DE3638305A1 - Schliessmechanismus zur sicherung des kofferraumdeckels eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Schliessmechanismus zur sicherung des kofferraumdeckels eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließmechanismus zum Halten
des Riegelbolzens zur Sicherung des Kofferraumdeckels
eines Kraftfahrzeuges durch einen Riegelteil, der elektro
motorisch betätigbar ist.
Es sind im allgemeinen Schließmechanismen für Kofferraum
deckel bekannt, die rein mechanisch betätigbar sind. Diese
weisen einen Riegelteil auf, der ein Gegenstück, nämlich
den Riegelbolzen, festhält. Dabei kann der Verschließ
mechanismus am Kofferraumdeckel befestigt sein und der
Riegelbolzen an einem Karosserieteil des Fahrzeugs. Aber
auch eine umgekehrte Anordnung ist denkbar. Logischerweise
wird die Sperrstellung dadurch erreicht, daß der Koffer
raumdeckel mit genügender Kraft nach unten bewegt wird,
wodurch der Riegelbolzen den bewegbaren Riegelteil in die
Schließstellung verbringt. Die Erzielung der Offenstellung
wird durch die Schließbewegung eines Schlüssels, der in
das Schloß einführbar ist, erzeugt.
Es sind jedoch auch Schließmechanismen bekannt geworden,
die in die Offenstellung durch elektromotorische Be
tätigung und Auslösung im Passagierraum bewegt werden.
Dabei ist auch in der Regel von außen mittels eines
Schlüssels eine Öffnung möglich. Ein solches elektrisch in
Gang gesetztes Kofferraumdeckelschloß ist beispielsweise
aus der US-PS 39 17 330 oder US-PS 35 04 511 bekannt.
Von Nachteil bei den bekannten Ausführungen ist, daß die
elektromotorische Unterstützung entweder nur für das Öff
nen genutzt wird oder aber, daß auch die Gefahr besteht,
daß zwischen der Handbetätigung durch den normalen Schlüs
sel die elektrische Öffnung eine gegenseitige Beeinflus
sung auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbes
serten Schließmechanismus vorzuschlagen, der mit einem
konventionellen Schlüssel, aber auch durch elektrische
Betätigung, geöffnet und geschlossen werden kann. Dabei
soll gewährleistet sein, daß keine Interferenz zwischen
den beiden Betätigungsarten eintreten kann. Außerdem soll
erreicht werden, daß der elektrische Antrieb von allen
mechanischen Kräften in der Schließstellung entlastet ist.
Diese Aufgabenstellung wird durch die Erfindungsmerkmale
gemäß den Ansprüchen gelöst.
Von Vorteil bei den erfindungsgemäßen Lösungen ist, daß
das Sperren des Kofferraumdeckels in der Schließposition
unabhängig von der Kraft, mit der geschlossen wird, ge
sichert ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der
Kofferraumdeckel nicht zugeschlagen werden muß, um den
Riegelteil in die Schließposition zu bringen. Es ist
wahlweise möglich, den Deckel mechanisch oder elektrisch
zu schließen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt
sich daraus, daß in der Schließstellung der elektrische
Verschließmechanismus von den mechanischen Bauteilen,
nämlich dem Riegelteil, abgekoppelt ist, und alle aufge
wandten Kräfte, den Deckel zu öffnen, werden von den
mechanischen Elementen des Schlosses und nicht von
Komponenten des elektrischen Teiles des Verschließ
mechanismus aufgenommen.
Desweiteren ist gesichert, daß der Verschließmechanismus
auch von Hand durch den herkömmlichen Schlüssel geöffnet
werden kann, wenn beispielsweise ein Kurzschluß im elek
trischen Teil vorliegt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Schließmechanismus der Schließ
stellung,
Fig. 2 eine Darstellung des Schließmechanismus in der
Schließstellung bei entferntem elektrischen
Schließteil,
Fig. 3 eine Darstellung des Schließmechanismus in der
Offenstellung bei entferntem elektrischen Schließ
teil,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt des elektrischen Schließ
teils entlang der Linie 4-4 gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Nockenantriebs,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt des Nockenantriebs entlang
der Linie 6-6 gemäß Fig. 5,
Fig. 7, 9, 10 und 11 Teilquerschnitte der elektrischen
Schalteinrichtung und Stellungen der Bauelemente
während verschiedener Arbeitsphasen,
Fig. 8 eine Teilansicht des Gehäuses und Einzelheiten der
Blattfederanordnung in bezug auf die Stütze,
Fig. 12 eine Ansicht des Schließmechanismus mit dem
Arbeitsweg des Zapfens während der Drehung des
Nockenantriebs,
Fig. 13 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des
Schließmechanismus,
Fig. 14 eine Ansicht der alternativen Ausführungsform in
der Schließstellung, wobei der elektrische Teil
entfernt ist,
Fig. 15 eine Ansicht der alternativen Ausführungsform in
Offenstellung, wobei der elektrische Teil entfernt
ist,
Fig. 16 einen Querschnitt des Schließmechanismus entlang
der Linie 16-16 gemäß Fig. 13,
Fig. 17 eine Ansicht des Nockenantriebs,
Fig. 18 einen Querschnitt des Nockenantriebs durch die
Nuten des Nockenrades,
Fig. 19 einen Schaltplan, der die Beziehung zwischen
Schalter 178 und Motor 164 darstellt,
Fig. 20 einen Teilquerschnitt bezüglich Einzelheiten der
Stutzenhalterung
Fig. 21 bis Fig. 23 die Stellung des elektrischen Schalt
mechanismus 178 bei verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 24 und Fig. 25 Drauf- bzw. Vorderansichten des vom
Schlüssel bewegbaren Nockens,
Fig. 26 und Fig. 27 Drauf- und Vorderansichten und die
Beziehung zwischen dem Riegelteil und dem
Nebennockenrad in Offen- bzw. Schließstellung,
Fig. 28 eine Draufsicht, bei der der Riegelteil außer
Eingriff zum Nebennockenrad ist.
Die Einzelheiten einer ersten Ausführungsform eines
elektrisch betätigbaren Kofferraumdeckelschließmechanismus
10 sind in den Fig. 1 bis 12 gezeigt. Gemäß Fig. 1
gehört zu dem Deckelschließmechanismus 10 ein Träger 12,
von dem ein Ansatz 14 absteht, und zwei Montageschlitze 16
und 18. Wie es bekannt ist, kann der Deckelverschließ
mechanismus an dem Kofferraumdeckel des Fahrzeugs oder an
dem Fahrzeugchassis gerade unterhalb der Öffnung des
Kofferraumdeckels angebaut werden, je nach Konstruktion
des Fahrzeugs.
Ein Riegelteil 20, das in geschlossener Stellung darge
stellt ist, ist drehbeweglich mit einem horizontalen
Träger 12 durch einen ersten Drehbolzen 22 verbunden. Das
Riegelteil 20 hat einen lateral versetzten Fangschlitz 24,
der über dem horizontalen Teil des Trägers 12 angeordnet
ist und einen Schließbolzen 26 fängt, der am Kofferraum
deckel montiert ist, wenn der Riegelteil 20 sich in der
Schließstellung befindet, wodurch verhindert wird, daß der
Kofferraumdeckel angehoben werden kann.
Ein Schloßteil 28 ist drehbeweglich mit dem Träger 12
durch einen zweiten Drehbolzen 30 verbunden und verriegelt
das Riegelteil 20 in der Schließstellung, wie es unter Be
zug auf Fig. 2 erläutert werden wird. Ein Schenkel 32 des
Schloßteils 28 ist im Betätigungsarm 34 eines Solenoid 36
gehalten, der am Träger 12 angeordnet ist.
Der Solenoid (Hubmagnet) 36 ist mit dem Stromkreis des
Fahrzeuges durch einen Schalter (nicht dargestellt) ver
bunden, der in geeigneter Weise im Fahrgastraum angebracht
ist. Der Nocken 38 hat ein Langloch 40, um den ver
längerten Schlüsselbart eines mit Handschlüssel bedienten
Schließmechanismus (nicht dargestellt) aufzunehmen, einer
solchen Art, wie er normalerweise für ein Fahrzeug vorge
sehen ist, um den Kofferraumdeckel per Hand aufzuschlies
sen. Ein elektrischer Schließmechanismus 42, der einen
durch einen Nocken in Gang gesetzten elektrischen Schalt
mechanismus 78, wie in Abb. 7 dargestellt, hat, führt das
Riegelteil 20 automatisch zur Schließstellung zurück, wenn
der Kofferraumdeckel ausreichend gesenkt wurde, um den
Riegelbolzen 20 einzufangen, wie später erläutert werden
wird.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist der elektrische Schließ
mechanismus entfernt worden, um die Einzelheiten des
Riegelteils 20 und des Schloßteils 28 zu zeigen. Das
Schloßteil 28 hat einen zweiten Arm 44, der sich üblicher
weise senkrecht zu einem vertikalen Arm 37 ausstreckt. Am
Ende des zweiten Arms 44 ist eine Nase 46 vorgesehen, die
in eine Aufnahme 48 am Ende des unteren Ansatzes 50 des
Riegels 20 eingreift. Eine Schraubenfeder 52, die um den
ersten Drehbolzen 22 gewickelt ist, hat ein erstes Bein
54, welches am Riegelteil 20 unterhalb des ersten Dreh
bolzens 20 anliegt, und sie bewirkt eine Kraft, um den
Riegelteil 20 gegen den Uhrzeigersinn um den ersten Dreh
bolzen 22 zu bewegen. Ein zweites Bein 56 der Schrauben
feder 52 liegt am vertikalen Arm des Schloßteils 28 an und
erzeugt eine Kraft, die den vertikalen Arm des Schloßteils
28 in Anlage zum Nocken 38 und die Nase 46 in Anlage zur
Aufnahme 48 des Riegelteils 20 hält.
Durch die Drehbewegung des Nockens 38 im Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 2 gezeigt, mittels eines durch Handschlüssel
betätigbaren Schließmechanismus bzw. die Aktivierung des
Solenoid 36, um den Betätigungsarm 34 zurückzuziehen, wird
das Riegelteil 28 im Uhrzeigersinn drehen, wodurch die
Nase 46 außer Eingriff zur Aufnahme 48 des Riegelteils 20
kommt. Die Schraubenfeder 52, die auf das Riegelteil 20
einwirkt, wird bewirken, daß dieser sich entgegen dem Uhr
zeigersinn in die in Fig. 3 gezeigte Position dreht. Wie
in Fig. 3 dargestellt, liegt der Riegelbolzen 26 an der
unteren Fläche des Fangschlitzes 24 an einem Punkt an, der
seitlich zum ersten Drehbolzen 22 versetzt ist, so daß
eine Kraft, die auf das Riegelteil 20 durch den Riegel
bolzen 26 wirkt, dazu führt, daß das Riegelteil 20 in die
Schließposition gedreht wird. Das Zusammenwirken einer
äußeren Kurvenfläche 58, gegenüberliegend zur Nase 46, und
einer Kurvenfläche 60 gegenüberliegend zur Aufnahme 48,
bewirkt, daß das Schließteil 28 gegen die Kraft der
Schraubenfeder 52 bewegt wird, wenn eine Kraft auf das
Riegelteil 20 ausgeübt wird, die groß genug ist, dieses in
seine Schließstellung zu bringen. Wenn die Aufnahme 48 die
Nase 46 passiert, drückt die Gegenkraft zur Feder 52 das
Riegelteil 28 in seine Schließpositon zurück, wobei der
vertikale Arm 37 an der Oberfläche des Nockens 38 und die
Nase 46 an ihrer Aufnahme 48 anliegt, um das Riegelteil 20
in seiner Schließstellung zu sperren.
Gemäß Fig. 4 umfaßt der elektrische Schließteil ein Ge
häuse 62, das an dem Träger 12 durch eine Vielzahl von
Schrauben (nicht dargestellt) befestigt ist. An dem Ge
häuse ist ein Elektromotor 64 mit einer Leistung von einem
Bruchteil eines PS angebracht, der ein Nockenrad 66 mit
einer Anzahl von Untersetzungsrädern antreibt, die ins
gesamt als Getriebe 68 bezeichnet sind.
Ein Paar diametral gegenüberliegend am Nockenrad 66 be
festigter Zapfen 70 und 72 steht vom Nockenrad 66 ab und
tritt bei Rotation in Wirkung, um die Schmalfläche des
Riegelteils 20 zu beaufschlagen und das Riegelteil 20 in
die Schließstellung zurückzubringen. Die beiden Zapfen 70
und 72 sind so am Nockenrad 66 angeordnet, daß das Nocken
rad 66 nur eine halbe Umdrehung für jeden Betätigungs
zyklus bewegt werden muß. Dies verkürzt die Zeit und
mindert die elektrische Energie, die zur Vollendung jedes
Schließzyklus erforderlich ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, besitzt das Nockenrad 66 auch
ein Paar diametral gegenüberliegend verlaufender Nuten 74
und 76, die in der Oberfläche unmittelbar vor jedem der
Zapfen 70 und 72 in Drehrichtung des Kontrollgetriebes,
wie es der Pfeil 77 in Fig. 5 zeigt, liegen. Die bogen
förmigen Nuten 74 und 76 wirken mit dem durch den Nocken
aktivierten elektrischen Schaltmechanismus 78 zusammen, er
in dem Gehäuse 62 des elektrischen Schließmechanismus 42
untergebracht ist, um den Schaltmechanismus 78 zu
blockieren und in die Ausgangsstellung zurückzubewegen.
Die Einzelheiten des elektrischen Schaltmechanismus 78
sind in Fig. 7 dargestellt. Fig. 7 zeigt den Schalt
mechanismus 78 in Offenstellung, die, nachdem der Schließ
vorgang beendet ist, besteht, und er bleibt in diesem Zu
stand, bis der Kofferraumdeckel geöffnet ist. Die Fig.
9 bis 11 zeigen den Zustand des elektrischen Schalt
mechanismus 78 während aufeinanderfolgender Schritte des
Schließzyklus. Unter Bezugnahme auf zunächst Fig. 7 um
faßt der elektrische Schaltmechanismus 78 ein Paar Feder
kontakte 80 und 82, die an einem Ende voneinander durch
isolierende Unterlegscheiben 84 getrennt sind. Einer der
Federkontakte 80 und 82 ist mit der Stromquelle des Fahr
zeugs verbunden, wie z. B. der Fahrzeugbatterie, und der
andere Federkontakt ist mit dem Elektromotor 64 verbunden
(Fig. 4).
Ein Ring 86 isoliert eine Deckelschraube 88 und eine
Unterlegscheibe 90 von den Kontaktfedern 80 und 82. Die
Deckelschraube 88 und die Unterlegscheibe 90 klemmen die
Kontaktfedern 80 und 82 an einen Steg 92, der in dem Ge
häuse 62 am Boden einer länglichen Vertiefung 94 ange
bracht ist. Jeder der beiden Federkontakte 80 und 82 ist
mit einer Eindrückung versehen, um ein Paar gegenüber
liegender elektrischer Kontakte 96 bzw. 98 zu bilden. Ein
Stößel 100 ist in einer ersten Öffnung 62 a angeordnet, die
durch den Steg 92 direkt über dem Verlauf der gegenüber
liegenden bogenförmigen Nuten 74 und 76 liegt. Fig. 7
zeigt den Stößel 100 in der bogenförmigen Nut 74, die sich
in der oberen Fläche des Nockenrades 66 befindet. Der
Federkontakt 80 erzeugt eine Kraft, die den Stößel 100 in
Kontakt mit dem Boden der bogenförmigen Nut 74 hält, wenn
der Federkontakt 80 im wesentlichen parallel zur Ober
fläche des Steges 92 liegt.
Wie Fig. 9 zeigt, ist eine zylindrische Stütze 102 an
einem Ende 101 an dem Ende des Federkontaktes 82 be
festigt, wobei die Stütze gleitend bewegbar in einer
zweiten Öffnung 62 b des Steges 92 aufgenommen ist. ln der
Offenstellung des elektrischen Schaltmechanismus 78 ist
die Stütze 102 in angehobener Stellung durch eine Blatt
feder 104 gehalten, die in ihrer Ruhestellung das andere
Ende der zylindrischen Stütze 102 berührt. Die Blattfeder
104 wird in ihrer Lage m Gehäuse gehalten, indem sie durch
einen Schlitz durch ein Bein 108 des Gehäuses 62 gedrückt
wird, wie es die Fig. 7 und 8 darstellen. Fig. 8 ist
eine Darstellung eines Teilbereiches des Gehäuses 62
direkt unter der zylindrischen Stütze 102.
Wie dargestellt, befindet sich die Blattfeder 104 in ihrer
Ruhestellung direkt unterhalb der zylindrischen Stütze 102
und wird durch das Riegelteil 20 zu der in gestrichelter
Linie dargestellten Position, wegbewegt, wenn das Riegel
teil 20 sich in Offenstellung befindet, wie es Fig. 3
zeigt. Wenn die Blattfeder 104 verbogen ist, wie es in
Fig. 8 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist,
wird die zylindrische Stütze 102 durch den Federkontakt 82
durch die zweite Öffnung 62 b in dem Steg 92 beaufschlagt,
die Oberfläche des Riegelteils 20 zu berühren, wie es
Fig. 9 zeigt. ln dieser Stellung befindet sich die untere
Fläche 102 a der zylindrischen Stütze 102 unter der oberen
Schmalkante 104 a der Blattfeder 104, wodurch verhindert
wird, daß die Blattfeder 104 in ihre Ruhestellung zurück
kehrt, wenn das Riegelteil 20 anschließend durch Schließen
des Kofferraumdeckels aus dieser Stellung herausbewegt
wird. Die elektrischen Kontakte 96 und 98 bleiben räumlich
getrennt, wenn die Unterfläche der zylindrischen Stütze
102 auf der Oberfläche des Riegelteils 20 ruht, wie es
Fig. 9 zeigt. Wenn der Kofferraumdeckel geschlossen wird,
liegt der Riegelbolzen 26 am Riegelteil 20 an und
verursacht, daß dieser sich im Uhrzeigersinn um den ersten
Drehbolzen 22 dreht, wodurch der Riegelteil 20 aus der
Position unter der zylindrischen Stütze 102 wegbewegt
wird. Das ermöglicht es dem Federkontakt 82, die
zylindrische Stütze 102 weiter nach unten zu drücken, bis
der elektrische Kontakt 98 den elektrischen Kontakt 96
berührt, wie es Fig. 10 zeigt. Wenn die zylindrische
Stütze 102 in ihrer untersten Stellung ist, wird der
Riegelteil 20 daran gehindert, in seine volle Offen
stellung zurückzukehren, wie es Fig. 3 zeigt, was dazu
führt, daß der Riegelbolzen 26 im Fangschlitz 24 festge
halten wird, obwohl der Kofferraumdeckel nicht voll ge
schlossen ist. Die Betätigung der elektrischen Kontakte 96
und 98 bewirkt die Zufuhr der elektrischen Energie, die
der Elektromotor 64 benötigt, um die Rotation des Nocken
rades 66 in Gang zu setzen. Wenn das Nockenrad 66 rotiert,
reitet der Stößel 100 anfänglich auf dem Boden einer der
beiden Nuten 74 oder 76.
Am Ende der Nut 74 oder 76 steigt der Stößel 100 auf die
Oberfläche des Nockenrades 66, wie es Fig. 11 zeigt. Die
Anhebung des Stößels 100 aus den Nuten 74 oder 76 verur
sacht, daß die Federkontakte 80 und 82 wie dargestellt,
nach oben bewegt werden. Während der Aufwärtsbewegung der
Federkontakte 80 und 82 bleiben die beiden elektrischen
Kontakte 96 und 98 miteinander in Anlage und leiten weiter
Strom an den Elektromotor 64. Die Anhebung der Federkon
takte 80 und 82 durch den Stößel 100, der auf der Ober
fläche des Nockenrad 66 reitet, hebt auch die zylindrische
Stütze 102 über die obere Kante 104 a der Blattfeder 104
und ermöglicht es der Blattfeder 104 zu ihrer Ruheposition
direkt unter die untere Fläche 102 a der zylindrischen
Stütze 102 zurückzukehren. Bei diesem Zustand des
elektrischen Schaltmechanismus 78 wird der Elektromotor 64
das Nockenrad 66 weiter rotieren lassen, bis die nächste
Nut 74 oder 76 erreicht ist. Wenn die Nut 74 oder 76 er
reicht ist, wird sich der Stößel 100 in die nächstfolgende
Nut absenken und der elektrische Schaltmechanismus 78 wird
in seine Ausgangsstellung zurückkehren, wie es Fig. 7
zeigt, und die Zufuhr elektrischer Energie für den Motor
64 und damit auch die Rotation des Nockenrades 66 beenden.
Wie schon vorher angegeben, beaufschlagen die zwei Zapfen
70 und 72, die von der unteren Fläche des Nockenrades 66
abstehen, die Schmalfläche des offenen Riegelteils 20 und
drehen das Riegelteil im Uhrzeigersinne in seine Schließ
stellung, wobei der Riegelbolzen 26 im Fangschlitz 24 ge
fangen gehalten ist. Dies wird deutlich in der Fig. 12
gezeigt, in der der mit 110 bezeichnete Kreis die äußere
Rotationsstrecke der Zapfen 70 und 72 darstellt. In Fig.
12 bezeichnet die Position "A" jene Stellung des Zapfens
70, bei der der elektrische Schaltmechanismus 78, wie (in
Fig. 7 ) gezeigt, in seiner Offenstellung ist.
Wenn der elektrische Schaltmechanismus 78 geschlossen ist,
wird der Zapfen 70 sich gegen den Uhrzeigersinn aus der
Position "A" bewegen und, nach einer vorbestimmten Umdre
hung des Nockenrades 66, wird er die Schmalstütze des
Riegelteils 20 berühren. Die weitere Rotation des Nocken
rades 66 in die Position "B" wird das Riegelteil 20 über
eine ausreichende Strecke in Richtung Schließstellung be
wegen, um die Nase 46 des Schloßteils 28 zu verlassen und
die Aufnahme 48 des Riegelteils 20, wie gestrichelt darge
stellt, zu ergreifen, wodurch das Riegelteil 20 in seiner
Schließstellung gesichert ist. Nachdem der Riegelteil 20
in seiner Schließstellung gesichert ist, wird sich das
Nockenrad 66 weiterdrehen, wobei der Zapfen 70 außer An
lage vom Riegelteil 20 kommt. Das Zahnrad 66 wird sich
weiter drehen, bis der Stößel 100 des elektrischen Schalt
mechanismus 78 auf die Nut 76 stößt, gleichzeitig mit dem
diametral gegenüberliegenden Zapfen 72, wo bei sich die
elektrischen Kontakte 96 und 98 trennen, wie in Fig. 7
gezeigt. Die Trennung der elektrischen Kontakte 96 und 98
verursacht, daß der Elektromotor stoppt, wobei sich der
Zapfen 70 in der Position "C" befindet, die diametral
gegenüber seiner Startposition "A" liegt.
Der Funktionsablauf des Kofferraumdeckelverschließmech
anismus ist wie folgt: Wenn es gewünscht wird, den Koffer
raumdeckel zu öffnen, kann der Bedienende entweder den
Solenoid 36 von einer entfernten Position im Fahrzeug
inneren aktivieren oder den Nocken 38 mittels eines von
Hand betätigbaren Schlüsselverschlusses drehen. Eine
Aktivierung des Solenoids 36 oder eine Drehung des Nockens
38 dreht das Schloßteil 28 im Uhrzeigersinne, wie man aus
den Fig. 2 und 3 ersehen kann, wodurch die Nase 46 aus
der Aufnahme 48 herausbewegt wird, was der Schraubenfeder
52 erlaubt, das Riegelteil 20 in Offenstellung zu drehen.
Mit der Öffnung des Riegelteils 20 wird der Riegelbolzen
26 nach oben bewegt, wobei der Deckel leicht angehoben
wird. Der Riegelbolzen 26 ist nun frei von dem Fangschlitz
24, wodurch es möglich wird, den Kofferraumdeckel manuell
zu öffnen oder unter dem Einfluß von (nicht dargestellten)
Hilfsmittel. Falls der Kofferraumdeckel unter Federspan
nung gehalten wird, wird er automatisch in die völlig ge
öffnete Stellung bewegt. Das Öffnen des Riegelteils 20
verstellt auch die vertikale Blattfeder 104, wodurch die
zylindrische Stütze 102 sich senken kann und an der oberen
Fläche des Riegelteils 20 anliegt und damit den elek
trischen Schließmechanismus zum Schließzyklus bereit macht.
Der Kofferraumdeckel kann durch zwei Methoden geschlossen
werden. Erstens, der Kofferraumdeckel kann in herkömm
licher Weise geschlossen werden, indem man ausreichend
Kraft einsetzt, damit der Riegelbolzen 26 das Riegelteil
20 in seine Schließposition dreht, wobei die Nase 46 in
die Aufnahme 48 eingreift. Alternativ kann der Kofferraum
deckel geschlossen werden, indem man nur soviel Kraft ein
setzt, um das Riegelteil 20 unter der zylindrischen Stütze
102 wegzubewegen, wodurch die Kontakte 96 und 98 den elek
trischen Schaltmechanismus 78 veranlassen, zu schließen
und den Elektromotor 64 mit Energie zu versorgen. Der
Elektromotor wird dann, wie oben beschrieben, das Nocken
rad 66 antreiben und der Zapfen 70 und 72 wird das Riegel
teil 20 in seine Schließposition bringen und den Koffer
raumdeckel in seiner geschlossenen Stellung verriegeln.
Eine andere Ausbildung des elektrisch aktivierten Koffer
raumverschließmechanismus wird in Fig. 13 gezeigt. Diese
andere Version arbeitet ähnlich wie die gemäß Fig. 1, je
doch ist die Notwendigkeit des Einbaus eines Solenoids,
wie beispielsweise der Solenoid 36, um den Schließ
mechanismus zu öffnen, weggelassen worden und ein
elektrisch betriebenes Nebennockenrad ist hinzugefügt
worden.
Gemäß Fig. 13 hat der Schließmechanismus einen Träger
112, der dem Träger 112 der ersten Ausführung entspricht
und weist ein Riegelteil 20 auf, das dem Riegelteil 20
entspricht, und ein Nebennockenrad 210. Das Riegelteil 120
und das Nebennockenrad sind drehbar mit dem Träger 112
mittels eines ersten Drehbolzens 122 verbunden. Das
Riegelteil 120 hat einen seitlich versetzten Fangschlitz
124, der den Riegelbolzen 26 des Fahrzeuges aufnimmt, wie
schon vorher beschrieben und hat einen erhöhten Vorsprung
125, der eine Kante des Nebennockenrades 210 berührt.Ein
Riegelteil 128 ist drehbar mit dem Träger 112 durch einen
zweiten Drehbolzen 130 verbunden und blockiert das Riegel
teil 120 in seiner Schließstellung, wie vorher be
schrieben. Ein vertikaler Arm 137 des Schloßteils 128 be
aufschlagt die Fläche eines schlüssel-aktivierten Nockens
138, der drehbar an dem Träger 112 befestigt ist, wie es
deutlicher in Fig. 14 zu sehen ist. Der Nocken 138 hat
eine Öffnung 140 für die Aufnahme des verlängerten Bartes
eines von Hand bedienbaren Schließmechanismus (nicht dar
gestellt), wie er üblicherweise für die manuelle Öffnung
des Kofferraumdeckelschließmechanismus zur Verfügung
steht. Der über den Schlüssel betätigbare Nocken 138 hat
auch eine Anlauffläche 139, wie in Fig. 24 und 25 zu
sehen ist, die den Nebennocken 210 anhebt und dadurch eine
Lösung von dem Vorsprung 125 des Riegelteils, wie später
erklärt werden wird, bewirkt. Ein elektrischer Schließ
mechanismus 142, der einen elektrischen Motor 164 und
einen durch einen Nocken aktivierten Einpol-Zweiwege
Schaltmechanismus 178 hat, drückt automatisch das Riegel
teil 120 in die Schließstellung, wie schon oben mit Bezug
auf die erste Ausführung beschrieben wurde, und wird den
Schließmechanismus öffnen als Antwort auf die Herstellung
eines elektrischen "Öffnen"-Signals. Gemäß den Fig. 14
und 15 ist der elektrische Schließmechanismus 142 ent
fernt, um die Einzelheiten des Riegelteils 120, des Neben
nockens 210 und das Schloßteil 128 zu zeigen.
Das Schloßteil 128 hat einen zweiten Arm 144, der sich im
wesentlichen rechtwinklig zum vertikalen Arm 137 er
streckt. Eine Nase 146, vorgesehen an einer mittleren
Position am zweiten Arm 144, wird von einer Aufnahme 148,
die am Ende des Riegelteils 120 vorgesehen ist, beauf
schlagt. Eine Schraubenfeder 152, die den ersten Dreh
bolzen 122 umfaßt, beaufschlagt den Nebennocken 210 damit
sich dieser entgegen dem Uhrzeigersinne um den ersten
Drehbolzen 122 und das Schloßteil 128 in Anlage zum Nocken
138 bewegt. In der Schließposition des Schließmechanismus
stützt sich die Nase 146 an der Aufnahme 148 ab, wie in
Fig. 14 dargestellt und wie schon früher mit Bezug auf
die erste Ausführungsform geschildert. Die Schraubenfeder
152 erzeugt auch eine Kraft, die den Nebennocken 210 in
Richtung auf das Riegelteil 120 führt. Der Nebennocken 210
hat einen Ansatz 212, der mit der Berührungskante des
Riegelteils 120 in Verbindung ist, so daß das Riegelteil
120 mit dem Nebennocken 210 gegen den Uhrzeiger zu
rotieren gezwungen ist. Eine zweite Feder 153 beaufschlagt
unabhängig das Riegelteil 120 in Richtung Offenstellung.
Das Außereingriffbringen der Aufnahme 148 von der Nase 146
kann mechanisch durch Drehung des schlüssel-betätigbaren
Nockens 138 eines Schlüsselloch des Kofferraumdeckels ein
geführten Schlüssels von Hand oder elektrisch, wie später
erklärt werden soll, verursacht werden. Die Schließfunk
tion der alternativen Ausführung ist ähnlich der, die in
Bezug auf die erste Ausführungsform erläutert worden ist.
Die Einzelheiten des elektrischen Schließmechanismus 142
sind in Fig. 16 gezeigt. Gemäß Fig. 16 enthält der
elektrische Schließmechanismus 142 ein Gehäuse 162, das an
dem Träger 12 durch eine Vielzahl von Schrauben (nicht
dargestellt) befestigt ist. An dem Gehäuse 162 ist ein
Elektromotor 164 mit einen Bruchteil eines PS-anleistung
angebracht, der das Nockenrad 166 über ein Getriebe 168
antreibt.
Ein Paar diemetral gegenüberliegender Zapfen 170 und 172
stehen von dem Nockenrad 166 ab und werden bei Rotation
des Nockenrades 166 aktiv, um das Nebennockenrad 210 in
Bewegung zu setzen und das Riegelteil 120 in seine Fang
position zurückzuziehen, und bei weiterer Drehung das Ende
des zweiten Armes 144 des Schloßteiles zu betätigen, um
die Aufnahme 148 des Riegelteils von der Nase 146
wegzubewegen.
Wie bei der ersten Ausführung dienen die beiden diametral
gegenüberliegenden Zapfen 170 und 172 dazu, daß das
Nockenrad für je einen vollen Arbeitszyklus nur eine halbe
Umdrehung benötigt. Wie in die Fig. 17 und 18 darge
stellt ist, hat das Nockenrad 166 in Drehrichtung, die
durch einen Pfeil 177 angezeigt ist, unmittelbar vor jedem
Zapfen 170 und 172 ein Paar diametral, gegenüberliegendene
Nuten 174 und 176 in seiner oberen Fläche. Wie Fig. 18 in
genaueren Einzelheiten zeigt, haben die beiden Nuten 174
und 176 zwei Ebenen derart, daß der Führungsbereich 173
tiefer als der Arbeitsbereich 175 eingeordnet ist. Diese
Nuten 174 und 176 wirken mit dem Schaltmechanismus 178 zu
sammen, der im Gehäuse 162 eingebaut ist, um das Riegel
teil 120 zu sperren oder freizugeben.
In Fig. 16 ist der elektrische Schließmechanismus 142 mit
dem Schließmechanismus in Schließstellung dargestellt, wo
bei sich der Zapfen 170 in der Position "A", wie Fig. 15
zeigt, befindet. In dieser Stellung ist ein Stößel 200 in
der tiefsten Stellung, dem Führungsbereich 173 der Nute
174 oder 176 und der mittlere Federkontakt 181 ist in
elektrischem Kontakt mit dem unteren Federkontakt 180. Der
mittlere Federkontakt 181 ist mit dem Elektromotor 164
verbunden, wie es in Fig. 19 gezeigt wird, während der
untere Federkontakt 180 mit der Stromquelle 183 durch
einen Öffnungsschalter 185 verbunden ist. Der Federkontakt
181 erzeugt eine Kraft auf den Stößel 200, wodurch dieser
veranlaßt wird, der Kontour des Nockenrades 166 zu folgen.
Eine Stütze 202, die gleitend in einer Öffnung des
Gehäuses 162 aufgenommen ist, ist an einem Ende mit einem
dritten Federkontakt 182 verbunden. In der Schließstellung
ist die Stütze 202 in angehobener Postion durch einen
Stützenhalter, der eine Feder sein kann, gehalten, wie die
Blattfeder 104, die in Fig. 8 gezeigt wird, oder durch
einen Stützenhalter 204, der durch eine Feder 203, wie in
Fig. 20 gezeigt ist, zur Wirkung kommt. Der Stützenhalter
204 ist funktionell identisch mit der Blattfeder 104 und
hält die Stütze 202 in der höchsten angehobenen Stellung,
wenn der Schließmechanismus in Schließstellung ist. ln der
angehobenen Stellung der Stütze 202 ist der Federkontakt
182 von dem Federkontakt 181 gelöst. Der Stützenhalter 204
wird unter der Stütze 202 durch das Nebennockenrad 210
wegbewegt, wenn der Schließmechanismus gelöst ist, wodurch
die Stütze 202 sich auf mittlere Höhe senken kann, wodurch
der Stützenhalter 204 daran gehindert wird, eine Position
unter der Stütze 202 einzunehmen, bis die Stütze 202
wiederum in ihre höchste Stellung durch den Stößel 200,
der auf den Federkontakt 182 einwirkt, angehoben wird. Der
Federkontakt 182 erzeugt eine Kraft auf die Stütze 202 und
zwingt sie auf ihre niedrigste vorgesehene Lage.
Gemäß Fig. 19 wird der Elektromotor 164, wenn der Öff
nungsschalter gedrückt ist, durch den elektrischen Kontakt
zwischen dem Federkontakt 180 und dem Federkontakt 181 mit
Energie versorgt, was eine Drehung des Nockenrades und
Verstellung der Zapfen 170 von der Stellung "A" zur Stel
lung "B" bewirkt, wie es in Fig. 15 gezeigt wird. Während
dieser Drehung ist der Zapfen 170 mit dem Ende des Armes
144 des Schloßteils in Wirkverbindung und bringt die Nase
146 außer Eingriff mit der Aufnahme 148 und dem Riegelteil
120.
Das Riegelteil 120 und das Nebennockenrad 210 werden durch
die Schraubenfeder 152 und die Feder 153, wie es Fig. 15
illustriert, in die Offenstellung gedreht.
Wenn der Zapfen 170 die Stellung "B" erreicht, bewegt
sich, wie in Fig. 21 dargestellt, der Stößel 200 auf das
Niveau 175 der bogenförmigen Nute 174 oder 176, wodurch
der Federkontakt 181 aufwärts bewegt wird bis zu einer
Höhe, die ausreicht, um den elektrischen Kontakt zwischen
den Federkontakten 180 und 181 zu unterbrechen, aber nicht
hoch genug, um einen elektrischen Kontakt zwischen den
Federkontakten 181 und 182 herzustellen. ln diesem Stadium
ist die elektrische Energiezufuhr zum Elektromotor 164 be
endet, wobei das Nockenrad 166 angehalten wird, wodurch
der Zapfen 170 in der Position "B" und der Zapfen 172 in
der Position "C" steht.
Der Schließmechanismus verbleibt in diesem Zustand, bis
der Versuch gemacht wird, den Kofferraumdeckel zu
schließen. Wie bei der Beschreibung der ersten Ausfüh
rungsform bereits erläutert wurde, wird wie es Fig. 22
zeigt, wenn der Kofferraumdeckel so ausreichend geschlos
sen ist, damit der Riegelteil 120 und das Nebennockenrad
210 unter der Stütze 202 fortgezogen werden können, die
Stütze 202 sich unter Einwirkung des Federkontaktes 182
senken, und der Federkontakt 182 wird einen elektrischen
Kontakt mit dem Federkontakt 181 herstellen. Der
elektrische Kontakt zwischen dem Federkontakt 182 und dem
Federkontakt 181 wird den Elektromotor 164 mit
elektrischer Energie versorgen und dadurch den Zapfen 172
von Position "C" zu Postion "A" drehen, wie in Fig. 15 zu
sehen ist. Der Zapfen 172 wird die Schmalfläche des Neben
nockenrades 210 berühren und sie im Uhrzeigersinn in Dreh
bewegung versetzen. Die Kante 214 des Nebennockenrades 210
wird den hochstehenden Vorsprung 125 des Riegelteils be
rühren und das Riegelteil 120 zusammen mit dem Neben
nockenrad 210 in Richtung Schließposition bewegen.
Bei Stellung "D" wird der Zapfen 172 das Nebennockenrad
210 und das Riegelteil 120 um eine Strecke gedreht haben,
die ausreicht, die Nase 146 zu veranlassen, in die Auf
nahme 148 einzugreifen, und den Riegelteil 120 in Schließ
stellung zu sperren. Wenn das Nockenrad 166 rotiert, wird
der Stößel 200 sich aus der Nut 174 oder der Nut 176 nach
oben herausbewegen und dabei beide Federkontakte 181 und
182 in ihre höchste Stellung bringen, wie es Fig. 23 dar
stellt. Der Federkontakt 182 wird die Stütze 202 auf eine
ausreichende Höhe anheben, die zuläßt, daß der Stützen
halter 204 unter die Stütze 202 durch die Feder bewegt
werden kann, wodurch die Stütze 202 in ihrer angehobenen
Stellung festgehalten wird.
Wenn der Zapfen 172 die Position "A" erreicht, wird der
Stößel 200 in den Bereich 173 der nächsten Nut fallen und
der Schaltmechanismus 178 in den Zustand gemäß Fig. 16
versetzt, welcher die Schließstellung des Schließmechanis
mus ist. Wenn das Riegelteil 120 durch Drehung des Nockens
138 von Hand mittels eines Schlüssels gelöst wird, wird
das Nebennockenrad 210 den Stützenhalter 204 wegbewegen,
so daß, wenn der Kofferraumdeckel ausreichend geschlossen
ist, um das Nebennockenrad 210 unter der Stütze 202 wegzu
bewegen, die Stütze 202 sich senkt, wodurch der Federkon
takt 182 elektrischen Kontakt mit dem Federkontakt 181
herstellen kann und der Elektromotor 164 Energie erhält,
um das Riegelteil 120 mit der Nase 146 in Eingriff zu
bringen, wie schon vorher beschrieben. Wenn der Koffer
raumdeckel hart zugeschlagen wird, so daß der Riegelteil
120 in der Nase 146 arretiert, wird sich die Stütze 202
senken und den Motor mit Energie versorgen, der solange
laufen wird, bis der Zapfen 170 oder 172 die Stellung "A"
gemäß Fig. 15 erreicht hat.
Wenn das Riegelteil 120 von der Nase 146 freigegeben wird,
aber der Kofferraumdeckel sich wegen zu starken Gewichts
druck, z. B. Schnee nicht öffnet, wird der Motor das
Nockenrad 166 solange antreiben, bis die Zapfen 170 oder
172 die Position "A" erreicht haben, und wird dann an
halten. Das Nebennockenrad wird sich nicht weit genug
bewegt haben, um den Stützenhalter 204 wegzubewegen; daher
bleibt der Federkontakt 181 von dem Federkontakt 180 durch
den Stößel getrennt. Um den Schließmechanismus in Gang zu
setzen, muß der Kofferraumdeckel etwas angehoben werden,
um es dem Nebennockenrad zu ermöglichen, den Stützenhalter
204 wegzubewegen. Dadurch wird ein ständiges Ansprechen
des Schließmechanismus, wenn sich der Kofferraumdeckel
nicht öffnet, nachdem das Riegelteil 120 gelöst worden
ist, verhindert. Die Funktion des Nebennockenrades 210
wird am besten durch Bezugnahme auf die Fig. 15, 26, 27
und 28 erklärt. Das Nebennockenrad 210 ist mit dem Riegel
teil 120 durch den Vorsprung 125 und die Lasche 212 ver
bunden, so daß beide sich wie es die Fig. 15 und 26
zeigen, zusammen um den Drehbolzen 122 drehen. Die
Schraubenfeder 152 erzeugt eine Kraft, die das Neben
nockenrad dazu veranlaßt, auf den Riegelteil 120 zuzube
wegen, so daß der Vorsprung 125 die Schmalfläche des
Nebennockenrades 210, wie in Fig. 26 dargestellt, be
rührt. Wie Fig. 15 zeigt, wird, wenn ein Kurzschluß oder
ein Fehler im elektrischen Schließmechanismus 142 vor
liegt, dies dazuführen, daß das Nockenrad 166 anhält, wo
bei einer der Zapfen 170 oder 172 sich in der Position "D"
oder einer angenäherten Position der Zapfen befinden, ver
hindern, daß sich das Nebennockenrad 210 in die darge
stellte Offenstellung weiterdreht. Unter dieser Bedingung
kann das Riegelteil 120 immer noch in Offenstellung ge
dreht werden, indem der durch den Schlüssel betätigbare
Nocken 138 in die Stellung gedreht wird, die in Fig. 28
dargestellt ist.
In dieser Stellung wird die Anlauffläche 139 des
schlüssel-aktivierten Nockens 138 das Nebennockenrad 210
über die obere Fläche des Vorsprungs 125 anheben, wie in
Fig. 27 zu sehen ist. Die Drehbewegung des schlüssel
aktivierten Nockens 138 wird auch das Schloßteil 128 weg
bewegen, so daß das Riegelteil 120 außer Eingriff zur Nase
146 kommt. Bei Stellung des Nebennockenrades 210 in der
angehobenen Position ist der Vorsprung 125 des Schloßteils
frei und auch das Riegelteil 120 ist frei und kann in die
Offenstellung, unabhängig von dem Nebennockenrad 210 , wie
in Fig. 28 gezeigt, drehen. Wie schon vorher angedeutet,
wird der Riegelteil 120 unabhängig von der Feder 153 be
aufschlagt, um sich in die Offenstellung zu bewegen. Daher
kann, wenn die Drehung des Nebennockenrades 210 in die
Offenstellung durch einen der Zapfen 170 oder 172 ver
hindert wird, der elektrisch gesteuerte Verschließ
mechanismus immer noch manuell durch Verwendung eines
herkömmlichen Schlüssels geöffnet werden.
Claims (12)
1. Schließmechanismus zum Halten eines Riegelbolzens zur
Sicherung des Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges
durch einen Riegelteil, der elektromotorisch betätig
bar ist,
gekennzeichnet
durch einen Träger (12, 112), einen drehbar befestigten
Schloßteil (28, 128), der einen Arm (44, 144) und eine
Nase (46, 146), aufweist, einen Riegelteil (20, 120),
der ebenfalls drehbar am Träger (12, 112) angeordnet
ist und
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegbar ist und eine Aufnahme (48, 148) für die Nase
(46, 146) und einen Fangschlitz (24, 124) für den
Riegelbolzen (26, 126) für die Schließstellung besitzt,
durch Federmittel zur Erzeugung von Kräften zur Bewe
gung in Schließ- und/oder Offenstellung, ein in einem
am Träger angeschlossenen Gehäuse angeordnetes und
elektromotorisch angetriebenes Nockenrad (38, 138) mit
einer bestimmten Nockenfläche mit mindestens einem
abstehenden Zapfen (70, 72, 170, 172), der an dem Riegel
teil (20, 120) zur Bewegung in die Schließstellung an
greift und mit Mitteln zum Außereingriffbringen der
Nase (46, 146) von der Aufnahme (48, 148), einer nocken
betätigten, auf die Bewegung des Riegelteils (20, 120)
reagierenden Schalteinrichtung (78, 178), die einen
Stromkreis zum Motor (64, 164) bei der Bewegung in die
Schließposition geschlossen hält, mit einer ersten
Nockenfläche (74, 76) zur Unterbrechung des Strom
kreises, nach dem das Riegelteil (20, 120) die Schließ
stellung erreicht hat.
2. Schließmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtungen (178) einen ersten Feder
kontakt (180), der mit einem Ende am Gehäuse befestigt
ist, einen zweiten Federkontakt (181), der benachbart
zum ersten Federkontakt (180) angeordnet ist, wobei
der zweite Federkontakt (181) ebenfalls mit einem Ende
am Gehäuse (172) befestigt ist, und ein freies Ende
besitzt, und im entspannten Zustand in elektrisch
leitendem Kontakt zum ersten Federkontakt (180) ist,
einen dritten Federkontakt (182), der dem zweiten
Federkontakt (181) gegenüber liegt, mit einem Ende am
Gehäuse (162) befestigt ist und in entspannten Zustand
in elektrisch leitenden Kontakt mit dem zweiten Feder
kontakt (181) steht, einen Stößel (200), der gleitend
im Gehäuse (162) zwischen der Bodenfläche der Nut
(174, 176) des Nockenrades (166) und dem freien Ende
des zweiten Federkontaktes (181), angeordnet ist, auf
weist, sowie eine Stütze (202), die an das freie Ende
des dritten Federkontaktes (182) angeschlossen ist und
im Gehäuse (162) gleitbeweglich oberhalb des Riegels
(120) in seiner Offenstellung angeordnet ist und einen
Stützhalter (204), der schwenkbar am Gehäuse (162)
befestigt ist aufweist, wobei der Stützenhalter (204)
in einer ersten Stellung die Stütze (202) in ihrer an
gehobenen Stellung haltend beaufschlagbar ist, und aus
dieser Stellung durch das in Offenstellung befindliche
Riegelteil (120) wegbewegbar ist und die Abwärtsbewe
gung der Stütze und Anlage zur Oberfläche des Riegel
teiles (120) freigibt.
3. Schließmechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenfläche die obere Fläche des Nockenrades
(166) und wenigstens eine, zwei Ebenen aufweisende
bogenförmig verlaufende Nut (174, 176) in der oberen
Fläche des Nockenrades (166) aufweist, wobei die Nut
(174, 176) einen mittleren Abschnitt (175) hat, der
sich in Richtung der Rotation des Nockenrades (166)
erstreckt, mit einem ersten Umfangsabstand zum Zapfen
und einen anschließenden zweiten Abschnitt (173) mit
einer niedrigeren Ebene hat, der sich über eine
zweite, vorherbestimmte Umfangsstrecke in Drehrichtung
vor dem mittleren Abschnitt (175) erstreckt, und wobei
der Stößel (200), wenn er sich im zweiten Abschnitt
(173) befindet, dem zweiten Federkontakt (181) er
laubt, seine Ruhestellung einzunehmen und einen
elektrisch leitenden Kontakt mit dem ersten Feder
kontakt (180) herzustellen, und der Stößel (200) im
ersten Abschnitt (175) der Nut (174, 176) diesem
zweiten Federkontakt (181) auf eine bestimmte Höhe an
hebt, bei der der elektisch leitende Kontakt mit dem
ersten Federkontakt (180) unterbrochen ist, und daß
der Stößel (200), wenn er sich auf der oberen Fläche
des Nockenrades (166) befindet, den zweiten (181) und
dritten Federkontakt (182) und die Stütze (202) soweit
anhebt, daß der Stützenhalter (204) unter die Stütze
(202) bewegbar ist.
4. Schließmechanismus nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Zapfen (170, 172) diametral gegenüberliegend
an der Oberfläche des Nockenrades (166) und darin,
zwei Ebenen (173, 175) aufweisende Nuten (174, 176)
einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Schließmechanismus nach Anspruch 4,
gekennzeichnet
durch einen durch einen Schlüssel betätigbaren Nocken
(38, 138), der am Träger (12, 112) benachbart zum
Schloßteil (28, 128) drehbar angeordnet ist, bei dem
das Schloßteil (28, 128) durch Drehung des Nockens
(38, 118) soweit schwenkbar ist, daß die Nase (46,146)
und die Aufnahme (48, 148) außer Eingriff sind.
6. Schließmechanismus nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Nebennockenrad (210) drehbar am Stützträger
(112) benachbart zum Riegel (120) angeordnet ist, und
das Mittel zur mechanischen Verbindung des Nebennocken
rades (210) mit dem Riegel (120) vorgesehen sind und
das Nebennockenrad (210) vom Riegelteil (120) gemein
sam in Drehung bringbar ist, und das wenigstens ein
Zapfen an dem Nebennockenrad (210) zur Bewegung des
Riegelteils (120) in Sperrstellung angreift und der
durch einen Schlüssel betätigbaren Nocken (138) Mittel
zum Außereingriffbringen des Riegelteils (112) vom
Nebennockenrad (210) aufweist.
7. Schließmechanismus nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur mechanischen Verbindung ein am
Riegelteil (120) angeordneter Vorsprung (125) vorge
sehen ist, der an einer Fläche des Nebennockenrades
(210) anliegt und eine unabhängige Drehung des Riegel
teiles (120) in Offenstellung verhindert, und eine
Lasche (212) an dem Nebennockenrad (210) vorgesehen
ist, die eine unabhängige Drehung des Nebennockenrades
zur Offenstellung hin unter Beaufschlagung einer
Schmalfläche des Riegelteils (120) verhindert, und wo
bei als Mittel zur Freigabe eine Anlauffläche (139)
vorgesehen ist, die das Nebennockenrad (210) außer
Kontakt zum Riegel (120) bei Drehung des über einen
Schlüssel betätigbaren Nocken (138) bringt und wobei
die Anlauffläche (139) das Nebennockenrad um eine
Strecke dreht, die es aus der Anlage zum Vorsprung
(125) bringt und eine Bewegung des Riegelteils (120)
in Offenstellung unabhängig vom Nebennockenrad (210)
erlaubt.
8. Schließmechanismus zum Halten eines Riegelbolzens zur
Sicherung des Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges
durch einen Riegelteil, der elektromotorisch betätig
bar ist,
gekennzeichnet durch
einen Schlüssel zur Öffnung des Schließmechanismus,
einen Stützrahmen (12, 112), mindestens einem
Riegelteil (20, 120), das drehbeweglich am Stützrahmen
(12, 112) befestigt ist, wobei das Riegelteil (20, 120)
einen Fangschlitz (24) hat, der am Riegelbolzen
(26,126) angreift, einem Schloßteil (28, 128), daß
drehbar am Stützrahmen (12, 112) befestigt ist, und die
Schloßteile (28, 128) eine erste Stellung einnehmen, in
der sie das Riegelteil (20, 120) in Schließposition
halten und in eine zweite Stellung bewegbar sind, in
der das Riegelteil (20, 120) außer Eingriff zum Riegel
bolzen (26, 126) ist, durch Mittel zur Beaufschlagung
des Riegelteils (20, 120) zur Offenstellung und zum
Außereingriffbringen zum Riegelbolzen (20, 120) aus dem
Fangschlitz (24, 124) und zur Beaufschlagung des
Schloßteiles (28, 128) in Richtung der Verbindung zum
Riegelteil (20, 120) in Riegelstellung und durch ein
elektrisches Betätigungsmittel zum Bewegen des Riegel
teils (20, 120) in Schließstellung, wenn der Riegel
bolzen (26, 126) sich im Fangschlitz (24) befindet und
nach einem Öffnungssignal zur Verstellung des Schloß
teils (28, 128) zur Freigabe des Riegelteils (20, 120)
aus der Schließstellung.
9. Schließmechanismus nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
einen elektrischen Betätigungsmechanismus mit einem
Nockenrad (166) mit einer mehrere Ebenen aufweisenden
Nockenoberfläche (175, 173), einen Elektromotor (164)
zur Drehung des Nockenrades (166), mindestens einen
Vorsprung (125) der vom Riegelteil (120) hervorsteht,
wenn das Nockenrad (166) rotiert, um die Schloßteile
(128) in Schließposition zu bringen und mindestens
einen weiteren Ansatz, um die Schloßteile in die
zweite Position zu bringen, und durch eine Schaltein
richtung, die abhängig von der Verstellung des Riegel
teils (120) in die Schließstellung zur Zuführung der
elektrischen Energie zu dem Elektromotor (164) und zur
Drehung des Nockenrades (166) und Verstellung des
Riegelteils in Schließposition anspricht und auf eine
erste Kontur an der oberen Fläche zur Unterbrechung
des Stromzuflusses zum Elektromotor (164) in das
Riegelteil (20, 120) in Schließstellung ansprechend
ausgebildet ist, und auf ein Aufsperrsignal zur Her
stellung einer elektrisch leitenden Verbindung zum
Elektromotor (164) ansprechend ausgebildet sind und
dieser das Nockenrad (166) zeitweise in die zweite
Position bewegt und auf eine zweite Nockenfläche zur
Unterbrechung des Stromzuflusses zum Elektromotor
(164) ansprechend ausgebildet ist, nachdem das Riegel
teil (120) in die erste Position zurückgekehrt ist.
10. Schließmechanismus nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch,
einen durch einen Schlüssel betätigbaren Nocken
(38, 138), der am Stützrahmen (12, 112) benachbart zum
Schloßteil (28, 128) drehbar angeordnet ist, wobei der
Nocken (38, 138) das Schloßteil (28, 128) in die zweite
Position als Reaktion auf eine Drehung des Schlüssels
bewegt.
11. Schließmechanismus nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelteil (120) über ein Nebennockenrad (166)
das drehbar am Stützrahmen (112) benachbart zum
Riegelteil (120) angeordnet ist betätigbar ist, und
daß Mittel für die mechanische Verbindung des Neben
nockenrades (166) mit dem Riegelteil (120) vorgesehen
sind, welche eine gemeinsame Drehung bewirken und wo
bei mindestens ein Zapfen an dem Nebennockenrad (210)
zur Bewegung des Riegelteils (120) in Sperrstellung
angreift, und daß der durch einen Schlüssel
betätigbare Nocken (138) Mittel zum Außereingriff
bringen des Riegels (120) vom Nebennockenrad (210)
aufweist.
12. Schließmechanismus zum Halten eines Riegelbolzens zur
Sicherung des Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges
durch einen Riegelteil, der elektromotorisch betätig
bar ist,
gekennzeichnet durch
ein durch einen Schlüssel betätigbares Schloß, durch
einen Stützrahmen (12, 112), ein Riegelteil, das dreh
bar am Stützrahmen (12, 112) befestigt ist, wobei das
Riegelteil (20, 120) einen Fangschlitz (24) aufweist,
der mit dem Riegelbolzen (26, 126) in Offenstellung in
Anlage bringbar ist, und der den Riegelbolzen (26, 126)
zum Verschließen des Kofferraumdeckels in Schließposi
tion umfaßt, durch ein Nebennockenrad (166), das be
nachbart zum Riegelteil (120) drehbar am Stützrahmen
(112), angebracht ist, durch Mittel zur mechanischen
Verbindung des Nebennockenrades (210) mit dem Riegel
teil (120) die eine gemeinsame Drehung bewirken, durch
Schloßteile (128), die drehbar am Schützrahmen (112)
angebracht sind und die eine erste Stellung einnehmen,
in der sie das Riegelteil (120) in Schließposition
festhalten, und die in eine zweite Position zur Lösung
des Riegels (120) bewegbar sind, durch Mittel zur Be
aufschlagung des Riegelteiles (120) und des Neben
nockenrades (166) in Richtung Offenstellung und des
Schloßteiles (128) in die erste Stellung, wobei dieses
das Nebennockenrad (210) in Richtung Anlage zum Riegel
teil (120) beaufschlagt, durch einen elektrischen An
trieb, der abhängig von der Verstellung des Riegel
teiles (120) von der Offenstellung durch den
Schlüsselansatz zur Drehverstellung des Nebennocken
rades (166) und abhängig von einem Öffnungssignal zur
Verstellung des Schloßteiles (128) in die zweite
Position zur Freigabe des Riegelteils (120) aus der
Schließposition betätigbar ist und durch einen durch
einen Schlüssel betätigbaren Nocken (138) zur Bewegung
des Schloßteils (128) in die zweite Position als Folge
aus der Drehbewegung durch den Schlüssel, wobei der
Nocken (138) Mittel aufweist die eine Drehbewegung des
Riegels (128) unabhängig von dem Nebennockenrad (210)
zulassen.
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