DE1908077A1 - Nachgiebiges elastisches Gebilde und seine Anwendung auf die Bildung von Bahnen und Teppichen fuer Sportzwecke - Google Patents
Nachgiebiges elastisches Gebilde und seine Anwendung auf die Bildung von Bahnen und Teppichen fuer SportzweckeInfo
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Description
Patentanwalt '
* Jfljjl.-la j. C-H. Huti M 497 19 η ft η 7
^\i Garmisch-Partenkirchen, den 17. Februar
OF #8/36
Jacques Lion Alexandre SEE
Nachgiebiges elastisches Gebilde und seine Anwendung auf die Bildung von Bahnen und Teppichen fur Sportzwecke*
elftfttieohta Gebild· und «eine Anwendung fur die Bildung von
Bahnen und Teppichen fur Sportzwecke und andere ähnliche fliehen.
einem biegeamen nachgiebigen Werkstoff gebildet, deren jedes zwei Längsträger aufweist, von welchen aus etwa rechtwinklig
in gleichweiten Abstanden Stander vorspringen, welche miteinander paarweise durch etwa geradlinige, Yorspriingt tragende
Traverien verbunden sind« üie beiden Längeträger werden einander so genähert, dass sie miteinander in Berührung kommen,
derart, dass diese Ständer angenähert in eine Flucht kommen
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ORlGINfLTNSPtCTED
und die Traversen kreiebogenförmig gespannt werden, worauf die
Längsträger miteinander verriegelt werden und nebeneinander Reihen von Elementen eo miteinander vereinigt werden, dass sie
teilweise miteinander verschachtelt sind und die Enden der kreisbogenförmig gespannten Traversen eines Elements an den
Längsträgern von zwei benachbarten Elementen anliegen.
öemäaa einem weiteren Kennzeichen der
Erfindung besitzen die durch die Ständer mit jedem der beiden Längsträger verbundenen Traversen nur auf eine« Teil ihrer
Länge etwa kugelförmige Vorsprunge·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Seichnung beispielshalber erläutert·
Fig. 1 ist eine von oben gesehene Teilansicht eines Elements des erflndungsgemassen biegsamen fleVitdea.
Fig· 2 ist eine läng» der Ünie H-II der
Fig· 1 gesehen· Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine länge der Linie IH-III der FIg* 2 gesehene Seitenansicht.
Seitenansicht, welche jedoch das Element in seiner endgültigen
Benutzungsform zeigt.
Fig. 5 ist eine längs der Ldni· V-V der
Fig. 4 gesehen· Seitenansicht.
Fig. 6 ist sine der Fig· 4 ähnliche Seitenansicht, weloh· mehrere sur Bildung des biegsamen (!«bildes vereinigt· Elemente zeigt.
Fig» 7 let «ine der Fig. 6 entsprechende
Braufsioht. ...
Fig· 8 ist eine Braufsieht einer Ausfuhrungsabwandlung.
Seitenansicht, jedoch mit den Elementen der in Fig· 8 dargestellten Ausfuhrungsabwandlung·
Fig· 10 ist ein Ubersichtsplan, der gegenseitigen Anordnung von mehreren in sioh selbst geschlossenen
Elementen. · .
Oemass Fig. 1 bis 3besitet jedes Element
des Gebildes zwei parallele Längsträger 1 und 2, von welchen
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leihen von gleichweit voneinander entfernten Standern 3» 3a,
31> ·... 3n und 4, 4a, 4Jb ... 4n auegehen. Diese Ständer sind
miteinander an ihrem Scheitel durch Traversen 5, 5a, 5Jb .... 5n verbunden, an welchen kugelförmige VorSprünge 6 gebildet
sind, welche nebeneinanderliegen oder durch einen Zwischenraum getrennt sein können. Einer der Längsträger, z.B. der
Längsträger 2, besitzt in gleichmässigen Abständen Haken 7,
welche vorzugsweise in halber Entfernung zwischen den Ständern 3, 3ü, 3Jb .... 3n gebildet und nach unten gerichtet sind,
wie in Tig· 2 dargestellt· Andererseits sind etwa lotrechte
Ringe 8 und 9 an den Traversen 5, 5a usw. gebildet· Die Ringe 8 sind in einer kleineren Entfernung von den Ständern 4 gebildet,
als die Ringe 9, wobei diese Differenz etwa der Dicke dieser Ringe entspricht. Bei der dargestellten Ausführung sind
Ringe 8 und 9 an jeder Traverse 5, 5a usw. gebildet, dies ist
jedoch nicht unbedingt erforderlich, und die Ringe brauchen nur an gewissen Traversen vorhanden zu sein.
Fig. 2 zeigt ferner, dass die Ständer 3
und die Traversen 5 zweckmässig durch kleine Knotenbleche 10 verbunden werden, damit keine Gefahr einer Verbiegung der Elemente
an dieser Stelle besteht. Die obigen Elemente werden vorzugsweise durch Formung in einer Form aus Kunstharz hergestellt,
insbesondere aus einem Kunstharz mit guter Elastizität, wie Polyamid, Polyäthylen usw..
Ua den sur Herstellung einer Sohibahn
bestimmten Gegenstand zu verwirklichen, werden die Traversen 5, 5a, 5b, ... 5n so durchgebogen, dass die Längsträger 1 und
einander genähert werden, und der Längsträger 1 wird in die von dem Längsträger 2 ausgehenden Haken 7 eingelegt.
Fig· 4 zeigt, dass die so den Traversen
erteilte Verformung.die Ständer 3, 4 in eine Flucht bringt,
während die Traversen kreisbogenformig gebogen werden.
Wenn zwei identische, im Ganzen in Fig·
und 7 mit A und B bezeichnete Elemente so angeordnet werden, dass die Traversen dieser aufeinanderfolgenden Elemente miteinander
verschachtelt sind, überdecken die Ringe 9 die Ringe 8 infolge der versetzten Anordnung dieser Ringe, welche dann
eine etwa waagerechte Lage einnehmen, da die zwischen den
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Standern und den Traversen vorgesehenen Knotenbleche 10 trotz
der Biegsamkeit des die Elemente bildenden Werkstoffs verhindern, dass sich der ursprunglich von den Ständern und den Traversen
gebildete Winkel merklich ändert. Da die Ringe 8 und 9
übereinanderliegen, können aufeinanderfolgende Elemente leicht dadurch verbunden werden, dass z.B. in diese Ringe Dübel 11
der beispielshalber in Pig. 6 dargestellten Art eingesetzt werden.
Es können auch Klammern anderer Art benutzt werden, da der Dübel 11 nur eine vorteilhafte Ausführung darstellt, welche
infolge ihrer Form ebenfalls leicht aus formgepresstem Kunstharz
hergestellt werden kann. . .
Durch Hintereinanderanordnung der Elemente
in der obigen Art kann man sehr grosse Flächen bedecken, wobei
sich zeigt, dass die Oberseite der Oberfläche dann nur durch :;
^ die kugelförmigen Vorsprünge 6 begrenzt wird, was von der gegen—
' seitigen ¥erschachtelung der Elemente herrührt.: Wenn dafür ge-,
sorgt wird, dass ein gewisses Spiel, zwischen den kugelförmigen
Vorsprüngen 6 der miteinander verschachtelten Elemente bestehen
bleibt, stellt man fest, dass jede Traverse 5 etwas in der durch den Bfeil f, der Fig· 7 dargestellten Richtung nachgeben
kann, d.h. quer zu ihrer Ebene, bevor sie sich gegen die nächste Traverse legt, welche ebenfalls nachgeben kann. Man erhält offen-r
bar hierdurch eine Nachgiebigkeit mit allmählicher Dämpfung, welche von der quer auf die Traversen 5, 5& usw. ausgeübten
Kraft abhängt.
Bei Betrachtung der zu dem Pfeil £* senkrechten Richtung, d.h. der durch den Pfeil f_2 dargestellten
b Richtung, stellt man fest, dass eine z.B. durch die Backeeines
Schies ausgeübte Kraft die Traversen 5 zu verformen sucht,
auf welchen sich die Backe abstützt, was eine Dämpfung der Bewegung
bewirkt, wobei gleichzeitig der Schi auf den kugelförmigen
Vorsprüngen rutschen kann.
In der Praxis verlaufen die von einem
Schi ausgeübten Kräfte fast niemals in der Richtung des Pfeils f\j oder des Pfeils f„» sondern in. einer Zwischenrichtung, so
dass sich die beiden obigen Verformungen kombinieren. Dies hat zur Folge, dass sich die gebildete Fläche ganz ähnlich verhält.....
wie eine beschneite Fläche, so dass alle der Ausübung des
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QRiQlNM INSPECTED
Schisports eigentümlichen Bewegungen bequem vorgenommen werden
können. Ferner ist es gemäss Pig. 4 und 6 auch klar, dass die von den Schiern ausgeübten lotrechten Kräfte, d.h. die Kräfte
in der Richtung des !Pfeils f», ein Nachgeben der Traversen 5
bewirken, d.h. der Bahn eine Nachgiebigkeit erteilen, welche
offenbar eine sehr gute Dämpfung im Falle eines Sturzes des Schiläufers bewirkt.
Bei der Ausführungsabwandlung gemäss Fig. 8 und 9 ist einer der Längsträger, z.B. der Längsträger 1,
wiederum mit Haken 7 versehen, um die beiden Längsträger miteinander zu verbinden und die Traversen 5 etwa kreisbogenförmig
zu spannen. Die V/er bind ungsringe 8 und 9 sind jedoch fortgefallen.
Ferner sind zwei Reihen von Vorsprüngen 6, nämlich die leihen 6* und 6*, durch durchlaufende Leisten 12 verbunden,
und die benachbarten Vorsprungsreihen, nämlich die Äeihen 6- und 6-. , weisen feet mit jedem Vorsprung verbundene Stifte
und 14 auf· Diese Stifte liegen zweckmässigtechräg, wie in Fig.
8 dargestellt, und haben vorzugsweise einen Dreieckquerschnitt, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht. Die Schräglage der Stifte und
ihre Dreieokform mit einer den Traversen eines benachbarten
Elements zugewandten Spitze erleichtern die Einführung eines
Elements zwischen die Stifte sowie die Verriegelung der Ele mente untereinander naoh ihrer Vereinigung erheblich·
Zur Vereinigung von zwei Elementen mit einander genügt te, die vorher gespannten Traversen 5 einee der
Elemente «wieeheη die Stifte 13« 14 von gwei aufeinanderfolgenden Yoraprungen einzudrücken, ao dass jede Traverse 5 in de*
•wisonen einem Leletenabaohnitt 12 und zwei Stiften 13, 14
begrenzten Saus eingeschlossen ist, wie dies aus Fig· 9 hervorgeht. Biese Verbindungaart,
welche etwa der eines leissvereohlUBaee entspricht, erteilt den vereinigten Elementen
eine gewisse Freiheit, so dass sich diese gegeneinander verschieben können, wie dies die Pfeile der Fig. 9 zeigen, so
dass die Elemente sieb leicht den Unebenheiten des Bodens anpaseen können, auf welchem sie verlegt sind.
Fig. 10 zeigt, dass die Vereinigungsart
der Elemente der Fig. 8 und 9 die Herstellung von Flächen be liebiger Ausdehnung ermöglicht. Ein Element a kann nämlich auf
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diese Weise leicht mit vier Elementen a-, a«* a, und a. verbunden
werden, und die Elemente a« und a- dienen zur Verbindung
eines in der Verlängerung des Elements a liegenden Elements To, welches dann zur Anbringung von mit den Elementen a« und a- in .
einer Flucht liegenden Elementen dienen kann, und so fort.
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Claims (12)
- ; - . Patentansprüche* P »^ Biegsames Gebilde, insbesondere zurAusübung des Schisports, gekennzeichnet durch Elemente aus einem biegsamen nachgiebigen Werkstoff mit je zwei Längsträgern (1, 2), von welchen aus etwa rechtwinklig in gleichmässigen Abständen Ständer (3, 4) vorspringen, welche miteinander paarweise durch etwa geradlinige, Vorsprünge (6) tragende Traversen (5) verbunden sind, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass, wenn die beiden Längsträger miteinander in Berührung gebracht werden, sie angenähert in einer Flucht liegen, und dass die Traversen kreisbogenförmig gespannt sind, wobei Verriegelungseinrichtungen (7) zur gegenseitigen Verriegelung der Längsträger vorgesehen sind und Reihen von Elementen nebeneinander angeordnet werden können, indem sie teilweise miteinander so verschachtelt werden, dass die Enden der kreisbogenförmig gespannten Traversen eines Elements neben einem Längsträger der beiden Ilachbarelemente liegen.
- 2.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element durch Formpressen aus Kunstharz hergestellt ist, so dass alle seine Teile ein einziges Stück bilden.
- 3·) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Ständer (3, 4) mit jedem der beiden Längsträger (1, 2) verbundenen Traversen(5) nur auf einem Teil ihrer Länge etwa kugelförmige Vorsprünge(6) aufweisen.
- 4.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsträger eines jeden Elements mit Haken (7) zur Verriegelung des zweiten Längsträgers (2) versehen ist, wenn diese Längsträger einander so genähert sind, dass die Ständer in einer Flucht liegen, wobei die Traversen (5) kreisbogenförmig gespannt sind.
- 5·) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (7) von der Unterseite des Längsträgers aus ausgehen und sich in der gleichen Richtung wie die Ständer erstrecken, wobei diese Haken axial gegenüber den Ständern versetzt sind.909836/0297
- 6.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Knotenblech (10) an der Schnittstelle der Ständer und der Traversen gebildet ist, so dass der Winkel zwischen den Enden der Ständer und dem Ansatz der Traversen nicht merklich verändert wird, wenn die Traversen kreisbogenförmig gespannt werden.
- 7.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Ringe (8, 9) oder andere Terbindungsglieder von den Traversen (5) in der Nähe ihres Verbindungspunktes mit dem Ständer ausgehen, um die Vereinigung von.zwei miteinander verschachtelten Nachbarelementen zu ermöglichen.
- 8.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (8, 9) an den beiden Enden der Traversen (5) gebildet aber gegenüber den entsprechenden Ständern um eine Strecke versetzt sind, welche etwa gleich der Dicke der Ringe ist, so dass die Ringe von zwei vereinigten Nachbarelementen übereinanderliegen.
- 9.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinigung benachbarter Elemente durch in die übereinanderliegenden Ringe (8, 9) eingesteckte Verriegelungsstücke (11) erfolgt.
- 10. Biegsames Gebilde nach Anspruch 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Reihen von an den Traversen angebrachten Vorsprüngen (6) durch durchlaufende Leisten (12) verbunden sind, während die Vbrsprungsreihen (6), welche ausserhalb der mit den Leisten versehenen liegen, mit vorspringenden Stiften (13, 14) versehen sind, derart, dass sie mit Jedem gegenüberliegenden Leistensegment eine Ausnehmung für eine Traverse eines Nachbarelements abgrenzen.
- 11.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (13, 14) schräg angeordnet sind, um die Einführung der Traversen eines jeden Nachbarelements zu erleichtern.
- 12.) Biegsames Gebilde nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (13, 14) einen Dreieckquerschnitt haben, dessen Spitze den Traversen eines zwischen die Stifte einzuführenden Nachbarelements zugewandt ist.90983670 29 7
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