DE760690C - Schalteinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Schalteinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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DE760690C
DE760690C DES144623D DES0144623D DE760690C DE 760690 C DE760690 C DE 760690C DE S144623 D DES144623 D DE S144623D DE S0144623 D DES0144623 D DE S0144623D DE 760690 C DE760690 C DE 760690C
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DE
Germany
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roller
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Expired
Application number
DES144623D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Mann
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/02Details of stopping control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für elektrisch betriebene Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit je- einer Fahr- und Bremswalze. Die Anwendung getrennter Fahr- und Bmernswalzen ermöglicht bekanntlich durch eine wesentliche Erhöhung der Anzahl der Stufen eine feinere Widerstandsunterteilung der Fahr- und Bremswiderstände, da nunmehr sowohl zum Fahren als auch zum Bremsen je eine Walze zur Verfügung steht. Mit der Erhöhung der Stufenzahl geht Hand in Hand eine höhere Anfahrbeschleunigung und größere Bremsverzögerung, wodurch sich naturgemäß auch die Reisegeschwindigkeit erhöht. Um zu vermeiden, daß die Schaltelemente für jede Walze besonders, also @doppelt, vorzusehen sind, hat man bereits die Schaltanordnung so getroffen, :daß die einen für Fahren und Bremsen gemeinsamen Widerstand schaltenden Fahr- und Bremswalzen auf gemeinsame Nockenschaltelemente wirken. Es ist hierbei aber erforderlich, daß die Fahrwalze erst in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, bevor die Bremswalze zur Wirkung kommen kann, denn zunächst müssen durch den Rückgang der Fahrwalze die Fahrverbindungen aufgelöst und dann erst können Bremsverbindungen hergestellt werden. Mit Rücksicht auf die durch den größeren Verkehr und erhöhte Reisegeschwindigkeit bedingten größeren Gefahrenmoment,- kann die bis zur Rückkehr des Fahrschalters in seine Ausgangsstellung verstrticliend: Zeit sich verhängnisvoll auswirken. Ein weiterer b°denlzliclier L'belstand kann auf folgende Weise entseelten: Bleibt bei Betätigung d°r Bremswalze die Fahrwalze hängen. kehrt sie also nicht in die Ausgangsstellung zurück. dann schließt sich der Bremsstromkreis des nunmehr in Bremsschaltung laufenden 'Motors über die durch die hängengeblieben,- Fahrwalze geschlossenen Lockenschalter und die von der Bremswalze bereits batätigten Schalter und die diese Schalter miteinander verbindende Leitung, so daß je nach der Stellung der Walzen der größte Teil oder sogar der gesamte Widerstand kurzgeschlossen ist. Es liegt auf der Hand, daß die Kurzschlieljttng des -Motors bei voller Fahrt des Fahrzeugs zu schwerwiegenden Folgen führen muß.
  • Die Erfindung gestattet es, bei Schalteinrichtungen mit je einer Fahr- und Bremswalze. die auf gemeinsame N ockenschaltelemente wirken. ohne Rücksicht auf die Stellung der Fahrwalze sofort in die Bremsschaltung zu gehen. Es wird dabei von der Voraussetzung ausgegangen, daß die Nockenschaltelemente, solange die zugehörige Schaltwalze sich dreht, nach ihrer Betätigung wieder geöffnet «-erden. Diese Betätigungsart ist für -N ockenschalter von Schalteinrichtungen elektrisch betriebener Fahrzeuge allgemein üblich, weil dadurch erreicht wird, daß durch das gleichzeitige Aufladen und Entspannen der Kraftspeicher der einzelnen X ockenschaltelemente ein gewisser Ausgleich geschaffen wird, so daß der Antrieb für die Schaltwalzen entlastet wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß beim Betätigen der Bremswalze die die lockenschaltelemente elektrisch miteinander verhindende Leitung mindestens an einer Stelle unterbrochen wird. Dies kann in d°r «"eise geschehen. daß zur Unterbrechung der elektrischen Verbindung von der Brerns-;ralzi, betätigte Nozkenschaltelemente dienen. Damit wird mit Sicherheit die vorzeitige Kurzschließung des als Bremsgenerator laufenden Falirm_otors oder vorzeitige Abschaltung eines Teils des Widerstailds vermieden.
  • Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung schanatisch dargestellten Ausführungsbeispiels des weiteren erläutert.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht die Anordnung der Fahrwalze i und der Bremswalze 2 mit dem gemeinsamen -Nockenscha.ltelement 3. Im Schaltschema (Abb. =) bedeuten 3 wieder die lockenschaltelemente und ; und 8 zwei weitere von den U-alzen betätigte Schalter. Der Fahrzeugmotor: ist an den für Fahren und Bremsen gemeinsamen Widerstand 5 angeschlossen. Außerdem sind noch die \ ockenschaltelemente 6 vorhanden, durch welche die elektrische Verbindung der Schaltnockenelemente unterbrochen werden kann.
  • Die Fahrwalze, «-elche in bekannter Weise niit der Hand oder selbsttätig durch einen Zugmagneten gesteuert «-erden kann. betätigt ein -Nockenschaltelement nach dem anderen und schaltet auf diese Weise stufenweise den Widerstand 3 aus. Will der Fahrer das Fahrzeug abbremsen. dann bedient er die Bremswalze. Bisher mußte zunächst die Rückkehr der Fahrwalze in ihre Ausgangsstellung abgewartet werden. bevor die Bremsverbindungeil hergestellt «-erden konnten. Andernfalls ,,-erden von der Bremswalze bereits Nockenschalter geschlossen. solange noch von der Fahrwalze geschlossene Schalter vorhanden sind. Der Bremsstrom verläuft daher über die von den Walzen jeweils geschlossenen Lockenschalter und die zwischen diesen Schaltern liegende Verbindung. Das bedeutet, daß zu Beginn des Bremsvorganges ein Teil, im äußersten Fall bei gleichzeitiger Schließung des ersten und letzten Schaltelements sogar der gesamte Widerstand, kurzgeschlossen ist. und die Bremswirkung des mit voller Drehzahl laufenden Motors ist entsprechend. Gemäß der Erfindung kann nunmehr die Breinsicalze ohne Rücksicht auf die Stellung der Fahrwalze sofort in Tätigkeit gesetzt «-erden. Durch die Betätigung der Bremswalze wird der Schalter S geschlossen und der Schalter; geöffnet. Gleichzeitig wird auch die elektrische Verbindung der Nockenschaltelemente mittels von der Bremswalze betätigter \Tockenschalter 6 an mindestens einer Stelle, im vorliegenden Fall der Sicherheit halber an zwei Stellen. geöffnet. Der Strom nimmt nunmehr unabhängig von der Stellung der Fahrschaltwalze seinen Weg nur über die von der Bremswalze betätigten Schaltelemente. Selbst wenn also die Fahrwalze in ihrer äußerten Stellung hängenbleiben sollte, ist damit keine Gefahr mehr verbunden. Es läßt sich daher unbedenklich von den Vorteilen, die sich bei der Benutzung von nur einem beiden Walzen gemeinsamen Satz von Nockenschaltelementen ergeben. Gebrauch machen. Diese Vorteile sind vor allein in der wesentlichen Ersparnis von Schaltelementen und in der erzielten Raum- und Gerichtsersparnis zu eischal.

Claims (1)

  1. PATEN TaYSPRt=CHE: i. Schalteinrichtung für elektrisch betriebene Fahrzeuge finit je einer Fahr- und Bremswalze, die auf gemeinsame, sich nach ihrer Schließung wieder öffnende Nockenschaltelemente zum stufenweisen Ein- und Ausschalten des für Fahren und Bremsen gemeinsamen Widerstands wirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Bremswalze die die Nockenschaltelemente elektrisch miteinander verbindende Leitung mindestens an einer Stelle unterbrochen wird. a. Schalteinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der elektrischen Verbindung von der Bremswalze betätigte Nockenscha,ltelemente dienen.
DES144623D 1941-03-28 1941-03-28 Schalteinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge Expired DE760690C (de)

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