfachnocke, durch die ein Teil der Untersetzung für die Kontaktsteuerung aufgehoben wird, Ist dagegen die Heizvorrichtung mit einer elektromagnetisch betriebenen Pumpe ausgerüstet, so ordnet man auf der die Antriebsnocke der Zündeinrichtung tragenden Welle eine zweite Nocke an, die einen Steuerkontakt der elektromagnetsichen Brennstoffpumpe betätigt.
In der nachstehenden Zeichnungserläuterung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Heizvorrichtung schematisch angedeutet.
Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform gemäss der Erfindung mit einer direkt von der Welle betriebenen Brennstoffpumpe, während in Figur 2 eine Ausführungsform mit elektromagnetisch betriebener Brennstoffpumpe dargestellt ist. -Wie aus Figur 1 ersichtlich, treibt hier der Elektromotor 1 neben dem Verbrennungsluftgebläse 2 und einer Zerstäubereinrichtung 3 ein Untersetzungsgetriebe 4 und über die untersetzte Welle 5 eine Brennstoffpumpe 6 an, Die untersetzte Welle 5 ist gleichzeitig Träger einer Nocke 7, über die ein Kontakt 8 mittels eines Hebelarmes 9 laufend geöffnet und geschlossen wird. Der Kontakt 8 sitzt im Stromkreis der Erregerwicklung 10, die mit einer Hochspannungswicklung 11 die Zündspule bildet und zur Stromversoralng der hier als Zündkerze 12 angedeuteten Zündeinrichtung des Brenners dient.
In Figur 2 sind gleiche Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet. Das hier gezeigte Brennerschema unterscheidet sich von dem der Figur 1 nur dadurch, dass eine zweite Nocke 13 auf der untersetzten Welle 5 vorgesehen ist, die einen Kontakt 14 betätigt, über den die als Elektromagnetpumpe ausgebildete Brennstoffpumpe 15 betrieben wird.
Die Nocken sind hier wie die in Figur 1 als Dreifachnocken dargestellt.
Selbstverständlich kann man je nach gewählter Drehzahl des Elektromotors und Untersetzung des Untersetzungsgetriebes 4 die Zahl der Betätigungen der Kontake durch entsprechende Wahl einer anderen Nocke den Erfordernissen anpassen. Die Erfindung ist auch nicht auf die anderen dargestellten Einzelheiten beschränkt, sondern lässt sich unter Anwendung der hier gegebenen Lehre in verschiedener Weise abwandeln und ergänzen.

Claims

Patentansprüche

1. Mit flüssigem Brennstoff gespeiste und mit einem Elektromotor, einer Brennstoffpumpe und einer Zündspule für die Zündeinrichtung ausgerüstete Heizvorrichtung, bei der über eine von dem Elektromotor angetriebene Welle mittels einer Nocke ein Kontakt betätigt wird, der im Erregerstromkreis der Zündspule liegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Nocke (7) der Zündeinrichtung (8-12) auf einer Welle sitzt, die durch den Elektromotor (i) über ein Untersetzungsgetriebe (4) angetrieben wird und die die Nocke (7) tragende Welle (5) gleichzeitig direkt oder indirekt die Brennstoffpumpe (6, 15) antreibt.

2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass als hntriebsnocke der Zündeinrichtung (8-12) eine Mehrfachnocke (7) verwendet wird und die Trägerwelle (5) der Nocke (7) gleichzeitig die Welle der Brennstoffpumpe (6) ist.

3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer elektromagnetisch betriebeinen Brennstoffpumpe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass auf der die hntriebsnocke (7) der Zündeinrichtung (8-12) tragend Welle (5) eine zweite Nocke (13) sitzt, die einen Steuerkontakt (14) der elektromagnetir- rctri.benen Brennstoffpumpe (155 betätigt.

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