DE2503648C2 - Sicherheitseinrichtung für eine Gehäuseabdeckung einer Maschine - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für eine Gehäuseabdeckung einer MaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine Gehäuseabdeckung einer Maschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Sicherheitseinrichtung ist aus MM-Industriejournal,
1972, S. 348/349 bekanntgeworden. Eine Fühleinrichtung in Form eines Drehzahlwächters
spricht auf die Drehung des Läufers an. Eine Entriegelung des Deckels des Gehäuses ist so lange
verhindert, bis eine bestimmte voreinstellbare Drehzahl unterschritten ist. Ein Teil des Deckels arbeitet hierbei
in der Regel mit einem Endschalter zusammen, der den Antriebsmotor bei offenem Deckel ausgeschaltet hält.
Dadurch sollen die Gefahren vermieden werden, die aufgrund des Nachlaufens des Läufers bei abgeschaltetem
Antriebsmotor auftreten. Bei der bekannten Sicherheitseinrichtung kann ein Griff, der zum mechanisehen
Entriegeln der Gehäuseabdeckung vorgesehen ist, so lange nicht betätigt werden, solange der Läufer
sich mit einer Drehzahl oberhalb der vorgegebenen Drehzahl dreht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitseinrichtung der bekannten Art so auszubilden, daß der Griff
zwar bewegbar ist, die Gehäuseabdeckung sich jedoch nur öffnen läßt, wenn die Drehzahl unter die
vorgegebene Drehzahl gefallen ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Insbesondere kann durch diese Ausbildung der Sicherheitseinrichtung durch eine Betätigung des die
Entriegelung bewirkenden Griffes der Gehäuseabdekkung der Antriebsmotor außer Betrieb gesetzt werden,
während es bei der bekannten Sicherheitseinrichtung erforderlich ist, einen getrennten Schalter zum Abschalten
des Antriebsmotors zu betätigen, Dies ermöglicht neben bequemerer Handhabung ferner ein schnelles
Abschalten des Antriebsmotors, wenn das öffnen der Gehäuseabdeckung beabsichtigt ist. Ferner kann die
Verriegelung so ausgebildet sein, daß sie in der
Freigabestellung verbleibt, solange die Gehäuseabdekkung geöffnet ist
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 im Teilschnitt und teilweise in Explosionsdarstellung perspektivisch eine Sicherheitseinrichtung
gemäß der Erfindung für eine Trockenschleuder,
F i g. 1 a einen Schnitt durch einen Teil der Sicherheitseinrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig.2A—2Γ nacheinander von Teilen der Sicherheitseinrichtung
eingenommene Betriebsstellungen,
F i g. 3 teilweise geschnitten eine Rückansicht einer Handhabungs- und Betätigungseinrichtung bei abgenommener
Abdeckung, F i g. 4 den Schnitt IV-IV in F i g. 3,
Fig.5a—5c in Ansicht ähnlich Fig.3 verschiedene
nacheinander eingenommene Stellungen,
F i g. 6 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung,
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich F i g. 6 bei geöffneter Gehäuseabdeckung.
Die Anordnung nach F i g. 1 ist zum Einbau in eine im übrigen auf bekannte Weise ausgebildete Haushalts-Trockenschleuder
oder -Waschmaschine bestimmt, die einen Läufer 53 bzw. eine Trommel (nicht dargestellt)
aufweist, durch einen Elektromotor antreibbar und in einem Gehäuse 10 enthalten ist, das eine Gehäuseabdekkung
11 aufweist, die um einen Scharnierstift 12 schwenkbar ist, damit die Trommel bzw. der Läufer 53
zugänglich gemacht werden kann.
Die Gehäuseabdeckung 11 ist mit einer Sicherheitseinrichtung
versehen, die verhindert, daß die Gehäuseabdeckung 11 geöffnet werden kann, während sich der
Läufer 53 noch dreht. Außerdem kann der Läufer 53 erst dann wieder in Drehung versetzt werden, wenn die
Gehäuseabdeckung 11 geschlossen und verriegelt worden ist.
An der Unterseite der Gehäuseabdeckung 11 ist gemäß F i g. 1 ein hakenförmiger Anschlag 15 befestigt,
dessen Hakenabschnitt 16 so angeordnet ist, daß er mit der Unterseite eines Verriegelungsteils 21 einer
Verriegelung 20 zusammenarbeiten kann. Gemäß Fi g. 1 weist die Verriegelung 20 einen Arm auf, der am
oberen Ende einer senkrechten Stange 22 befestigt ist, und gegenüber dessen freiem Ende das Verriegelungsteil
21 nach einer Seite vorspringt. Vom gleichen Ende des Arms ragt ein Rastglied 23 so nach unten, daß es mit
einem Auslöseteil 24 zusammenarbeiten kann, das durch das freie Ende einer Blattfeder 25 gebildet ist, deren
anderes Ende 26 an einem nicht dargestellten Bauteil der Maschine verankert ist.
Wird die Stange 22 gemäß F i g. 1 bei Betrachtung von oben im Uhrzeigersinn gedreht, wird somit das
Verriegelungsteil 21 der Verriegelung 20 außer Eingriff mit dem Hakenabschnitt 16 des Anschlags 15 gebracht,
wodurch die Gehäuseabdeckung 11 freigegeben wird. Kurz vor der Freigabe der Gehäuseabdeckung 11
bewegt sich das Rastglied 23 von dem Aualöseteil 24
bzw. der Blattfeder 25 weg, so daß sich diese federnd nach oben bewegt und eine Stellung einnimmt, in der sie
das Verriegelungsteil 21 daran hindert, in seine Eingriffsstellung zurückzukehren. Somit wird das
Verriegelungsteil 21 in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten, solange die Gehäuseabdeckung 11 geöffnet
bleibt. Wird die Gehäuseabdeckung 11 wieder geschlossen, drückt die Unterseite des Hakenabschnitts 16 an
dem Anschlag 15 die Blattfeder 25 nach unten, um sie außer Eingriff mit dem Rastglied 23 zu bringen, so daß
das Verriegelungsteil 21 nach vorn schnellen kann, wobei es sich über die Oberseite des Halcenabschnitts 16
des Anschlags 15 hinweg bewegt, wodurch jetzt die Gehäuseabdeckung 11 in ihrer Schließstellung gehalten
wird. Auf diese Wirkungsweise wird im folgenden anhand von F i g. 2 näher eingegangen.
Ein Griff 31 und eine Kupplungseinrichtung 41 haben gemäß F i g. 1 jeweils allgemein die Form einer flachen
Platte und sind gemäß F i g. 5a bis 5c in einem eigenen Gehäuse 30 senkrecht verschiebbar gelagert Der
vordere Schieber, der den Griff 31 bildet, ist gemäß Fig.4 innerhalb einer öffnung iOA des Gehäuses 10
zugänglich und weist eine waagerechte Rippe 32 auf, die eine Handhabe bildet mittels der der Benutzer den Griff
31 betätigen kann. Gemäß F i g. 1,3 und 4 ist der Griff 31 auf seiner Rückseite mit zwei beabstandeten, waagerecht
nach innen ragenden Ansätzen 33 versehen, an denen ein Ende des Drahtseils 34 eines Bowdenzuges 35
befestigt ist. Gemäß F i g. 1 und 4 ist das entsprechende Ende 36 der Hülle des Bowdenzuges 35 an dem hinteren
Schieber, der die Kupplungseinrichtung 41 bildet, befestigt. Wenn eine Relativbewegung zwischen dem
Drahtseil 34 und der Hülle des Bowdenzuges 35 verhindert wird, bewirkt somit eine Aufwärtsbewegung
des Griffs 31, daß die Kupplungseinrichtung 41 nach oben mitgenommen wird; kann dagegen eine Relativbewegung
zwischen dem Drahtseil 34 und der Hülle des Bowdenzuges 35 auftreten, führt eine Aufwärtsbewegung
des Griffs 31 nicht zu einer entsprechenden Aufwärtsbewegung der Kupplungseinrichtung 41. Die
Kupplungseinrichtung 41 kann einen Winkelhebel 45 betätigen, dessen waagerechter Arm 46 in eine
Aussparung 42 der Kupplungseinrichtung 41 eingreift, und dessen senkrechter Arm 47 ein gegabeltes freies
Ende 48 besitzt, welches das freie Ende eines waagerecht abgewinkelten Arms 28 der senkrechten
Stange 22 aufnimmt; der Arm 28 wird an der Stange 22 z. B. durch Umbiegen deren unteren Endes ausgebildet.
Wird die Kupplungseinrichtung 41 vertikal bewegt, betätigt sie damit das Verriegelungsteil 21. Die
Kupplungseinrichtung 41 kann sich nicht bewegen, ohne daß eine entsprechende Bewegung des Verriegelungsteils 21 herbeigeführt wird. Gemäß Fig. 1 ist eine
Torsionsfeder 29 vorhanden, die den Winkelhebel 45 entgegen dem Uhrzeigersinne vorspannt und bestrebt
ist, das Verriegelungsteil 21 zu betätigen und gleichzeitig die Kupplungseinrichtung 41 nach unten zu drücken.
Das untere Ende des Bowdenzuges 35 ist mit einer die Drehbewegung des Läufers 53 erfassenden Fühleinrichtung
51 verbunden. Gemäß Fig. 1 und la gehört zu dieser Fühleinrichtung 51 ein T-förmiges Druckstück,
das bestrebt ist, eine Kugel 52 in Richtung auf die dazu senkrechte Achse des Läufers 53 zu pressen. Das
Druckstück ist in einem Gehäuse 54 gelagert, das in seinem Inneren eine auf besondere Weise geformte
Kammer 55 für die Kugel 52 aufweist, die mit einem so geneigten Boden 56 versehen ist, daß die Kugel 52 dann,
wenn sie sich frei bewegen kann, bestrebt ist, nach unten zu rollen, und eine Lage einnimmt, in der der
Mittelpunkt der Kugel 52, die Achse des Läufers 53 und die Achse des Druckstücks zueinander ausgerichtet sind,
wie es in F i g. la gezeigt ist. Bei dieser Stellung wirkt die
Kugel 52 als Arretierglied, das verhindert, daß das Druckstück sich in Richtung auf den Läufer 53 bewegt.
Drückt das Druckstück die Kugel 52 gegen den Läufer 53, und dreht sich dieser bei Betrachtung von oben
gemäß Fig. 1 und 1a im Uhrzeigersinn, bewirkt diese
Drehung, daß die Kugel 52 längs des geneigten Bodens 56 der Kammer 55 in Drehrichtung des Läufers 53 nach
oben gerollt wird, bis sie die in Fig. 1 und la mit Sirichlinien angedeutete Ruhestellung einnimmt, in der
sie gegenüber dem Druckstück nicht mehr als Anschlag zur Wirkung kommt.
Das Druckstück 51 ist mit dem ihm benachbarten Ende 38 des Drahtseils 34 des Bowdenzuges 35
verbunden, während das entsprechende Ende 37 der Hülle des Bowdenzuges 35 an dem Gehäuse 54 befestigt
ist. Zwischen diesen beiden Teilen des Bowdenzuges 35 ist eine Feder 57 angeordnet, die jedoch schwächer ist
als die Torsionsfeder 29. Solange sich der Läufer 53 dreht, kann sich somit das Drahtseil 34 des Bowdenzuges
35 gegenüber seine Hülle bewegen, und kann wie erwähnt, der Benutzer den Griff 31 gegenüber der
Kupplungseinrichtung 41 bewegen. Ist jedoch der Läufer 53 zum Stillstand gekommen, und ist die Kugel
52 in ihre Arbeitsstellung herabgerollt, wird jede Relativbewegung zwischen dem Drahtseil 34 und dem
Gehäuse 54 verhindert, so daß jede Aufwärtsbewegung des Griffs 31 von einer entsprechenden Bewegung der
Kupplungseinrichtung 41 begleitet ist und daher das Drahtseil 34 als Ganzes in seine Freigabestellung
gebracht wird. Es ist ersichtlich, daß das Drahtseil 34 nicht geradlinig verlaufen muß, um dies zu ermöglichen.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Drahtseil 34 über einen Winkelbereich von 90°
gekrümmt.
Gemäß F i g. 1 dienen der Griff 31 und die Kupplungseinrichtung 41 dazu, einen Schalter 60 in
Form eines Mikroschalters mit einem Betätigungsknopf 61 zu betätigen. Der Schalter 60 ist durch eine
Hebelanordnung betätigbar, zu der ein langer Arm als Riegelbetätigungsglied 70 gehört, das gemäß dem
linken Teil von Fig. 1 und 3 mit seinem einen Ende 71
schwenkbar gelagert ist und dessen freies Ende 72 in Eingriff mit einer Aussparung 73 der Kupplungseinrichtung
41 steht. An dem Riegelbetätigungsglied 70 ist an einem Punkt 74 zwischen seinen Enden ein schwenkbarer
Winkelhebel 75 gelenkig verbunden, der einen kurzen Arm 76 besitzt, dessen freies Ende gemäß
Fig.5b auf einer Schulter 77 des Griffs 31 ruht. Der
schwenkbare Winkelhebel 75 hat eine Nase 78, die den Knopf 61 des Schaltors 60 betätigen kann, wenn sich der
Griff 31 und die Kupplungseinrichtung 41 gemeinsam nach unten bewegen, so daß die freien Enden des
Bctätigungsglieds 70 und des schwenkbaren Winkelhebels 75 gleichzeitig nach unten bewegt werden. Bewegt
sich dagegen gemäß F i g. 5b nur der Griff 31 nach oben, so daß der schwenkbare Winkelhebel 75 gemäß F i g. 5b
entgegen dem Uhrzeigersinn gegen einen Anschlag 81 an dem Gehäuse 30 geschwenkt wird, führt die Nase 78
eine seitliche Schwenkbewegung derart aus, daß sie gemäß F i g. 5b den Knopf 61 des Schalters 60 freigibt
und dadurch die Maschine abschaltet. Der schwenkbare Winkelhebel 75 ist auf dem Riegelbetätigungsglied 70
unter Verwendung einer nicht dargestellten federnden Scheibe drehbar gelagert, die einen Reibungswiderstand
hervorruft, so daß der Winkelhebel 75 dann, wenn er in die Stellung nach F i g. 5b gebracht worden ist, diese
Stellung beibehält, bis er zwangsläufig in seine vorherige Stellung zurückgeschwenkt wird, in der er auf
das Riegelbetätigungsglied 70 ausgerichtet ist. Wird der Griff 31 mit Hilfe der Rippe 32 wieder nach unten
bewegt, verbleibt somit der schwenkbare Winkelhebel 75 in seiner Stellung nach F i g. 5b, so daß der nicht
dargestellte Antriebsmotor abgeschaltet bleibt.
Bewegen sich jedoch der Griff 31 und die Kupplungseinrichtung 41 gemeinsam, während sich die
Maschine im Stillstand befindet, so daß das Riegelbetätigungsglied 70 in seine obere Stellung nach F i g. 5c
geschwenkt wird, liegt der schwenkbare Winkelhebel 75 bereits an dem Anschlag 81 des Gehäuses 30 an, so daß
er gegenüber dem Riegelbetätigungsglied 70 im Uhrzeigersinn geschwenkt und auf ihn ausgerichtet
wird. Werden dann der Griff 31 und die Kupplungseinrichtung 41 wieder nach unten bewegt und in die
Stellung nach F i g. 5a gebracht, kommt die Nase 78 wieder zur Anlage am Knopf 61 des Schalters 60, so daß
der Motor wieder eingeschaltet wird.
Aus F i g. 2 und 5 ist ersichtlich, wie sich die nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte abspielen.
Aus der Freigabestellung nach Fig. 2A bewegt der Benutzer die Gehäuseabdeckung 11 nach unten, so daß
die Unterseite des Hakenabschnitts 16 gemäß Fig.2B
die Auslöse-Blattfeder 25 niederdrückt, bis sie sich an dem Rastglied 23 vorbeibewegt, wodurch das Verriegelungsteil
21 nach vorn federn kann und gemäß F i g. 2C seine Verriegelungsstellung über dem Hakenabschnitt
16 so einnimmt, daß ein erneutes öffnen der Gehäuseabdeckung 11 verhindert wird, wie es in
Fig. 2D gezeigt ist.
Bewegt der Benutzer den Griff 31 nach oben, um die Gehäuseabdeckung 11 zu öffnen, während sich der
Läufer 53 in Ruhe befindet, wird das Verriegelungsteil 21 aus seiner Verriegelungsstellung nach F i g. 2D nach
links bewegt. Hierdurch wird zuerst die Blattfeder 25 gespannt und zur Anlage an dem Rastglied 23 gebracht,
wie es in F i g. 2E gezeigt ist, woraufhin gemäß F i g. 2F der Hakenabschnitt 16 freigegeben wird. In der
Freigabestellung nach F i g. 2A ist die Blattfeder 25 gespannt, so daß das Verriegelungsteil 21 nicht in seine
Arbeitsstellung zurückkehren kann, und daß sich die Kupplungseinrichtung 41 nicht nach unten bewegen
kann, um den Schalter 60 erneut zu betätigen.
Versucht der Benutzer, die Gehäuseabdeckung 11 freizugeben, wenn sich der Läufer 53 in Ruhe befindet
und die Kugel 52 der Fühleinrichtung 51 ihre Arbeitsstellung einnimmt, die in Fig. la mit Vollinien
dargestellt ist, bewirken das Drahtseil 34 und die Hülle des Bowdenzuges 35 eine solche Verbindung zwischen
dem Griff 31 und der Kupplungseinrichtung 41, daß beim Anheben des Griffs 31 auch die Kupplungseinrichtung
41 nach oben bewegt wird, wodurch die senkrechte Stange 22 so gedreht wird, daß bei Betrachtung von
oben gemäß F i g. 1 die Verriegelung 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um das Verriegelungsteil 21
gegenüber dem Hakenabschnitt 16 zurückzuziehen, woraufhin die Gehäuseabdeckung 11 durch eine
zugehörige, hier nicht dargestellte Feder geöffnet wird. Das Auslösete'il 24 bzw. die Blattfeder 25 arbeitet gemäß
Fig. 2A mit dem Rastglied 23 zusammen, um das Verriegelungsteil 21 in seiner Freigabestellung zu halten
und so die Kupplungseinrichtung 41 daran zu hindern, sich nach unten zu bewegen und den Motor erneut
einzuschalten.
Versucht dagegen der Benutzer, die Gehäuseabdekkung 11 freizugeben, während sich der Läufer 53 dreht,
bewirkt die Drehung des Läufers 53, daß die Kugel 52 der Fühleinrichtung 51 in ihre in F i g. 1 a mit Strichlinien
angedeutete Ruhestellung rollt, so daß sich das Druckstück 51 auf den Läufer 53 zu bewegen kann und
eine Relativbewegung zwischen der Hülle und dem Drahtseil 34 des Bowdenzuges 35 möglich ist. Somit
bewegt sich der Griff 31 nach oben, ohne daß sich die
Kupplungseinrichtung 41 entsprechend nach oben bewegt. Dies hat zur Folge, daß der schwenkbare
Winkelhebel 75 aus seiner Stellung nach Fig.5a in die
Stellung nach F i g. 5b geschwenkt wird, wodurch der Motor abgeschaltet wird, ohne dabei die Verriegelung
freizugeben.
Jetzt muß der Benutzer den Griff 31 freigeben bzw. es ihm ermöglichen, in seine untere Stellung zurückzukehren,
doch führt dies, wie erwähnt, nicht dazu, daß der schwenkbare Winkelhebel 75 in seine Arbeitsstellung in
Fluchtung mit dem Riegelbetätigungsglied 70 zurückgeschwenkt wird, weshalb der Motor abgeschaltet bleibt
und der Läufer 53 schließlich zum Stillstand kommt. Dann bewegt der Benutzer den Griff 31 ein zweites Mal
nach oben, und da sich der Läufer 53 jetzt nicht mehr dreht, wird die Verriegelung in der beschriebenen Weise
freigegeben, und es kommt, wie ebenfalls schon beschrieben, das Riegelbetätigungsglied 70 während
seiner Aufwärtsbewegung in Richtung auf seine Stellung nach F i g. 5c in Fluchtung mit dem schwenkbaren
Winkelhebel 75.
Wird der Griff 31 freigegeben, kann er in seine untere Stellung zurückkehren, doch wird das Verriegelungsteil
21 gemäß Fig.2A durch die Blattfeder 25 in seiner
Freigabestellung festgehalten, so daß die Kupplungseinrichtung 41 daran gehindert wird, sich nach unten zu
bewegen, und das Riegelbetätigungsglied 70 und der schwenkbare Winkelhebel 75 ihre Stellung nach F i g. 5c
beibehalten. Der schwenkbare Winkelhebel 75 kann nur dann in die Stellung nach F i g. 5a zurückkehren und den
Motor einschalten, wenn die Gehäuseabdeckung 11 wieder geschlossen wird. Dann gibt der Hakenabschnitt
16 des Anschlags 15 die Blattfeder 25 frei, so daß sich das Verriegelungsteil 21 über den Hakenabschnitt 16
hinweg bewegen kann, um die Gehäuseabdeckung 11 so geschlossen zu halten, wie es in Fig.2D gezeigt ist.
Diese Bewegung des Verriegelungsteils 21 wird dadurch herbeigeführt, daß die senkrechte Stange 22 durch die
Torsionsfeder 29 gedreht wird. Die Kupplungseinrichtung 41 wird nach unten bewegt, wodurch sie sowohl das
Riegelbetätigungsglied 70 als auch den schwenkbaren Winkelhebel 75 aus der Stellung nach F i g. 5c in die
Stellung nach Fig. 5a bringt, in der die Nase 78 den
Knopf 61 des Schalters 60 niederdrückt und dadurch den Motor wieder einschaltet.
Die Sicherheitseinrichtung nach F i g. 2 ist in eine Schutzabdeckung eingeschlossen, die einen schmalen
Schlitz aufweist, in den der Anschlag l.!i mit dem Hakenabschnitt 16 eintreten kann.
F i g. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei
der die die Drehzahl des Läufers 53 erfassende Fühleinrichtung in der beschriebenen Weise ausgebildet
ist, während die eigentliche Verriegelung etwas abgeändert ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind
ein Griff und eine Kupplungseinrichtung vorhanden, die mit der Fühleinrichtung durch einen Bowdenzug 35
verbunden sind. Der Griff trägt einen Anschlag 90, der so angeordnet ist, daß er mit einem hin- und
herbewegbaren Verriegelungsteil 91 zusammenarbeiten kann, das gemäß F i g. 6 durch eine Feder 92 nach links
vorgespannt ist. Das Verriegelungsteil 91 ist durch eine einstellbare Stift- und Schlitzverbindung 93 mit einem
Gestängeglied 95 verbunden, dessen anderes Ende am unteren Ende eines mit der Gehäuseabdeckung 11 starr
verbundenen Hebels % angelenkt ist.
Die Gehäuseabdeckung 11 kann nur geöffnet werden,
wenn die Fühleinrichtung feststellt, daß sich der Läufer nicht dreht; wenn dies geschieht, kann sich der Anschlag
90 zusammen mit der Kupplungseinrichtumg 41 nach oben bewegen, wodurch das Verriegelungsteil 91 sich
während des öffnens der Gehäuseabdeckung 11 gemäß F i g. 7 nach links bewegen kann. Bei dieser Stellung ist
es unmöglich, die Kupplungseinrichtung 41 nach unten zu bewegen und den Motor zum Drehen des Läufers 53
einzuschalten.
Die Fühleinrichtung spricht in der Praxis schon auf eine sehr kleine Drehbewegung des Läufers 53 an, und
daher läßt sich die Gehäuseabdeckung 11 niemals öffnen, wenn sich der Läufer 53 auch nur n:it geringer
Drehzahl dreht.
Zwar kann der Läufer 53 zum vollständigen Stillstand gekommen sein müssen, bevor es möglich iüt, mit einer
Hand unter die Gehäuseabdeckung 11 zu greifen. Damit
wäre absolute Betriebssicherheit gewährleistet, jedoch wird in der Praxis eine geringe Drehzahl des Läufers 53
von z. B. bis zu 60 l/min nicht für gefährlich gehalten, d. h. ein öffnen der Gehäuseabdeckung 11 unter dieser
Drehzahl wird als zulässig angesehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Sicherheitseinrichtung für eine Gehäuseabdekkung
(11) einer Maschine, mit
in ihrem Inneren umlaufendem, von einem Elektromotor angetriebenen Läufer (53) oder dergleichen
drehbaren Teil
einem Verriegelungsteil (21), das in Verriegelungsstellung die Abdeckung (11) entgegen der Wirkung
einer Feder (29) geschlossen hält,
einem Griff (31) in Wirkverbindung mit dem Verriegelungsteil (21) und
einem Griff (31) in Wirkverbindung mit dem Verriegelungsteil (21) und
einer die Drehzahl des Läufers (53) erfassenden Fühleinrichtung (51), die ein Entriegeln der Abdekkung
(11) verhindert, bis eine vorgegebene Drehzahl unterschritten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühleinrichtung (51) und eine Kupplungseinrichtung (41) zwischen Griff (31) und Verriegelungsteil
(21) so ausgebildet sind, daß bei einer Drehzahl des Läufers (53) oberhalb der vorgegebenen
Drehzahl die Kupplungseinrichtung (41) gelöst ist, so daß der Griff (31) in eine Freigabestellung bringbar
ist, während das Verriegelungsteil (21) in der Verriegelungsstellung bleibt, und daß bei einer
Drehzahl des Läufers (53) unterhalb der vorgegebenen Drehzahl die Kupplungseinrichtung (41) in
Eingriff steht und eine Bewegung des Griffs (31) auf das Verriegelungsteil (21) zur Bewegung desselben
in seine entriegelte Stellung überträgt, und
daß ein Schalter (60) bei einer Bewegung des Griffs (31) in die Freigabestellung den Antriebsmotor des Läufers (53) stillsetzt.
daß ein Schalter (60) bei einer Bewegung des Griffs (31) in die Freigabestellung den Antriebsmotor des Läufers (53) stillsetzt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (60) durch
Freigeben des Verriegelungsteils (21) nach erneutem Schließen und erneutem Verriegeln der Abdeckung
(11) zurückstellbar ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(21) bei geöffneter Abdeckung (11) in der Freigabestellung
verbleibt (F i g. 2A).
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verriegelungsteil
(21) ein Auslös°teil (24) zugeordnet ist, das das Verriegelungsteil (21) in dessen Freigabestellung
hält und beim Schließen der Abdeckung (11) auslöst.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (60) durch einen Winkelhebel (75) betätigbar ist, der auf einem Riegelbetätigungsglied (70)
drehbar gelagert und bei einer Bewegung des Verriegelungsteils (21) auf den Schalter (60) zu und
von ihm weg bewegbar ist und der um seine Lagerung (74) durch eine Relativbewegung zwischen
dem Griff (31) und dem Riegelbetätigungsglied (70) in eine wirkungslose Stellung umschwenkbar
ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (75) auf
dem Riegelbetätigungsglied (70) durch Reibungsschluß so gehalten ist, daß er bei Rückführung des
Griffs (31) in dessen Freigabestellung seine wirkungslose Stellung beibehält.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (75)
durch das Bewegen des Riegelbetätigungsglieds (70) in eine Freigabestellung rückstellbar ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fühleinrichtung (51) gegenüber einem von drei Elementen einer Verstelleinrichtung als Anschlag
dient, deren beide übrigen Elemente mit dem Griff (31) bzw. dem Verriegelungsteil (21) verbunden sind,
so daß die Fühleinrichtung (51) die Relativbewegung zwischen diesen steuert
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
durch einen Bowdenzug (34 bis 36) gebildet ist
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (51) ein Druckstück aufweist das in
Richtung auf eine sich mit dem Läufer (53) drehende Fläche bewegbar ist, und daß zwischen diesen ein
Arretierglied (52) angeordnet ist das eine solche Bewegung verhindert wenn sich der Läufer (53) im
Stillstand befindet jedoch in eine wirkungslose Stellung schwenk- oder rollbar ist, sobald sich der
Läufer (53) dreht.
11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied durch eine Kugel (52) gebildet ist.
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1974
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