BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Riegelverschluss an Gehäuse mit Klappdeckel, gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Haushaltmaschinen für Textilien, z. B. Waschmaschinen und Tumbler, sind üblicherweise mit einem angelenkten Deckel versehen, der zum Einfüllen des Gutes aufgeklappt und für den Programmablauf geschlossen wird.
In geschlossener Stellung muss der Deckel aus Sicherheitsgründen durch eine zuverlässige, insbesondere gegen Stösse, Vibrationen oder Temperatureinflüsse unempfindliche Verschlussvorrichtung festgehalten werden. Zu diesem Zweck eignen sich beispielsweise Riegelverschlüsse, bestehend aus einer am Deckel befestigten Lasche, in welche ein am Maschinengehäuse angebrachter, verschiebbarer, gegen unbeabsichtigtes Verschieben abgesicherter Riegel eingreift.
Aus ästhetischen und reinigungstechnischen Gründen wird dieser Riegelmechanismus vorteilhafterweise an der Innenseite des Gehäuses angebracht und zwar, um ihn vor Verschmutzung zu schützen, innerhalb eines kleineren, mit einem Schlitz versehenen Abteils, durch welchen Schlitz die am Deckel befestigte Lasche beim Schliessen des Deckels den Bereich des Riegels erreichen kann. Die Abdichtung des Riegelmechanismus gegen Fremdkörper, beispielsweise Waschpulver, bei geöffnetem Dekkel, ist bei der beschriebenen Konstruktion jedoch nicht gewährleistet.
Ziel der Erfindung ist ein Riegelverschluss, der eine Vorrich- tung aufweist, durch welche der für das Durchgreifen der Lasche notwendige Schlitz beim Entriegeln des Deckels automatisch abgedeckt wird.
Dies wird erreicht mit einem Riegelverschluss, der die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist. Damit wird die Schlitzöffnung bei jeder Entriegelung automatisch gegen das Eindringen von Fremdkörpern verschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Hauhaltmaschine mit teilweiser Schnittdarstellung des Riegelverschlusses für den Deckel,
Fig. 2 dieselbe Maschine nach der Entriegelung des Deckels,
Fig. 3 in grösserem Massstab eine Explosionszeichnung des Riegelmechanismus in entriegelter Stellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3 des entriegelten Verschlusses, und
Fig. 5 denselben Schnitt des verriegelten Verschlusses.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass der Deckel 2 beim Entriegeln nicht in seiner Lage verbleibt, sondern etwas angehoben wird, was das Aufklappen erleichtert.
Die Figuren zeigen das Gehäuse 1 und den darauf klappbar angelenkten Deckel 2 der Maschine, an welchem die gegen das Gebäude zu gerichtete Lasche 3 befestigt ist. Bei geschlossenem Deckel taucht die Lasche 3 durch die Schlitzöffnung 4 in das allseitig geschlossene Abteil 5 ein, wo sie durch den um die Achse 7 schwenkbar gelagerten, durch die erste Feder 8 in seiner Position gehaltenen Riegel 6 festgehalten wird. Die Entriegelung erfolgt durch Betätigen des elektrischen Zugmagneten 9 mittels des Schalters 10.
Durch den zusätzlich vorgesehenen, im Führungsrohr 14 beweglichen Vierkantstössel 11 mit Kopfplatte 12 und zweiter Druckfeder 13 wird die Schlitzöffnung 4 von unten her abgedeckt, sobald der Riegel 6 in Entriegelungsstellung (Fig. 2, 3 und 4) steht und damit den Weg nach oben für den Stössel 11 freigibt.
Die Kopfplatte 12 stösst dabei gegen die Unterkante der Lasche 3 und hebt damit den Deckel 2 um die Länge der Lasche 3 von der Wand 18 des Gehäuses 1 ab, wobei der durch die zweite Feder 13 auf den Stössel 11 in der Entriegelungslage ausgeübte Druck grösser sein muss als der durch das Gewicht des Deckels 2 wirkende, nach unten gerichtete Druck auf die Lasche 3.
Zum Schliessen wird der Deckel 2 nach unten gedrückt, wobei der Stössel 11 durch die Lasche 3 am Riegel 6 vorbeibewegt wird, bis dieser wieder in die Bohrung 16 der Lasche 3 eingreifen kann, was durch die erste Feder 8 des Zugmagneten 9 veranlasst wird.
Die Lasche drückt den Stössel 11 entgegen der Kraft der zweiten Feder 13 nach unten, wodurch Spannkraft für das Öffnen gespeichert wird.
Durch das Anbringen einer gelochten elastischen Kautschukfolie 15 auf der Kopfplatte 12 wird erreicht, dass die Abdeckung der Schlitzöffnung 4 nicht nur staub-, sondern auch flüssigkeitsdicht ist. Die Form des Loches 17 der Folie 15 wird dabei zweckmässigerweise dem Profil der Schlitzöffnung 4 angeglichen.
Die Lasche 3 kann als Haken oder als Platte mit einer Querbohrung 16 ausgebildet sein, wobei sie vorzugsweise aus einem Flachmaterial mit rechteckigem Querschnitt besteht.
Der Riegel 6 ist ein Kipphebel mit einem oben abgebogenen Haken, dessen abgerundete Spitze entlang dem Vierkantstössel 11 gleitet, bis er unter der Kraft der ersten Feder 8 über die Kopfplatte 12 mit der aufgebrachten Folie schnappt und in den Haken der Lasche 3 oder in deren Querbohrung 16 eingreift. Der Riegel 6 ist im allseitig bis auf die Schlitzöffnung geschlossenen Abteil 5 angeordnet und steht unter dem Einfluss der bewegungsausübenden Rück- oder Spannvorrichtung 8, 9 mit Handauslösung mittels des Schalters 10.
Die Folie kann statt auf der Kopfplatte 12 des Stössels 11 auch auf der Innenseite der die Schlitzöffnung 4 aufweisenden Wand 18 des Gehäuses 1 angeordnet sein, und zwar im Bereich der Schlitzöffnung, so dass die Kopfplatte direkt auf der Folie aufliegt und die Schlitzöffnung bei angehobener Lasche 3 dichtend anliegt.
DESCRIPTION
The invention relates to a latch lock on a housing with a hinged lid, according to the preamble of claim 1.
Household machines for textiles, e.g. B. washing machines and tumblers are usually provided with a hinged lid, which is opened for filling the goods and closed for the program.
For safety reasons, the cover must be held in the closed position by a reliable locking device which is particularly insensitive to impacts, vibrations or temperature influences. For this purpose, for example, latch locks are suitable, consisting of a tab fastened to the cover, into which a displaceable latch, which is attached to the machine housing and is secured against unintentional shifting, engages.
For aesthetic and cleaning reasons, this locking mechanism is advantageously attached to the inside of the housing, specifically to protect it from dirt, within a smaller, slotted compartment through which slot the tab attached to the lid closes the area of the lid when the lid is closed Riegel can achieve. The sealing of the locking mechanism against foreign bodies, for example washing powder, with the lid open is not guaranteed in the construction described.
The aim of the invention is a bolt lock which has a device by means of which the slot necessary for gripping through the tab is automatically covered when the cover is unlocked.
This is achieved with a bolt lock, which has the characterizing features of claim 1. This means that the slot opening is automatically closed each time it is unlocked to prevent foreign bodies from entering.
In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown schematically. Show it:
1 is a view of a household machine with a partial sectional view of the bolt lock for the lid,
2 the same machine after unlocking the lid,
3 is an exploded view of the locking mechanism in the unlocked position on a larger scale,
Fig. 4 is a section along the line A-A in Fig. 3 of the unlocked closure, and
Fig. 5 the same section of the locked closure.
It can be seen from FIGS. 1 and 2 that the cover 2 does not remain in its position when it is unlocked, but is raised somewhat, which makes it easier to open it.
The figures show the housing 1 and the hinged lid 2 of the machine to which the tab 3 directed towards the building is attached. When the lid is closed, the tab 3 dips through the slot opening 4 into the compartment 5, which is closed on all sides, where it is held in place by the bolt 6, which is pivotally mounted about the axis 7 and held in position by the first spring 8. Unlocking takes place by actuating the electrical pull magnet 9 by means of the switch 10.
Through the additionally provided, in the guide tube 14 movable square plunger 11 with head plate 12 and second compression spring 13, the slot opening 4 is covered from below as soon as the bolt 6 is in the unlocked position (FIGS. 2, 3 and 4) and thus the way up for releases the plunger 11.
The head plate 12 abuts against the lower edge of the tab 3 and thus lifts the lid 2 by the length of the tab 3 from the wall 18 of the housing 1, the pressure exerted by the second spring 13 on the plunger 11 in the unlocking position being greater must act as the downward pressure on the tab 3 caused by the weight of the cover 2.
To close the cover 2 is pressed down, the plunger 11 is moved by the tab 3 past the bolt 6 until it can engage again in the bore 16 of the tab 3, which is caused by the first spring 8 of the pull magnet 9.
The tab presses the plunger 11 downward against the force of the second spring 13, as a result of which the clamping force for opening is stored.
By attaching a perforated elastic rubber sheet 15 to the top plate 12 it is achieved that the cover of the slot opening 4 is not only dust-tight, but also liquid-tight. The shape of the hole 17 of the film 15 is expediently adjusted to the profile of the slot opening 4.
The tab 3 can be designed as a hook or as a plate with a transverse bore 16, wherein it preferably consists of a flat material with a rectangular cross section.
The latch 6 is a rocker arm with a hook bent at the top, the rounded tip of which slides along the square plunger 11 until it snaps under the force of the first spring 8 via the head plate 12 with the applied film and into the hook of the tab 3 or in its transverse bore 16 engages. The bolt 6 is arranged in the compartment 5, which is closed on all sides except for the slot opening, and is under the influence of the movement-exercising rear or tensioning device 8, 9 with manual release by means of the switch 10.
Instead of on the top plate 12 of the plunger 11, the film can also be arranged on the inside of the wall 18 of the housing 1 having the slot opening 4, in the region of the slot opening, so that the top plate rests directly on the film and the slot opening when the tab is raised 3 fits tightly.