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Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, insbesondere eine
Geschirrspülmaschine, für industrielle Zwecke, die mit einer
Türverschlußeinrichtung versehen ist nach Anspruch 1.
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Aus der DE-A-21 06 272 ist eine Kleiderwaschmaschine bekannt,
die mit einer Waschtrommel versehen ist, die durch eine Tür
zugänglich ist, welche zwischen einer geöffneten und einer
geschlossenen Stellung beweglich ist und welche einen
elektrischen Schalter, der mit den elektrischen Bauteilen der
Maschine versehen ist, betätigen kann, um diese Bauteile
entsprechend an- oder auszuschalten, wenn die Tür geöffnet oder
geschlossen wird.
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Die Maschine ist ferner mit einer Türverschlußvorrichtung
versehen, die mit dem elektrischen Schalter verbunden ist,
und die durch eine in der Tür montierte Platte und einen
Riegelbolzen gebildet ist, welcher durch eine Feder gedrückt
wird, und in eine Ausnehmung der Platte eindringt, wenn die
Tür geschlossen ist und welche es erlaubt, daß die Tür
geöffnet werden kann, wenn die Maschine nicht arbeitet und die
ferner durch einen Stift, der mit einem Bimetallschalter
verbunden ist, gebildet ist, welcher an den elektrischen
Schalter angeschlossen ist und durch den Bimetallschalter aus
einer Stellung bewegt wird, in welcher sie die Bewegung des
Riegelbolzens nicht beeinflußt, wenn der elektrische Schalter
ausgeschaltet und die Tür geöffnet ist, und in eine Position,
in welcher er die Bewegung des Riegelbolzens beeinflußt, wenn
der elektrische Schalter an und die Tür geschlossen ist, um
dadurch mit Sicherheit die Bewegung des Riegelbolzens zu
verhindern und die Tür während des Betriebs der Maschine
geschlossen zu halten.
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Aus der US-A-4,776,620 ist eine Geschirrspülvorrichtung
bekannt, welche eine Tür aufweist, in der ein feststehender
Bolzen vorgesehen ist, und mit einer Schlagplatte an einem
Gehäuse zusammenarbeitet, gegen welche die Tür im
geschlossenen Zustand anliegt, um die Tür in der geschlossenen Position
zu verriegeln.
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Die Schlagplatte betätigt zusätzlich zur Verriegelung der Tür
einen fest in der Tür montierten elektrischen Schalter, der
an die elektrischen Bauteile der Maschine angeschlossen ist,
um diese ab- und anzuschalten, wenn die Tür geöffnet bzw.
geschlossen ist.
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Am Ende eines jeden Waschzyklus wird die Schlagplatte durch
ein dazugehöriges verschwenkbares Lösungselement freigegeben,
damit die Tür geöffnet werden kann.
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Aus der US-A-3,997,201 ist ein Geschirrspüler bekannt,
welcher eine Tür und eine Riegelstruktur aufweist, um die Tür an
einem Gehäuse zu verriegeln, wobei diese einen
Elektroschalter enthält, der mit den elektrischen Bauteilen der Maschine
verbunden ist, damit diese Bauteile nur dann betrieben werden
können, wenn die Tür in der verriegelten geschlossenen
Position befindlich ist. Der Schalter ist innerhalb der Tür
hinter dem Riegelbolzen versteckt, um somit im wesentlichen
lediglich durch den Schlagteil, welcher eine bestimmte Form
aufweist, betätigt zu werden, um das Riegeln und das Schalten
herbeizuführen. Der Bolzen kann manuell betätigt werden, um
die Tür aus der verriegelten Position zu lösen und ein
verbessertes, verschwenkbar montiertes Betätigungsorgan ist
vorgesehen, um die gewünschte Entriegelbewegung des Bolzens
durchzuführen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine, die
mit einer Vorrichtung zum Verriegeln der Tür versehen ist,
welche während des Betriebs der Maschine in ihre geschlossene
Lage bewegt wird, welche die Einzelteile gemäß der DE-A-
21 06 272 enthält, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 bilden,
welche jedoch in einer unterschiedlichen Weise ausgeführt
sind und betrieben werden, als dies sämtlichen oben erwähnten
Entgegenhaltungen entnommen werden kann, und welche leicht
und schnell an der Maschine zusammengebaut werden kann.
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Diese Waschmaschine wird mit den konstruktiven Einzelheiten
verwirklicht, die im wesentlichen unter besonderer Bezugnahme
auf die Patentansprüche beschrieben sind.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer nicht
einschränkenden beispielhaften Ausführungsform näher erläutert, wie
sie in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:
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Fig. 1 und 2 schematisch aufgeschnittene und Draufsichten
einer Türverriegelungseinrichtung nach der Erfindung in einer
ersten Betriebsstellung;
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Fig. 3 eine Vorderansicht sowohl der
Verriegelungseinrichtung als auch der Tür gemäß Fig. 1;
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Fig. 4 eine Draufsicht des Teiles gemäß Fig. 3 in einer
Schnittansicht längs der Linie A-A und
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Fig. 5 eine Seitenansicht der vorliegenden
Verriegelungseinrichtung in einer zweiten Betriebsstellung.
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In den Zeichnungen ist eine Waschmaschine, insbesondere eine
Geschirrspülmaschine, für gewerbliche Zwecke veranschaulicht,
welche mit einer Vordertür 6 versehen ist, um den Zugang zum
Waschgang 7 der Maschine zu ermöglichen, in welche das
Geschirr vor bzw. nach der Durchführung der entsprechenden
Waschprogramme eingebracht bzw. herausgenommen wird, wobei
eine Türverriegelungseinrichtung dargestellt ist.
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Diese Verriegelungseinrichtung ist im wesentlichen durch ein
als eine Platte 8 geformtes Gehäuse gebildet, welche eine
nahezu viereckige Form und eine verringerte Dicke aufweist und
welche aus Kunststoffmaterial üblicher Art hergestellt ist,
wobei diese von außen auf die horizontale Oberwandung 9 des
Waschtanks 7 und in einer entsprechenden inneren Ausnehmung
10 des Schließpaneels 11 der Waschmaschine angebracht ist,
welches oberhalb der Oberwandung 9 befestigt ist, wobei die
Ausnehmung in einer senkrechten Vorderwandung 12 des Tanks
vorgesehen ist, welche ihrerseits mit der durchgehenden
Öffnung 13 für den Zugang zu der Innenseite des Tanks versehen
ist, wobei die Tür 6 gegen die Außenfläche dieser Wandung
anliegt, wenn sie in ihre geschlossene Stellung bewegt wurde,
und folglich auch die durchgehende Öffnung 13 schließt. Die
Verbindung des plattenförmigen Gehäuses 8 mit der Oberwandung
9 des Tanks ist mittels Schrauben 14 od. dgl. hergestellt,
welche durch entsprechende Seitenlöcher 15 des
plattenförmi
gen Gehäuses 8 hindurchgeführt und in die Oberwandung
eingeschraubt sind.
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Das plattenförmige Gehäuse 8 erstreckt sich in Längsrichtung
bis zu einer Position oberhalb der Tür 6, wenn letztere in
ihre geschlossene Stellung bewegt ist und ist ferner mit
einem Stutzen 16 versehen, welcher hierzu querverlaufend
angeordnet und in entsprechenden Sitzen 17 und 18 des gleichen
plattenförmigen Gehäuses aufgenommen ist, wobei diese auf der
Endzone des plattenförmigen Gehäuses vorgesehen sind, welches
der Zone gegenüberliegt, die auf dem Niveau der Tür 6
angeordnet ist. Auf dem Querstutzen 16 sind die entsprechenden
Endabschnitte eines geformten Hakens 19 abgeplatteter Form,
welcher auf die obenliegende Fläche des plattenförmigen
Gehäuses 8 aufgelegt ist, und eines Fühlerstifts 20 angelenkt,
welcher in einer darüberliegenden Beziehung zu dem Haken
angeordnet ist, und die anderen Endabschnitte des Hakens und
des Fühlerstiftelements sind derart geformt, daß sie einen
Kragen 21 bilden, welcher nahezu orthogonal gebogen und nach
unten gerichtet ist und ein durchgehendes Loch 22 definiert,
und entsprechend der Position der Tür darunter angeordnet
ist, und durch eine entsprechende durchgehende Öffnung 23 in
dem plattenförmigen Gehäuse 8 hindurchgreift, so daß er
geringfügig über die Unterkante letzteren Teils vorsteht, und
um einen gebogenen Abschnitt 24 zu bilden, welcher nach unten
gerichtet ist und derart bemessen ist, daß er durch das
durchgehende Loch 22 des Kragens hindurchgreift und selbst
geringfügig über die Unterkante desselben vorsteht.
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Der Haken 19 ist ferner mit mindestens einer Druckfeder 25
oder einer ähnlichen Federvorrichtung verbunden, die in der
Endzone des plattenförmigen Gehäuses 8 in Übereinstimmung mit
der Tür aufgenommen ist und deren Endabschnitte gegen
entsprechende Zonen der obenliegenden Fläche des Hakens 19 und
der inneren Oberfläche des Schließpaneels 11 der
Waschmaschine anliegen und daran befestigt sind und daher unter Druck
den Haken gegen das plattenförmige Gehäuse 8 vorspannen, so
daß der Kragen 21 immer durch die entsprechende durchgehende
Öffnung 23 des Gehäuses hindurchgedrückt ist.
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Das Fühlerstiftelement 20 ist mindestens mit einer
Torsionsfeder 26 oder einem ähnlichen Federmittel versehen, welches
um den querverlaufenden Stutzen 16 gewickelt ist, wobei
dieses das Element 20 derart drückt, daß es ständig gegen den
Haken 19 gedrückt ist, wobei sein abgebogener Abschnitt 24
durch das durchgehende Loch 22 des Kragens 21 des
plattenförmigen Gehäuses 8 hindurchdringt.
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Der Endabschnitt 27 dieses Fühlerstiftelementes, welches auf
dem Stutzen 16 angelenkt ist, kann gegen einen beweglichen
Steuerdruckknopf 28 eines elektrischen Mikroschalters 29 oder
anderen zweckdienlichen Schaltmitteln an sich bekannter Art
wirken, welches in der inneren Ausnehmung 10 des
Schließpaneels 11 der Waschmaschine montiert ist, und zwar in einer
Position oberhalb des plattenförmigen Gehäuses 8 und welches
betriebsmäßig mit der elektrischen Schaltung der Maschine
zusammen mit den verbleibenden Schaltungsbauteilen derselben
verbunden ist, derart, daß der verschwenkbare Endabschnitt 27
den Mikroschalter 29 von der einen in die andere der
angeschalteten und der abgeschalteten Stellung einer derartigen
elektrischen Schaltung betätigen kann, so daß die Maschine
angehalten oder betrieben wird, und zwar in den Zuständen, in
welchen das Fühlerstiftelement 20 entweder in seiner
Betriebsstellung angedrückt gegen den Haken 19 oder in die
an
dere Betriebsstellung angehoben bezüglich des Hakens gehalten
ist, indem es geringfügig um den Stutzen 16 verschwenkt.
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Die Maschinentür 6 ihrerseits ist mit einer Ausnehmung 30 auf
ihrer obenliegenden Fläche versehen, welche auf der Zone des
Schließpaneels 11 angeordnet ist, in welcher der Kragen 21
und das Fühlerstiftelement 20 nach unten vorstehen, wobei
diese Ausnehmung entsprechend geformt ist, so daß sie sowohl
den Kragen als auch das Fühlerstiftelement aufnehmen kann,
wenn die Tür 6 in ihre geschlossene Stellung bewegt ist.
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Im vorliegenden Fall hat die Ausnehmung 30 ein Profit,
welches durch zwei Wandungen 31 und 32 gebildet ist, die über
ihre Gesamtlänge gerade sind und symmetrisch in Richtung
ihrer Breite geneigt sind, so daß sie zueinander in einer
rückspringenden Zone 33 in der Mitte der Tür konvergieren, in
welcher ein vertikal vorstehender Teil 34 vorgesehen ist,
welcher über die Gesamthöhe der Ausnehmung nach oben
gerichtet ist und entsprechend dem Fühlerstiftelement 20 vorgesehen
ist, wobei diese Wandungen der Ausnehmung 30 die
entsprechenden geneigten Wandungen 35 und 36 des vorstehenden Kragens 21
aufnehmen können.
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Auf diese Weise ist die Arbeitsweise der vorliegenden
Türverriegelungsvorrichtung offensichtlich.
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Wenn die Maschinentür 6 in ihre geöffnete Stellung bewegt
wird, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich ist, fällt deren
Ausnehmung 30 nicht mit dem Kragen 21 des Hakens 19 und dem
Fühlerstiftelement 20 zusammen, welche nach unten aus dem
plattenförmigen Gehäuse 8 vorstehen, da der Haken und das
Fühlerstiftelement in eine derartige Betriebsposition durch die
entsprechenden Federn 25, 26 gedrückt sind, und folglich wird
der verschwenkbare Endabschnitt 27 des Fühlerstiftelements 20
nicht bewegt und wirkt folglich nicht gegen den
Steuerdruckknopf 28 des Mikroschalters 29 der Maschine, so daß letzterer
in den ausgeschalteten Betriebszustand verbleibt, in welchem
die Maschine abgeschaltet ist, in welchem Zustand das
Geschirr aus dem Tank herausgenommen bzw. eingebracht werden
kann, und zwar nachdem oder ehe das jeweils gewählte
Waschprogramm ausgeführt wird.
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Im Gegensatz hierzu bewirkt, wenn die Maschinentür 6 in ihre
geschlossene Stellung bewegt wird, wie sie aus Fig. 1
ersichtlich ist, das Gleiten derselben gegen die geneigte
Wandung 36 des Kragens 21, daß der Haken 19 geringfügig
angehoben und in seine andere Betriebsstellung verschoben wird, und
zwar gegen die Wirkung der Druckfeder 25 und ein daraus
folgendes fortschreitendes Eindringen des Hakens in die
Ausnehmung 30 der Tür 6 bis zum völligen Eindringen in diese.
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Gleichzeitig in dieser geschlossenen Türposition ordnet sich
der untere Endabschnitt des gebogenen Abschnitts 24 des
Fühlerstiftelementes 20 selbst gegen den senkrecht vorstehenden
Teil 34 der Türausnehmung 30, so daß er aufgrund der Drehung
des Fühlerstiftelementes um den dazugehörigen Stutzen 16
gegen die Wirkung der dazugehörigen Torsionsfeder 26 angehoben
wird, wobei in diesem Zustand der verschwenkbare Endabschnitt
27 des Fühlerstiftelementes gegen den Steuerdruckknopf 28 des
Mikroschalters 29 der Maschine wirkt, so daß letzterer in
seine eingeschaltete Position betätigt wird, in welchem die
Maschine angeschaltet ist, und in diesem Zustand während der
Durchführung jedes Waschprogramms gehalten wird, dank dem
vorstehenden Kragen 21, der in die Ausnehmung 20 eingreift,
wobei diese Tatsache jegliches zufälliges Öffnen der Tür bis
zum Ende des Programms oder irgendeinem möglichen verfrühten
oder freiwilligen Abbrechen des Programms verhindert und zwar
aufgrund jeglicher Ursache, beispielsweise zum Einführen
zusätzlichen Geschirrs, welches in der Maschine gereinigt
werden soll.
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Auf diese Weise sind die Vorteile, die mittels der
vorliegenden Türverriegelungseinrichtung für Waschmaschinen erreicht
werden, offensichtlich, welche sowohl den Haken 19 als auch
das Fühlerstiftelement 20 enthält, die die Funktion des
Riegelbolzens der Tür erfüllen, und welche ferner den Schalter
29 zur Steuerung des Betriebs der Maschine enthält.
Tatsächlich ist diese Vorrichtung sehr einfach und von einem
zweckdienlichen Typ und kann ferner leicht und schnell in einer
festgelegten Position der Maschine mit wenigen Arbeitsgängen
eingebaut werden, und ermöglicht das Anhalten der Maschine
und den Betrieb derselben in einer sicheren und zuverlässigen
Weise, indem sie auf die Tür derselben einwirkt und die Tür
in den entsprechenden geschlossenen und geöffneten Stellungen
bewegt, wobei unter diesen Umständen sowohl der Riegelbolzen
der Tür als auch der Mikroschalter der Maschinensteuerung in
der obigen Weise betätigt werden.