DE1909311U

DE1909311U - Tuersicherung an trommelwaschmaschinen.

Info

Publication number: DE1909311U
Application number: DEC12347U
Authority: DE
Original assignee: Constructa GmbH
Current assignee: Constructa GmbH
Priority date: 1964-10-23
Filing date: 1964-10-23
Publication date: 1965-02-04

Description

RA. Uk 736*23.10.64

CONSTRUCTA-WERKE GMBH München, den 20. Oktober 1964

Oskar-von-Miller-Ring 18

PVA 64/5528

Türsicherung an Trommelwaschmaschinen

Bei Trommelwasch- und Schleudermaschinen ist die Beschickungstür zumeist mit einer Türsicherung versehen, die ein unbeabsichtigtes oder auch beabsichtigtes Öffnen der Beschickungstür während des Betriebes der Maschine verhindern und somit einer UnfäSlgefahr vorbeugen soll. Derartige Türsicherungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und in ihrer Wirkungsweise je nach Art des Türverschlusses unterschiedlich. So ist es beispielsweise bekannt, den Türgriff mit einem Schloß zu versehen, das beim Schließen des Türfensters einrastet und sodann nur unter Zuhilfenahme eines passenden Schlüssels wieder geöffnet werden kann. Andere Wasch- und Schleudermaschinen besitzen einen sogenannten Türkontakt, über den beim Öffnen der Tür der Stromkreis zum Antriebsmotor der Wasch- und Schleudertrommel unterbrochen wird, mithin die Trommel zum Stillstand kommt. Bei Wäscheschleudern ist es ferner bekannt, mit der Beschickungsklappe eine Trommelbremse zu verbinden,

16.10.1964 Gi/Se

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die beim Öffnen der Beschickungsklappe anspricht und die Schleudertrommel abbremst.

Es kann vorkommen, daß die Bedienungsperson während des Betriebes der Maschine die Beschickungstür öffnen möchte, z.B. um weitere Wäschestücke in die Waschtrommel einzulegen oder solche zu entnehmen. Bei einer stirnseitig zu beschickenden Waschmaschine würde sodann ein Teil der Flotte in den Aufstellungsraum auslaufen. Die Beschickungstür einer stirnseitig zu beschickenden Waschmaschine darf daher bei ruhender Waschtrommel nur dann geöffnet werden, wenn der Flottenstand im Trommelbehälter bis mindestens unter dem unteren Scheitel der Beschickungsöffnung gesunken ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfache, die obigen Bedingungen erfüllende Türsicherung zu schaffen. Gemäß der Feuerung besitzt die Waschmaschine einen, von einem Schwimmer oder einer Membrandruckdose gesteuerten Sperriegel, der in einer Stellung den Beschickungstür-Öffnungsmechanismus blockiert und in einer anderen Stellung frei gibt. Durch diese, nach der Neuerung getroffene Anordnung kann mit Sicherheit vermieden'werden, daß beim Öffnen des Türfensters bei frontal zu beschickenden Wasch- und/oder Schleudermaschinen Flotte bzw. Wasser aus der Beschickungsöffnung austritt und in den Aufstellungsraum gelangt.

Nach einem weiteren Merkmale der Neuerung greifen in den Öffnungsmechanismus der Beschickungstür zwei Sperren ein, von denen eine mit einem Schwimmerschalter oder einer Membrandruckdose, und die andere mit einem beim Abschalten des Motorstromkreises in Funktion tretenden Zeithemmwerk in Verbindung steht. Durch dieses zusätzliche Merkmal der Neuerung wird bewerkstelligt, daß die Beschikkungstür erst dann geöffnet werden kann, wenn die Waschtrommel zum Stillstand gekommen und die Flotte aus dem Trommelbehälter gepumpt ist.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung ersichtlich.

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Bei einer bekannten Wasch- und Schleudermaschine ist an der Tastenbank 1 eine Drucktaste 2 vorgesehen, die über ein weiter unten beschriebenes Hebelgestänge die Beschickungstür 3 der Wasch- und Schleudermaschine zu öffnen erlaubt. Die Beschickungstür darf nicht geöffnet werden, wenn der Flottenstand in der Trommel über dem unteren Scheitel der Beschickungstür steht» Zu diesem Zweck ist ein Schwimmer oder eine Membrandruckdose 4 vorgesehen, die über eine Schlauchleitung 5 mit dem Trommelbehälter 6 in Verbindung steht und einen Sperrhebel 7 steuert. Wie ersichtlich, besitzt dieser Sperrhebel _seine Sperrzunge 8, welche bei angehobenem Stößel 9 der Membrandruckdose 4 in eine Nut 10 des Schaftes der Handtaste 2 eingreift. Fällt der Flottenstand im Trommelbehälter 6, so verringert sich der gegen die in der Membrandruckdose 4 angeordnete Membran lastende Druck, so daß der Stößel 9 zurückgezogen wird und die Sperrhebel in die bei 11 gezeigte, gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht werden. Die Sperrzunge ist nunmehr außer Eingriff mit der Nut 10, so daß die Handtaste 2 betätigt werden kann. ·

In der gezeigten Ausfuhrungsform ist der Sperrhebel 7 in einer ,·. Stütze 12 drehbar gelagert. Die Stütze ist hierbei mit dem Rahmen oder Gehäuse fest verbunden und z.B. auf eine Traverse 13/aufgesetzt oder bildet mit dieser ein Bauteil. Ferner träg't die Traverse auch die Membrandruckdose 4. Die Anordnung des Sperrhebels und der Membrandruckdose ist hierbei so getroffen, daß beim Druck gegen die Sperrzunge die Kraft von der Stütze aufgefangen wird, hingegen der Stößel der Membrandruckdose von Druck oder Schlag entlastet bleibt.

Befindet sich z.B. nach dem Abschalten der Wasch- und Schleudermaschine kein Wasser im Trommelbehälter, so ist die Sperrzunge 8 außer Eingriff mit der Hut 10, so daß nunmehr die 5'andtaste 2 zum Öffnen der Beschickungstür 3 betätigt werden kann. Der Stift 14 auf dem Schaft der Taste 2 lastet gegen den Arm 15 des doppelarmigen Hebels 16,. der bei 17 drehbar gelagert ist. Wird die Taste 2 und somit auch der Stift 14 in Richtung des Pfeiles 18 verschoben, so bewirkt die mit dem anderen Arm 19 des doppelarmigen Hebels 16 verbundene Stange 2Ό" eine Drehbewegung des unteren doppelarmigen-. Hebels 21, der mit dem Verschlußriegel 22 in Eingriff steht und daher letzteren

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in Richtung des Pfeiles 23 verschiebt. Die Beschickungstür 3 kann dann geöffnet werden. Durch die Rückstellkraft der Feder 24 wird der Verschlußriegel entgegen der Richtung des Pfeiles 23 wieder zurückgeschoben, so daß beim Schließen der Beschickungstür 3 die Türsperre wieder einrastet. Sobald der Trommelbehälter wieder mit Wasser beschickt wird, dreht sich unter dem Zwang des hochgehenden Stößels 9 der Sperrhebel 7, wobei die Sperrzunge 8 wieder in die Nut 10 des Tastenschaftes 2 eingreift und letzteren wieder -verriegelt.

Nach der Neuerung ist vorgesehen, daß in den Öffnungsmechanismus der Beschickungstür zwei oder mehrere Sperren eingreifen, von denen eine 7, 8 mit einem Schwimmer oder einer Membrandruckdose und eine:., weitere.- 25, an sich bekannte, mit einem beim Abschalten des Motorstromkreises in Funktion tretenden Zeithemmwerk 26 in Verbindung steht.

1 Figur

4 Ansprüche

4 -

Claims

PVA 64/5528 Schutzansprüche

1. TürSicherung an Trommelwaschmaschinen, bestehend aus einer, in den Türöffnungsmechanismus eingreifenden, gesteuerten Türöffnungssperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Türöffnungθsperre von einem Schwimmerschalter oder einer Membrandruckdose gesteuert wird.

2. Türsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chne t , daß der Sperrhebel der Türöffnungssperre in einer mit dem Rahmen oder Gehäuse der Waschmaschine fest verbundenen Stütze gelagert ist und mit einem Hebelende mit einem Schwimmer oder dem Stößel einer Membrandruckdose verbunden ist, hingegen mit dem anderen Hebelende in den Türöffnungsmechanismus eingreift.

3. Türsicherung nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch g e kennzei ohne t , daß der Sperrhebel selbst oder mit einer Zunge in die Türöffnungstaste eingreift.

4. Türsicherung nach Ansprüchen 1 bis 3,dadurch g e kennzei chne t , daß in den Öffnungsmechanismus der Beschickungstür zwei Sperren eingreifen, von denen eine mit einem Schwimmer oder einer Membrandruckdose und die andere mit einem beim Abschalten des Motorstromkreises in Punktion tretenden Zeithemmwerk in Verbindung steht.