DE1247354B - Verfahren zur Herstellung fluessiger oder fester Duengemittel auf der Basis stabiler, waessriger Duengemittelloesungen oder -suspensionen von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung fluessiger oder fester Duengemittel auf der Basis stabiler, waessriger Duengemittelloesungen oder -suspensionen von Harnstoff-Formaldehyd-KondensationsproduktenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C05c
Deutsche Kl.: 16-14
Nummer: 1247354
Aktenzeichen: S 80957IV a/16
Anmeldetag: 16. August 1962
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung
flüssiger oder fester Düngemittel auf der Basis stabiler, wäßriger Düngemittellösungen oder -suspensionen
von Hamstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten zum Gegenstand.
Die Düngemittenndustrie bemüht sich seit langem, Mischdüngemittel mit hohem'Gehalt an Stickstoff in
pflanzenaufnehmbarer Form herzustellen. Zu diesem Zweck wurden stickstoffhaltige Düngesalze Superphosphatgemischen
mechanisch beigemischt oder mit diesen chemisch umgesetzt, phosphorsäurehaltige
Düngemittel wurden ammonisiert usw. Besonders geeignete Stickstoff quellen, entweder allein Oder zusammen
mit anderen stickstoffliefernden Verbindungen, sind die in Wasser schwer löslichen bzw.. unlöslichen
Harnstoff - Formaldehyd - Kondensationsprodukte, die in Amerika unter dem Namen »Ureaform«
bekannt sind. Diese Produkte werden durch säurekatalysierte Kondensation von. Harnstoff mit
Formaldehyd in einem Molverhältnis von .mindestens 1:1 hergestellt. Die Kondensationsprodukte enthalten
Stickstoff in wasserunlöslicher, jedoch langsam pflanzenaufnehmbarer Form, und sie werden aus
diesem Grund nicht unmittelbar nach der Anwendung auf wachsende Pflanzen aus dem Boden ausgewaschen.
Ein weiterer Vorteil der wasserunlöslichen Harnstoff - Formaldehyd - Kondensationsprodukte
als Stickstoffquelle in Mischdüngemitteln ist die Tatsache, daß diese Produkte keine Neigung zur
Schädigung von Pflanzenblättern durch Plasmolyse zeigen. Viele der herkömmlich verwendeten Düngemittelsalze
bewirken oft eine Schädigung oder eine Verfärbung und eine Schwächung der Pflanzen, wenn
sie auf diese aufgebracht werden.
Aus Harnstoff - Formaldehyd - Kondensationsprodukten bestehende Düngemittel werden in der Literatur
mehrfach beschrieben. So sind aus der deutschen Patentschrift 1 025 431 Düngemittel mit einer
für Düngezwecke geeigneten Korngröße bekannt, die durch Mischen eines feuchten, - festen Harnstoff-Formaldehyd-Kondensats
mit einem entsprechenden trockenen, festen Kondensat erhalten werden.
Nach der USA.-Patentschrift 2 830 036 wird ein Gemisch von Harnstoff und Formaldehyd zur Herstellung
eines plastischen Produktes kondensiert. Nach der britischen Patentschrift 712 178 wird eine
ähnliche Masse erhalten, die aber nicht mehr plastisch, sondern hart ist. und vor der Verwendung aufgebrochen
werden muß.
Nach einer Veröffentlichung in »Industrial and Engineering Chemistry«, 1951, S. 873, wird ein Gemisch
von Harnstoff und Formaldehyd beim pH-
Verfahren zur Herstellung flüssiger oder fester
Düngemittel auf der Basis stabiler, wäßriger
Düngemittellösungen oder -suspensionen von
Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
Düngemittel auf der Basis stabiler, wäßriger
Düngemittellösungen oder -suspensionen von
Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
Anmelder:
Swift & Company, Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. rer. nat. V. Vossius, Patentanwalt,
München 23, Siegesstr.'26 ' ■
München 23, Siegesstr.'26 ' ■
Als Erfinder benannt: .,
Joseph Peter Kealy,
Calumet City, JIl. (V. St. A.) .
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. August 1961 (132 312)
a5 Wert von 8 kondensiert und anschließend das erhaltene
Produkt auf den pH-Wert von 3,7 angesäuert. . ...
•Weiter ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 002 766 ein Verfahren bekannt, wonach Harnstoff-Formaldehyd-Düngemittel
bei pH-Werten von 1 bis 6 hergestellt werden.
Nach der französischen Patentschrift 1101 225 wird schließlich ein Düngemittel hergestellt, indem
Harnstoff und Formaldehyd in Gegenwart von Alkali kondensiert werden, aus der. erhaltenen Lösung
durch Einleiten von CO2 CaCO8 ausgefällt, nach dem
Filtrieren des Niederschlages die Lösung zu einem steifen Syrup konzentriert und anschließend in einem
Ofen bei 75° C getrocknet wird.
Wasserunlösliche HarnstoffrFormaldehyd-Kondensationsprodukte werden vierfach mit anderen festen
Düngemitteln, wie Superphosphaten (meistens ammonisiert), Kaliumnitrat, Kaliumsulfat, Ammoniumnitrat,
Kaliumchlorid usw., vermischt. Die Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate wurden auch bei der Herstellung
von Düngemittelgemischen »in situ« und vorzugsweise gleichzeitig mit der Ammonisierung der
Superphosphate hergestellt. Bei einem derartigen »in-situ-Verfahren« wird Harnstoff in eine Reaktionszone
gegeben, die Superphosphate enthält, und eine Formaldehydquelle wird' in die Zone eingeführt.
Die saure Reaktion des Superphosphate und die in
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der Zone herrschende Wärme setzt die Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsreaktion
in der Zone in Gang. Wenn das sauer reagierende Superphosphat gleichzeitig ammonisiert wird, unterstützt die bei der
Neutralisationsreaktiori frei werdende Wärme die Weiterführung der Kondensationsreaktion, die selbst
exotherm verläuft. Bei der »in-situ-Herstellung« von
Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten bestimmt der pH-Wert des Substrats die Temperatur
des Produktes und das Molverhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd die Qualität des gebildeten Kondensationsproduktes
hinsichtlich der Pflanzenaufnehmbarkeit seines Stickstoffgehaltes und daher seinen
landwirtschaftlichen Wert. Es treten Schwierigkeiten
bei der vorstehend beschriebenen Herstellung des Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsproduktes
nach dem »in-situ-Verfahren« auf, z. B. erfolgt erstens die Umsetzung von Harnstoff mit Formaldehyd
auf Grund der ungenügenden Wassermengen im System zur Lösung des Harnstoffes nicht vollständig,
und zweitens muß man die Temperatur des Reaktionsproduktes sorgfältig steuern. Es wurden
bereits Verfahren zur Überwindung dieser Schwie-, rigkeiten vorgeschlagen, indem man eine besondere
Lösung, die Harnstoff und Formaldehyd in den in dem fertigen Mischdünger gewünschten Mengenverhältnissen
einer Zone zuführt, die feste Düngemittel enthält.
Die bisher bekannten Verfahren zur »in-situ-Herstellung« von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten,
bei denen eine eigene, Harnstoff und Formaldehyd in dem fertigen Mischdüngemittel enthaltende
Lösung einer Zone zugeführt wird, die feste Düngemittel enthält, waren aber wenig befriedigend,
da die Lösung nach etwa 24 Stunden und häufig sogar nach noch kürzerer Zeit instabil wird. Der Ausdruck
»instabil« bedeutet, daß eine zu starke Niederschlagsbildung das Pumpen der Lösung verhindert.
Diese Instabilität' der Lösung erfordert es, die Lösung gleichmäßig herzustellen und bei der Herstellung
eine genaue Zeitüberwachung einzuhalten. Hierdurch wird die Anpassungsfähigkeit des Verfahrens
verhindert.
■ Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren
zur Herstellung flüssiger oder fester Düngemittel auf der Basis stabiler, wäßriger Düngemittellösungen
oder -suspensionen von niedrigmolekularen Harnstoff-Formaldehyd-Kondensaten mit einem Molverhältnis
von Harnstoff zu Formaldehyd von mindestens etwa 1,3:1 durch Umsetzung von Harnstoff
mit Formaldehyd oder Methylolharnstoff-in wäßrigem Medium bei erhöhter Temperatur, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß zunächst in Wasser ein fließfähiges Gemisch aus Harnstoff und Formaldehyd
oder Methylolharnstoff mit einem Feststoffgehalt von höchstens etwa 88% hergestellt und das
Gemisch mit einer Base auf pH-Werte von etwa 10 bis 14 eingestellt wird, worauf die Lösung oder Suspension
rasch auf Temperaturen von etwa 85° C bis zur Siedetemperatur derselben erwärmt, .bei dieser
Temperatur während etwa 5 bis 100 Minuten gehalten und hierauf rasch auf Raumtemperatur abgekühlt
und die erhaltene Lösung oder Suspension gegebenenfalls mit festen Düngemitteln vermischt
wird.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß hergestellte Lösung oder Suspension
praktisch' kein freies Formaldehyd enthält und stabil ist, d. h. bei Zimmertemperatur mindestens 30 Tage
und in vielen Fällen bis 6 Monate oder langer ein fließfähiges Gemisch bleibt. Die stabile, erfindungsgemäße
Lösung oder Suspension erhält man nur, wenn man den anfänglichen pH-Wert der Suspension,
die Menge der zugegebenen festen Bestandteile, das Molverhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd, die
Reaktionszeit und -temperatur bei der Herstellung der Suspension und die Menge des vorhandenen
ίο Wassers sorgfältig einstellt. Da die Suspension im
wesentlichen miteinander umgesetzte Komponenten enthält, überträgt sich die exotherme Reaktionswärme
des Harnstoffs mit Formaldehyd nicht auf das Düngemittelgemisch, wenn die fließfähige Suspension
diesem zugesetzt wird. Hierdurch 'werden Schwierigkeiten bei der Steuerung der Temperatur
auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Die Bedeutung der Steuerung der Temperatur bei der Herstellung eines
Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsproduktes mit hohem Pflanzenaufnehmbarkeitsindex ist aus der
Literatur bekannt.
Zur Herstellung der stabilen Lösung oder Suspension wird zunächst ein fließfähiges Gemisch aus
Harnstoff, Formaldehyd und "Wasser hergestellt, 1 bis 1,5 Mol zu 40 Mol Harnstoff einer basisch
reagierenden Verbindung zugefügt und so ein pH-Wert von mindestens 10 bis 11, vorzugsweise
etwa 13 oder darüber, eingestellt.
Bei der chargenweisen Durchführung des Verfah-
rens der Erfindung wird zunächst ein Ausgangsmaterial, das Formaldehyd in hoher Konzentration
liefert, mit Wasser verdünnt. Der pH-Wert dieser verdünnten Formaldehydquelle wird hierauf auf den
pH-Wert von 10 bis 14 eingestellt und die Lösung gründlich vermischt. Diesem Gemisch wird Harnstoff
in genügender Menge zugegeben, um das Molverhälthis von Harnstoff zu Formaldehyd auf einen Wert
von etwa 1,3 bis 2,75:1 einzustellen. Die Formaldehydquelle
wird zumindest mit so viel Wasser verdünnt, daß in dem System genügend Flüssigkeit vorhanden
ist, um zugesetzte Feststoffe, wie Harnstoff, auflösen zu können. Die Menge der zugegebenen
Feststoffe, d. h. Harnstoff und Formaldehyd, im gesamten Gemisch soll etwa 88 % oder weniger betragen.
Der bevorzugte Bereich liegt zwischen 70 und 88°/o.
Das auf diese Weise hergestellte Gemisch wird zur gleichförmigen Mischung des Harnstoffes mit der auf
den erwähnten pH-Wert eingestellten Formaldehydquelle gerührt. Die Mischung wird hierauf unter
kräftigem Rühren auf eine Temperatur zwischen etwa 85° C und dem Siedepunkt (dieses Gemisch siedet
bei etwa 117° C) und vorzugsweise auf etwa 85 bis 95° C erhitzt. Diese Reaktionstemperatur soll innerhalb
einer kurzen Zeit, z. B. 5 bis 6 Minuten, erreicht sein. Anschließend soll die Temperatur im wesentlichen
auf diesem Wert (zumindest nicht höher) gehalten werden. Das Gemisch wird unter geringem
Rühren etwa 5 bis 100 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Das im wesentlichen durchreagierte
Gemisch wird anschließend auf etwa Raumtemperatur (etwa 25° C) rasch, d. h. innerhalb 15 Minuten
oder weniger, abgekühlt. Im allgemeinen fällt der pH-Wert der Suspension während der Umsetzung
von pH 10 bis 14 und kann auf etwa pH 8 sinken, bevor die Stabilität der Suspension beeinträchtigt ist,
vorausgesetzt, daß die anderen genannten Variablen richtig eingestellt sind.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen stabilen
Suspension auf kontinuierlichem Weg, z, B. in einem geeigneten Behälter- und Röhrensystem, wird
in einer zweckmäßigen Folge von Reaktionsstufen eine heiße, konzentrierte wäßrige Harnstofflösung
hergestellt und in solcher Menge mit der basisch reagierenden Verbindung versetzt, daß der pH-Wert
des fertigen, noch nicht kondensierten Gemisches unmittelbar vor der Zugabe der Formaldehydquelle
zwischen etwa 10 und 14 liegt. Ein bevorzugtes Verfahren besteht darin, die basisch reagierende Verbindung
sowohl zur Harnstofflösung als auch zur Formaldehydquelle zuzugeben. Die einzuhaltende
Temperatur und Reaktionszeit ist im wesentlichen die gleiche wie. beim chargenweisen Verfahren.
Die erfindungsgemäß hergestellte stabile, fließfähige Suspension kann verschifft oder gelagert werden
usw„ bevor man sie einer Düngemittelmischzone zuführt, die im wesentlichen feste Düngemittel enthält,
oder Säuren oder saure Salze, Superphosphate, einbasische, zweibasische und dreibasische Metaphosphate
und andere Mono- und Diphosphate, Ammoniumsalze, Kaliumcarbonat, adsorbierende
Stoffe, wie Sojabohnenschalemehl, Reisschalen, Erdnußschalen, Maiskolbenschnitzel, Perlit, Vermiculit
usw., zugibt. Das saure Düngemittelsubstrat kann während, der Zugabe der Suspension ammonisiert
werden. Selbstverständlich wird bei der Herstellung eines die Pflanzen nicht schädigenden Mischdüngemittels
■ Ammoniak nur in stöchiometrischer Menge zur Umwandlung etwa vorhandener freier Phosphorsäure
und Monocalciumphosphat in der Mischzone in Monoammoniumphosphat und Dicalciumphosphat
zugeführt. Der pH-Wert kann hierauf durch Zusatz einer anderen Base als Ammoniak auf den gewünschten
Wert eingestellt werden.
In bestimmten Fällen kann die Suspension selbst als flüssige Stickstoffquelle für Pflanzen in sauren
Böden verwendet werden.
Eine besonders- geeignete Formaldehydquelle ist eine konzentrierte Methylolharnstofflösung mit einem
Formaldehyd-Harnstoff-Molverhältnis von mindestens 1,3:1. Eine bevorzugte Quelle ist ein kommerziell
erhältliches Produkt, das etwa 24% Harnstoff, 61% Formaldehyd und 15% Wasser enthält. Die
prozentualen Anteile der Bestandteile können etwas variieren, dennoch ist dieses Konzentrat im erfindungsgemäßeii
Verfahren brauchbar. Andere Formaldehydkonzentrate, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens brauchbar sind, schließen konzentrierte wäßrige Formaldehydlösungen, die
z. B. 60 bis 85% Formaldehyd enthalten, ein.
Das Gemisch der Bestandteile kann durch Zusatz einer anorganischen, wasserlöslichen, basisch reagierenden
' Verbindung in seinem pH-Wert nach der alkalischen Seite eingestellt werden. Vorzugsweise
wird Kahumhydroxyd verwendet, da z. B. K2O ein
weiterer Pflanzennährstoff ist. Es eignen sich jedoch auch Natriumhydroxyd, Calciumhydroxyd, Magnesiumoxyd
und andere Alkali- und Erdalkalihydroxyde.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung:
7,05 Teile Wasser, 36,45 Teile einer Methylolharnstofflösung (UF-85; 60,5% Formaldehyd, 26,7%
Harnstoff, 12,8% Wasser) und 3,52 Teile 6n-Kalilauge
wurden in einem Reaktionsgefäß vorgelegt'und gründlich vermischt. Der pH-Wert beträgt 13,1.
52,98 Teile kristalliner Harnstoff wurden hierauf unter-Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde unter
fortwährendem Rühren innerhalb 5 Minuten auf 90° C erwärmt und auf dieser Temperatur 32 Minuten
gehalten. Es war erforderlich, Kühlschlangen zu verwenden, um die Temperatur während der
ersten 10 Minuten wegen der exothermen Reaktion
ίο des Harnstoffs mit dem Formaldehyd bei 90° C zu
halten. Nach dem Ende der 32minutigen Reaktionszeit wurde die erhaltene Suspension innerhalb 10 Minuten
auf 25° C abgekühlt. Die Suspension wurde in einen Vorratsbehälter gepumpt. Nach 70 Tagen war
die hergestellte Mischung immer noch eine stabile, fließfähige Suspension.
Zu 150 g der im Beispiel 1 verwendeten konzentrierten wäßrigen Methylolharnstofflösung wurden
29 g Wasser zugegeben und die Masse gründlich vermischt. Diese verdünnte Lösung wurde mit 12 ml
6n-Kalilauge versetzt und gründlich gemischt. Der pH-Wert der Lösung, betrag etwa 13. Dann wurden
218 g kristalliner Harnstoff einer Korngröße, die ein Sieb der lichten Maschenweite 0,833 mm passierte,
zugegeben. Das Gemisch wurde hierauf geschüttelt und gerührt, bis keine Klumpen von angefeuchtetem
Harnstoff zurückblieben. Das Gemisch war ein dicker Schlamm von Harnstoffkristallen. Die Temperatur
des Gemisches betrug 15° C. Das Harnstöff-Formaldehyd-Molverhältnis
betrug etwa 1,4:1, und das Gemisch enthielt 85 % Feststoffe. Hierauf wurde
,.--.das Reaktionsgefäß beheizt. Die Temperatur stieg
innerhalb 5 Miauten von 15 auf 90° C. Diese Temperatur
wurde aufrechterhalten, und in Zeitabständen . wurden Proben entnommen, auf 25° C abgekühlt
und zur Bestimmung des pH-Wertes und der Stabilität gelagert. In Tabelle I sind die Ergebnisse- zusammengestellt.
■
Minu ten |
Tabelle | I | Suspensions- . Stabilität |
|
45 Probe | Tempe ratur |
pH-Wert | ||
0 | °C | |||
Gesamtansatz | 5 | 15 | 13 | |
Gesamtansatz | 7 | 90 | 13 | 6 Stunden |
so A | 9 | 90 | 13 | 6 Stunden |
B | 11 | 90 | 13 | 6 Stunden |
C | 14 | 90 . | 13 | 24 Stunden |
D | 18 | 90 | 13 | > 70 Tage |
E | 24 | 90 | 13 | > 70 Tage |
55 F | 30 | 90 | 13 | 6 Monate |
G | 47 | 90 | 12,75 | 6 Monate |
H | 60 | 90 | 11,8 | > 70 Tage |
I | 75 | 90 | 9,6 | > 70 Tage |
J | 90 | 90 | 9,4 | > 70 Tage |
6p K | 120 | 90 | 9,3 | 12 Tage |
L | 150 | 90 | 9,5 | 4 Tage |
M | 180 | 90 | 9,4 | 4 Tage |
N | 90 | 9,4 | ||
Es ist ersichtlich, daß die Reaktionszeit bei der erhöhten Temperatur weniger als 2 Stunden betragen
soll, wenn man eine sehr stabile Suspension herstellen will.
Es wurde nach Beispiel 2 ein Gemisch aus Wasser, Harnstoff und Formaldehyd mit 85% an Feststoffen
und einem Harnstoff-Fonnaldehyd-Molverhältnis von 1,4:1 hergestellt. Das schlammige Gemisch
wurde erwärmt. Innerhalb 6 Minuten stieg die Temperatur von 16 bis auf 117° C, den Kochpunkt, an.
Hierauf wurden in Zeitabständen Proben entnommen, und es wurde auf 25° C abgekühlt. Die Proben
wurden dann gelagert und über einen bestimmten Zeitraum hinsichtlich der Stabilität der Suspension
geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle Π zusammengestellt.
Tabelle Π
Probe | Minu ten |
Tempe ratur |
pH-Wert | Suspensions stabilität |
0C | ||||
Gesamtansatz | 0 | ■ 16 | 13 | |
Gesamtansatz | 6 | 117 | ||
Gesamtansatz | 8 | 112 | ||
A | 10 | 112 | 10,1 | > 70 Tage |
B | 14 | 111 | 8,9 | > 70 Tage |
C | ■20 | 110 | 9,3 | 5 Monate |
D | . 40 | 109 | 9,7 | lTag |
E | 60 | 109 | 9,9 | ITag . |
Es ist ersichtlich, daß man bei höheren Temperaturen
innerhalb einer kürzeren Reaktionszeit eine
stabile Suspension erhält und daß auch die zulässige
Reaktionsdauer verkürzt ist.
Beispiel 4
5
5
Zwei große 1000-g-Ansätze der Suspension wurden nach dem Verfahren des Beispiels 2 bei einer
Reaktionszeit zwischen 30 und 47 Minuten hergestellt. Der erste Ansatz A wies danach einen pH-Wert
ίο von 12,2, der zweite Ansatz B einen pH-Wert von
12,3 auf. Es wurden zwei vollständige Mischdüngemittel hergestellt, welchen die Ansätze A und B während
der Herstellung zugegeben wurden, um den größeren Anteil Stickstoff zur Verfügung zu stellen.
Die zur Herstellung des Mischdüngemittels verwendete Suspension B war 45 Tage alt, die Suspension A
75 Tage. Die Suspensionen waren zu dieser Zeit noch vollkommen stabil. Die Mischdünger enthielten 12%
Stickstoff, 5% Phosphor und 7°/o Kalium, und sie wiesen folgende Zusammensetzung auf:
Doppelsuperphosphat 229 lbs/ton
Kaliumnitrat 44 lbs/ton
Kaliumsulfat 225 lbs/ton
Reisschalen 755 lbs/ton
Wasserfreies Ammoniak 20 lbs/ton
Spurenelemente 10 lbs/ton
Suspension A (oder B) 785 lbs/ton
Die Analyse der vollständigen Mischdüngermittel und Suspensionen A und B ergab folgende Werte:
Feuchtigkeit | Tabelle ΙΠ | Wasser unlöslicher Stickstoff |
AI | pH-Wert | Harnstoff- Form- aldehyd- Molverhältnis |
°/o freier Harn stoff, bezogen auf den gesamten Harnstoff |
|
21,4 13,10 9,80 |
Gesamt stickstoff |
: 2,09 4,70 1,58 6,50 |
81 85 58,8 |
12,2 6,2 12,3 6,25 |
1,44 1,48 |
29,1 25,0 23,8 17,4 |
|
Suspension A Vollständiges Düngemittel mit A |
28,61 ■ 12,35 28,71 11,70 |
||||||
Suspension B Vollständiges Düngemittel mit B |
|||||||
122 g der konzentrierten wäßrigen Methylolharnstofflösung
UF-85 wurden mit 44 g Wasser gründlich vermischt. Hierauf wurden 18 ml 6 n-Kahlauge
zugesetzt und die Masse gründlich vermischt. Schließlich wurden 218 g kristalliner Harnstoff einer Teilchengröße,
die ein Sieb der lichten Maschenweite 0,833 mm passierte, unter gründlichem Rühren zugegeben.
Das Gemisch enthielt 81% Feststoffe, 10% KOH, und das Harnstoff-Formaldehyd-Molverhältnis
betrug 1,7:1. Das Gemisch wurde anschließend erwärmt. Die Temperatur stieg rasch und
erreichte nach 11 Minuten 96° C. Dann wurde das Gemisch rasch auf etwa 25° C abgekühlt. Der pH-Wert
der Suspension betrug 13,8 und ihre Stabilität 54 Tage.
Tn diesem Versuch wurden 230 g kristalliner Harnstoff
einer Teilchengröße, die ein Sieb der lichten Maschenweite 0,991 mm passierte, 129 g der wäßrigen
konzentrierten Methylolharnstofflösung UF-85, 12 ml 6 n-Kahlauge und 30 g Wasser in gleicher
Weise wie im Beispiel 5 miteinander vermischt. Das Gemisch enthielt 88% Feststoffe, 12% Wasser,
6,5% Kaliumhydroxyd, und das Harnstoff-Formaldehyd-Molverhältnis betrug 1,65:1. Die Reaktionstemperatur
betrug 90° C und die Reaktionszeit 30 Minuten. Die Stabilität der hergestellten Suspension
betrug 51 Tage.
Eine Lösung aus 69 g Wasser und 129,5 g kristallinem Harnstoff einer Teilchengröße, die ein Sieb der
lichten Maschenweite 0,833 mm passierte, wurde bei etwa 104° C fortlaufend hergestellt. 104° C ist die
erforderliche Temperatur, um ein Aussalzen des Harnstoffs zu vermeiden. Hierauf werden 6,7 ml
(8,16 g) 6 η-Kalilauge in die konzentrierte Harnstofflösung
gegeben und unmittelbar darauf 91,5 g. der
wäßrigen konzentrierten Methylolharnstofflösung UF-85 in die alkalisierte Lösung eingetragen. Es
wurde sofort mit dem Kühlen begonnen; die Temperatur erreichte innerhalb 2 Minuten 88° C. Nach
einer Reaktionszeit von 6 Minuten bei 96° C wurde - die Flüssigkeit rasch auf 25° C abgekühlt. Der pH-Wert
betrug 11,3 und die Stabüität der Suspension 143 Tage. Ein anderer Teil dieser Mischung, der
60 Minuten auf 96° C erwärmt und dann auf 25° C abgekühlt wurde, wies einen pH-Wert von 8,2 und
eine Stabüität von 36 Tagen auf. Das Gemisch enthielt 70% Feststoffe, und das Harnstoff-Formaldehyd-Molverhältnis
betrug 1,37:1.
Ein Gemisch aus 248,5 g Harnstoff, 22 g Wasser und 16,2 g 6 n-Kahlauge wurde bei 104° C hergestellt.
Zu dieser heißen Harnstofflösung wurde ein Gemisch aus 80,5 g Paraformaldehyd, 2 g Natriumhydroxyd
und 41 g Wasser (hergestellt bei 82° C) in vier Portionen zugegeben. Die Temperatur wurde
während der Zugabe auf 107 bis 110° C eingestellt. Nach 5 und 10 Minuten bei einer Temperatur von
107° C wurden Proben entnommen, die nach der Umsetzung einen pH-Wert von 9,2 bzw. 9,0 aufwiesen.
Beide Proben waren 30 Tage stabü.
38 g Wasser wurden in einem 500-ml-Dreihalskolben
vorgelegt. Es wurden 218 g kristalliner Harnstoff einer Teüchengröße, die ein Sieb der lichten
Maschenweite 0,991 mm passierte, zugegeben und zur Lösung auf 100° C erwärmt. Diese Lösung wurde
mit 12 ml 6 η-Natronlauge versetzt. Unmittelbar darauf wurden unter gründlichem Mischen 122 g der
konzentrierten wäßrigen Methylolharnstofflösung (52° C) zugegeben. Die Temperatur stieg innerhalb
15 Sekunden auf 109° C. Nach weiteren 45 Sekunden stieg die Temperatur auf 114,4° C. Nach 2 Minuten
war die Temperatur der Mischung von 113,3 auf 96° C abgesunken, und der pH-Wert betrug 11,4.
Nach 9 Minuten bei 96° C betrug der pH-Wert 10,5, und nach dem Abkühlen auf 25° C hatte die Suspension
eine Stabüität von 49 Tagen. Das Harnstoff-Formaldehyd-MolverhaTtnis
in diesem Fall betrug 1,7:1 und der Feststoffgehalt 83%.
616 g Harnstoff, 31,5 g Wasser und 56,7 g 6 n-Kalilauge
wurden miteinander vermischt und auf 104° C erwärmt. Ebenso wurden 345 g der konzentrierten
wäßrigen Methylolharnstofflösung UF-85, 50,7 g Wasser und 10,7 g 6 n-Kalüauge miteinander vermischt
und auf 82° C erwärmt. Die Methylolharnstoff enthaltende Mischung wurde in drei Portionen
zu der heißen Harnstofflösung gegeben. Es war erforderlich, die Temperatur der Mischung während der
Zugabe sorgfältig zu kontrollieren und zu kühlen, damit die Temperatur nicht über 115,5° C anstieg.
3 Minuten nach der Zugabe aller Bestandteile betrug die Temperatur 89,4° C. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch bei 90 bis 91° C gehalten, und es wurden Proben entnommen und bei dieser Temperatur
noch einige Zeit aufbewahrt. Jede Probe war langer als 30 Tage stabil.
Aufbewahrungs- | Aufbewahr | pH-Wert | |
Probe | zeit | temperatur | |
Minuten | 0C | 8,4 | |
A | 5 | 90,5 | 8,9 |
B | 9,5 | 90 | • 9,1 |
10 C | 13 | 90 | 9,1 |
D | ■ 17,5 | 90 | 9,4 |
E | 25 | 90,5 | |
Das Hamstoff-Formaldehyd-Molverhältnis betrug etwa 2,73:1.
Ein Gemisch aus 218 g Harnstoff und 25 g Wasser wurde bei 110° C hergestellt. Anschließend wurden
ao 15 g 6 η-Kalilauge und 16,3 g Dikaliumhydrogenphosphat
als Puffer bei 46° C zugegeben. Hierauf wurden 123 g UF-85, verdünnt mit 18 g Wasser, zugesetzt.
Mit dem Kühlen wurde sofort begonnen. Nach 2 Minuten betrug die Temperatur 90,5° C, und
as sie wurde auf diesem Wert während der Reaktionszeit
gehalten. Nach 20 und 25 Minuten entnommene Proben wiesen einen pH-Wert von 10 bzw. 9,7 auf,
und sie waren 31 bzw. 40 Tage stabil.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung flüssiger oder fester Düngemittel auf der Basis stabüer, wäßriger
Düngemittellösungen oder -suspensionen von niedrigmolekularen. Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
mit Molverhältnissen von Harnstoff zu Formaldehyd von mindestens etwa 1,3:1 durch Umsetzung von Harnstoff mit
Formaldehyd oder Methylolharnstoff in wäßrigem Medium bei erhöhter Temperatur, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst in Wasser ein fließfähiges Gemisch aus Harnstoff und Formaldehyd
oder Methylolharnstoff mit einem Feststoffgehalt von höchstens etwa 88% hergestellt
und das Gemisch mit einer Base auf pH-Werte von etwa 10 bis 14 eingestellt wird, worauf die
Lösung oder Suspension rasch auf Temperaturen von etwa 85° C bis zur Siedetemperatur derselben
erwärmt, bei dieser Temperatur während etwa 5 bis 100 Minuten gehalten und hierauf
rasch auf Raumtemperatur abgekühlt und die erhaltene Lösung oder Suspension gegebenenfalls
mit festen Düngemitteln vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine konzentrierte
wäßrige Harnstofflösung hergestellt wird, die mit einer Base auf einen pH-Wert von etwa 10 bis 14
eingestellt und die erhaltene Lösung mit einer wäßrigen Lösung von Formaldehyd oder Methylolharnstoff
versetzt wird, die gegebenenfalls mit einer Base auf pH-Werte von mindestens 10 bis 14 eingestellt wird, worauf die Lösung oder
Suspension rasch auf Temperaturen von etwa 85° C bis zur Siedetemperatur derselben erwärmt,
bei dieser Temperatur während etwa 5 bis 100 Minuten gehalten und hierauf rasch auf
Raumtemperatur abgekühlt und die erhaltene Lösung oder Suspension gegebenenfalls mit festen
Düngemitteln vermischt wird.
709 637/465
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Harnstoff und
Formaldehyd oder Methylolharnstoff in einem Molverhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd von
bis zu 2,75:1 verwendet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltene Suspension
des Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsproduktes einem im wesentlichen trockenen,
festen, sauren Düngemittel zugesetzt, die Masse in einem Taumehnischer innig vermischt und das
erhaltene Mischdüngemittel gehärtet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension des
Harnstoff-Fonnaldehyd-Kondensationsproduktes einem trockenen, festen, sauren Düngemittel zugegeben
und das Gemisch gleichzeitig ammonisiert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1025 431; deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 766;
französische Patentschrift Nr. 1101 225; britische Patentschrift Nr. 712 178;
USA.-Patentschriften Nr. 2 255 026, 2 255 027, 415 705, 2 618 546, 2 830 036, 2 835 452,
864 685, 2 955 930;
»Ind. and Eng. Chemistry«, 1951, S. 873.
709 637/465 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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