DE202007014716U1 - Matte für Sportzwecke und Bausatz zu ihrer Herstellung - Google Patents

Matte für Sportzwecke und Bausatz zu ihrer Herstellung Download PDF

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Abstract

Matte für Sportzwecke, insbesondere zur Verwendung als Fallschutzfläche, mit wenigstens zwei aus mehreren Schaumstoffschichten (3, 4) mit unterschiedlichen Eigenschaften zusammengesetzten Mattenelementen (1, 1a, 2, 2a), die längs angepasster Seitenflächen (6, 7) mit von einer Ebene abweichenden Konturen aneinander liegend angeordnet und durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturen eine wellenförmige Struktur haben und das Verbindungsmittel aus einer alle Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) umgebenden Mattenhülle (10) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matte für Sportzwecke, insbesondere zur Verwendung als Fallschutzfläche, mit wenigstens zwei aus mehreren Schaumstoffschichten mit unterschiedlichen Eigenschaften zusammengesetzten Mattenelementen, die längs angepasster Seitenflächen mit von einer Ebene abweichenden Konturen aneinander liegend angeordnet und durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Es ist allgemein bekannt, dass zwei Schaumstoffkörper, wenn sie auf Stoß eng aneinander gelegt werden, im Bereich des dadurch gebildeten Trennspalts schlechte Gleiteigenschaften haben. Das hat zur Folge, dass sie, nachdem sie einmal aufgrund der auf sie fallenden oder springenden Sportler(innen), z. B. beim Bouldern, eingedrückt worden sind, ein unzureichendes und ungleichmäßiges, durch hohe Reibwerte bedingtes Rückstellvermögen besitzen. Dadurch können die an den Trennspalt grenzenden Mattenelemente eine Stufe bilden, was unerwünscht ist. Das gilt insbesondere dann, wenn mehrere Mattenelemente in einer gemeinsamen Mattenhülle angeordnet und dadurch sehr eng gegeneinander gedrückt werden. Nachteilig ist außerdem, dass sich die Sportler(innen) verletzen können, wenn sie mit ihren Gliedmaßen in die Trennspalte zwischen zwei Mattenelementen gelangen, weshalb Matten mit zur Oberfläche hin offenen Trennspalten grundsätzlich abgelehnt werden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Matten der eingangs bezeichneten Gattung bekannt ( DE 20 2005 016 449 A1 ), deren zur Anlage kommende Seitenflächen eine stufenförmig oder schräg verlaufende Strukturierung aufweisen. Dadurch soll vor allem die Verletzungsgefahr reduziert werden. Um günstige Gleit- und Rückstelleigenschaften zu erhalten, ist jedes einzelne Mattenelement in einer Mattenhülle angeordnet, so dass an den Stoßflächen nicht die Schaumstoffkörper, sondern die vergleichsweise glatten Hüllenmaterialien zur Anlage kommen. Das erfordert allerdings eine Vielzahl von einzelnen, im Bereich der Trennspalte entsprechend zugeschnittenen Mattenhüllen und zusätzliche Verbindungsmittel wie z. B. Klettverschlüsse od. dgl. um die einzelnen Mattenelemente beim Gebrauch in einer festen gegenseitigen Anlage zu halten. Beides erhöht die Herstellungskosten und schließt offene Trennspalte grundsätzlich nicht aus, obwohl diese eine geringere Höhe als üblich aufweisen. Außerdem sind äußere, angenähte Klettverschlüsse nicht erwünscht, da sie sich lösen können und dann aufwendige Reparaturen erfordern. Schließlich sind Matten, deren Elemente schräg verlaufende Seitenflächen aufweisen, insoweit problematisch, als sich die an die Oberfläche grenzenden Kanten der Seitenflächen leicht aufstellen bzw. -wölben und dann ihren eigentlichen Zweck, die Verletzungsgefahr zu verhindern, nicht mehr erfüllen können.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Matte der eingangs bezeichneten Gattung und einen zur ihrer Herstellung geeigneten Bausatz so auszubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile eine kostengünstige Mattenkonstruktion erhalten wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, den Konturen der aneinander stoßenden Seitenflächen eine wellenförmige Struktur zu geben und als Verbindungsmittel eine alle Mattenelemente umgebende Mattenhülle vorzusehen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die wellenförmige Struktur der aneinander stoßenden Seitenflächen Verkantungen des Schaumstoffs verhindert und trotz der ungünstigen Reibungsverhältnisse im Trennspalt und der dadurch bedingten, nicht ausreichenden Rückstelleigenschaften nicht zu Stufenbildungen an der Mattenoberfläche neigt, obwohl im Trennspalt zwei ihrer hinsichtlich ihrer Dämpfungseigenschaften optimierte Schaumstoffkörper durch die gemeinsame Umhüllung eng gegeneinander gepresst werden. Dadurch ist es möglich, alle Mattenelemente in an sich bei anderen Matten bekannter Weise in einer einzigen Mattenhülle anzuordnen. Auf diese Weise werden einerseits zusätzliche äußere Verbindungselemente völlig vermieden, so dass sich eine kostengünstige Herstellung der Matten und der Bausätze zu ihrer Herstellung ergibt. Andererseits wird eine durch die Mattenhülle gebildete, durchgehend spaltfreie Mattenoberfläche erhalten, so dass eine Verletzungsgefahr auch bei ungünstigen Fall- oder Sprungsituationen nahezu ausgeschlossen ist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische und auseinander gezogene Darstellung von zwei erfindungsgemäßen Mattenelementen;
  • 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen, wellenförmigen Strukturierung der im Bereich eines Trennspalts zur Anlage kommenden Seitenflächen der beiden Mattenelemente nach 1;
  • 3 eine Seitenansicht der beiden erfindungsgemäßen Mattenelemente nach 2 im Gebrauchszustand; und
  • 4 eine Seitenansicht entsprechend 3 der beiden Mattenelemente nach 2 in einem anderen Gebrauchszustand.
  • 1 zeigt schematisch zwei erfindungsgemäße Mattenelemente 1 und 2, die im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sind. Beide Mattenelemente 1, 2 sind vorzugs weise aus zwei Schaumstoffschichten mit unterschiedlichen Eigenschaften zusammengesetzt. Insbesondere hat jedes Mattenelement 1 und 2, wie dies bei Matten für Sportzwecke, z. B. bei Boulder-, Hochsprung- oder Stabhochsprungmatten üblich ist, eine untere, weiche Schaumstoffschicht 3 und eine obere, harte Schaumstoffschicht 4, die in der Regel zur Druckverteilung dient und beim Landen der Sportler(innen) für eine vergleichsweise geringe Einsinkmulde sorgt. Die untere Schaumstoffschicht 3 besteht z. B. aus einem vergleichsweise weichen Polyurethanschaum, die obere Schaumstoffschicht 4 dagegen aus einem vergleichsweise harten Polypropylen-Schaumstoff, der z. B. unter der Marke Neopolen im Markt erhältlich ist. Außerdem ist die untere Schaumstoffschicht 3 mit einer Dicke von z. B. ca. 100 mm bis 500 mm wesentlich dicker als die obere Schaumstoffschicht 4, die z. B. eine Dicke von nur ca. 20 mm bis 50 mm besitzt. Die mit einem Bezugszeichen 5 angedeuteten, nutzbaren Oberflächen der Mattenelemente 1, 2 haben eine Größe von z. B. 2000 mm 3000 mm.
  • Die beiden Mattenelemente 1 und 2 weisen außerdem wenigstens je eine Seitenfläche 6 bzw. 7 auf, längs derer sie beim Gebrauch auf Stoß gegeneinander gelegt werden, um aus den nebeneinander zu liegen kommenden Oberflächen 5 eine im Wesentlichen ebene Fallschutzfläche mit einer von der jeweiligen Sportart abhängigen Größe auszubilden.
  • Matten dieser Art sind dem Fachmann allgemein bekannt (z. B. DE 20 2005 016 449 U1 ), so dass auf die Erläuterung weiterer Einzelheiten verzichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist jede Seitenfläche 6, 7 mit einer Kontur versehen, die nicht, wie bei Quadern sonst üblich ist, eine im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenfläche 8 der Mattenelemente 1, 2 erstreckte Ebene bildet, sondern eine wellenförmige Struktur besitzt. Dies ist am besten aus 2 ersichtlich. Danach enthält die Seitenfläche 6 des Mattenelements 1 zwischen ihrer Oberfläche 5 und ihrer Bodenfläche 8 einen Wellen- oder auch sinusförmigen Verlauf, wobei eine an die Bodenfläche 8 grenzende Halbwelle 6a konvex nach außen und eine sich anschließende, an die Oberfläche 5 grenzende Halbwelle 6b konvex nach innen gewölbt ist. Dagegen ist die Seitenfläche 7 des Mattenelements 2 zwischen ihrer Oberfläche 5 und ihrer Bodenfläche 8 in entgegengesetzter Weise gewellt, indem eine untere, an die Bodenfläche 8 grenzende Halbwelle 7a konkav nach innen und eine sich anschließende, an die Oberfläche 5 grenzende Halbwelle 7b konvex nach außen gewölbt ist. Beide wellenförmigen Strukturen sind zweckmäßig in entgegengesetzter Richtung mit identischen Maßen (Längen, Krümmungen, Amplituden usw.) versehen, so dass sie entsprechend 3 unter Bildung eines schmalen Trennspalts 9 gegeneinander gelegt werden können. Quer, d. h. in 3 senkrecht zur Zeichenebene, sind die Seitenflächen 6, 7 zweckmäßig durchgehend in gleicher Weise gewellt. Im zusammengefügten Zustand bilden die Oberflächen 5 der Mattenelemente 1, 2 daher eine zusammenhängende Fallschutzfläche, die nur im Bereich des Trennspalts 9 durch eine schmale Trennfuge 9a unterbrochen ist.
  • Die Halbwellen 6a, 6b, 7a und 7b sind vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet, wobei ihre Krümmungsradien zumindest in den mittleren Bereichen z. B. ca. 65 mm betragen.
  • Im Gebrauchszustand werden beide Mattenelemente 1, 2 gemäß 3 durch ein Verbindungsmittel in Form einer gemeinsamen, ihre Außenkonturen eng umschließende Mattenhülle 10 zusammengehalten. Die Mattenhülle 10 ist einerseits so bemessen, dass sie die Mattenelemente 1, 2 im Bereich des Trennspalts 9 eng gegeneinander drückt und eine ungewollte Vergrößerung des Trennspalts 9 beim Gebrauch verhindert. Andererseits überdeckt die Mattenhülle 10 die an die Oberflächen 5 der Mattenelemente 1, 2 grenzenden Teile 9a des Trennspalts 9, so dass keine Gefahr besteht, dass die Sportler(innen) beim Aufprall auf die Mattenoberfläche in den Trennspalt 9 eindringen und sich verletzen. Die Mattenhülle 10 ist vorzugsweise aus einem Mattenplanstoff hergestellt und mit einem Reißverschluss od. dgl. versehen, damit die Mattenelemente bei Bedarf leicht herausgenommen und gegen andere ersetzt oder bei Nichtgebrauch gestapelt werden können.
  • Die wellenförmigen Konturen der Seitenflächen 6, 7 bringen vor allem den Vorteil mit sich, dass die konvexen und konkaven Abschnitte der an der Bildung des Trennspalts 9 beteiligten Seitenflächen 6, 7 ineinander greifen und dadurch verhindern, dass die Mattenelemente 1, 2 beim Aufprall eines Körpers auf einer Seite des Trennspalts 9 wesentlich stärker als auf der anderen Seite des Trennspalts 9 eingedrückt werden und daher zu den beschriebenen, durch die gegenseitige Reibung bedingten Problemen bei der Rückstellung des jeweiligen Mattenteils führen.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die wellenförmige Struktur nur in der unteren Schaumstoffschicht 3 ausgebildet, wie insbesondere 2 und 3 zeigen, was die Herstellung der Mattenelemente 1 und 2 vereinfacht. Außerdem enden die Halbwellen 6a, 6b und 7a, 7b vorzugsweise nicht direkt an den Oberflächen 5 und den Bodenflächen 8, sondern etwas vor diesen. Dadurch entstehen an den Mattenelementen 1, 2 kurze, ebene Abschnitte 11a und 11b, die im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 5 und der dazu parallelen Bodenfläche 8 angeordnet sind. Auf diese Weise werden Schrägflächen in den an die Oberflächen 5 bzw. Bodenflächen 8 grenzenden Bereichen und damit ungewünschte Aufwölbungen in der Nähe des Trennspalts 9 vermieden. Die senkrecht zur Bodenfläche gemessene Höhe der Abschnitte 11a, 11b kann z. B. jeweils ca. 5 mm bis 15 mm betragen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beginnt der obere Abschnitt 11b an einer Grenzfläche 12 zwischen den beiden Schaumstoffschichten 3 und 4 (3) dort, wo auch ein an der Schaumstoffschicht 4 ausgebildeter und an den Abschnitt 11b grenzender Abschnitt 14 der Seitenflächen 6, 7 endet, der ebenfalls vorzugsweise eben und senkrecht zur Oberfläche 5 angeordnet ist, d. h. die Abschnitte 11b und 14 gehen bündig ineinander über und bilden keine Stufe. Dadurch wird in einem noch höheren Maß sichergestellt, dass die fertige Fallschutzmatte auch im Bereich des Trennspalts 9 gleichmäßig zusammengedrückt wird und beiderseits des Trennspalts 9 gleiche Rückstelleigenschaften erhalten werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, jedes Mattenelement 1, 2 nur mit je einer wellenförmig strukturierten Seitenfläche 6, 7 zu versehen. In diesem Fall enthält ein zur Herstellung einer Matte bestimmter Bausatz zwei Mattenelemente entsprechend 2 und 3, deren Seitenflächen 6, 7 derart aneinander angepasst sind, dass sie entsprechend 3 in enge gegenseitige Anlage gebracht werden können, und eine zugehörige Mattenhülle 10. Alternativ ist es aber auch möglich, jedes Mattenelement 1, 2 an zwei, drei oder allen vier Seiten mit den beschriebenen Seitenflächen zu versehen. Welche der verschiedenen Mattenelementen eines Bausatzes in diesem Fall die Seitenflächen 6 oder die Seitenflächen 7 oder beide aufweist, ist dabei prinzipiell gleichgültig, sofern dafür gesorgt ist, dass sich die Mattenelemente des Bausatzes zu der gewünschten Matte zusammenfügen lassen. Werden alle vier Seitenflächen wellenförmig konstruiert, ist es zweckmäßig, zwei gegenüberliegende Seitenflächen entsprechend der Seitenfläche 6 und die anderen beiden Seitenflächen entsprechend der Seitenfläche 7 auszubilden. In diesem Fall können beliebig viele Mattenelemente zu einer Matte zusammengefügt werden, insbesondere wenn ihre Ober- und Bodenflächen 5, 8 quadratisch ausgebildet sind.
  • Ein derzeit für am besten gehaltenes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass eine Höhe h1 des in 3 unteren Abschnitts 11a genau so groß wie eine Höhe h2 gewählt ist, die sich aus der Summe der Höhe des oberen Abschnitts 11b und der Dicke der Schicht 4 ergibt. Dadurch ist es auch möglich, zwei Mattenelemente 1a und 2a entsprechend 4 so aneinander zu legen, dass die Schicht 4 des einen Elements 2a unten liegt. Auf diese Weise kann eine Matte der oben beschriebenen Art mit wenigstens einer auf ihrer Oberseite weichen, durch die Schaumstoffschicht 3 gebildeten Zone versehen werden, ohne den Konturenschnitt ändern zu müssen. Das betreffende Mattenelement braucht in diesem Fall nur um 180° umgedreht und mit einem Mattenelement verbunden werden, das eine passende Seitenfläche 6 oder 7 aufweist. Die wellenförmige Kontur ist in diesem Fall zentralsymmetrisch zu einer in einer Mittelebene 15 der Mattenelemente liegenden Linie 16 (3) ausgebildet, die in 3 senkrecht zur Zeichenebene erstreckt ist.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass in einer einzigen Hülle 10 Mattenelemente 1a, 2a untergebracht werden können, deren weiche Schaumstoffschichten 4 wahlweise oben oder unten liegen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Das gilt insbesondere für die angegebenen Maße und Materialien der Mattenelemente. Diese hängen weitgehend von vorhandenen Normen ab, wobei die Gesamtgröße einer Matte z. B. bis zu 75 m2 betragen kann. Ferner kann es zweckmäßig sein, ein Mattenelement gemäß 1 aus zwei Teilen 2b, 2c zusammenzusetzen, die längs einer senkrecht zur Bodenfläche 8 erstreckten Grenzfläche 17 aneinander grenzen und miteinander z. B. durch Kleben verbunden sind. Eine solche Konstruktion wird vorzugsweise angewendet, wenn in der vorhandenen Konturen-Schneidemaschine nur vergleichsweise kleine Teile (z. B. 2b) verarbeitet werden können, das Mattenelement (z. B. 2) jedoch eine größere Ausdehnung haben soll. Auch die wellenförmigen Strukturen können anders ausgebildet werden, als in der Zeichnung dargestellt ist. Weiter können zwischen den beiden Schaumstoffschichten 3, 4 weitere Schichten angeordnet sein, falls sich dies als notwendig oder vorteilhaft erweisen sollte, in welchem Fall die Seitenflächen der Mattenelemente auch im Bereich dieser zusätzlichen Schichten wellenförmig strukturiert sind. Weiter wird der Begriff "quaderförmig" im Rahmen der vorliegenden Erfindung stellvertretend für alle denkbaren Formen der Mattenelemente benutzt, d. h. die Erfindung kann natürlich auch an solchen Mattenelementen realisiert werden, die mit drei- oder sechseckigen Oberflächen od. dgl. versehen sind. Hinsichtlich der Gestaltung der Seitenflächen ändert sich dadurch nichts. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.

Claims (10)

  1. Matte für Sportzwecke, insbesondere zur Verwendung als Fallschutzfläche, mit wenigstens zwei aus mehreren Schaumstoffschichten (3, 4) mit unterschiedlichen Eigenschaften zusammengesetzten Mattenelementen (1, 1a, 2, 2a), die längs angepasster Seitenflächen (6, 7) mit von einer Ebene abweichenden Konturen aneinander liegend angeordnet und durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturen eine wellenförmige Struktur haben und das Verbindungsmittel aus einer alle Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) umgebenden Mattenhülle (10) besteht.
  2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehr als zwei Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) aufweist, wobei ein Mattenelement wenigstens zwei mit einer wellenförmigen Struktur versehene Seitenflächen aufweist, an denen andere Mattenelemente mit entsprechend wellenförmig konturierten Seitenflächen anliegen.
  3. Matte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) eine erste, vergleichsweise weiche Schaumstoffschicht (3) und eine zweite, vergleichsweise harte Schaumstoffschicht (4) aufweisen, wobei die erste Schaumstoffschicht (3) wesentlich dicker als die zweite Schaumstoffschicht (4) ist.
  4. Matte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaumstoffschicht (3) eine Dicke von ca. 100 mm bis 500 mm und die zweite Schaumstoffschicht (4) eine Dicke von ca. 20 mm bis 50 mm besitzt.
  5. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmige Struktur der Seitenflächen (6, 7) nur in der ersten Schicht (3) ausgebildet ist, während die Seitenflächen (6, 7) in der zweiten Schicht (4) und einem an diese angrenzenden Teil (11b) der ersten Schaumstoffschicht (3) im Wesentlichen eben und senkrecht zu einer Bodenfläche (8) der ersten Schicht (3) ausgebildet sind.
  6. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenförmige Struktur derart zentralsymmetrisch zu einer in einer Mittelebene (15) liegenden Linie (16) ausgebildet ist, dass die Mattenelemente (1a, 2a) wahlweise mit oben liegender erster Schaumstoffschicht (3) oder mit oben liegender zweiter Schaumstoffschicht (4) längs der wellenförmig konturierten Seitenflächen gegeneinander legbar sind.
  7. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mattenelement (2) zweiteilig ausgebildet ist.
  8. Matte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mattenelement (2) zwei durch Kleben miteinander verbundene Teile (2b, 2c) aufweist.
  9. Bausatz zur Herstellung einer Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens zwei Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) mit einander zugeordneten, im Wesentlichen wellenförmige Strukturen aufweisenden Seitenflächen (6, 7) und einer an die Größe der Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) angepasste, zur Umhüllung aller Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) des Bausatzes bestimmte Mattenhülle (10) aufweist.
  10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mattenelemente (1, 1a, 2, 2a) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8 ausgebildet sind.
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