DE1908721B2 - Stabilisierter suspensionsduenger - Google Patents

Stabilisierter suspensionsduenger

Info

Publication number
DE1908721B2
DE1908721B2 DE19691908721 DE1908721A DE1908721B2 DE 1908721 B2 DE1908721 B2 DE 1908721B2 DE 19691908721 DE19691908721 DE 19691908721 DE 1908721 A DE1908721 A DE 1908721A DE 1908721 B2 DE1908721 B2 DE 1908721B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
phosphate
fertilizer
neutralization
sludge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691908721
Other languages
English (en)
Other versions
DE1908721C3 (de
DE1908721A1 (de
Inventor
Wilfried DipL-Chem. Dr. 5033 Knapsack; Harnisch Heinz DipL-Chem. Dr. 5023 Lövenich Gerhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE1908721A priority Critical patent/DE1908721C3/de
Priority to NL7002205A priority patent/NL7002205A/xx
Priority to CA075,167A priority patent/CA963686A/en
Priority to GB7796/70A priority patent/GB1275521A/en
Priority to US12860A priority patent/US3676100A/en
Priority to DK86170AA priority patent/DK125385B/da
Priority to FR7006154A priority patent/FR2031584B1/fr
Priority to BE746292D priority patent/BE746292A/xx
Priority to SE02191/70A priority patent/SE353075B/xx
Publication of DE1908721A1 publication Critical patent/DE1908721A1/de
Publication of DE1908721B2 publication Critical patent/DE1908721B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1908721C3 publication Critical patent/DE1908721C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05GMIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
    • C05G5/00Fertilisers characterised by their form
    • C05G5/20Liquid fertilisers
    • C05G5/27Dispersions, e.g. suspensions or emulsions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Der P2O5-Gehalt solcher feuchten Schlämme liegt Als Suspensionsdünger oder Düngesuspension be- demnach zwischen 10 und 40 Gewichts-%,
'zeichnet man gewöhnlich eine mehr oder weniger Ein Neutralisationsschlamm, der sich. bei der
neutral reagierende, wäßrige Lösung, welche Phos- ao Neutralisation roher Phosphorsäure, hergestellt aus
phoroxid und gegebenenfalls Stickstoffverbindungen Kolaphosphat und Schwefelsäure, mit Natronlauge
und/oder Kaliumverbindungen enthaltende Dünge- abgesetzt hatte, wies folgende chemische Analyse
salze enthält. Man unterscheidet NPK-, NP- und auf (Gewichte-%): PK-Suspensionsdünger und gibt jeweils den N-,
P2O8- bzw. K2O-GehaIt in Gewichte-% an. Besonders 95 40 % H2O (Trockenverlust bei 1100C),
bei Temperaturen um 00C oder tiefer sind solche 47 % H2O (Trockenverlust bei 8000C),
Düngelösungen, die etwa 30% Düngesalz enthalten, 29 % P2O5,
fibersättigt und beginnen Kristallisate abzusondern. ' 13 % Na2O,
Derartige Entmischungserscheinungen, welche über- 4 % Al2O3,
dies zu Verstopfungen der Verteileröffnungen beim 30 2,5 % Fe2O3,
Feldausbringen führen, sind höchst unerwünscht 0,6% TiO2,
und werden durch Zusatz verschiedener Stoffe als 0,5 % CaO,
Stabilisatoren verhindert. So wurden gemäß den 0,2% MgO, USA-Patentschriften 30 96170; 3109 729 und 2 % F,
31 60 495 Attapulgite und/oder Bentonite als Stabili- 35 0,1 % SO3. satoren für Düngesuspensionen empfohlen. In der
USA-Patentschrift 31 79 496 werden chemisch sehr Die Herstellung von NPK-, NP-, PK-Suspensions-
verschiedene Stoffe, insbesondere aber kolloidale düngern mit Neutralisationsschlamm als Stabilisator
Kieselsäure, kolloidales Aluminiumoxid, Montmo- kann wie folgt erfolgen:
rillonite und Attapulgite als Stabilisatoren beschrieben. 40 Der Neutralisationsschlamm wird bei einer Tempe-Die Suspensionsdünger der USA-Patentschrift 33 26 666 ratur zwischen 50 und 900C mit einer Mineralsäure, enthalten feingemahlenes, wasserunlösliches Super- z. B. Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure und/oder phosphat als Phosphatkomponente und Stabilisator Phosphorsäure, die entweder nach dem Naßaufschlußneben zusätzlichem suspendierten oder gelösten Nähr- verfahren oder auf thermischem Wege hergestellt ist, salzen. Diese Stabilisatoren stellen ebenso wie die 45 verrührt. Die Erwärmung der Mischung auf 50 bis gemäß der OE-PS 2 63 055 für diese Zwecke ein- 9ß°C kann mit Dampf erfolgen oder durch Einleiten gesetzten Pflanzengummi oder Methylcellulosen, rela- von Ammoniakgas, wobei die Neutralisationswärme tiv teure Mittel dar. Ein stabilisierter Suspensions- ausgenützt wird. Es darf aber nur so weit vorneutralidünger sollte mindestens 20 Gewichts-% Nährsalze siert werden, daß der pH-Wert nicht über 1,0 steigt, enthalten und durch einen geringen Entmischungs- so weil sonst die Lösezeit zu lang wird, grad während der Lagerung, eine niedrige Viskosität Der weitere Verfahrensablauf kann kontinuierlich und einen geringen Siebrückstand (Siebgröße 20 mesh) oder diskontinuierlich gestaltet werden, ausgezeichnet sein. Arbeitet man diskontinuierlich, so kann jetzt, je Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß nach der gewünschten Konzentration der NPK-, Sich ein NPK-, NP- oder PK-Suspensionsdünger mit 55 NP-, PK-Düngelösung, mit Wasser verdünnt werden, einer Gesamtnährstoffkonzentration von mindestens Anschließend wird wäßriges oder gasförmiges Am-20 g pro 100 g Suspensionsdünger sehr stabil verhält, moniak eingeleitet bis der gewünschte, zwischen 5 und wenn er als Stabilisator Neutralisationsschlamm ent- 9 liegende pH-Wert erreicht ist. Durch Kühlung hält hält, der bei der Neutralisation roher, durch Naß- man die Temperatur auf 30 bis 5O0C. In die so eraufschluß von Phosphaterzen gewonnener Phosphor- 60 haltene Mischung können weitere Düngesalze, wie säure mit Alkalilauge und/oder Ammoniak anfällt. NH/, K+ oder Spurenelemente als Chloride, Sulfate, Bisher wurde der Neutralisationsschlamm, trotz Nitrate, Phosphate, Carbonate, Hydroxide, Acetate zahlreicher Versuche und Vorschläge zu seiner Ver- etc. in fester, gelöster oder suspendierter Form zuwertung, häufig als technisch wertlos verworfen. gegeben werden. Darüber hinaus können ferner als Es ist nun ein besonderer Vorteil, daß das im Neutrali- 65 stickstoffhaltige Komponenten Formamid, Harnsationsschlamm enthaltene citratlösliche Phosphat bei stoff oder Harnstoffabkömmlinge, ζ. Β. kondensierte der Stabilisierung von Suspensionsdüngem der Pflanze Produkte aus Harnstoff und Aldehyden wie Formals Nährsalz ebenfalls zur Verfügung steht. Neutrali- aldehyd, Crotonaldehyd, Isobutyraldehyd, die eine
!verzögerte Löslichkeit bewirken, einzeln oder im ^Gemisch zugesetzt werden.
ψ Arbeitet man kontinuierlich, so legt man eine fertige jjjangesuspension vor und mischt ihr gleichzeitig - sämtliche Ausgangsstoffe zu, nämlich die gegebenenh&lls mit Ammoniak vorneutralisierte Mischung von f Neutralisationsschlamm und Mineralsäure, ferner die l^irenannten Düngesalze und Ammoniak in dem Maße, '" äaß der bestimmte, zwischen 5 und 9 liegende pH-Wert der vorgelegten Düngesuspension unverändert bleibt. Die Temperatur der Suspension wird durch Kühlung auf 30 bis 500C gehalten. Entsprechend den zugesetzten Mengen an Ausgangsstoffen zieht man kontinuierlich eine gleiche Menge fertige Düngesuspension ab. Die zuletzt geschilderte kontinuierliche Arbeiteweise ist zur Herstellung hochkonzentrierter Düngesuspensionen (Gesamtnährstoffkonzentration > 35 Gewichts-%) vorzuziehen.
Im einzelnen betrifft die Erfindung nunmehr einen stabilisierten NPK-, NP- oder PK-Suspensionsdünger mit einer Gesamtnährstoffkonzentration von mindestens 20 g, vorzugsweise über 30 g/100 g Suspensionsdünger, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er als Stabilisator Neutralisationsschlamm enthält, der bei der Neutralisation roher, durch Naß- as aufschluß von Phosphaterzen gewonnener Phosphorsäure mit Alkalilauge und/oder Ammoniak anfällt. Der stabilisierte Suspensionsdünger enthält vorzugsweise 5 bis 60 Gewichts-% feuchten Neutralisationsschlamm. Der Neutralisationsschlamm besteht im allgemeinen aus Wasser, Natriumphosphat (Kalium-, Ammoniumphosphat), Aluminiumphosphat, Eisenphosphat, Titanphosphat, Calciumphosphat, gegebenenfalls Magnesiumphosphat sowie üblichen Verunreinigungen.
Ein stabilisierter Suspensionsdünger kann hergestellt werden, indem man den Neutralisationsschlamm bei 50 bis 900C mit einer Mineralsäure, vor
35 zugsweise Phosphorsäure, verrührt, mit Wasser verdünnt, Ammoniak einleitet, Ms der gewünschte, zwischen 5 und 9 liegende pH-Wert erreicht ist, und der Mischung gegebenenfalls weitere Düngesalze zufügt. Man kann aber aueh den Neutralisationsschlamm bei 50 bis 9O0C mit einer Mineralsäure, vorzugsweise Phosphorsäure, verrühren und die Mischung gleichzeitig mit Düngesalzen und Ammoniak in dem Maße in einen vorgelegten, fertigen Suspensionsdünger einlaufen lassen, daß dessen bestimmter, zwischen 5 und 9 liegender pH-Wert unverändert bleibt Die Lösetemperatur von 50 bis 90 L. kann durch Einleiten von Ammoniakgas in die Mischung aus Neutralisationsschlamm und Mineralsäure bis zu einem pH-Wert von höchstens 1,0 erreicht werden.
Beispiel 1
0,425 kg Neutralisationsscblamm (21% PSOS) wurden mit 1,500 kg Naßphosphorsäure (28,5^ P^U5) vermischt und 50NlNH3 als Gas eingeleitet Hierbei stieg die Temperatur von 21 auf 55° C. Anschließend wurde mit Heißdampf auf 80°C erwärmt, wobei weitgehende Lösung eintrat. Nach dem Abkühlen auf 4O0C wurde die leicht trübe Losung (= 1,900 kg) in 4 gleiche Teile geteilt. Von jedem dieser Viertel wurden * 100 g Lösung abgezweigt und ""t Ammoniakgas auf einen pH-Wert von 6,5 (7,0; 8,0, ZJ) eingestellt. In jede dieser Vorlagen wurden bei 45 bis 5O0C gleichzeitig der Rest der Lösung und eme heiße Lösung aus 0 300 kg Ammoniumnitrat ^n 0167 kg Wasser so eindosiert, daß der pH-Wert Dei weiterem Einleiten von Ammoniakgas stets bei 6 5 (7 0- 8 0; 8,5) gehalten wurde. Fur einen pH-Wert von 6,5 wurdet insgesamt 220Nl und fur einen pH-Wert von 8,5 insgesamt 330 Nl Ammoniak aufgewendet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt:
Tabelle I
Einfluß des pH-Wertes auf die Düngesuspension
Nr. Erhaltene
Menge
Dünge
suspension
g
pH-Wert Ent-
mischungs-
grad
7.
Viskosität
cp
Rück
stand
7.
Fließ
fähigkeit
Suspendier-
barkeit
1 955 6,5 15 18 0 gut gut
2 958 7,0 7 21 0 gut gut
3 961 8,0 4 33 0 befriedigend befriedigend
4 965 8,5 3 42 0 befriedigend befriedigend
Die fertigen Düngesuspensionen enthielten etwa 11 Gewichts-% feuchten Neutralisationsschlamm.
Die chemische Analyse der Probe Nr. 3 ergab eine Zusammensetzung von
14,3% N,
10,2% P8O5 (wasserlöslich),
13,6% P1O6 (citratlöslich).
Die physikalischen Messungen erfolgten bei den Düngesuspensionen nach einer Standzeit von 28 Tagen.
Physikalische Bestimmungen:
1) Entmischungsgrad. Ein 100-ml-Glasmeßzylinder wurde mit der zu messenden Düngesuspension bis zur 100-ml-Marke gefüllt. Als Entmischungs-
grad in % wird das mit dem Faktor 100 multiplizierte Volumenvethältnis der oberen klaren Lösungsschicht zur Gesamtmenge der Düngesuspension (= 100 ecm) definiert.
2) Die Viskosität der homogenisierten Düngesuspension wurde mit dem »Viskotester VI 180« der Fa. Haake, Berlin, bei 187,5 U/min gemessen. Die Temperatur der Suspension wurde im Thermostaten auf 20 ± 0,50C eingestellt.
3) Der Rückstand wurde mit einem 20-Mesh-Sieb {öffnung == 0,84 mm lichte Weite) ermittelt. Eine bestimmte Menge Düngesuspension wurde auf das Sieb geschüttet und 15 Minuten lang auf einer Siebmaschine geschüttelt. Das Sieb wurde anschließend mit Eiswasser in gleicher Menge wie die untersuchte Suspension gespült und danach mit 100 ml Methanol gewaschen. Das Sieb wurde im Trockenschrank bei 120° C getrocknet. Der auf dem Sieb verbliebene Rückstand wurde gewogen und das Gewichtsverhältnis Rückstand/ aufgegebene Suspension als % Rückstand definiert.
4) Die Fließfähigkeit wurde an dem gesiebten Produkt bestimmt. Die zu untersuchende Düngesuspension wurde durch einen Trichter geschüttet, dessen Stiel eine Länge von 5 cm und eine lichte Weite von 0,25 cm hatte. Die Beurteilung der Fließfähigkeit erfolgt nach der Durchflußzeit. Eine Suspension hat gute Fließfähigkeit, wenn 100 ml innerhalb von 1 Minute durch den Trichter fließen. Befriedigende Fließfähigkeit liegt voi, wenn 100 ml innerhalb von 5 Minuten durch den Trichter fließen. Suspensionen, bei denen innerhalb von 5 Minuten keine 100 ml durch den Trichter fließen, werden mit
ίο schlecht beurteilt.
5) Die Suspendierbarkeit der abgesetzten Suspensionen wurde durch Rühren mit einem Glasstab geprüft. Je nach der Leichtigkeit der Homogenisierung wird die Suspendierbarkeit mit gut, befriedigend oder schlecht beurteilt.
Beispiel 2 In Naßphosphorsäure wurden unterschiedliche
ao Mengen Neutralisationsschlamm eingearbeitet, Die
Lösung wurde mit Ammoniak auf einen pH-Wert
von 7 eingestellt. Durch Zugabe entsprechender
Mengen Wasser und Ammoniumnitrat wurde ein Gehalt der Suspension von 15% N und 15% citrat-
lösliches P1O6 eingehalten. Die Temperatur während dsr Ammonisierung betrug 40°.
Tabellen Mengeneinfluß des Neutralisationsschlammes auf die Suspension
Nr. Neutrali
sations-
schlamm
kg
NaB-
phos-
phor-
säure
kg
Erhaltene
Dünge
suspension
kg
Menge feuchter
Neutralisations
schlamm in
Dünge
suspension
Gew.-%
Ent-
mi-
schungs-
grad
%
Visko
sität
cp
Rückstand
%
Fließfähigkeit Suspendier
barkeit
5 1,0 1,9 39 4 19 befriedigend befriedigend
6 0,1 1,0 2,0 5 25 4 9 befriedigend befriedigend
7 0,2 1,0 2,1 9,5 18 8 6 gut gut
8 0,4 1,0 2,38 16,8 2 21 <0,l gut gut
9 0,6 1,0 2,65 22,6 1 31 <0,l gut gut
SS
Beispiel 3
Aus dem Neutralisationsschlamm wurde mit Natronlauge lösliches P1O6 extrahiert. Der anfallende so Filterkuchen hatte folgende chemische Analyse:
35,5% H2O (Trockenverlust bei 1100C), 39,4% H1O (Trockenverlust bei 8000C), 12,5% PSO6 (citratlöslich), 17,2% Na1O,
7,3% Al1O8,
5,5% Fe1O8.
0,4 kg dieses Filterkuchens wurde in 0,8 kg Naßphosphorsäure (29,1% PjOj) eingerührt und auf 6O0C erhitzt. Diese Mischung wurde in 0,84 kg Ammoniumnitratlösung (0,1 kg H1O und 0,74 kg Am.noniumnitrat) so eindosiert, daß durch gleichzeitiges Einleiten von Ammoniakgas der pH-Wert der Suspension auf 8,9 gehalten wurde. Durch Kühlung wurde der Ansatz auf 40° C gehalten. Die Suspension zeigte nach 28 Tagen keine Entmischung und eine Viskosität von 51 cp. Der Rückstand auf einem 20-Mesh-Sieb betrug 1,5 g oder 0,07 Gewichts-%. Die chemische Analyse ergab:
12,0% P1O6 (citratlöslich), 16,3% N.
Man erhielt 2,1 kg Suspensionsdünger mit Gewichts- % feuchtem Neutralisationsschlamm.
Beispiel 4
1,0 kg Neutralisationsschlamm wurden mit 750 g konzentrierter Salpetersäure (62% HNO8) bei 6O0C Stunde lang digeriert. Nach dem Abkühlen auf 35°C wurden 1901 Ammoniakgas eingeleitet. Die Reaktionsmasse wurde kräftig gerührt und durch Kühlung die Temperatur auf 35°C gehalten. Die Endsuspension hatte einen pH-Wert von 7. Die chemische Analyse ergab:
11,5% citratlösliches P1O6, 12,0% N.
Die Düngesuspension enthielt 57 Gewichts-% feuchten Neutralisationsschlamm. Der Entmischungs-
08 721
grad betrug 5 %, die Viskosität 46 cp, der Rückstand 1%; die Fließfähigkeit wurde für gut und die Suspendierbarkeit für befriedigend erachtet.
Beispiel S
In 1,000 kg Naßphosphorsäure (28,5% P11O6) wurden 0,300 kg Neutralisationsschlamm (bei der
Herstellung von (NH4), HPO4 aus Naßphosphorsäure angefallen mit 33% P8O6 und 15,5% NH4+) gelöst. Die Lösung wurde nach der Vorschrift des Beispiels 1 bei pH = 7 ammonisiert. Durch unterschiedliche Konzentration der Ammoniumnitratlösung wurden Suspensionsdünger wechselnder Nährsitoffkonzentrationen erhalten.
Tabelle III Einfluß der Gesamtnährstoffkonzentration auf die Dungesuspension
Nr. Zusammensetzung P1O5 13 K1O Ent- Visko Rück 2,3 Fließ Suspendier-
N 12 mi-
schungs-
sität stand 1.9 fähigkeit barkeit
Gewichts-% 11 grad 0,2
13 10 13 % cp % 0,2
10 12 9 12 0 63 0,1 schlecht befriedigend
11 11 8 11 0 58 <Ö,1 befriedigend gut
12 10 10 2 42 gut gut
13 9 9 4 36 gut gut
14 8 8 7 18 gut gut
15 10 14 gut gut
Im Versuch Nr. 10 beträgt der Feuchtschlammanteil in der erhaltenen Suspension 10 Gewichts-% und in Versuch Nr. 15 6 Gewichts-%.
#»55373
#648*

Claims (1)

  1. sationsschlämme aus der Neutralisation von »Naß-Patentanspruch: phosphorsäure« haben im allgemeinen je nach Her- - .... kunft des Calciymphosphats und der Reinheit der Stabilisierter NPK-, NP- oder PK-Suspensions- Schwefelsäure etwa folgende chemische Zusammendünger mit einer Uesamtnährstoffkonzentration 5 Setzung in Gewichts-%: von mindestens 20 g pro 100 g Suspensionsdünger,
    dadurch gekennzeichnet, daß er als 40—60% Wasser,
    Stabilisator Neutralisationsschlamm enthält, der 10—50% Natriumphosphat,
    bei der Neutralisation roher, du*d· Naßaufschluß 5—15% Aluminiumphosphat,
    von Pliosphaterzen gewonnener Phosphorsäure io 2—10% Eisenphosphat,
    mit Alkalilauge und/oder Ammoniak anfällt. 1— 5 % Titanphosphat,
    1— 5% Calciumphosphat, 0— 5% Magnesiumphosphat,
    Rest: übliche Verunreinigungen (Fluorid,SuI-
    i5 fat, organische Substanzen, Cr, V, Mn).
DE1908721A 1969-02-21 1969-02-21 Stabilisierter Suspensionsdünger Expired DE1908721C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1908721A DE1908721C3 (de) 1969-02-21 1969-02-21 Stabilisierter Suspensionsdünger
NL7002205A NL7002205A (de) 1969-02-21 1970-02-17
GB7796/70A GB1275521A (en) 1969-02-21 1970-02-18 Stabilized suspension fertilizer
CA075,167A CA963686A (en) 1969-02-21 1970-02-18 Stabilized suspension fertilizer
US12860A US3676100A (en) 1969-02-21 1970-02-19 Process for producing a stabilized suspension npk,np or pk fertilizer
DK86170AA DK125385B (da) 1969-02-21 1970-02-20 Stabiliseret NPK-, NP eller PK-suspensionsgødning samt fremgangsmåde til fremstilling deraf.
FR7006154A FR2031584B1 (de) 1969-02-21 1970-02-20
BE746292D BE746292A (fr) 1969-02-21 1970-02-20 Engrais en suspension stabilises et leur procede de preparation
SE02191/70A SE353075B (de) 1969-02-21 1970-02-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1908721A DE1908721C3 (de) 1969-02-21 1969-02-21 Stabilisierter Suspensionsdünger

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1908721A1 DE1908721A1 (de) 1970-09-10
DE1908721B2 true DE1908721B2 (de) 1976-12-30
DE1908721C3 DE1908721C3 (de) 1979-02-08

Family

ID=5725923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908721A Expired DE1908721C3 (de) 1969-02-21 1969-02-21 Stabilisierter Suspensionsdünger

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3676100A (de)
BE (1) BE746292A (de)
CA (1) CA963686A (de)
DE (1) DE1908721C3 (de)
DK (1) DK125385B (de)
FR (1) FR2031584B1 (de)
GB (1) GB1275521A (de)
NL (1) NL7002205A (de)
SE (1) SE353075B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3901976A (en) * 1972-03-20 1975-08-26 Dow Chemical Co Thixotropic liquid feed supplements for ruminants of carbohydrates, npn and clay
US3926610A (en) * 1974-06-10 1975-12-16 Phillips Petroleum Co Removal of fertilizer precipitate
US4038180A (en) * 1974-11-22 1977-07-26 Agway, Inc. Process of dewatering sewage sludge
US4056381A (en) * 1976-09-14 1977-11-01 Phillips Petroleum Company Fertilizer solutions containing stabilized iron
US4177052A (en) * 1977-05-06 1979-12-04 Karl Entzmann Process for preparing dicalcium phosphate containing fertilizer
FI93947C (fi) * 1993-07-15 1995-06-26 Kemira Oy Kasvin fosforin saantia parantava lannoitevalmiste
FI117973B (fi) * 2001-04-17 2007-05-15 Kemira Growhow Oyj Parannettu metsälannoite
FI118686B (fi) * 2004-05-21 2008-02-15 Kemira Growhow Oyj Menetelmä fosfaattia sisältävän suspension valmistamiseksi

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799569A (en) * 1954-11-29 1957-07-16 Union Oil Co Ammonium phosphate fertilizers
US3019099A (en) * 1959-06-10 1962-01-30 Tennessee Valley Authority Manufacture of fluid fertilizer from wet-process phosphoric acid

Also Published As

Publication number Publication date
GB1275521A (en) 1972-05-24
DK125385B (da) 1973-02-12
US3676100A (en) 1972-07-11
DE1908721C3 (de) 1979-02-08
DE1908721A1 (de) 1970-09-10
FR2031584A1 (de) 1970-11-20
SE353075B (de) 1973-01-22
CA963686A (en) 1975-03-04
BE746292A (fr) 1970-08-20
NL7002205A (de) 1970-08-25
FR2031584B1 (de) 1974-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1908721C3 (de) Stabilisierter Suspensionsdünger
DE2540779A1 (de) Verfahren zur herstellung von festem ammoniumphosphat
DE2360851B2 (de) Verfahren zur Verminderung der Backneigung eines anorganischen Düngesalzes
DE2029086C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Mischdüngemittels
DE1247354B (de) Verfahren zur Herstellung fluessiger oder fester Duengemittel auf der Basis stabiler, waessriger Duengemittelloesungen oder -suspensionen von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
DE932189C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischduengern
DE915453C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischduengern
AT288439B (de) Verfahren zur Herstellung von stabilisiertem Ammonnitrat
DE2846831B1 (de) Duengemittelpasten und Verfahren zu deren Herstellung
DE882381C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischduengern
DE880144C (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphatdungemitteln
AT65382B (de) Verfahren zum Trocknen von Superphosphaten.
DE641287C (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen und Mischsalzen, die Ammon- und Nitratstickstoff nebeneinander enthalten
DE1811664A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrophosphat-Duengemitteln
DE634367C (de) Verfahren zur Herstellung von grobkoernigem Ammonsulfat
DE579628C (de) Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat und von Stickstoffverbindungen bzw. von Mischduengern
DE1542432C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Superphosphatdungemi ttels
DE594316C (de) Verfahren zum Ammonisieren von auf nassem Wege hergestellten Schlackenphosphaten
DE953532C (de) Bodenverbesserungsmittel
DE514509C (de) Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Produkte, insbesondere von Duengemitteln
AT354483B (de) Duengerloesungen und verfahren zur herstellung derselben
DE1667510C3 (de) Verfahren zur Herstellung von MagnesiumhexafluorosNicat
DE2217577C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines granulierten MgO-haltigen Phosphatdüngemittels
DE2615715C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Rhodanwasserstoffsäure und Hexamethylentetramin enthaltenden, veterinärmedizinischen Trockenpräparaten
DE1158530B (de) Verfahren zur Stabilisierung der Ammoniumnitrat-ó¾-Kristallform in Ammoniumnitrat-Mischduengemitteln

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee