DE1908368U - Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden. - Google Patents

Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden.

Info

Publication number
DE1908368U
DE1908368U DEG26567U DEG0026567U DE1908368U DE 1908368 U DE1908368 U DE 1908368U DE G26567 U DEG26567 U DE G26567U DE G0026567 U DEG0026567 U DE G0026567U DE 1908368 U DE1908368 U DE 1908368U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
arrangement according
sealing arrangement
door
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG26567U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Isover G+H AG
Original Assignee
Gruenzweig und Hartmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruenzweig und Hartmann AG filed Critical Gruenzweig und Hartmann AG
Priority to DEG26567U priority Critical patent/DE1908368U/de
Publication of DE1908368U publication Critical patent/DE1908368U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2316Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes used as a seal between the floor and the wing

Description

GRÜNZWEIG + HARTmKwVi >ÄG 7 L^S Wl GS^AfKMTAM RHEIN <£^
,■ Ludwigshafen/Ehein,den 30.8.1962.
P II B 4/136 P 299 D
Pat.Abt.Fr./Mv. Dichtungsanordnung insbesondere zwischen Tür und Fußboden.
Gegenstand der Erfindung ist einebesondere Anordnung von einer oder mehreren Dichtungen zwischen einer Fläche, ins besondere Fußbodenfläehe und der Unterkante einer parallel und in geringem Abstand zum Fußboden beweglich»Tür (verschwenkbar).
Die Türen von Säumen werden gewöhnlich mit Dichtungen versehen, um den Durchgang von Luft, Wärme oder Schall durch die am Türanschlag und zwischen Tür und unmittelbar angrenzenden Fläche verbleibenden Schlitze möglichst zu verhindern.Während das Anbringen der Dichtung im Bereich des Türrahmens verhältnismässig einfach ist, ergeben sich im Bereich z.B. des Fußbodens eine Anzahl Probleme, die z.B. durch Fehlen einer Schwelle her_ vorgerufen·werden.
Die am meisten bekannte und verwendete Dichtung zwischen Tür und Fußboden besteht aus einem oder zwei Gummistreifen, die an einer oder an beiden Seiten einer Tür derart befestigt sind, dass die bzw. der Gummi beim öffnen und Schliessen der Tür mit Vorspannung über den Fußboden schleift. Diese Dichtungen hinterlassen am
Boden Schleifspuren und nützen sich selbst rasch ab, so dass sie ständig ersetzt werden müssen.
Es ist auch bekannt, insbesondere zur Abdichtung gegen Luft zug und bei Vorhandensein einer Türschwelle,einen Schaum stoffstreifen zu verwenden, der bei geschlossener Tür in den Spalt zwischen Tür und Schwelle zusammengepresst wird.
Eine solche Abdichtung erfordert verhältnismässig grosse Schliesskraft und beansprucht die Türangeln im höheren Maße.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, mit Hilfe von zwei zusammenwirkenden Dichtungsteilen, von denen das eine vorzugsweise an der unteren Türkante das andere an bzw. auf der Schwellenlinie am Boden befestigt ist. Beide Dichtungen berühren sich beim Schliessvorgang in einem Winkel O-kleiner 90 zu der Schliessrichtung, so dass das Verhältnis Normalkraft, die senkrecht zur Berührungsebene wirkt, (gleich Dichtungsdruck mal Dichtungsfläche) zur Schliesskraft grosser 1 wird. Bei verschwenkbaren Türen soll unter "Schliessrichtung·1 die Bewegungsrichtung der Tür unmittelbar vor dem Verschlies sen, gemeint sein. Durch die Wahl des Winkels kann selbst bei kleiner Schliesskraft eine sehr grosse Anpresskraft, entsprechend dem Gesetz der schiefen Ebene, an der Dichtungs stelle erzeugt werden.
Der Winkel wird bei Verwendung härterer Dichtungen bevorzugt kleiner gewählt, wodurch bei gleicher Schliesskraft eine grössere Anpresskraft (Normalkraft) an der Dichtungsstelle er zeugt wird. Bei Verwendung von sehr weichen und elastischen
Dichtungen,ζ.B. Moosgummi auf PVC u.dgl., wird ein grösserer Winkel z.B. von 30° bevorzugt. Die Normalkraft, d.h. die ^-raft, die senkrecht auf die Dichtungen drückt, iet in diesem Sonderfall unter Vernachlässigung der Reibungskräfte und vorauege setzt, dass keine weiteren Dichtungen z.B. im Türrahmen ein
gleich Teil der Schliesskraft verbrauchen ,/2 χ Schliesskraft .
Um den Dichtungsdruck ausserdem zu erhöhen, soll eine der zusammenwirkenden Dichtungsleisten wenigstens in nicht angepresstem Zustand eine scharfe bzw. schmale Kante aufweisen.
Erfindungsgemäss soll die am ]fussbo<len befestigte Dichtungsleiste, nur einige Millimeter hoch sein und eine leicht konvex gewölbte Form oder eine sehr flach ansteigende und abfallende gerade Fläche besitzen. Diese Dichtung soll derart niedrig gehalten sein, dass sie leicht überfahren werden kann, z.B. in Krankenhäusern von entsprechendem Transportmittel und keine Gefahr zum Stolpern bildet.
Die Dichtungsleiste soll vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein und kann aus einem vollen bzw. hohlen Körper bestehen. Ebenso ist die Verwendung von Holz, Metall oder Stein bzw. anderen Material denkbar.
Die am Boden befestigte Dichtungsleiste kann in Richtung und im Winkel zu der Tür verstellbar und verschiebbar sein. Bei einer Ausführungsform kann sie wenigstens zum Teil in den Boden eingelassen sein.
Ist die Dichtungsleiste ein Hohlkörper, so kann diese mit Flüssigkeit, Gas,bzw. einem elastischen oder unelastischen festen Körper, z.B. Schallschluckstoff u.dgl., gefüllt sein. Die Füllmittel können auch kombiniert zur Anwendung kommen.
Die an der Tür angeordnete Gegendichtung kann höhen- und/oder in Richtung zu der am Boden befestigten Dichtung verstellbar,
sie kann aber auch in die Tür fest eingebaut sein bzw. nachträglich befestigt werden . Durch die Höheneinstellung der Türdichtung soll vor allem bei gleicher Schliesskraft, der Dichtungsdruck regelbar sein. Das wird erreicht, wenn die dazu korrespondierende Dichtung eine gekrümmte Oberfläche besitzt, so dass die Dichtungsebene in den einzelnen Höhenlagen verschiedene Winkel aufweist.
Ausserdem kann die Türdichtung verschwenk- und einstellbar angeordnet werden, damit der Auflaufwinkel mit der am Boden befestigten Dichtung berücksichtigt werden kann. Bei richtiger Einstellung soll die Türdichtung zusammengedrückt und ein Ab knicken derselben vermieden werden. Bestehen beide Dichtungen (Boden- und Türdichtung) aus unelastischem bzw, nicht genügend elastischem und zusammendrückbarem Material, z.B. bei Feuer türen ,so kann wenigstens eine der zusammenwirkenden Dichtungen federnd gelagert sein.
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung und nachstehender Beschreibung zu entnehmen:
Figur 1) zeigt einen Teil der geschlossenen Tür im Schnitt mit den dazu gehörigen Boden- und Türdichtungen. Die mit dem Fussboden befestigte Dichtung 1 kann auf·demselben aufgesetzt bezw. zum Teil in den Fussboden eingelassen werden. Die Dichtung 1 soll im wesentlichen nur einige Millimeter über der Bodenebene hervorstehen und vorzugsweise eine flach-konvex gekrümmte Oberfläche haben, die leicht befahrbar ist und keine Gefahr zum Stolpern bildet. Durch die besondere Form der Oberfläche soll ausserdem erreicht werden, dass die Segendichtung 2 beim Verschliessen der Tür auf eine schiefe Ebene angepresst wird. Ent sprechend dem Neigungswinkel '.^X variiert bei gleicher Schliesskraft P die Anpresskraft N zwischen beiden Dichtungen nach der Formel N=P/sin-< (siehe dargestelltes Kräfteparallelogramm). Da der Winkel ^- in jedem Fall kleiner 90° ist, ist die Kraftkomponente N p=3" P.Die dargestellte Kraftkomponente G stellt den senkrecht nach unten wirkenden Gewichtsanteil der Tür 5 bzw. die Kraft dar, die von den TürScharnieren bei masseloser Tür aufgenommen werden muss. Um ein
Abknicken der Dichtung 2 während dem Schliessvorgang und im geschlossenen Zustand zu verhindern, soll diese in einem Winkel >' fest oder verstellbar angeordnet sein. Die Winkelstellung hängt weitgehendst vom Material der Dichtung 2 und dem Reibungsfaktor mit der Dichtung 1 ab. Im allgemeinen soll als Faustregel .■λ - go _ <. gelten.
Bei richtiger Winkeleinstellung soll die Dichtung 2 ohne abzuknicken zusammengedrückt werden. Di© Dichtung 2 kann ausserdem in der Höhe und in Richtung zu der Dichtung 1 verstell- und einstellbar sein. Durch die Höhenverstellung soll der jeweils günstigste Anpresswinkel OC gewählt werden können.
Figur 2) zeigt eine weitere Ausführungsform der Boden-und Türdichtung in noch nicht geschlossenem,d.h. nicht zusammengepresstem Zustand. Die Dichtung 1 hat in einer weiteren Ausführung zwei in bezug auf die Befestigungs-
, la
ebene leicht ansteigende ,ebene Oberfläche die zu einem Scheitelpunkt in Form eines Satteldaches zusammenlaufen. Der Winkel ■'"■<- der gesamten Dichtungsfläche la ist gleichbleibend, so dass das vorbestimmte Verhältnis zwischen Anpresskraft und Dichtungskraft in jeder Höhenlage der Dichtung 2 gewahrt bleibt.
Die Dichtung 2 soll vorzusgweise eine schmale Kante 2a wenigstens in ungeprers-stem Zustand, wie dargestellt, besitzen. Zum nachträglichen Anbau an bestehenden Türen kann die Dichtung 2 mit einer oder mehreren Befestigungsleisten 2 b versehen sein.
Figur 3) zeigt eine Dichtung, die im wesentlichen der Figur 1 entspricht. Die Oberfläche der Dichtung 1 ist ebenso konvex gekrümmt und soll wenigstens eine scharfe oder schmale Kante 1 b aufweisen, die auf die breit flächige Dichtung 2 bei geschlossener Tür angepresst wird.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die dargestellten Ausführungen. Eine Kombination ist z.B. ebenso möglich.

Claims (11)

1) Dichtungsanordnung zwischen einer Fläche, insbesondere Fußbodenfläche und der Unterkante einer parallel und im geringeren Abstand zum Fußboden verschwenkbaren Tür, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Dichtungsteilen sich ergebende Dichtungsfläche in einem von der Senkrechten ab weichenden Winkel zu der Schliessrichtung liegt.
2) Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Dichtung 1 im wesentlichen flach und konvex zu der Befestigungsfläche verläuft.
3) Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Dichtung 1 in Form eines flachen Satteldaches verläuft.
4) Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Dichtung 1 in Sichtung und im Winkel zu der Tür verstell- und verschiebbar ist.
5) Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dichtung 1 wenigstens zum Teil in den Be festigungsboden eingelassen ist.
6) Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 Ms 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtunglzum Teil oder ganz aus einem Hohlkörper besteht.
7) Dichtungsanordnungnach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum der Dichtung!wenigstens zum Teil mit Flüssigkeit und/oder Gas und/oder einem elastischen bzw. unelastischen festen Körper ausgefüllt ist.
8) Dichtungsanordnung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der zusammenwirkenden Dichtungen wenigstens in nicht angepresstem Zu stand eine oder mehrere scharfe bzw. schmale Kanten auf weist.
9) Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendichtung 2 höhen- und/oder in Richtung zu der Dichtung 1 verstellbar ist.
10)Dichtung3anordnung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ^egendichtung 2 in einem festen oder verstell -
90
baren Winkel ''-> zu der Schliessrichtung , z.B. angeordnet ist.
11) Dichtungsanordnung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der zusammenwirkenden Dichtungen aus elastischem Material besteht oder durch federnde Anordnung anpassbar ist.
DEG26567U 1962-09-06 1962-09-06 Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden. Expired DE1908368U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG26567U DE1908368U (de) 1962-09-06 1962-09-06 Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG26567U DE1908368U (de) 1962-09-06 1962-09-06 Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1908368U true DE1908368U (de) 1965-01-14

Family

ID=33336041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG26567U Expired DE1908368U (de) 1962-09-06 1962-09-06 Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1908368U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008023500A1 (de) * 2007-11-23 2009-05-28 Inge Frey Tür mit einer Bodendichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008023500A1 (de) * 2007-11-23 2009-05-28 Inge Frey Tür mit einer Bodendichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2637053A1 (de) Schalldichte tuer
DE2325970B2 (de) Fensterrahmen
DE1908368U (de) Dichtungsanordnung, insbesondere zwischen tuer und fussboden.
DE1683389C3 (de) Führungseinrichtung bei einem Schiebefenster
DE815538C (de) Dichtungseinrichtung fuer Tueren
DE20305922U1 (de) Rolltor
DE2216934C3 (de) Stiitzsteller zum Verstellen der Neigung von zwei Teilen eines Sitz- oder Uiegemöbels
DE2152479B2 (de) Zugleiste fuer fenster- oder tuerrahmen, verfahren zu deren herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3104615C2 (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Umlegens von aufgelegten Bespannungen auf mit Flächen versehenen Gegenständen
DE800020C (de) Vorrichtung zum Abdichten der unteren Tuerfuge
EP0103860A2 (de) Lüftungsjalousie
CH661317A5 (de) Tuerdichtung.
WO2002094074A1 (de) Transportable toilette
AT291510B (de) Schiebefenster
DE4014106A1 (de) Bodendichtungsleiste
DE1256354B (de) Verschluss fuer Handdurchgriffsoeffnungen an Gehaeusen medizinischer Geraete, insbesondere Inkubatoren
CH659036A5 (en) Drawing board with a means for inclination
DE481327C (de) Lueftungsvorrichtung fuer geschlossene Fahrzeuge
DE3011458A1 (de) Vorrichtung zum abdichten eines tuerspaltes
DE550674C (de) Sicherung gegen Hochschnellen eines ausschwenkbaren, an Gegengewichten haengenden Schiebefensters
EP1293638A1 (de) Fenstervorrichtung mit einem aufwärts verschiebbaren Fensterflügel
DE1138912B (de) Vorrichtung zum Abdichten des Spaltes zwischen Tuerblatt und Boden
DE1679530C3 (de) Spaltlüftungsvorrichtung mit einer Lüftungsklappe
DE19802559A1 (de) Posteinzugsvorrichtung
DE2109711A1 (de) Feststellvorrichtung fur Rolladen