DE1904873B2 - Wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff - Google Patents

Wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen wärmeleitenden und elektrisch isolierenden Füllstoff für die Einbettung von Heizelementen in verdichteten Rohrheizkörpern, bestehend aus körnigem Magnesiumoxid und einem Zusatz eines Stoffes mit Schichtstruktur in einer Menge von 0,1 —5 Gewichts-%.
Solche Rohrheizkörper mit einem inneren Widerstandsdraht als Heizelement einer umhüllenden Schicht aus Magnesiumoxid, einer elektrischen Isolierung und einem äußeren Schutzmantel Finden in industriellen Heizgeräten und Haushaltsgeräten, wie Geschirrspülmaschinen und Warmwasserheiz^eräten, Anwendung.
Ein solcher Rohrheizkörper mit Füllstoffeinbettung des Widerstandsdrahtes ist sehr viel dauerhafter als eines mit freiliegendem Widerstandsdraht und enthält im allgemeinen:
1. einen spiralförmigen Widerstandsdraht aus einer Legierung, die aus 20% Chrom und 80% Nickel besteht;
2. Magnesiumoxid-Pulver in kompakter Form, das geringe Mengen an Verunreinigungen enthält und den Widerstandsdraht als Isolator umgibt und
3. einen äußeren Schutzmantel aus Metall.
Im Laufe der langen Zeit, in der solche Elemente allgemein im Gebrauch waren, wurden sie weiterentwickelt und auf einen guten Leistungsstand und eine lange Leistungsdauer gebracht Sie entsprechen hohen Ansprüchen, was ihre Sicherheit betrifft und konkurrieren auf dem Markt mit anhaltendem Erfolg mit Gas- und elektrischen Hochfrequenzgeräten. Gleichzeitig wurde jedoch schon lange erkannt, daß eine beträchtliche Steigerung der Wärmeleitfähigkeit der in diesen Elementen verwendeten Magnesiumoxid-Isolierung wünschenswert und eine beträchtliche Steigerung der elektrischen Isolationsfähigkeit dieses Materials sogar noch wichtiger wäre. Beides müßte jedoch ohne nachteilige Folgen in bezug auf Herstellungs- oder Betriebskosten oder Beeinträchtigung der Leistung dieser Elemente erreicht werden. Keines dieser Ziele ist jedoch bisher erreicht worden, obwohl verschiedene Verbesserungen erzielt wurden.
So ist in der US-PS 21 50 780 ein wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff für die Einbettung \on Hetzelementen in verdichteten Rohrheizkörpern beschrieben, der aus einer Mischung pulverisierten Magnesiumoxids und mindestens 1 und nicht mehr als 25 VoL-% Bornitrid besteht
s Im Chemielexikon von Prof, Dr. Hermann Römpp 1966, Spalte 768 ist darauf hingewiesen, daß Bornitrid eine Struktur aufweist, die der des Graphits ähnelt In Spalte 2508 des Chemielexikons ist dazu ausgeführt, daß Graphit hexagonale Kristallform besitzt und meist
ίο schuppige, erdige Massen bildet Nach der US-PS 30 78 232 kann Bornitrid auch kubischen Kristallaufbau aufweisen.
Weiter ist in der US-PS 22 80 517 ein wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff für die Einbettung von Heizelementen in verdichteten Rohrheizk.örpern beschrieben, der aus einer körnigen, kristallinen Masse besteht die Magnesiumoxid als Hauptbestandteil und als untergeordneten Bestandteil einen Spinell aus Magnesiumoxid und einem anderen spinellbildenden hochschmelzenden Nicht-Eisen-Metalloxid, das Eisenoxid zu absorbieren in der Lage ist enthält
Und schließlich ist in der DE-PS 1093 282 ein wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff für die Einbettung von Heizelementen in verdichteten Rohrheizkörpern beschrieben, der neben Elektromagnesit einen Zusatz von anorganischem Material mit Plättchen- bzw. Schuppenstruktur enthält Dieser Zusatz soll die Reibung des Füllstoffes an der Rohrwand herabsetzen, so daß bei einer starken Verformung des Rohrheizkörpers die Bildung von Rissen im Füllstoff vermindert und damit die Durchschlagsfestigkeit weniger beeinträchtigt wird Als Beispiele für brauchbare Zusätze sind gemahlener Glimmer, Speckstein und Talkum genannt die in einer Menge von 2—10 Gew.-°/o oder schon 3—5 Gew.-% ausreichen sollen.
Alle diese Zusätze können jedoch hinsichtlich der elektrischen Isolationsfähigkeit nicht voll befriedigen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Zusatz für den eingangs genannten Füllstoff anzugeben, der diesem eine verbesserte elektrische Isolationsfähigkeit verleiht Diese Aufgabe wird J? durch gelöst, daß als Zusatz dehydratisiertes Pyrophyllit eingesetzt wird bzw. daß der Zusatz solches Pyrophyllit enthält
Der erfindungsgemäß eingesetzte Zusatz erhöht in überraschender Weise die elektrische Isolationsfähigkeit des als Füllstoff in den Rohrheizkörpern verwendeten Magnesiumoxids. Offenbar hat Pyrophyllit bei hohem Temperaturen eine physikalisch-chemische Wirkung, die sich in Form einer wesentlich erhöhten elektrischen Isolationsfähigkeit des Magnesiumoxids auswirkt Diese Erhöhung ist insofern überraschend als die Isolationsfähigkeit der vereinigten Stoffe wesentlich größer ist als die jedes einzelnen Stoffes.
Der erfindungsgemäße Füllstoff zeichnet sich durch
eine Dichte von etwa 85% der theoretischen Dichte aus und zeigt bei 83O0C einen spezifischen Widerstand von mindestens 20 MOhm/c.
Der erfindungsgemäße Füllstoff kann eine Vielzahl von Korngrößen sowohl des Magnesiumsoxids wie auch
μ der Zusätze enthalten, wobei das Magnesiumoxid vorzugsweise ein Korngrößengemisch von Teilchen mit 0,42 bis kleiner als 0,045 mm ist Der teUchenförmige Zusatz ist zwecluniSigerweise von einer Korngröße oder einem Korngrößengemisch innerhalb dieses Bereiches. In jedem Fall weist der Zusatz vorzugsweise keine größere Korngröße auf, als die größten Magnesiumoxid-Teilchen der Mischung bei Beginn des Verdichtungsvorgangs. Es kann auch, wie bereits
erwlhnt wurde, ein Gemisch von Zusätzen unter der Voraussetzung verwendet werden, daß diese die vorstehend genannten Bedingungen erfüllen und daß die Gesamtmenge der Zusätze innerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt Es hat sich gezeigt, daß Mischungen aus Pyrophyllit und Bornitrid mit Schichtstruktur besonders wirksame Zusätze sind.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte Seitenansicht eines Rohrheitkörpers mit dem erfindungsgemäßen Füllstoff, bei dem aus Gründen der Anschaulichkeit Teile weggebrochen dargestellt sind und
Fig.2 eine graphische Darstellung des spezifischen Widerstandes einer bekannten Magnesiumoxid-Isolierung im Vergleich mit der erfindungsgemäßen Füllstoff-Isolierung, wobei der Widerstand in einem halblogarithmischen Maßstab als Funktion der Temperatur aufgetragen ist
Der Rohrheizkörper der F i g. 1 weist einen spiralförmigen Widerstandsdraht 1 innerhalb eines äußeren Schutzmantels 2 aus Metall auf, der im kompaktes, mit dem erfinduRgsgemäB eingesetzten Zusatz versehenes Magnesiumoxid 3 eingebettet ist durch das er vom Mantel getrennt ist und das sowohl als thermischer Leiter als auch als elektrischer Isolator dient
Drei Pyrophyllite, die erfindungsgemäß als Zusatz Verwendung finden, weisen folgende Zusammensetzung auf:
Pyrophyllit A 77,0%
SiO2 18,0%
Al2O3 1,0%
Fe2O3 0,2%
Alkalien 3,7%
Verbrennungsverlust 993%
Gesamt
Pyrophyllit B 29,0%
Al7O3 64,0%
SiU2 0^%
Fe2O3 0,1%
Na2O 0,2%
K2O 0,4%
TiO Spuren
CaO+ MgO 5,4%
Verbrennungsverlust 99,6%
Gesamt
PyrophyllitC 62,9%
SiO2 23,8%
Al2O3 3,0%
CaO 0,8%
MgO 0,7%
Fe2O3 5,1%
Verbrennungsverlust 963%
Gesamt
Bekanntlich kommen die Pyrophyllite in der Natur als wasserhaltige Silicate vor, die durch Erhitzen dehydratisiert werden können. Finden sie zur Herstellung des erfindungsgemäßen Füllstoffes in der Form Verwendung, in der sie in der Natur vorkommen, dann werden sie während des normalen Glüh- oder Erhitzungsvorgangs nach Fertigstellung des Rohrheizkörpers oder, wenn keine vorhergehende Hitzebehandlung stattfin det, während der ersten Inbetriebnahme dehydratisiert Wahlweise können die Zusätze vor der Beschickung des Rohrheizkörpers mit der Füllstoffmischung oder sogar ehe sie mit dem Magnesiumoxid vermischt werden durch Erhitzen dehydratisiert werden. Die oben beschriebenen Wirkungen und die besonderen erfindungsgemäßen Vorteile werden unabhängig davon erreicht, wie und zu welchem Zeitpunkt diese Dehydratisierungsstuf e ausgeführt wird.
ίο Für den Fachmann ist ebenfalls erkennbar, daß, obwohl die erfindungsgemäßen Pyrophyllit-Zusätze während des Verformungsvorganges bei der Herstellung der Rohrheizkörper als Verdichtungsmittel dienen können und dadurch eine bessere Verdichtung des Füllstoffes ergeben, die hauptsächlich, oben beschriebenen Vorteile in gewissen Fällen auch erzielt werden können, ohne daß eine wesentliche Steigerung der Packungsdichte des Füllstoffes bewirkt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Beispielen näher erläutert: Beispiel I
2 g Pyrophyllit A mit einer Korngröße von weniger als 0,075 mm wurden in 100 g Magnesiumoxid mit einer Korngröße von weniger als 0,42 mm hinzugegeben. Ein Teil der erhaltenen pulverförmigen Füllstoff-Mischung wurde in einen Mantel aus einer Nickel-Chromlegierung gefüllt die ein elektrisches Widerstandselement aus Nickel-Chrom enthielt Anschließend wurde das Pulver darin zu einer Dichte von 3,05 g/cm, d. h. etwa 85% der theoretischen Dichte, zusammengepreßt Das erhaltene Element wurde dann 10 bis 15 Minuten lang bei etwa 1080° C geglüht und war anschließend fertig für die Prüfung.
Die bei der Prüfung des Isolationswiderstandes und der thermischen Leitfähigkeit an diesem und einem weiteren Rohrheizkörper, der sich nur dadurch unterschied, daß das Magnesiumoxid-Pulver gemäß dem Stand der Technik keinen Zusatz enthielt erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle in der ersten und dritten Zeile aufgeführt
Beispiel II
Ein anderer Anteil der nach Beispiel I hergestellten Mischung wurde mit einer zusätzlichen Menge Pyrophyllit A mit einer Korngröße von weniger als 0,075 mm vermischt um den Pyrophylütgehalt auf ungefähr 4% zu bringen. Bei der Prüfung ergab ein mit der Mischung dieses Beispiels hergestelltes Heizelement einen Isolationswiderstand und eine thermische Leitfähigkeit, die in der Tabelle in der vierten Zeile aufgeführt sind.
Beispiel III
Weiter wurden auf die in den obigen Beispielen beschriebene Weise Magnesiumoxid, Pyrophyllit B und Bornitridpulver zusammengemischt um eine Mischung zu erhalten, die 973% MgO mit einer Korngröße von weniger als 0,42 mm, 2,0% Pyrophyllit B mit einer Korngröße von weniger als 0,075 mm und 0,1 % bo Bornitrid mit einer Korngröße von weniger als 0,044 mm enthir'.t
Die Prüfung eines damit auf die in Beispiel I beschriebene Weise hergestellten Rohrheizkörpers ergab, daß die Wärmeleitfähigkeit «-lieber Mischung gegenüber der des Standard-Magnestumoxids erhöht ist und daß der Isolationswiderstand bzw. der Stromverlustwiderstand dieser Mischung die betreffenden Eigenschaften des Standard-Magnesiumoxids weit übertref-
fen. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der letzten Zeile der Tabelle aufgeführt.
Beispiel IV
Eine nach Beispiel I hergestellte Mischung aus Magnesiumoxid mit einer Korngröße von weniger als 0,42 mm und aus 0,5% Pyrophyllit A in Pulverform wurde in einem nach Beispiel I hergestellten Rohrheizkörper geprüft
Wie die zweite Zeile in der Tabelle zeigt, ist die ι ο Isolationsimpedanz dieser Mischung wesentlich besser als die von Magnesiumoxid-Pulver allein oder mit irgendeinem Zusatz nach dem Stand der Technik.
Beispiel V |3
Eine durch Vermischen von 100 g Magnesiumoxid einer Korngröße von weniger als 0,42 mm und 2 g Pyrophyllit C einer Korngröße von weniger als 0,075 mm erhaltene Mischung wurde zur Herstellung eines auf die oben beschriebene Weise erhaltenen Rohrheizkörpers verwendet. Die Prüfung ergab, daß dieses Material eine Verbesserung der Isolationsimpedanz gegenüber MgO mit oder ohne Talk-D-Zusatz zeigte, wie der achten Zeile der Tabelle zu entnehmen ist
Beispiel VI
Mit Magnesiumoxid gemischtes Pyrophyllit B ergab bei Verwendung in einem auf die oben beschriebene Weise erhaltenen Rohrheizkörper die in Zeile 9 der jo Tabelle aufgeführten Werte. Die Stoffe wiesen eine Korngröße auf, wie sie in Beispiel I für Magnesiumoxid und den Zusatz angegeben wurden.
Zum Vergleich mit dem erfirdungsgemäßen Füllstoff werden im folgenden einige Vergleichsbeispiele von
Tabelle
Rohrheizkörpern mit Füllstoffen nach dem Stand der Technik beschrieben:
Vergleichsbeispiel A
Zu weiteren 100 g Magnesiumoxid mit einer Korngröße von weniger als 0,42 mm wurden 0,10 g Bornitrid mit einer Korngröße von weniger als 0,044 mm hinzugegeben. Ein auf die oben beschriebene Weise mit der erhaltenen Füllstoff-Mischung hergestellter Rohrheizkörper ergibt Untersuchungsergebnisse, die in der Tabelle in der sechsten Zeile aufgeführt sind.
Vergleichsbeispiel B
Bornitrid mit einer Korngröße von weniger als 0,044 mm wurde, wie in Beispiel I beschrieben, zu Magnesiumoxid hinzugegeben, um eine gleichmäßige, pulverförmige Mischung zu erhalten, die 3% Bornitrid enthielt. Ein wie in Beispiel I beschriebener unter Verwendung dieser Mischung hergestellter Rohrheizkörper ergab Untersuchungsergebnisse, die in der Tabelle in der siebenten Zeile aufgeführt sind.
Vergleichsbeispiel C
Talk D mit einer Korngröße von weniger als 0,044 mm wurde mit Magnesiumoxid mit einer Korngröße von weniger als 0,42 mm vermischt und ergab eine Füllstoff-Mischung für einen Rohrheizkörper, die etwa '-L1X) Talk D enthielt. Nach Prüfung in einem auf die oben beschriebene Weise erhaltenen Rohrheizkörper zeigte diese Mischung eine Isolationsimpedanz, vgl. Zeile 5 der Tabelle, die zwar größer ist als die von Standard-Magnesiumoxid allein, die aber geringer ist als bei dem erfindungsgemäßen Füllstoffzusatz Pyrophyllit, insbesondere Pyrophyllit A bei Einsatz der gleichen Menge.
Füllstoff (Beispie! bzw. Vergleichsbeispiel) (D Isolationsimpedanz
in MOhm bei 927 C
Wärmeleitfähigkeit bei
885 C (Mittelwert) in
kcal/cm
MgO, kein Zusatz (IV) 0,45 1,1
MgO + 0,5% Pyrophyllit A (D 1,85 1,1
MgO+ 2% Pyrophyllit A (H) 1,60 1,2
MgO + 4% Pyrophyllit A (C) 0,65 1,4
MgO+ 2% Talk D (A) 0,60 1,3
MgO + 0,1% Bornitrid (B) 0,65 1,2
MgO + 3% Bornitrid (V) 0,87 2,0
MgO + 2% Pyrophyllit C (VI) 0,65 1,2
MgO + 4% Pyrophyllit B (IH) 0,61 1,2
MgO+ 2% Pyrophyllit B
+ 0,1% Bornitrid
1,10 U
Wie Fig.2 zeigt, unterscheidet sich die spezifische Impedanz einer Magneshimoxid-Isoüening, die 2,0% Pyrophyllit A enthilt, im Temperaturbereich von etwa ω 870 bis etwa 980° C sehr vorteilhaft von der des gleichen Magnesiumoxids, das keinen Zusatz enthilt Bei jeder einzelnen bestimmten Temperatur innerhalb dieses Bereiches nihert sich deshalb die spezifische Impedanz der Pyrophylüt-Magnesiumoxid-Mlschung einer Grö-Benordnung, die über der lag, die für Magnesiumoxid erhalten wurde, das keinen derartigen Zusatz enthielt und im wesentlichen ausschließlich aus Magnesiumoxid-Pulver bestand
Wenn nicht etwas anderes ausdrücklich festgestellt ist, beziehen sich die in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen enthaltenen Prozentsätze oder Teile auf das Gewicht und nicht auf das Volumen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff fOr die Einbettung von Heizelementen in verdichteten Rohrheizkörpern, bestehend aus körnigem Magnesiumoxid und einem Zusatz eines Stoffes mit Schichtstruktur in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichts-%, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz dehydratisiertes Pyrophyllit ist bzw. aufweist
2. FQllstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz eine Mischung aus Pyrophyllit und Bornitrid ist
3. Fallstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Zusatz in einer Menge von 2% vorliegt
4. Füllstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Zusatz aus 2,0% Pyrophyllit und 0,1% Bornitrid besteht
DE1904873A 1968-02-01 1969-01-31 Wärmeleitender und elektrisch isolierender Füllstoff Withdrawn DE1904873B2 (de)

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