DE1909437A1 - Vorrichtung zum Faerben von Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben von Textilgut

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Description

Es wurden bereits Färbevorrichtungen für Textilien vorgeschlagen, bei denen in einen oben offenen Bottich ein durchlöcherter Korb eingesenkt werden kann, der dann das zu färbende Textilgut aufnimmt. Eine derartige Vorrichtung ist in der USA-Patentschrift j3 j547 067.vom 17. Oktober I967 der Anmelderin dargestellt und beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird ein teilzylindrischer Bottich bis zu einer geeigneten Höhe mit Textilfarbe oder einer anderen Behandlungsflüssigkeit gefüllt. Dann wird in den durchlöcherten Korb über dessen Rückwand Textilgut eingefüllt, das innerhalb der Färbevorrichtung gefärbt und daraufhin durch Anheben des durchlöcherten Korbes zu
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einer relativ zu dem stationären Bottich erhöhten Stellung aus der Vorrichtung ausgekippt wird. Beim Arbeiten mit Vorrichtungen dieser allgemeinen Art erleichtert der oben offene Bottich das Aufgeben des Textilgutes über die Rückwand des durchlöcherten Korbes sowie das Ausladen des Gutes über dessen Vorderwand, jedoch ergeben sich Probleme hinsichtlich der Zurückhaltung von Färbelauge und Farbelaugedänipfen in der Apparatur. Aus dem offene;! oberen Ende des Bottichs kann, genauer resagt, flüssige Färbelauge verspritzen und die Dämpfe der Färbelau-re können leicht in die umgebende Atmosphäre des Färbe-raumes entweichen, in v;elchem die Färbung vorgenommen v/ird. Z'.mr. hat das Ver- . spritzen der Färbelauge und das Entv/eichen der Färbelaugeciär.ipi'e in gewissen Fällen keine besonderen Nachteile,jedoch sind manche der zum Textilfärben ausgewählten Substanzen korrosiv oder in anderer "',eise, gefährlich und können sich auf die im Färberaum Beschäftigten schädlich auswirken, wenn die Konzentration der Dämpfe eine gewisse Höhe erreicht. In derartigen Fällen wird, es außerordentlich v/ichtig, die im Färberaum Beschäx'tigten und die dort untergebrachten Einrichtungen gegen das Verspritzen von Färbelauge und das Entweichen von Dämpfen zu schützen.
Mit gewissen Typen von spezialisierten Färbevorrichtungen, die in der Textilindustrie bekannt, jedoch hier nicht beschrieben oder dargestellt sind, läßt sich ein Schutz gegen das Verspritzen von Färbelauge aus einer Färbevorrichtung sov/ie das Zurückhalten von Färbelaugedämpfen innerhalb der Färbevorrichtung ohne weiteres erreichen. Diese bekannten Typen von Färbevorrichtungen sind jedoch nicht brauchbar für das Beschicken von rück- _
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BADORlGiNAL
wärts und das Ausladen des Textilgutes nach vorne, wie dies bei der in der oben erwähnten USA-Patentschrift beschriebenen Vorrichtung der Fall ist und sind daher nicht anwendbar, wenn das Textilgut in geradlinigem Fluß durch den Färberaum geführt werden soll. Praktisch lassen sich die bei anderen Textilfärbevorrichtungen verwendeten Einrichtungen zum Schutz gegen das Verspritzen von Färbelaugen oder gegen das Entweichen von Färbelaugedämpfen nicht bei einer Vorrichtung mit anzuhebendem Korb des in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Typs anwenden, während jedoch andererseits die Aufrechterhaltung gerade dieses Merkmals eines anzuhebenden Korbes sich als so besonders günstig erwiesen hat.
Unter Berücksichtigung der obigen Diskussion ist die Erfindung in erster Linie darauf gerichtet, eine verbesserte Färbevorrichtung für Textilgut bereitzuhalten, bei welcher die zum Färbeprozess verwendete ^ärbelaurre und deren Dämpfe in der Vorrichtung selbst zurückgehalten '.-.erden, während gleichzeitig das leichte Aufgeben von ungefärbter. Textilien an einer Seite der Vorrichtung sowie das leichte Ausladen derselüer. vor. der anderen Seite der Vorrichtung nach Beendigung des Piiz'oeVorgangs ermöglicht wird. Die erfindungsgemäße Färbevorrichtung weist einen ober, offenen Bottich zur Aufnahme einer Färbeiau"e- auf, der normalerweise einen durchlöcherten, zur Aufnahme des zu färbende.: Gutes geeigneter. Kerb aufnehmen kann. Der Korb und der Bottich sind in der Nähe der Oberkanten ihrer Vordtrwände aneinander cefestigt, derart, dai der Korb relativ zu den oben offener. Bcttich über einen BereiJh vor. ,"re Hunden schwenkbar bev.ejrt werden kann, der von einer ürrmalcteliunc: innerhalb des Bottichs bis zu einer au-ε;x.ahrenen Stellung außerhalb und oberhalb des Bc. ν: ohi r-loht. Die rärbels.u/; ~:;.~. deren Da::r:re *.:erier.
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erfindungsgemäß innerhalb der Vorrichtung zurückgehalten durch das Zusammenwirken von Abdeckeinrichtungen, die an dem durchlöcherten Korb und dem Bottichaufbau abgestützt und mit diesem beweglich sind und sich über das obere offene Ende des Bottichs erstrecken.
Erfindungsgemäß können bei einer Färbevorrichtung, insbesondere des Rührschaufeltyps mit einem relativ
fe zu einem oben offenen Färbebottich schwenkbaren durchlöcherten Korb, ein Paar an der Vorder- bzw. der Rückseite des durchlöcherten Korbes zur Anlage kommende Türen vorgesehen sein sowie Einrichtungen zur steuerbaren Anordnung der vorderen und der hinteren Tür, mit deren Hilfe die rückwärtige Tür nur zum Aufgeben von ungefärbtem Textilgut in die Färbevorrichtung von einer Seite her, die Vordertür nach Beendigung des Färbevorgangs dagegen zum Ausladen von Textilgut von der anderen Seite her geöffnet werden kann. Vorzugsweise sind erfindungsgemäß zu diesem Zweck Schiebetüren vorgesehen, die im wesentlichen eben und zur linearen Parallelverschiebung zwischen der angehobenen und der gesenkten
W Stellung geeignet sind. Ferner können durch Flüssigkeitsdruck betriebene Einrichtungen, z.B. Zylinder mit ausfahrbaren Kolbenstangen zur Steuerung der Bewegung der Schiebetüren vorgesehen sein, die dann derart angeordnet sind, daß die ausfahrbaren Kolbenstangen gegen eine un-, mittelbare Berührung mit den Färbelaugedämpfen während des Beladens und des Entladens der Vorrichtung geschützt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematlscher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert·
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Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt der Vorrichtung nach Anspruch 1 entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine Schiebetüre und deren Stützkonstruktion entlang der Linie 3-3 in Fig. Ij
Fig. 4 eine etwas ähnliche Ansicht wie Fig. 3> aus der die Anordnung einer durch Flüssigkeitsdruck betätigten Bewegungseinrichtung zu ersehen ist, wobei der Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. geführt ist und
Fig. 5 eine schematische Teilansicht des Kreislaufs der Druckflüssigkeit, mit deren Hilfe die Bewegung der Schiebetüren der Vorrichtung nach Fig. 1 gesteuert wird.
Die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Färben von Textilgut entspricht im Grundprinzip gewissen bekannten Vorrichtungen zum gleichen Zweck, z.B. der in der erwähnten USA-Patentschrift 3 347 O67 dargestellten. Es wird jedoch auf diese Patentschrift hier nur deshalb Bezug genommen, um das Verständnis des Lesers für die vorliegende Erfindung zu erleichtern, ohne andererseits die Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränkenj es muß von vornherein klar sein, daß eine die erfindungsgmäßen Abdeckeinrichtungen aufweisende Vorrichtung von der in der erwähnten Patentschrift beschriebenen abweichen kann.
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Die in Pig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10 umfaßt einen Bottich 11, der eine Farblauge oder ein anderes flüssiges Medium, mit dem Textilien be-: handelt werden sollen, enthält und eine !förderwand12 und eine Rückwand 1> aufweist. Vorzugweise ist der Bottich
11 allgemein als Halbzylinder ausgestaltet und ruht auf? einer Basis, die u.a. aus den Seitenstützen 14 und 15 besteht. Die Färbelauge kann dem Bottich 11 über eine : entsprechende Leitung (in Fig. 1 nicht dargestellt) züge-;
^ führt und daraus über eine durch das Abzugsventil YJ
gesteuerte Abzugsleituhg 16 abgezogen werden wenn die ^ • Behandlung des Textilgutes abgeschlossen ist.
Zur Aufnahme des in der Färbevorrichtung zu behandelnden Gutes dient ein allgemein mit 20 bezeichneter'' durchlöcherter Korb. Dieser Korb 20 entspricht vorzugsweise in seiner Form im wesentlichen der inneren Kon- ' . figuration des Bottichs 11 und hat eine^ Vorderwand 21 und, eine Rückwand 22. Der Korb 20 ist an der Oberkante seiner' Vorderwand 21 schwenkbar mit der Oberkante der Vorderwarid
12 des Bottichs 11 verbunden. Grundsätzlich kann diese schwenkbare Verbindung auf beliebige Weise 'ausgestaltet
W sein, vorzugsweise dient hierzu jedoch ein Paar Scharnierplatten 24 und 25, die an entgegengesetzten Seiten des' ' Bottichs 11 angeordnet und an den- Stützen l4 und 15 be- I festigt sind. An der Oberkante der Vorderwand 21 des Korbes 20! ist eine Stange 26 befestigt, die von den Schärnierplatten 24 und 25 getragen wird und eine Achse f.ür das' ' ' Schwenken des Korbes darstellt, das über einen weiten \ Bereich von Stellungen von der Normalstellung innerhalb' des; Bottichs 12 bis zur voll ausgefahrenen 'ätellung außer- " halb und oberhalb des Bottichs 11 reicht. Der Koi'b 20 ist durchlöchert und zwar vorzugsweise über seine gesamte · Wandfläche, mindestens jedoch bis zu einer Höhe, die dem
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Stand.der Färbelauge im Bottich 11 zum Zeitpunkt des,Färbens entspricht. Auf diese Weise kann die im Bottich 11 enthaltene Färbelauge, wenn der Korb 12 in der normalen, d.h.. gesenkten Stellung ist,.frei in den Korb einfließen und dort mit dem darin enthaltenen , Textilgut in Berührung kommen.
Um das im Korb 20 enthaltene Textilgut zu bewegen und hierdurch das richtige Färben bzw-, die richtige Flüssigkeitsbehandlung des Gutes sicherzustellen, ist die erfindungsgemäße Färbevorrichtung mit Rühreinrichtungen und einem Antrieb hierfür eingerichtet, der den Rührer relativ zu dem Korb 20-bewegt und dadurch die Bewegung des Textilgutes bewirkt. Vorzugsweise besteht die Rühreinrichtung unter anderem in mehreren Schaufeln 2'ό, die längs einer Achse 2.·? derart angeordnet sind, daß sie mit dieser Achse rotieren. Die ,Achse 2/3 ist vorzugsweise drehbar an dem oberen Teil des Korbes 20 in entsprechenden Lagern, wie dem Lager 30 angeordnet und' verläuft parallel zur Vorderkante 21 des- Korbes 20. Die Antriebsmittel für die Achse 2Q und die Schaufeln 2c können .--beliebig sein, z.B. aus einem (nicht dargestellten) Elektromotor-bestehen und treiben die Achse über ein'geeignetes Reduktionsgetriebe oder auf entsprechend andere Weise an.
ϋπ: den Korb 20 zu der bestimmten Stellung anzuheben und dadurch das Ausladen des gefärbten Gutes über die .Vorderseite der Färbevorrichtung zu erleichtern, weist die Verrichtung 10 vorzugsweise hydraulisch betätigte •Einrichtungen auf, mit deren Hilfe der Korb 20 Jn die gewünschte Stellung angehoben Wird, wobei die möglichen Stellungen von der Normalsteilung beim Färben bis-zu einer voll ausgefahrenen Stellung reichen, in viel eh letzterer das Gut; aus dem Korb 20 ausgekippt wird. Bei der in der.Zeichnung dargestellten Ausführungsform um~
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faßt die Färbevorrichtung IO zwei ausfahrbare hydrau- 1^ lische Zylinder, (von denen nur einer in Pig. 1 sieht- ," bar ist), die an entgegengesetzten Enden der Vorrichtung 10 angeordnet sind. Die Zylindereinrlchtungen> ein- ' schließlich des in Fig. 1 sichtbaren Zylinders J>\s können von üblicher Konstruktion sein.und enthalten einen Zy- . linder -, einen darin hin und her gehenden Kolben und eine. Verbindungs- oder Kolbenstange, die bei Einwirkung von Flüssigkeitsdruck auf den Kolben innerhalb des.Zylinders relativ zu diesem ausfahrbar ist. Die Enden der Zylinder und der Verbindungs stangen sind mittels Drehzapfenver- ;". bindungen schwenkbar mit dem Korb 20 und, "den Seitenstützen des Bottichs verbunden. Durch geeignete Einwirkung von Flüssigkeitsdruck auf die Zylindereinrichtungen werden die Kolbenstangen soweit herausgedrückt,""daß sie. den Korb 20 aus der Färbestellung nach oben in eine 'Entladungsstellung anheben bzw. beim Einziehen nach unten aus der Entladungsstellung in die Färbestellung ziehen, wie dies durch den gebogenen Pfeil an der Hinterkante des Korbs 20 in Fig. 1 angedeutet ist.
Um die Färbelauge und/ oder ihre Dämpfe während des Färbevorganges innerhalb der Vorrichtung 10 zu halten ohne den freien Zutritt zu dem Korb 20 zum Einfüllen und Entladen des Textilgutes zu stören, sind erfindungsgemäß an der Vorrichtung 10 Einrichtungen zum Abdecken des' \ Bottichs 11 vorgesehen, vrelche an dem Korb 20 angeordnet und mit diesem beweglich sind. Erfindungs.gemäß erstrecken sich diese (im folgenden auch kurz als "Deckel" bezeichneten) Einrichtungen über das sonst offene obere /.· Ende des Bottichs 11 wenn der Korb 20 in Normalstellung ist und umfassen je eine bev/egliehe vordere und hintere Schiebetüre, die anschließend/an die Vörderwände 12,bzw,
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des Bottichs bzw. des Korbes und die Rückwände I3 bzw.
des Bottichs bzw. des Korbes angeordnet sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform umfassen diese Einrichtungen eine im allgemeinen ebene (planare) Schiebetür, die in der Zeichnung mit 34 (vordere Tür) und 35 (hintere Tür) bezeichnet sind. Die vordere und die hintere Schiebetür 34 und 35 sind derart an dem Korb 20 angeordnet', daß sie sich hin und her bewegen lassen zwischen einer unteren Stellung, worin der Zu- ■ tritt zum Korb 20 blockiert ist (s. die Stellung der vorderen Tür 34 in -Fig.. 2) und einer angehobenen Stellung, I worin der Zutritt zu dem Korb offen ist (s. die Stellung der hinteren Tür 35 in Pig·. 2).
Um sicherzustellen, daß die Schiebetüren 34 und 35 derart zusammen arbeiten, daß die Färbelauge und/oder ihre Dämpfe innerhalb der Vorrichtung 10 zurückgehalten werden wenn die Türen heruntergeschoben sind, umfaßt die Bedeckungseinrichtung weiterhin Abdichteinrichtungen, die mit den Schiebetüren zusammenarbeiten, um die obere Öffnung des Bottichs abzudecken. Die Verschlußeinrichtungen für die Schiebetüren bestehen aus einem die Türen verschließenden Teil j6j der den Bereich zwischen der vorderen und der hinteren Schiebetür im heruntergeschobenen. Zustand überbrückt und einem Paar.von im allgemeinen trapezförmigen seitlichen Verschlußplatten 38 und 39· Um die Schiebetüren 34. und 35 in ihrer linearen Tr ans Ia1^t ionsbewegung zu stützen und zu führen, umfaßt der Deckel außerdem noch im Abstand voneinander angeordnete obere und ■ .-untere Platten 4o, 4l, 42 und 43 (s. Fig. .3 und 4), ;die , zwischen' sich Leit- oder Gleitwege freilassen, in denen die Seitenkanten der im, allgemeinen ebenen Schiebetüren 34 und 35 gleiten. Durch .Zusammenarbeit der verschiedenen · Elemente des Deckels mit dem Bottich ist ..das sonst offene obere Ende des Bottichs völlig geschlossen und wirkungsvoll
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gegen das Entweichen von Dampf abgedichtet.,, so daß..:, _-.-■:-, ,..-die Dämpi'e der Färbelauge in der Vorrichtung 10, zurück:-:., _.-■ v gehalten werden.. . . ...-. . .r ..,../.: -V-;-v
Während also das Zusammenspiel der Türen 3^-und ,35; . ■ mit den Abdichteeinrichtungen einschließlich der Tür- -...,..; abdichtung J>6 und den Verschlußplatten 38. und_ 39 für, , .-_'-: -- ... einen dampfdichten Verschluß ausreicht, ist auchVzu be>. . : rücksiqhtigen, daß ein derartiger dampf'diehter Verschluß nicht in allen Fällen notwendig ist. Insbesondere wenn .-..,._ -.-. lediglich ein Schutz. gegen, das Verspritzen der Lauge, aus ■ dem offenen Bottich beabsichtigt ist, braucht kein dampf-.-dichter Verschluß vorgesehen zu sein. In derartigen. Fällen genügt .daher eine gevasse Lockerheit des Sitzes, solange..^ V. nur der Deckel das Verspritzen von Flüssigkeit wirkungsvoll verhindert. Soll jedoch der Verschluß wirklich, dampfdicht sein, so können zusätzlich auch^noch geeignete..,-. ...--V--.-Dichtungen vorgesehen sein, so?;eit dies in besonderen Fallenangemessen oder wünschenswert erscheint. ■ .. . ..-.-'-■:;.■.:,-.;
Die Schiebetüren 3^ "and 35 können zwar^ ■ falls..notwendig oder wenn es sich um Vorrichtungen won· -vefiC'häl.triif- · mäßig kleinem Umfang handelt, zwischen, der ■ ange-hob.e.i'ienj ;;, und der herabgeschobehen Stellung von Hand bewe-gt werdeii,L , ^ jedoch sind vorzugsweise bei der Vorrichtung 1Ό Antrieii-s.-einrichtungen vorgesehen, die "mit der vorderen bzw. der. ■ ~--_ .7. hinteren Schiebetür yerbunden sind und mittels Fernsteuerung;, die Türen zwischen der herabgelassenen und der angehobenen -.^ Stellung hin. und her bewegen. Eine derartige Einrichtung .-> ist aus der Zeichnung ersichtlich, wo ein Paar von mit -, Druckflüssigkeit zu betätigenden Zylindereinri.chtüngen..--, ■ ,;., 45 und 46, die durch das Rahmenwerk des Deckels getragen werden, mit den ebenen Schiebetüren 34 bzw. 35 verbunden sind
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und mit ihnen zusammenarbeiten. Im einzelnen werden die .Zylinder ^5 bzw. 46 vorzugsweise abgestützt durch querverlaufende Rahmenleisten 50 bzw. 51· Durch geeignete Bolzenverbindungen mit den auseinanderliegenden Platten 40, 4l, 42 und 4j werden die Querleisten in einer derartigen Stellung gehalten, daß sie den jeweiligen Zylinder mit der Bewegung der entsprechenden Schiebetür 34 bzw. in gleicher Richtung halten (s. Fig. 1, 2 und 4). Am unteren Ende-der .ebenen Schiebetüren j54 und 35 sind querlaufende Anhebeleisten 52 und 53 vorgesehen, die- mit den Schiebetüren durch geeignete Bügel (s. Fig. 1 und 3) verbunden sind und jeweils mit dem einen Ende der Kolbenstange 47 bzw. 48, die sich in dem Zylinder 45 bzw. 46 bewegt, ver-. bunden sind.
".In Anbetracht dessen, daß die beim Färben von Textilien verwendeten Färbelaugen im allgemeinen korrosiver Natur sind unddaß die Atmosphäre Um die Vorrichtung 10 herum, insbesondere wenn die Deckel 3^ und 35 geöffnet sind, Dämpfe derartiger korrosiver Färbelauge enthalten kann, sind Vor·* sichtsmaßregeln getroffen, um die Einrichtungen, welche · die Schiebetüren betätigen, soweit wie möglich vor Korrosionswirfcuhg züisehUtzen·. Die Zylinder 45 und 46 sind nämlich- so eingerichtet, daß die Schiebetüren 34 und 35 beim Ausfahren-tier Verbindungsstangen 47 und 48 aus den Zylindern in die geschlossene Stellung geschoben werden und dies bedeutet j daß die Verbindungsstangen sich beim öffnen der Schiebetüren zurückziehen und bei ganz geöffneten Türen in dem entsprechenden Zylinder untergebracht sind, denn sonst vnlrden die Dämpfe der. Färbelauge mit den Kolbenstangen "in Berührung kommen. ■ ■ .
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Um eine besondere Koordination der Bewegung der Schiebetüren j?4 und 55 zu erreichen/ ist'erfiridüngs-- '":- gemäß ein Kontrollsystem vorgesehen, das die Zufuhr "von- ."-""■ Druckflüssigkeit zu den die Türen bewegenden Einrichtungen ■ und den Zylindern 45 und 46 reguliert. Die die Einrieb.-' : tung betätigende Druckflüssigkeit kann aus irgendeiner geeigneten Quelle (Pig. 5) stammen, z.B. aus einem Luftkompressor oder einer hydraulischen Pumpe. Die Flüssigkeit wird den Zylindern 45 und 46 unter Steuerung,-durch ein Paar tJiftsteuer ventile 60 und 6l zugeführt. Durch Bewegung der Spulen innerhalb der Ventile 6o und61 kann auf die eine oder die andere Seite der sich in. den Zylindern 45 und 46 bewegenden Kolben Druck ausgeübt werden, während die entgegengesetzte Seite des Kolbens mit der Atmosphäre in Verbindung steht oder .an eine Rückförderungs- ' pumpe angeschlossen ist. Auf diese Weise kann Flüssigkeitunter Druck aus der Quelle zugeführt werden,um den Kolben bzw. die Verbindungsstangen 47 und 48 auszufahren oder . einzuziehen. Vorzugsweise sind-die Ventile 60 und 6.1 elektrische Solenoid-Ventile, die durch elektrische Fernsteuerung betätigt werden. Die elektrische Fernsteuerung :. ihrerseits wird in Verbindung mit der Einwirkung von Druck-. flüssigkeit auf die Zylinder, welche den Korb 20 anheben ._·..- oder ,senken, derart betätigt, daß das.Auf- oder Zuschieben . der Schiebetüren im Deckel mit der ,Zu-. und Abführung von.. Textilgut, zu und aus -der Vorrichtung JlO koordiniert wird. _; Vorzugsvieise viird zwar jeweils nur eine der Türen geöffnet, und es kann eine elektrische Verriegelung yofge- . ..".-. sehen sein, die normalerweise eine derartige Arbeitsweise sicherstellt, jedoch kann die vordere und die hintere Tür aufgrund ihrer Anordnung und ihres Funktionierene gegebenenfalls auch gleichzeitiggeäffnet werden, z.B. zwecks Reinigung der Verrichtung.
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Beim Arbeiten der Vorrichtung 10..wird- der Korb 20 zur Färbestellung innerhalb des Bottichs 11 gesenkt und in den Bottich wird soviel Färbelauge eingefüllt,-".daß der gewünschte Flüssigkeitsstand für den Färbevorgang erreicht wird» Dann wird durch Einziehen der Zylinderstange 48 in den Zylinder.46 die rückwärtige Schiebetür 35 angehoben und das zu-färbende Textilgut wird über die Rückwände 13 bzw. 22 des Bottichs 11-bzw»" der Korbes SD aufgegeben, so daß es in die Färbelauge eintaucht und darin durch die Schaufeln 28» wenn diese in Rotation versetzt werden, bewegt wird» Unmittelbar nach dem Aufgeben des Textilgutes in den Korb 20 und bevor die Füllung durch die Schaufeln 28 bewegt wird, wird die rückwärtige Schiebetür 35 heruntergezogen, um das Entweichen der Farbelaugedämpfe aus der Vorrichtung 10 zu blockieren» Der Färbevorgang erfolgt dann auf- irgendwelche beliebige Weise» Wenn dann die Färbung vollständig ist, wird die vordere Schiebetür 34 durch Anwendung von Flüssigkeitsdruck auf den Zylinder 45,.wodurch der Kolben 47 eingezogen wird, in die obere Stellung gebracht und der Korb in eine mittlere Stellung angehoben, so daß die überflüssige Färbelauge von dem darin enthaltenen Färbegut ablaufen kann. Wenn alles abgetropft ist,, wird der Korb. nach oben in die voll ausgefahrene Stellung gedrückt und das gefärbte Gut aus dem Korb 20 über den offenen Deekel in einen Förderwagen oder auf ein Förderband, die an der Vorderseite der Färbevorrichtung angeordnet sind, ausgekippt» - ■ ."■■■-■ ■'-""■.-."-■■■
Ansprüche

Claims (1)

  1. Ansprüche
    (deutsche Form)
    Vorrichtung zum Färben von Textilien, insbesondere vom Rührschaufeltyp, mit einem Bottich zur' Aufnahme der Färbeflotte und einem durchlöcherten Korb, dem das zu färbende Gut von der einen Seite zugeführt wird und der um eine an der gegenüberliegenden Seite des Bottichs im Bereich der Oberkante dieser Seite angeordnete Schwenkachse aus seiner Normalstellung innerhalb des Bottichs in eine Entleerungsstellung außerhalb und oberhalb des Bottichs schwenkbar ist, g e k en η ζ ei c h net durch eine von dem Korb (20) getragene und mit diesem schwenkbare, in der Normalstellung des Korbes (20) den Bottich (11) abdeckende Abdeckung (34 - 39)* die jeweils mindestens eine Tür (34, 35) an der Zufuhr- und an der Entleerungsseite aufweist·
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en; η ζ e i e h η e t , daß die Türen (34-, 35) als5* Schiebetüren ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abdeckung (34 - 39) im wesentlichen giebeldachförmig ausgebildet ist und die Türen (34, 35) an den Schrägflachen angeordnet sind«,
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge k en η -" zeichnet, daß die Türöffnungen im unteren Bereich
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    •der beiden Schrägflächen der giebeldachförmig ausgebildeten Abdeckung (34 -39) vorzugsweise unmittelbar an die Oberkanten des Korbes (20) anschließend ausgebildet sind und daß oberhalb der Türöffnung ein sich im wesentlichen horizontal erstreckendes Abdichtteil (36) vorgesehen ist und die Stirnseiten der giebeldächförmigen Abdeckung (34 - 39) mittels etwa trapezförmiger Stirnwände (38, 39) abgedichtet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e η η ze L c h η et durch eine fernbedienbare Einrichtung zum öffnen und Schließen der Türen (34, 35)· .
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch g e k e η η zeichnet, daß die fernbedienbare Einrichtung zum öffnen und Schließen der Türen {34, J55) ein Paar hydraulischer Zylinder (45, 46) mit ausfahrbaren Kolbenstangen (47, 48) aufweist, die mit den Türen (34, 35) derart verbunden sind, daß bei einer geöffneten Tür (34 bzw, 35) die mit dieser verbundene Kolbenstange (47'bzw, 48) in den Zylinder (45-bzw. 46) zurückgezogen ist."
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e.n.n -z e ic h η et , daß. die Abdeckung (34 - 39) dampf- bzw;, gasdicht ausgebildet ist.
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