DE1906075B2 - Alarmvorrichtung und ueberwachungsanlage fuer deren anwendung - Google Patents

Alarmvorrichtung und ueberwachungsanlage fuer deren anwendung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung, die
es ermöglicht, durch die Feststellung einer ultravioletten, nuklearen oder sonstigen Strahlung in einem gegebenen Raum ein Signal auszulösen, sobald diese Strahlung ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, bestehend aus einem strahlungsempfindlichen EIement, das in Reihe mit einer Spannungsquelle und einem Widerstandselement geschaltet und mit einem Zähler verbunden ist.
Strahlungsgesteuerte Schalter und Überwachungselemente sind an sich bekannt. So ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 1733 792 ein Strahlungsschalter beschrieben, bei dem das strahlungsempfindliche Element aus einer strahlungsempfindlichen Zelle (Fotozelle, Sperrschichtzelle, Kadmiumsulfidzelle, Widerstandszelle od. dgl.), besteht und an eine Steuerschaltung, bestehend aus einer Neonröhre, angeschaltet ist, so daß das genannte Element als Relais wirkt. Da das hier verwendete strahlungsempfindliche Element nicht aus einer Gasentladungsröhre, sondern aus einer fotoelektrischen oder ähnlichen Zelle besteht, können von dieser Anordnung keine Ausgangssignale abgeleitet werden, die eine numerische oder eine impulsmäßige Auswertung ermöglichen.
Ferner ist in der deutschen Auslegeschrift 1189413
eine Flammenmeß- und Meldeeinrichtung mit einem Detektor- und einem Signalkreis beschrieben, bei der das strahlungsempfindliche Element aus zwei Fotowiderständen besteht, die in Reihe mit einer Lichtquelle geschaltet sind. Der eine der beiden Fotowiderstände ist unter bestimmten Bedingungen in der Lage, eine Neonröhre einzuschalten, die mit einem dritten Fotowiderstand zusammenarbeitet. Dieser zuletztgenannte Fotowiderstand ist in einem Gehäuse mit einer
Neonröhre eingeschlossen, damit diese Anordnung gegen das Umgebungslicht abgeschirmt ist.
Diese Anordnunghat die Eigenschaft, daß die Neonröhren nicht auf eine externe Strahlung ansprechen und sie somit auch kein strahltaigsempfindliches Element bilden können. Es e {gibt sich hieraus weiter, daß eine Überwachung einer externen Strahlung mit Hilfe dieser Einrichtung nicht möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin eine Alarmvorrichtung und eine Überwachungsanlage anzufjsben, die eine externe Strahlung mit hoher Präzision überwachen kann.
Bei einer Alarmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung nunmehr darin, daß die Spannungsquelle eine Impulsquelle mit einer ersten Impulsfolgefrequenz und das strahlungsempfindliche Element eine Gasentladungsröhre ist, die. bei Vorliegen eines bestimmten Strahlungsniveaus wiederholt leitend wird, wobei der Hingang des genannten Zählers parallel zu dem genannten Widerstandsele- ao ment geschaltet ist und daß ferner ein Taktgeber vorgesehen ist, der mit dem Rückstelleingang des Zahlers verbunden ist und Ausgangsimpul&e mit einer zweiten Folgefrequenz liefert, und der Ausgang des Zählers mit einer Auslösevorrichtung verbunden ist, die eine a$ Alaimschaltung steuert.
Bei der Erfindung besteht die Zählvorrichtung aus einem von einer Reihe von bistabilen Kippschaltern zusammengesetztem Binärzähler.
I η Weiterbildung dieser Anordnung und die gleichweitigen Ausgänge der Kippschalter an ein »Und«- Tor angeschlossen, das einen Teil der Auslösevorrichtung bildet, wobei diese Vorrichtung ferner einen Thyristor umfaßt, dessen Steuerelektrode an den Ausgang des Tores angeschlossen ist und wobei der Thyristor parallel zur Spule eines Relais und in Reihe mit einer Signalvorrichtung geschaltet ist.
Eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Schaltkreis aus einem Multivibrator besteht, dessen Ausgang an die Rückstelleingänge der Kippschalter angeschlossen ist.
Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Alarm- und Überwachungsschaltung gemäß der Erfindung ist in mehrerer Hinsicht vorteilhaft. Zunächst gestattet sie die Überwachung eines Strahlungsniveaus in einem gegebenen Raum. Ferner können die unterschiedlichsten Strah'ungstypen, wie beispielsweise nukleare oder ultraviolette Strahlung, überwacht werden, die von externen Strahlungsquellen ausgesendet werden.
Insbesondere ist die Alarmanlage geeignet, das Auftreten von Flammen zu melden, die im allgemeinen eine ultraviolette Strahlung aussenden, so daß sie zur Brandmeldung geeignet ist. Gerade auf diesem Gebiet besitzt die erfindungsgemäße Alarmvorrichtung Vorteile gegenüber dem bekannten Stand der Technik. Da diese Einrichtungen für die Brandmeldung Detektoren verwenden, die auf die Infrarotstrahlung der Flammen anspricht, eine Strahlung, die auch normalerweise in großen Mengen in der Atmosphäre vorhanden ist, ist auch eine Alarmvorrichtung mit einem Detektor für Infrarotstrahlung nicht ausreichend, denn sie kann vorzeitig auch unter dem Einfluß infraroter Strahlung in der Atmosphäre oder aus anderen nicht schädlichen Strahlungsquellen ausgelöst werden.
Die erfindungsgemäße Alarmvorrichtung hat diese Eigenart nicht, denn die natürlicherweise in der Atmosphäre auftretende Ultraviolettstrahlung ist gegenüber derjenigen, die z. B. durch einen Brand hervorgerufen wird, außerordentlich schwach.
Ferner weist die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil hoher Präzision auf, da sie numerische Verfahren und Bauelemente, wie beispielsweise Zähler, zu verwenden gestattet. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltschema einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung,
F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltschema einer Anlage mit einer Reihe von Alarmvorrichtungen, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei die Impulsquelle allen Alannvorrichtungen gemein ist,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Alarmvorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Alarmvorrichtung dargestellt, die es ermöglicht, einen Alarm auszulösen, sobald eine vorbestimmte Strahlungsstärke überschritten wird, welche Vorrichtung zum Beispiel in einem Raum angeordnet wird, dessen Sirahlungsniveau jederzeit überwacht werden soll. Diese Alarmvorrichtung umfaßt eine Detektor-Glimmröhre 1, die gegen Strahlungen, wie Kernstrahlungen oder Ultraviolettstrahlen, empfindlich ist. Diese Röhre ist von im Handel erhältlicher Art und wird leitend, wenn sie von Strahlen der vorgenannten Art getroffen wird. Diese Detektorröhre 1 ist in Reihe mit zwei Widerständen 2, 3 geschaltet, die als Spannungsteiler dienen, wöbe 1 das Ganze an Klemmen 4, 5 einer Impulsquelle 6 über einen Relaiskontakt 7 angeschlossen ist, der in der dargestellten Stellung geschlossen ist, da die Spule des Relais 8 erregt ist. Die Impulsquelle 6 liefert rechtekkige Impulse mit der Glimmentladungsspannung der Detektorröhre 1, z. B. 240 V und einer verhältnismäßig geringen Frequenz von z. B. 100 Hz. Eine solche Impulsquelle kann in Form eines Brückengleichrichters vorgesehen werden, dessen Ausgang mittels einer Reihe von Zenerdioden abgeglichen wird, wie aus Nachstehendem hervorgeht.
Der Widerstand 3 liegt im Nebenschluß zu einer Zenerdiode 9, deren Kathode an die Verbindungspunkte der Widerstände 2 und 3 angeschlossen ist sowie an den Steuereingang 11a eines bistabilen Kippschalters 11, der zu einem binären Zähler gehört, welcher insgesamt durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. Um dai gestellten Ausführungsbeispiel weist dieser Zähler 10 drei bistabile Kippschalter 11, 12 und 13 auf, jeder Kippschalter mit einem Steuereingang β, einer Zuführungsklemme b, einer Klemme für Rückstellung auf Null c, einem ersten Ausgang d, an welchem ein Signal auftritt, sobald der Kippschalter sich im logischen Zustand »1« befindet, und mit einem zweiten Ausgang e, der an dem Eingang α des folgenden Kippschalters angeschlossen ist und der ein Signal übermittelt, sobald der Kippschalter im logischen Zustand »0« ist.
Alle Klemmen b sind an eine Zuführungsleitung 14 angeschlossen, die zu einer Batterie 15 von z.B. 12 V über eine Klemme 16 führt.
Alle Klemmen für Rückstellung auf Null c sind an den Ausgang 17 eines Multivibrators 18 angeschlossen, der eine Reihe von Impulsen bestimmter Frequenz liefert, vorzugsweise regelbar. Dieser Multivibrator 18 wird von der Batterie 15 gespeist.
Die ersten Ausgänge d der Kippschalter 11,12 und 13 sind an entsprechende Eingänge eines »Und«-Tores 19 angeschlossen. Dessen Ausgang liegt über einen Widerstand 20 an Masse sowie an der Steuerelektrode eines Thyristors 21, dessen Kathoden-Anodenstrom im Nebenschluß zur Spule 8 fließt, die mit dem Kontakt 7 verbunden ist.
Der Verbindungspunkt der Anode des Thyristors 21 und der Spule 8 ist an die Leitung 14 über einen Widerstand 22 angeschlossen, zu welchem eine Meldeleuchte 23 im Nebenschluß liegt.
Diese Alarmvorrichtung arbeitet wie folgt:
Sobald die Spannung von 12 V an den Klemmen 5 und 16 angelegt wird, wird die Spule 8 erregt, so daß der Kontakt 7 schließt. Anschließend werden die Impulse von 240 V aus der Impulsquelle 6 an die Detektorröhre 1 gelegt. Gleichzeitig liefert der Multivibrator 18 Impulse für Rückstellung auf Null an die Eingänge c der Kippschalter 11,12 und 13 mit einer vorbestimmten Frequenz. Diese Bedingungen entsprechen dem Zustand der Alarmvorrichtung für Überwachung. Während der Zeit der Überwachung kann nun die Detektorröhre 1 von einer Strahlung solcher Art, wie oben angeführt, getroffen werden. Das Auftreffen der Strahlung auf die Detektorröhre 1 ruft eine Glimmentladung infolge des Impulses von 240 V hervor, der zum Zeitpunkt des Auftreffens darin auftritt. Die Röhre wird somit für die gesamte Dauer des Impulses leitend, so daß an den Klemmen des Widerstandes 3 eine Spannung erzeugt wird. Dauert die Strahlung an, so ruft der nächste Impuls von 240 V eine neue Glimmentladung hervor und so einen weiteren Spannungsimpuls an den Klemmen des Widerstandes 3. Da diese Impulse an den Binärzähler 10 gelegt werden, gehen die Kippschalter 11 bis 13 anschließend in den Zustand »1«, und zwar bis zur Höhe von sieben Impulsen. Wenn allerdings vor dem Auftreten des siebenten Impulses die Strahlung aufgehört hat, auf die Röhre 1 aufzutreffen, wird der Binärzähler durch den Multivibrator 18 auf Null zurückgestellt und es kann eine neue Zählfolge beginnen. Da die Frequenz der aus dem Multivibrator 18 kommenden Impulse für Rückstellung auf Null einregelbar sind, läßt sich festsetzen, bei welcher StrahluKgsstärke der Binärzähler 10 sieben Impulse gezählt haben muß.
Wenn innerhalb des festgesetzen Intervalls sieben Impulse eintreffen, steuert der siebente Impuls das »Und«-Tor 19, wobei alle Ausgänge d der Kippschalter 11 bis 13 unter Spannung stehen. Das »Undc-Tor fuhrt zur Auslösung des Thyristors 21, der seinerseits die Spule 8 kurzschließt und die Meldeleuchte 23 zündet. Diese letztere kann gegebenenfalls in Verbindung mit einer Klingelanlage oder einer songen ähnlichen Signalanlage geschaltet werden. Der Kontakt 7 ist offen.
Es läßt sich somit ersehen, daß der Alarm ausgelöst wird, sobald die Strahlung innerhalb eines bestimmten, mittels der vom Multivibrator 18 gelieferten Zeitbasis determinierten ZeWntervaBs die Röhre 1 zur Glimmentiadung bringt, was also heißt, daß sich mittels dieses Stromkreises festsetzen läßt, bei weicher Strahlungsstarke die Alarmvorrichtung in Wirkung tritt.
In Fig. 2 ist eine Überwachtmgsanlage dargesteBt, die eine Reihe von Alarmvorrichtungen D1 bis Dn umfaßt, weiche praktisch gesellen mit denjenigen, wie in Fig. 1 dargestellt, gleich sind, abgesehen davon, daß die Impulsquelle 6 durch eine gemeinsame Impulsquelle 24 ersetzt wird, die in einem Zentralüberwachungsstand PC angeordnet ist, welcher Überwachungsstand schematisch durch die punkt-gestrichelten Linien in Fig. 2 gekennzeichnet ist.
Die Kontakte 7 der Alarmvorrichtungen O1 bis Dn sind untereinander und mit den Widerständen 25 und 26 in Reihe geschaltet, wobei dieser Schaltkreis insgesamt an Ausgangsklemmen 27, 28 der Impulsquelle ίο 24 gelegt ist. Die Alarmvorrichtungen O, bis On können auf verschiedene Räume eines Gebäudes verteilt werden, um dort das Strahlungsniveau beispielsweise der Ultraviolettstrahlung zu überwachen; in diesem letzten Fall stellt die gesamte Anlage einen Feuermelis der dar.
Die Alarmvorrichtungen werden mit Gleichstrom von einer Leitung 29 aus gespeist.
Die Impulsquelle 24 umfaßt einen Transformator 30, einen Brückengleichrichter 31, einen Widerstand ao 32 und drei Zenerdioden in Reihenschaltung 33.
Der Zentralstand PC umfaßt ferner eine Batterie 34 von z.B. 12 V, angeschlossen an Masse und an die Stromleitung 29, sowie einen aus zwei Transistoren mit Feldwirkung 35,36 bestehenden Auslösungs- »5 Stromkreis, die untereinander mit zweckentsprechender Polarisation über Polarisationswiderstände 37 bis 40 verbunden sind. Das Gitter des Transistors 35 liegt am negativen Pol der Gleichrichterbrücke 31, d. h. am Verbindungspunkt 41 der Zenerdiodenreihe 33 und dem Widerstand 26, und zwar über den Widerstand 38. Der Punkt 41 ist ebenfalls an das Gitter des Transistors 36 über eine Zenerdiode 42 angeschlossen. Die Anoden dieser Transistoren liegen an Masse, während ihre Stromquellen an die Spule 43 eines Relais angeschlossen sind, die eine direkt und die andere über den Widerstand 40.
Die Spule 43 wirkt mit zwei Kontakten 44, 45 zusammen, um ein Relais mit gestaffelter Ansprechempfindlichkeit zu bilden, d. h., die Kontakte 44 und 45 werden nicht bei der gleichen durch die Spule 43 des Relais fließenden Stromstärke geschlossen. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß der Kontakt 44 sich bei einem Wert der Stromstärke /schließt, daß der Kontakt 45 sich schließt, sobald die Stromstärke etwa 2 / beträgt, wobei selbstverständlich der Kontakt 44 bei diesem Wert der Stromstärke geschlossen bleibt.
Die Kontakte 44 und 45 sind dafür vorgesehen, die
herkömmlichen Signalvorrichtungen DS auszulösen, wie also Leuchten, Klingelanlagen und sonstige
Alarmvorrichtungen fan Überwachungszentralstand
PC.
Diese Überwachungsanlage arbeitst wie folgt:
Im normalen Zustand, also bei Schließen aller Kontakte 7, sind die Alamrvgen D1 bis Dn nicht ausgelöst. In diesem FaH fließt ein von den Zenerdioden 33 eingestellter Impulsstrom durch die von den Kontakten 7 und die Widerstände 25 und 26 gebildete Schaltung. Da die Verbindungsstelle dieser beiden €0 Widerstände an Masse Begt, hat der Punkt 41 eine negative Spannung.
Der Transistor 35, an den diese Spannung gelegt wird, ist also blockiert. Andererseits wird der Transistor 36 infolge der durch die Widerstands 39 und 40 erzengten Polansierang leitend. Es fließt somit ein Strom in der Rebisspute 43, so daß der Kontakt 44 geschlossen ist, da der Strom den Weit ί hat. Dieser Kontakt betätigt eine Meldelampe oder sonstige MeI-
devorrichtungen, um dem Überwacher anzuzeigen, daß die Lage normal ist. Sobald das Strahlungsniveau in der Nachbarschaft einer der Alarmvorrichtungen D j bis Dn über das vorher festgesetzte Niveau steigt, wird die betreffende Alarmvorrichtung, wie oben beschrieben, ausgelöst. Infolgedessen wird der durch die Kontakte 7 und die Widerstände 25 und 26 gebildete Stromkreis so unterbrochen, daß die Spannung am Punkt 41 bis zur Spannung an Masse steigt. Dadurch wird der Transistor 35 deblockiert, der dann nur von den Widerständen 37 und 38 polarisiert wird. Die Stromstärke in der Spule 43 steigt infolgedessen bis auf den Wert von etwa 2 I und der Kontakt 45 wird ebenfalls geschlossen. Am Kontrollpunkt erscheint dann das Alarmsignal, das von z. B. einem Klangsignal oder einem sonstigen Signal begleitet sein kann.
Die vorbeschriebene Alarmanlage gibt ferner ein Signal, sobald eine Störung in den Zuführleitungen zu den Alarmvorrichtungen auftritt.
Es können verschiedene Fälle dafür in Frage kommen:
1. Kurzschluß zwischen den positiven und negativen Leitern der die Impulse zuführenden Schaltkreise; in diesem Fall wird die von der Gleichrichterbrücke 31 gelieferte Stromstärke beträchtlich erhöht, und infolgedessen tritt ein Spannungsabfall an den Klemmen des Widerstandes 26 auf. Die Spannung am Punkt 41 wird also in höherem Maße negativ als im normalen Zustand, so daß an die Zenerdiode 42 gelegte Spannung ihren Schwellenwert erreicht. Diese Diode 42 wird somit leitend und blockiert den Transistor 36. Da die beiden Transistoren 35 und 36 in diesem Fall blockiert sind, wird die Spule ίο 43 nicht erregt, und Kontakte 44 und 45 sind offen. Ein in der Signalvorrichtung DS erzeugtes Signal zeigt dann den betreffenden Kurzschluß an. Das gleiche Signal wird gegeben, wenn die Leitung 29 an Masse liegt oder wenn die An-Schlüsse zur Batterie 34 unterbrochen sind.
2. Im Fall einer Unterbrechung einer der impulsführenden Leitungen tritt das Alarmsignal auf, denn dieser Zustand ist demjenigen gleich, der sich ergibt, wenn eine der Vorrichtungen D1 bis so Dn sich auslöst.
Fig. 3 stellt eine abgewandelte Ausführungsform der Alarmvorrichtung nach Fig. 1 dar. Bei dieser Ausführungsform ist das »Und«-Tor 19 durch eine vierte Stufe 46 des Binärzählers 10a ersetzt, welche Stufe direkt an der Steuerelektrode des Thyristors 21 liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Alarmvorrichtung, die es ermöglicht, durch die Feststellung einer ultravioletten, nuklearen oder sonstigen Strahlung in einem gegebenen Raum ein Signal auszulösen, sobald diese Strahlung ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, bestehend aus einem strahlungsempfindlichen Element, das in Reihe mit einer Spannungsquelle und einem Widerstandselement geschaltet und mit einem Zähler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (6) eine Impulsquelle mit einer ersten Impulsfolgefrequenz und das strahlungsempfindliche Element (1) eine Gasentladungsröhre ist, die bei Vorliegen eines bestimmten Strahlungsniveaus wiederholt leitend wird, wobei der Eingang des genannten Zählers (10,10a) parallel zu dem genannten Widerstandselement (2,3) geschaltet ist und daß ferner ein Taktgeber (18) vorgesehen ist, der mit dem Rückstelleingang (c) des Zählers verbunden ist und Ausgangsimpulse mit einer zweiten Folgefrequenz liefert, und der Ausgang des Zählers mit einer Auslösevorrichtung (19, 20, 21) verbunden ist, die eine Alarmschaltung (23) steuert.
2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (10, 10a) aus einem von einer Reihe von bistabilen Kippschaltern (11, 12, 13, 46) zusammengesetztem Binärzähler besteht.
3. Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichwertigen Ausgänge (d) der Kippschalter (11, 12,13) an ein »Und«- Tor (19) angeschlossen sind, das einen Teil der Auslösevorrichtung (19, 20, 21) bildet, wobei diese Vorrichtung ferner einen Thyristor (21) umfaßt, dessen Steuerelektrode an den Ausgang des Tores (19) angeschlossen ist, und wobei der Thyristor parallel zur Spule eines Relais (8) und in Reihe mit einer Signalvorrichtung (23) geschaltet ist.
4. Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Schaltkreis (18) aus einem Multivibrator besteht, dessen Ausgang (17) an die Eingänge für Rückstellung der Kippschalter (11, 12, 13) auf Null (c) angeschlossen ist.
5. Alarmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des Thyristors (21) direkt an einen Ausgang des letzten Kippschalters (46) der Zählvorrichtung (10a) angeschlossen ist.
6. Überwachungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Alarmvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfaßt, die verschiedene entfernte Überwachungsstände (D1, D2, Ο,... Dn) bilden, wobei die Impulsquelle (30, 31, 33) für alle Alarmvorrichtungen gemeinsam und in einem Zentralüberwachungsstand angeordnet ist und wobei ferner jede Alarmvorrichtung (D j, D2, D3... Dn) mit einem durch ihre Auslösevorrichtung (19,20,21) gesteuerten Unterbrecher (7) versehen ist, welche Anlage ferner einen an die Impulsquelle (30,31,33) angeschlossenen und durch einen Widerstand (25) kurzgeschlossenen Zuführungsstromkreis (25,26,27,28,32) umfaßt, wobei die Unterbrecher in Reihe mit diesem Widerstand geschaltet sind, und ferner mit einem zentralen Schaltkreis für Auslösen des Alarms (35 bis 45), der für Spannnrtgsänderung eines der Anschlußpunkte (41) des Zufühnmgsstromkreises (25, 26, 27, 2β, 32) empfindlich ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle (30, 31, 33) aus einem Transformator (30), einer Gleichrichterbrücke (31) und einer Reibe von mehreren Zenerdioden (33), parallel zu den Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke geschaltet, besteht.
8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentral-Auslösungsschaltkreis zwei Transistoren mit Feldwirkung (35, 36) umfaßt, deren Schaltkreise Anode/Stromquelle parallel geschaltet sind, wobei dieser Aufbau in Reihe mit der Spule eines Relais (43) geschaltet ist, und wobei ferner einer dieser Transistoren an den Verbindungspunkt (41) des Zuführungsstromkreises angeschlossen ist, während das Gitter des anderen Transistors an diesen Punkt über eine Zenerdiode (42) angeschlossen ist, und wobei ferner das Relais ein solches der Type uiil zwei Stellungen (44, 45) ist.
9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußpunkt (41) des Zuführungsstromkreises die negative Klemme des Brückengleichrichters (31) ist.
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DE1906075C3 (de) 1974-02-21

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