DE69111710T2 - Parkettstütze. - Google Patents
Parkettstütze.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parkettstütze
- Herkömmlicherweise besteht eine Parkettstütze aus einem oder zwei Betten, über denen Fußbodenbalken oder Unterzüge angeordnet sind. Im Fall von zwei Betten liegen die Unterzüge des einen über denjenigen des anderen in einem rechten Winkel über Kreuz.
- Für diesen Fall wurde zum Erhöhen der Elastizität des Parketts kürzlich vorgeschlagen, an der Kreuzungsstelle der Unterzüge jedes der Betten elastische Puffer zwischenzuschalten. Eine solche Anordnung ist insbesondere für Sportböden nützlich, da die erreichte Nachgiebigkeit und Elastizität des Parketts das Risiko von Muskelverletzungen bei den Benutzern deutlich verringert.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist z.B. in der Druckschrift EP-B-198 890 beschrieben. Nach dieser Technik werden die elastischen Puffer an den Unterzügen, zwischen denen sie eingebaut sind, durch Kleben oder Klammern befestigt.
- Man erkennt leicht, das die Montage einer solchen Parkettstütze in sofern lang und schwierig ist, als jede elastische Puffer individuell mit Hilfe eines Klebstoffes oder durch Klammern an jedem der Unterzüge befestigt werden muß, zwischen denen er angeordnet ist.
- Daher hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, diese Art einer Parkettstütze derart zu verbessern, das deren Verlegung deutlich vereinfacht wird, wobei dies in relativ kurzer Zeit durch nicht spezialisiertes Personal geschehen soll.
- Dies wird erfindungsgemäß dank dem Umstand erreicht, daß nach Anspruch 1 die elastischen Puffer zwischen zwei übereinander angeordneten Unterzügen mit Hilfe von Stiften gehalten werden, die durch sie hindurchlaufen und deren Enden in Löcher eingefügt sind, die in jeden der zwei Unterzüge gebohrt sind.
- Nach dem Einfügen der Stifte in die Unterzüge, welche das untere Bett (oder Lager) bilden, z.B. durch Eindrücken genügt es, die - ebenfalls durchbohrten - Puffer jeweils auf einem Stift anzuordnen und dann senkrecht zu den Unterzügen des ersten Bettes diejenigen aufzusetzen, die das zweite Bett bilden, um einen elastischen Unterbau zu erhalten, der für das Aufnehmen des Parketts geeignet ist.
- Die Stifte werden in die Unterzüge des unteren Bettes eingedrückt oder in diese eingeklebt und greifen mit Spiel gleichzeitig in die elastischen Puffer und in die Löcher der oberen Unterzüge ein. Wegen des Spiels können die zwei Betten sich aneinander annähern, wobei sie die Puffer unter der Einwirkung von vertikalen Kräften, die auf dem Parkett entstehen, zusammendrücken.
- Die elastischen Puffer können einfach kreisförmige Scheiben aus einem elastisch deformierbaren Material sein, z.B. Natur- oder Kunstkautschuk.
- Durch Variieren des Abstandes der Unterzüge, welche die jeweiligen Betten bilden, sowie der Art, der Abmessungen und der Festigkeit der elastischen Puffer kann man die gewünschte Nachgiebigkeit des Parketts erreichen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung wirken aus den beigefügten Zeichnungen deutlich, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen.
- In diesen Zeichnungen sind
- Figur 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Explosionsdarstellung eines Parketts, das auf einer erfindungsgemäßen Stütze montiert ist,
- Figur 2 eine Detailansicht, welche im vertikalen Schnitt das Kreuzungsgebiet der zwei Unterzüge zeigt, die mit einem elastisch Puffer versehen sind.
- Die die erfindungsgemäße Parkettstütze bildenden Unterzüge sind Latten aus Holz oder Sperrholz mit einem rechteckigen Querschnitt. Die das untere Bett bildenden Unterzügen sind mit 1 bezeichnet, während die das obere Bett bildenden Unterzüge, die in einem rechtem Winkel bezüglich der Unterzüge 1 angeordnet sind, mit 2 bezeichnet sind.
- Beispielsweise kann der Querschnitt der Unterzüge z.B. 30 mm x 60 mm betragen. Der Abstand der zwei benachbarten Unterzüge beträgt z.B. sowohl für das obere als auch für das untere Bett 250 mm.
- Jeder Unterzug ist in Form einer Reihe von vertikalen, äquidistanten Löchern angebohrt, deren Abstand demjenigen der Unterzüge des anderen Bettes entspricht. Mit L1 ist der Abstand zwischen den Unterzügen 1 bezeichnet, der gleich dem Abstand zwischen den Löchern 20 der Unterzüge 2 ist. Ebenso ist mit L2 der Abstand zwischen den Unterzügen 2 bezeichnet, der gleich dem Abstand zwischen den Löchern 10 der Unterzüge 1 ist. Bei dem dargestellten Beispiel gilt also L1 = L2 = 250 mm. In die Löcher der Unterzüge 1 sind Holzzapfen (Stifte) 3 eingedrückt. Die Zapfen 3 und die Löcher 10 und 20 sind vorzugsweise zylindrisch, wobei der Durchmesser der Löcher 20 der oberen Unterzüge geringfügig größer als der Durchmesser der Löcher 10 sowie der Zapfen 3 ist.
- Beispielsweise beträgt der Durchmesser der Zapfen ungefähr 12 mm.
- Jede Kreuzungsstelle der Unterzüge ist mit einem elastischen Puffer oder Kissen versehen, der aus einer Scheibe 4 aus einem Elastomermaterial (Kunstkautschuk) besteht, das eine bestimmte Nachgiebigkeit aufweist.
- Jede Scheibe 4 weist die Form einer Kreisscheibe auf, deren Durchmesser vorteilhafterweise der Breite der Unterzüge, im vorliegenden Fall z.B. 60 mm, entspricht. Die Höhe der Scheibe beträgt z.B. 15 mm und sie ist in Form eines zentralen Loches 40 durchbohrt, dessen Durchmesser vorzugsweise etwas größer als derjenige der Zapfen ist.
- Die Länge der Zapfen 3 ist geringfügig kleiner als die Summe der Dicke der zwei Unterzüge 1 und 2 und der Höhe eines Puffers 4. Bei dem beschriebenen Beispiel beträgt diese Summe folglich 75 mm.
- Das Verlegen des Parketts erfolgt in der folgenden Weise.
- In herkömmlicher Weise wird das untere Bett aus Unterzügen 1 auf einem Fußboden 5, z.B. aus Beton, ausgelegt und befestigt. Voteilhafterweise befindet sich zwischen dem Fußboden 5 und den Unterzügen 1 ein Dichtfilm aus Polyethylen 6 und eine Filzunterlage 7, welche dafür vorgesehen ist, die Nachgiebigkeit des Parketts noch stärker zu erhöhen.
- Es ist ebenfalls möglich, die unteren Unterzüge 1 auch auf einer geeigneten Verkeilung, die auf dem Boden vorgesehen ist, zu montieren.
- Nachdem die unteren Unterzüge 1 auf dem Boden parallel zueinander mit dem gewünschten Abstand L1 angeordnet worden sind, drückt man die Zapfen 3 in die Löcher 10, mit denen diese Unterzüge versehen sind. Es ist natürlich möglich die Zapfen in die Unterzüge einzudrücken, bevor diese auf dem Boden verlegt werden.
- Dann bringt man an jedem Zapfen 3 einen elastischen Puffer mit einer Scheibenform 4 an. Schließlich bringt man auf dem ersten Bett von Unterzügen das zweite Bett von Unterzügen 2 senkrecht zu den Unterzügen 1 derart an, daß deren Löcher 20 mit den oberen Enden der Zapfen 3 in Eingriff kommen, welche oben aus den Puffern 4 vorstehen.
- Man erreicht auf diese Weise eine sofortige Montage, zum einen der oberen Unterzüge bezüglich der unteren Unterzüge und andererseits der elastischen Puffer 4, welche über die Zapfen 3 zwischen den Unterzügen eingesperrt sind.
- Es reicht nun, in herkömmlicher Weise ein Parkett 8 auf dem Bett aus den oberen Unterzügen 2 zu verlegen, um den gewünschten elastischen Boden zu erhalten.
- Wohlgemerkt können verschiedene Formen von elastischen Puffern verwendet werden, z.B. mit einer Quadrat- oder Rechteck- oder Eiform (Olivenform). Beispielsweise verwendet man bei einem Einsatz als Sportboden Puffer mit einer Shorehärte von ungefähr von ungefähr 30 bis 50.
- Es ist natürlich möglich, elastische Puffer nur bei bestimmten Kreuzungsbereichen der Unterzüge und nicht bei jeder Kreuzung zu verwenden.
Claims (2)
1. Parkettstütze, die zwei übereinanderliegende, aus sich
kreuzenden Unterzügen bestehende Betten enthält,
wobei an den Kreuzungspunkten der Unterzüge elastische
Puffer zwischengeschaltet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß diese elastischen Puffer (4) ein
zentrales Loch aufweisen und mit Hilfe von sie
durchquerenden Stiften (3) zwischen zwei
übereinanderliegenden Unterzügen festgehalten sind, wobei die
Stiftenden in Löcher (20,10) eingefügt sind, die in
jeden Unterzug gebohrt sind, und daß diese Stifte (3)
in einem der beiden Unterzüge gezwängt oder verleimt
eingefügt sind, während sie mit Spiel in die Löcher
des anderen Unterzugs eingreifen.
2. Parkettstütze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Puffer (4)
Lochscheiben aus einem elastisch verformbaren Werkstoff,
zum Beispiel aus Kunstgummi sind.
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