DE1904824A1 - Rotierender Zuendverteiler - Google Patents

Rotierender Zuendverteiler

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WEBSTER MILLARD ANDERSON
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
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Description

  • otierender Zündverteiler Die Erfindung betrifft einen Zündverteiler für Verbrennungskraftmaschinen mit einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden, im wesentlichen zylindrischem Gehause und einem konzentrisch in dem Gehäuse angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Rotor aus elastisch isolierendem Material.
  • Die bisher bekannten Zündverteiler sind mit einem hin-und herschwingenden, rotierend arbeitenden Unterbrecherarm versehen. Die Verwendung dieser bekannten Zündverteiler in Verbindung mit neuen Kraftfahrzeugmotoren ergibt insbesondere bei Motoren für hohe Geschwindigkeiten erhebliche Schwierigkeiten, wenn die Fahrzeuge ständig stundenlang mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, einen Zündverteiler zu schaffen, der im Vergleich zu den bisher bekannten Zündverteilern bessere Start- und Beschleunigungseigenschaften aufweist, ruhiger läuft, eine höhere Kilometerleistung pro Kraftstoffmenge ermöglicht und neben einer längeren lebensdauer weitere vorteilhafte Merkmale aufweist sowie eine verringerte lichtbogenbildung und eine geringe Lochfraßneigung hat.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in gleichmässigen Abständen am Umfang des Rotors eine Anzahl bogen-förmiger metallischer Kontaktsegmente angeordnet sind, die Teile des Primärstromkreises einer Zündspule bilden; daß ein federbeaufschlagter metallischer Kontakt in einem Seitenwandabschnitt-des Gehäuses isoliert angeordnet ist und in radialer Richtung nach innen auf die Umfangsfläche des Rotors einwirkt, um in-gleichmäßigem Abstand innerhalb bestimmter Bereiche, deren Länge jeweils durch die Umfangserstreckung der Kontaktsegmente festgelegt ist, eine Gleit- oder Schleifberuhrung mit den Sontaktsegmenten herzustellen; daß das Gehäuse mit Abstand zur Oberseite des Rotors einen Deckelabschnitt aufweist, der einen senkrecht verlaufenden federbeaufschlagten metallischen Kontakt aufweist, welcher vom Gehäuse isoliert auf der Drehachse des Rotors liegt und nach unten gegen den Rotor drückt, während ein länglicher federbeauBschlagter flacher Metallkontakt, auf dessen oberen innenliegenden Endabschnitt der Kontakt drückt, in radialer Richtung gleitend auf der Oberseite des Rotors geführt ist; daß eine eine Anzahl von bogenfönligen metallischen Kontaktsegmenten, die mit dem äußeren Ende des länglichen Metallkontakts gleitend in Berührung kommen, in gleichmässigen Abständen am Umfang des Gehäuses flach in der Innenfläche aus Gehäuses liegend angeordnet und Teile eines Sekundärstromkreises der Zündspule sind, durch die Zündimpulse hoher Spannung von der Zündspule zu den mit den Metallkontakten verbundenen Zündkerzen weitergeleitet werden, während ein Kontakt nach dem anderen in Gleitberührung mit dem äußeren Ende des länglichen Netallkontaktes kommt.
  • Bei der neuen Anordnung wird durch eine genaue Steuerung der Zeit, in der ein Eintakt den Fluß des Primärstroms ermöglicht, die Einschaltzeit des Primärstroms genau bestimmt. Bei den bekannten Zündverteilern dagegen führt die Erosion der Kontaktstellen und die Abnutzung der Gleitkontaktstück zu ungleichmäßigen Einschaltzeiten. Die Kontaktkugel des Primärstromkreises steht bei der erfindungsgemäßen Anordnung ständig über eine vorbestimmte Zeitdauer, die der jeweiligen Längenabmessung des Segments entspricht, mit jedem Rotorsegment in Berührung, während diese Segmente sich an der federbeaufschlagten Kugel vorbei drehen. Der Aufbau der gewünschten hohen Spannung im Sekundärstromkreis ist natürlich von dem gleichbleibend genauen Arbeiten des Primärstromkreises abhängig, und eine gute Funkenbildung und ein entsprechendes Zünden in den einzelnen Zylindern hängen in ähnlicher Weise von dem genauen Arbeiten des Sekundärstromkreises ab.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen Anordnung ist die Austauschbarkeit des neuen Rotors und Deckelabschnitts mit der RotorlagetXatte und dem Deckelabschnitt bisher bekannter Zündverteiler. -Der Käuf er kann also den Einbau der neuen Anordnung selbst vornehmen und dadurch erhebliche Kosten einsparen. Die- übliche rotierende Zündeinrichtug wird als Ganzes im Bodenteil des Zundverteilers beibehalten, so daß, wenn die erfindungsgemäße Anordnung eingebaut werden soll, lediglich der bisher bekannte Deckelabschnitt, der Rotor und die Lagerplatte durch einen neuen Rotor und eineii Deckelabschnitt ersetzt werden müssen. Auch die üb1icheUnterdruckversteller wird abgebaut, um die Verwendung der erfindungsgemäßen, im Deckelabschnitt untergebrachten Unterdruckverstel leinrichtung -zu ermöglichen.
  • Die neue Vakuumverstell einri chtung vermeidet Llterungserscheinungen und die bei den bisherigen Zündverteilern bei Frühzündung auftretendenembranrisse und weist einen in bezug auf den Deckelabschnitt fest angeordneten Zylinder auf, in dessen offenem Ende ein Kolben gleitend angeordnet ist, der durch das offene Ende hindurch mit der Kontaktkugel des Primärstromkreises in Verbindungsteht, um diese in bezug auf den Deckelabschnitt undden Rotor gleitend zu verschieben. Der Kolben ist entgegen der Wirkung einer Feder entsprechend dem Druckabfall in der Ansaugleitung beweglich.
  • Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: @ Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zündverteilers, in der Abschnitte des zweiteiligen Deckelabschnitts und das Nittelstück der vorderen der beiden Deckelklemmen der klareren Darstellung halber weggelassen sind; Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht des Zündverteilers; Fig. 3 eine waagerechte Schnittansicht nach.der Lini-e 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 und 5 waagerechte Schnittansichten gemäß den entsprechend numerierten Schnittlinien in Fig. 2; Fig. 6 einen in größerem Maßstab dargestellten Teilschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4; und' Fig. 7 eine perspektivische t:nsicht des Rotors.
  • Der insbesondere in den Fig. 2 und 3-dargestellte insgesamt mit 10 bezeichnete Zündverteiler ist auf ein bei den bisher bekannten Zündverteilern verwendetes Bodenteil 1 aufgesetzt. Ein unterer Deckelabschnitt 5 ist durch zwei einander diametral gegenüberliegende Federklemmen 9 auf das Bodenteil 1 aufgeklemmt. Die Federklemmen greifen in auf einander gegenüberliegenden Seiten des unteren Deckiabschnitts 5 vorgesehene Ausnehmungen 11 ein. Die Zünderverteilerwelle 3a, die bei einer Viertakt-Verbrennungsmaschine von der Nockenwelle des Motors mit der halben Motordrehzahl angetrieben wird, erstreckt sich nach oben hin durch einen rohrförmigen Abschnitt 3' des Bodenteils 1 (Fig. 2), und bildet mit ihrem oberen Teil 3 die Antriebsverbindung für den Rotor 25, der innerhalb des unteren Deckelabschnitts 5konzentrisch zu diesem angeordnet ist. Die beiden Deckelabschnitte 5 und 7, die wie der Rotor 25 aus Isoliermaterial, beispielsweise einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind, sind durch zwei einander diametral gegenüberliegende Schrauben 23 miteinander verbunden. Einander ergänzende, im Querschnitt halbrunde Nuten 19 im oberen und im unteren Deckelabschnitt nehmen insgesamt sieben Hochspannungsleitungen 21 auf, von denen sechs mit den sech-s Zündkerzen.>eines Sechszylindermotors verbunden sind, während die siebente ffochspannungsleitung in üblicher Weise eine Verbindung zwischen dem Zündverteiler und der Zündspule herstellt. Die für diese siebente Hochspannungsleitung vorgesehene Nut ist in Fig. 5 durch den Buchstaben x gekennzeichnet und führt in-die Mitte der Oberseite des Deckelabschnitts. Der Zylinder 13 der Vakuumverstelleinrichtung ist einstückig mit dem unteren Dekkelabschnitt 5 hergestellt. Ein im Zylinder 13 hin- und herbeweglicher Kolben 15 ist -über ein Verbindungsstück 49 mit einem radial verlaufenden Arm 47 verbunden, der auf einer gebogenen, in dem bogenförmig ausgesparten Abschnitt 39 des unteren Deckelabschnitts 5 hin- und herbeweglichen Lagerplatte 41 sitzt. In dem Ansatz für den Zylinder 13 ist oberhalb des Zylinders eine Bohrung zur Aufnahme eines in Fig. 1 dargestellten Kondensators 17 vorgesehen.
  • Im folgenden werden insbesondere die Deckelabschnitte 5, 7,der Rotor 25 und die Unterdruckverstelleinrichtung 13 beschrieben. Der Rotor 25 ist aus Kunststoff hergestellt und bildet gemeinsam mit mit der zylindrischen Oberfläche des Rotors bündig abschließenden Kontaktsegmenten 27, die nacheinander von der durch einen leichten Federdruck beaufschlagten Kontaktkugel 29 überstrichen werden, eine zylindrische-Form. Die Eontaktkugel 29 sitzt in einem Metallrohr 43, das auf der bogenförmigen Lagerplatte 41 befestigt ist und sich mit dieser bewegt. Das Metallrohr gleitet dabei in einem in einem auf der Innenseite des unteren Deckelabschnitts 5 angeordneten Ansatz 45' vorgesehnen Schlitz 45. Ein für Hochspannung geeigneter, länlicher, im wesentlichen rechteckig und flach ausgebildeter Kontakt 35 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt (Figur 6) ist in einer schwalbenschwanzförmigen Nut 37 geführt und in radialer Richtung in bezug auf den Rotor 25 hin- und herbeweglich. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat der Kontakt 35 einen verbreiterten, bogenförmig ausgeführten äußeren Endabschnitt 31, d-er nacheinander mit den in gleichaäßigen Abständen am Umfang des oberen Bereichs des unteren Deckelabschnitts 5 angeordneten, flach und bündig in der zylindrischen lnenfläche dieses Abschnitts liegenden Hochspannungsklemmen 33 in Berührung kommt (Figur 4).
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist kann der Rotor 25 mit dem oberen Teil 3 der Zündverteilerwelle bei k über eine.mittige Buchse 51 verkeilt sein, von der die einstückig damit ausgebildeten, speichenförmig und radial verlaufenden Kontaktsegmente 27 ausgehen, so daß, wenn die Kontaktsegmente 2.7 eines nach dem anderen mit der Kontaktkugel 29 in Berührung kommen, der Primärstromkreis geerdet ist und ein Stromfluß durch den Primärteil der Zündspule möglich ist. Auf diese Weise kann in dem Sekundärteil der Zlindspule die zur Zwldung erforderliche Spannung aufgebaut werden. Der obere Teil 3 der Zündverteilerwelle ist in bezug auf den unteren Teil der Zündverteilerwelle 3a verschieblich und mit diesem, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch eine Zentrifugaleinrichtung verbunden, die dann; wenn sich die Gewichte aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen bewegen, selbstätig allein in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ein früheres Zünden bewirkt . Im Gegensatz dazu wird das vöm Unterdruck abhängige verfrühte oder verspätete Zünden von dem Kolben 15 in Abhangigkeit von Druckänderungen in der Ansaugleitung bewirkt, wobei die Korrektur des Zündzeitpunkts selbstätig erfolgt, um ein Klopfen des Motors zu vermeiden. Eine Verstellung in Richtung A bewirkt ein fruheres Zunden, während eine Verstellung in Richtung R ein verspätetes Zünden zur Folge hat, wenn angenommen wird, daß sich der Rotor 25 entgegen dem Uhrzeigersinn- dreht.
  • Die Hochspannungsleitungen 21 der Hochspannungskontaktsegmente oder -klemmen 33- sind -einerseits mit den Zündkerzen des Motors verbunden, während die Hochspannungsleitung 21x die Zündspule mit dem mittleren Kontakt 38 verbindet. Alle Hochspannungsleitungen-sind mit dem Deckelabschnitt des Zündverteilers durch spitze Dorne 55 verbunden, die von den Klemmen 33 und dem mittleren Kontakt 38 senkrecht nach oben durch die obere Wand des unteren Deckelabschnitts in die halbrunden Nuten 19 hinein vorstehen, so daß sie die Isolation der Leitungen durchdringen und eine gute Leitungsverbindung mit den Leitungen herstellen, wenn der-Deckelabschnitt 7 über den Leitungen nach unten gedrückt und durch die Schrauben 23 in seiner Stellung festgelegt wird.
  • Der in Fig. 5 in der Nitte des Deckelabschnitts angeordnete Dorn 55 ist mit 55x bezeichnet und verbindet die von der Zündspule kommende Hochspannungsleitung 21x mit dem durch eine leichte Federkraft beaufschlagten mitteleren Kontakt 38 Fig. 2), der eine- hohe Spannung an den radial verlaufenden, auf der Oberseite des Rotors angeordneten Kontakt 35 anliegt. Neben der Herstellung guter elektrischer Verbindungen verhindern die Dorne 55 und 55x offensichtlich sehr zuverlassig, daß die Hochspannungsleitungen 21 und 21x aus dem Dackelabschnitt des Zündverteilers herausgezogen werden können.
  • Wie Fig. 3 zeigt wird die gemäß der Zeichnung gegen die zylindrische Umfangsfläche des Rotors 25 drückende Kontaktkugel 29 dadurch im Ende des Matallrohrs 43 gehalten, daß das äußere Ende dieses Rohrs bei 63 leicht außerhalb des ringförmigen Führungsflansches 61 verstemmt ist. Eine in dem Rohr 43 angeordnete Druckfeder 39 wirkt einen gleichbleibenden Druck auf die Kontaktkugel 25 aus und hält diese in leichtem Berührungskontakt mit der zylindrischen Umfangsfläche des Rotors 25. Auf einem am äußeren Ende des Rohrs 43 sitzenden Schraubenbolzen 64 sind Muttern 63 aufgeschraubt, die das Rohr fest mit der Lagerplatte 41 verbinden. Ein Bolzen 67 verbindet den radial verlaufenden Arm 47 der Lagerplatte 41 schwenkbar einem Ende des Verbindungsstücks 49. Das andere Ende des Verbindungsstücks ist durch einen Bolzen 69 mit auf der Rückseite des Kolbens 15 vorgesehen Laschen 71 verbunden. Eine Druckfeder 73 dient zur Zündverzögerung, wenn sie den Kolben 15 nach rückwärts von dem am geschlossenen Ende des Zylinders 13 angeordneten Deckel wegdrückt. Ein Rohr 77 verbindet den Zylinder mit der Ansaugleitung, so daß der Kolben 15 in der anderen Richtung in Abhängigkeit von einem Druckabfall in der Ansaugleitung so verstellt wird, daß eine verspätete Zündung eintritt. Die Zündung wird dadurch verzögert, daß die Kontaktkugel 29 im Uhrzeigersinn relativ zum Rotor 25 bewegt wird, der sich, wie der Pfeil in Fig. 3 zeigt, entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt.
  • Wie Fig. 4 zeigt wird der Strom hoher Spannung von der Spannungsquelle auf die Hochspannungsleitungen 21 der Zündkerzen durch die bereits erwähnte gleitende oder schleifende Berührung des äußeren Endabschnitts 31 des radialen Kontaktes 35 mit den Hochspannungsklemmen 33 übertragen, wenn der Kontakt 35 durch den leichten Druck der hinter dem Kontakt im Bereich des inneren Endes der Nut 37 liegenden, gegen die innere Stirnwand 89 der Nut drückende Druckfeder 87 an die Kontaktsegmente angedrückt wird. Eine in den Rotor 2@ eingeschraubte Schraube 85 liegt frei in cjineid In Längsrichtung des Kontakts 35 verlaufenden Schlitz 83 und h@lt den Kontakt in der zusammengebauten Stellung am Rotor, wenn der Rotor aus dem Zündverteiler ausgebaut wird. Offensichtlich bewegt sich aber der Kontakt 35 während des normalen Betriebs des Zündverteilers nicht in seiner L@ngsrichtung. Die Druckfeder 87 kann sehr schwach ausgebildet sein, da der Kontakt 35 bei Drehnung des Rotors durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft nach außen gedrückt wird. Der bogenförmige Endabschnitt 31 des Kontakts 35 gent kontinuierlich und glatt von einer Hochspannungsklenme auf die zylindrische Innenfläche 79 des unteren Deckelabschnitts über, da diese Fläche mit den Innenflächen der Hochspannungsklemmen 33 flach und bündig ausgebildet ist. Die Oberseite des Rotors 25 ist hinter dem äußeren Endabschnitt 31 des Kontakts 35 mit einer Aussparung 81 versehen, so daß der :Kontakt 35 auch entgegen der Wirkung der Druckfeder 87 radial nach innen bewegt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt die Teile in einer mittleren Betriebsstellung, in der die Zundung um die Hälfte des möglichen Bereichs vorverstellt wurden ist. Zu Beginn befindet sich die Kontaktkugel 29 in ihrer völlig zurückgestellten Stellung.
  • in Fig. 1 sind die Batterie B und die Primärwicklung P iiiid die Sekundärwicklung der Zündspule schematisch dargestellt.
  • Dabei ist die Primärwicklung P an ihrem einen Ende mit der Batterie B und der Kotanktkugel 29 in Reihe geschaltet.
  • Die Kontaktkugel ist ferner bei 17' mit dem Kondensator 17 verbunden. Ein Ende der Sekundärwicklung S steht über die Hochspannungsleitung 21x mit dem mittleren, senkrecht stehenden Kontakt 38 in Verbindung. Die anderen Seiten der Primär- und der Sekundärwicklung sind geerdet. Darüberhinaus sind die Hochspannungsleitungen 21 über die Zändkerzen geerdet. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Kontaktsegmente 27 in senkrechter Richtung mit den Hochspannungsklemmen 33 ausgerichtet, so daß, wenn während einer bestimmten Zeitdauer, in der ein Kontaktsegment 27 mit der Kontaktkugel 29 in Berührung steht, Strom durch die Primärwicklung P fließt, eine hohe Spannung in die Sekundärwicklung S induziert wird und an der Zündkerze ein Zündfunke entsteht, die mit der senkrecht mit dem soeben erwähnten Kontaktsegment 27 fluchtenden Hochspannungsklemmen 33 verbunden ist. Eine exakte Beziehung zwischen den beiden Stromkreisen wird dadurch gewährleistet, daß sowohl die Kontaktsegmente 27 als auch die Hochspannungsklemmen 33 bei ein und derselben Drehung betätigt werden. Aus diesem Grunde hat der Zündverteiler bessere Start- und Beschleunigungseigenschaften, läuft ruhier, ergibt eine höhere @ilemeterleistung pro Kraftstoffmenge und hat darüberhinaus neben einer längeren Lebensdauer, die auf die Drehung und damit die geringere Lichtbogenbildung und Erosion zurückzuführen ist, weitere vorteilhafte Eigenschaften. Dieser Zündverteiler ist aufgrund seiner rotierenden Anordnung weit besser für die Zündungsanforderungen moderner hoch-@ouriger Motoren geeignet und hat auch dann erhebliche Verteile, wenn Fahrzeuge ununterbrochen stundenlang mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werden. Da keine Veränderung in der Zusammendrückung der Druckfeder 59 für die Kontaktkugel 29 des Primärstromkreises, für die Druckfeder 87 des Kontakts @@ des Sekundärstromkreises und auch bei der mit dem senkrecht verlaufenden mittleren K ntakt, der auf dem radial Kontakt 35 ruht, zusammenarbeitenden Feder 38a auftritt, wird an diesen drei kritischen Berührungsstellen ständig ein konstanten Druck sichergestellt. Es gibt daher keine Veranlassung, bei einer dieser Federn Ermüdungserscheinungen f rwarten, die zu einen Nachlassen des Antriebsdrucks der kontakte führen könnte und das einwandfreie Arbeiten des @@@rdverteilers stören und ein Auswechseln der Federn erfordern könnten. Viel wichtiger aber ist, daß die vorstehend beschriebene Anordnung eine gleichmässige Berührung zwischen den ifontakten 35 uud: ?9 einerseits und den Kontaktsegmenten DZW. -klemmen 33 und 27 andererseits in der oberen und unteren Ebene des Zündverteilers während genau gleicher vorbestimmter Zeitdauern für jedes Segment entsprechend seiner Längenabmessung gewährleistet, während sich die Segmente 27 an der federbeaufschlagten Kontaktkugel 29 und der Kontakt 35 an den Hochspannungsklemmen 33 vorbeidrehen. Das hat zunächst den Aufbau der gewünschten hohen Spannung im Sekundärstromkreis zur Folge, von dem eine gute Zundung und Verbrennung in dem einzelnen Zylinder abhängt. Darüberhinaus wird sichergestellt, daß eine dem Strom mit der hoehen Spannung entsprechende Funkenentladung an allen Zündkerzen in gleichbleibendem Maße und unabhängig von der Drehzahl des Motors erfolgt. Bei der Unterdruckverstelleinrichtung treten im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen keine Alterungserscheinungen und Zerstörungen der Membran bei Frühzündungen auf.

Claims (12)

A n s p r ü c h e
1. Zündverteiler für Verbrennungskraftmaschinen mit einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden, im wesentlichen zylindrischem Gehäuse und einem konzentrisch in dem Gehäuse angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Rotor aus elastisch isolierendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichmäßigen Abständen am Umfang des Rotors (25) eine Anzahl bogenförmiger, metallischer Kontaktsegmente (27) angeordnet sind, die Teile des Primätstromkreises (8) einer Zündspule bilden; daß ein Federbeaufschlagter metallischer Kontakt (29) in einem Sietenwandabschnitt (3) des Gehäuses (5,7) isoliert angeordnet ist und in radialer Richtung nach innen auf die Umfangsfläche des Rotors einwirkt, um in gleichmäßigen Abstand innerhalb bestimmter Bereiche, deren Länge jeweils durch die Umfangserstreckung der Kontaktsegmente festgelegt ist, eine Gleit- oder Schleifberürung mit den Kontaktsegmenten (27) herzustellen; daß das Gehäuse (5,7) mit Abstand zur Oberseite des Rotors (25) einen Deckelabschnitt (7) aufweist, der einen senkrecht verlaufenden federbeaufschlagten metallischen Kontakt (38) aufweist, welcher vom Gehäuse isoliert auf der Drehachse des Rotors liegt und nach unten genen den Rotor drückt, während ein länglicher federbeaufschlagter flacher Metallkontakt (35), auf dessen oberen innenliegenden Endabschnitt der Kontakt (38) drückt, in radialer Richtung gleitend auf der Oberseite des Rotors geführt ist; daß eine Anzahl von bogenförmigen metallischen Kontaktsegmenten (33), die mit dem äußeren Ende des länglichen Metallkontakts (35) gleitend in Berührung kommen, in gleichmäßigen Abständen am Umfang des Geh'fuse flach in der Innenfläche des Gehäuses liegend angeordnet und Teile eines Sekundärstromkreises (S) der Zündspule sind, durch die Zundimpulse hoher Spannung von der Zündspule zu den mit den Metallkontakten (33) verbundenen Zündkerzen weitergeleitet werden, während ein Kontakt nach dem anderen in Gleitberührung mit dem äußeren Ende des länglichen Metallkontaktes (35) kommt.
2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Metallkontakt (35) einen verbreiterten Endabschnitt (31) hat, dessen bogenförmige Außenkante einen geringeren Radius hat als der Rotor (25), wobei der Mittel-)unkt der bogenförmigen Außenkante auf der Mittellinie des Metallkontaktes zwischen dessen Enden liegt.
3. Zündverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekermzeichnet, daß der längliche Metallkontakt (35) einen schwalbeschwanzförmigen Querschnitt hat und in einer schwalbenschwanzförmigen Nut (37) auf der Oberseite des Rotors (25) gleitend angeordnet ist.
4. Zündverteiler nach Anspruch 3, dadur.ch gekennzeichnet, daß das außenliegende Ende der Nut (37j zur Aufnahme des verbreiterten Endabschnitts (31) des langlichen Metallkontaks (35) erweitert ist.
5. Zündverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsbewegung des länglichen Metallkontakts (35) begrenzende Einrichtungen vorgesehen sind.
6. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (37) nach innen hin radial über das radial innenliegende Ende des Länglichen Metallkontaks (35) hinauserstreckt und eine Druckfeder (87) aufweist, die einerseits gegen des innere Ende des länglichen Metallkontaks und andererseits gegen das inhere Ende 89) der lTut (37j drückt.
7. Zündverteiller nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der federbeaufschlagte metallische Kontakt (29) an dem Seitenwandabschnitt (5) des Gehauses (5,7j gleitend geführt ist und sich auf einem konzentrisch zum Rotor verlaufenden Kreisbogen relativ zum Rotor (25) bewegen kann; und daß Einrichtungen (15, 41-49) zum Verstellen des Kontakts vorgesehen sind, um die Zündung früher oder später eintreten zu lassen.
8. Zündverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein bogenförmiger, konzentrisch zum Rotor (25) verlaufender Schlitz (39, 45) in dem Seitenwandabschnit (5) vorgesehen ist und sich radial nach innen in einen konzentrisch angeordneten#nsatz (45') des Seitenwandabschnitts hineinerstreckt; daß der federbeaufschlagte metallische Kontakt eine Kontaktkugel (29) hat, die am inneren Ende eines länglichen, radial in dem Schlitz (3i, 45) liegenden Metallrohrs (43) angeordnet ist, in deni zwischen seinem äußeren Ende und der Kontaktkugel (29) eine Druckfeder (59) liegt, wobei das mit elektrischen Anschlüssen fiir den Primärstromkreis versehene äußere Ende des Hetallrohrs (43) mechanisch mit den Verstelleinrichtungen (15,41,47,49) verbunden ist.
9. Zündverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen (15, 41, 47, 49) in Abbängigkeit vom Druck in der Ansaugleitung der Verbrennungskraftmaschine betätigbar sind.
10. Zündverteiler nach Anspruch 8 oder9, dadurch gekennzeichnet, daß dic Verstelleinrichtungen einen in bezug auf das Gehäuse (5,7) fest angeordneten Zylinder (13) und einer darin hin-und herbeweglichen Kolben (15) aufweist, der mit den Metallrohr (43) verbunden ist und aufgrund eines Druckabfalls in der Ansaugleitung in einer ein späteres Zünden bewirkenden Richtung beweglich ist, während eine Federeinrichtung (73) zur Bewegung des Kolbens in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen ist.
11. Zündverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelabschnitt (7) und der Seitenwandabschnitt (5) aneinander anliegende Flächen aufweisen, in denen miteinander fluchtende halbzylindrische Nuten (19) zur Aufnahme von isolierten, mit den Zündkerzen verbundenen Leitungen (21) vorgesehen sind; daß im Seitenwandabschnitt (9) senkrecht gerichtete Dorne (55) vorgesehen sind, die die isolation der Leitungen (21) durchdringen und mit den Leitungen in kontakt stehen; und daß ferner zur Befestigung des Deckelabschnitts am Seitenwandabschnitt Einrichtungen vergesehen sind, die die Leitungen in den Nuten (19) in Verbindung mit den Dornen halten und ein Herauszichen der Leitungen aus den Nuten verhindern.
12. Zindverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Nuteu von der Mitte des Deckelabschnitts (7) ausgeht und eine isolierte, die Eingangsleitung einer Zündspule aufnehmende Leitung (21x) aufweist.
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