DE2453465C3 - Zündunterbrecher für Otto-Motoren - Google Patents

Zündunterbrecher für Otto-Motoren

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DE2453465C3
DE2453465C3 DE19742453465 DE2453465A DE2453465C3 DE 2453465 C3 DE2453465 C3 DE 2453465C3 DE 19742453465 DE19742453465 DE 19742453465 DE 2453465 A DE2453465 A DE 2453465A DE 2453465 C3 DE2453465 C3 DE 2453465C3
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lever
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Herbert 8972 Sonthofen Mägdefrau
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/06Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündunterbrecher für Ottomotoren nach der Gattung des Hauptan-SDruchs. Ein solcher Unterbrecher ist in der FR-PS 20 32 245 beschrieben und ist zumeist ein nockenbetätigter Schalter, der den Primärstromkreis der Zündspule im Takte der Motordrehzahl öffnet und schließt
Da jede Unterbrechung des Primärstromes bekanntlieh im Sekundärkreis der Zündeinrichtung einen Zündimpuls auslöst, öffnet der Zündunterbrecher je Umdrehung der Nockenwelle des Zündverteilers so viele Male, wie Zündkerzen bzw. Zylinder der Motor hat Entsprechend der Anzahl der Zylinder und der
ίο Kurbelwellendrehzahl schaltet der Zündunterbrecher mehrere Tausendmal in der Minute. Diese große Schalthäufigkeit hat einen natürlichen Verschleiß des Zündunterbrechers zur Folge, insbesondere erfolgt unter dem Einfluß des Unterbrecherfunkens eine Stoffwanderung dergestalt, daß das Kontaktmaterial vom positiven, beweglichen Kontakt des Unterbrecherhebels zum negativ geschalteten Festkontakt wandert; es entsteht somit an diesem eine Anhäufung von Kontaktmetall und an dem beweglichen Kontakt ein Krater. Darüber hinaus verdampft ein Teil des Metalls und auf den Kontaktflächen entsteht ein Oxidbelag.
Derartige Veränderungen der Kontaktflächen, vor allem jedoch die Metallwanderung, wirken nachteilig auf den Zündablauf, so daß die Unterbrecherkontakte bekanntlich häufig auszuwechseln sind.
Um die Zeitspanne zwischen zwei Auswechslungen der Kontakte bzw. des gesamten Zündunterbrechers zu verlängern, ist bereits eine Art selbstreinigender oder wandernder Kontakt bekannt, bei dem die eine Kontaktfläche gegenüber der anderen eine Relativbewegung dann ausführt, wenn die Unterbrecherplatte von einer Unterdruckdose über die Zugstange bewegt wird.
Bei dem eingangs vorausgesetzten Zündunterbrecher ist eine feststehende Platte mit einer schiefen Ebene — einer sogenannten Rampe — angeordnet, gegen welche der Unterbrecherhebel mittels einer Feder dauernd angedrückt wird. Kommt es zu einer Verstellung des Zündzeitpunktes durch ein Schwenken der Unterbrecherplane, so wird entsprechend der durchfahrenen Höhendifferenz der Rampe der Unterbrecherhebel axial, d. h. längs des an der Unterbrecherplatte befestigten Zapfens bewegt. Diese Axialbewegung macht der am Unterbrecherhebel befestigte bewegliche Kontakt mit, so daß dieser gegenüber dem feststehenden Kontakt eine seitliche Bewegung parallel zu den Kontaktflächen ausführt. Jede folgende durch den Unterdruck bedingte Verstellung der Unterbrecherplatte führt in der beschriebenen Weise zu einer
so entsprechenden Relativbewegung beider Kontakte.
Ein derartiger Zündunterbrecher erfordert somit eine rampenähnliche Platte, welche zum einen eine Lagerbuchse für die Aufnahme der Verteilerwelle hat, und zum anderen ist an der Gehäuseinnenwandung eine Schulter für die axiale Fixierung notwendig. Eine solche verhältnismäßig große Platte verteuert bei diesem Massenartikel die Herstellungskosten und erhöht zwangsläufig die Bauhöhe des für den Zündunterbrecher notwendigen Innenraums. Außerdem muß eine zusätzlich notwendige Schraubenfeder eine derartige Charakteristik aufweisen, daß entgegen dem Eigengewicht des Unterbrecherhebels noch ein ausreichender Anpreßdruck verfügbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zündunterbrecher der eingangs genannten Art zu schaffen, der keine rampenähnliche Platte braucht und den erforderlichen Anpreßdruck in der Verschiebungsvorrichtung in einfacher Weise erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Die Erfindung hat den Vorteil, daß die als Isolierbuchse ausgebildete Lagerung des Unterbrecherhebels gleichzeitig als erste Keilscheibe wirkt und aie zweite Keilscheibe ein verhältnismäßig kleinbauendes Maschinenteil sein kann. Außerdem bietet die erimdungsgemäße Anordnung den beachtlichen Vorteil, daß bekannte Ausführungen von Zündunterbrechern ohne großen Werkzeugaufwand in solche mit einer Drehkeilanordnung umkonstruiert werden können. Gegenüber der bekannten Ausführung bietet die offenbarte Lösung weiterhin den Vorteil, daß die ohnehin erforderliche Kontaktfeder durch einfaches Verschränken den erforderlichen Anpreßdmck beider Keilscheibenflächen bewirkt, wobei noch das Eigengewicht des Unterbrecherhebels die Federkraft unterstützt
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Durch die in dem Anspruch 2 aufgeführte Maßnahme, die erste Keilscheibe und eine Lagerbuchse des Unterbrecherhebels einstückig auszubilden, läßt sich die Herstellung in vorteilhafter Weise vereinfachen. In einer ersten Ausbildungsform wird das Element als Kulisse ausgeführt, deren Hebel mit dem Gleitstein von der zweiten Keilscheibe abstehen. Um mit wenig zusätzlichen Teilen auszukommen, wird weiterhin vorgeschlagen, die Gleitbahn der Kulisse in der Zugstange quer zu deren Bewegungsrichtung auszusparen. Die erforderliche Schwenkbewegung der zweiten Keilscheibe wird nach einer anderen Ausbildungsform dann erreicht, wenn in der Trägerplatte die Gleitbahn der Kulisse ausgespart ist, wobei die Längsausdehnung der Gleitbahn divergierend zur konzentrischen Schwenkbewegung der Unterbrecherplatte angeordnet ist.
In einer dritten zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht das Element aus einer Zahnstange mit Zahnsegment, die Zahnstange ist an der Trägerplatte und das Zahnsegment an der zweiten Keilscheibe angeordnet Eine derartige Zahnstange läßt sich sogar nachträglich in vorhandene Zündunterbrecher einbauen, so daß bei einem Umrüsten lediglich der Zapfen und die Lagerbuchse mit dem Unterbrecherhebel auszuwechseln sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Es zeigt in unterschiedlich vergrößertem Maßstab
F i g. 1 eine erste Ausführungsform in räumlicher Darstellung,
F i g. 2 abschnittsweise eine Einzelheit nach Schnitt IJ-II in Fig. 1,
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel in teilweise geschnittener räumlicher Darstellung,
F i g. 4 abschnittsweise eine Teilansicht nach Schnitt IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in teilweise geschnittener Darstellung und
Fig.6 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls teilweise geschnitten.
In den F i g. 1 und 2 ist das erste Ausführungsbeispiel des Zündunterbrechers für Otto-Motoren dargestellt. Ein mittels einer nicht gezeichneten Schraube ist über einen Schlitz 11 an einer erst später beschriebenen Unterbrecherplatte befestigter Kontaktträger 10 angeschraubt, welcher an einem hochgestellten Lappen einen feststehenden Kontakt 12 trägt, und an einem anderen hochgestellten Lappen ist ein Isolierstück 13 eingesteckt, welches den Leitungsanschluß 14 der Leitung 15 als auch die nur abschnittsweise dargestellte Feder 16 eines Unterbrecherhebels 17 aufnimmt Dieser hat im wesentlichen zwei Wangen 18 und 19, die durch ein Joch 20 verbunden sind, welcher einen beweglichen Kontak; 21 aufnimmt Zwischen den beiden Wangen 18 und 19 ist ein mit einem nicht dargestellten Unterbrechernocken zusammenwirkendes Hebelgleitstück 22 eingesteckt
Von der Unterbrecherplatte 10 steht ein mit einem Bund 25 versehener Zapfen 24 ab, der für die Lagerung des Unterbrecherhebels 17 dient, wobei eine aus Isoliermaterial hergestellte Lagerbuchse 26 die beiden Wangen 18, 19 aufnehmen und somit eine drehfeste Verbindung zwischen der Lagerbuchse 26 und dem Unterbrecherhebel 17 bildet. Die untere Stirnfläche der Lagerbuchse 26 ist als erste Keilscheibe 27 derart ausgebildet, daß eine zum Zapfen 24 schiefe Ebene entsteht; die Lagerbuchse 26 und die erste Keilscheibe 27 sind mithin einstückig ausgebildet Eine zweite Keilscheibe 28 ist mit einer Bohrung 29 um den Bund 25 des Zapfens 24 schwenkbar gelagert und liegt zum einen auf der Unterbrecherplatte auf und zum anderen wirkt deren schiefe Ebene mit derjenigen der Lagerbuchse 26 zusammen. Von der zweiten Keilscheibe 23 steht ein Hebel 30 mit einem Gleitstein 31 ab.
Eine Zugstange 32 ist mit dem einen Endabschnitt an einer nicht sichtbaren Membran einer Unterdruckdose 33 befestigt und der zweite Endabschnitt hat eine für die Aufnahme der erst in F i g. 3 beschriebenen Unterbrecherplatte. Im Mittelstück 35 der Zugstange 32 ist eine Gleitbahn 36 quer zur Längsausdehnung der Zugstange 32 ausgespart Mithin bildet der Hebel 30 mit dem Gleitstein 31 und der Gleitbahn 36 eine Kulisse, so daß bei einer Bewegung der Zugstange 32 eine Schwenkbewegung der zweiten Keilscheibe 28 um den Bund 25 des Zapiens 24 erfolgt. Die erste Keilscheibe 27 und die zweite Keilscheibe 28 bilden zusammen eine Art Drehkeil.
Der beschriebene Zündunterbrecher funktioniert wie folgt: In bekannter Weise hebt das Hebelgleitstück 22 entgegen der Kraft der Feder 16 den beweglichen Kontakt 21 von dem feststehenden Kontakt 12 ab, so daß der Primärstromkreis geöffnet wird. Das Schließen des Primärstromkreises hingegen bewirkt die Feder 16. Kommt es nunmehr aufgrund einer Änderung der Unterdruckverhältnisse im Ansaugrohr des Motors über die Unterdruckdose zu einer Bewegung der Zugstange 32 und mithin über die nicht dargestellte Unterbrecherplatte zu einer Schwenkung des Kontaktträgers 10, so kommt es auch zu einer Relativbewegung der beiden Keilscheiben 27 und 28. Durch diese Relativbewegung wird die Lagerbuchse 26 längs des Zapfens 24, d.h. axial angehoben, wobei diesem Anheben die geschränkte Feder 16 entgegenwirkt.
Eine Bewegung der Zugstange 32 bewirkt mithin eine Relativbewegung des beweglichen Kontaktes 21 gegenüber dem feststehenden Kontakt 12. Durch die verschieden großen Unterdruckverhältnisse kommt es zu unterschiedlich großen Verschiebungen der Zugstange 32, wodurch wiederum eine unterschiedlich große Relativbewegung der beiden Kontakte 12 und 21 zustande kommt. Dadurch wird die Anhäufung von Kontaktmetall auf dem feststehenden Kontakt 12 und die Kraterbildung am beweglichen Kontakt 21 sowie die Oxidbildung im wesentlichen deshalb unterbunden.
Das in den Fig.3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Zündunterbrechers hat für
gleiche Teile die gleichen Bezugszahlen. Auf der feststehenden Trägerplatte 40 ist eine Unterbrecherplatte 41 um die Achse 42 schwenkbar angeordnet, und die Zugstange 32 ist über den Bolzen 34 an der Unterbrecherplatte 41 angelenkt. In der bereits beschriebenen Weise wird der Drehkeil gebildet von der ersten und zweiten Keilscheibe 27, 28. Die Kulisse wird ebenfalls gebildet von dem Hebel 30 und dem zapfenartigen Gleitstein 31 sowie der Gleitbahn 46. Diese ist in der Trägerplatte 40 ausgespart, wobei die Längsausdehnung der Gleitbahn 46 divergierend zu konzentrischen Schwenkbewegung der Unterbrecherplatte 41 verläuft. Somit hat der eine Endabschnitt 43 der Gleitbahn 46 beispielsweise einen größeren Abstand von der Achse 42 als der andere Endabschnitt 44.
Wird die Unterbrecherplatte 41 durch die Zugstange 32 um die Achse 42 geschwenkt, so wird gleichzeitig die Trägerplatte 40 um den gleichen Winkel verschwenkt. Aufgrund der divergierenden Längsausdehnung der Gleitbahn 46 kommt es zu einer Schwenkung der zweiten Keilscheibe 28 gegenüber der ersten 27, wodurch der Unterbrecherhebel 17 entgegen der geschränkten Feder 16 längs des Zapfens 24, d. h. axial angehoben wird. Bei einem entgegengesetzten Verschieben der Zugstange 32 kommt es zu einer gegenläufigen Bewegung des Drehkeils, so daß — bedingt durch die Kraft der Feder 16 — der Unterbrecherhebel 17 gegen die Trägerplatte 40 verschoben wird.
In der Fig.5 ist das dritte Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Trägerplatte 40 liegt auf einer Schulter 50 des Gehäuses 51 auf und wird durch nicht dargestellte Mittel in dieser Lage axial gesichert. Eine kreisbogenförmige Zahnstange 52 ist mittels zweier Pratzen 53 an der Trägerplatte 40 befestigt. Von der Unterbrecherplatte 41 steht in bereits beschriebener Weise der Zapfen 24 ab und bildet die Lagerung für den Drehkeil, welcher sich aus der mit der nicht dargestellten Lagerbuchse 26 einstückig gebildeten ersten Keilscheibe 27 und der zweiten Keilscheibe 28 zusammensetzt. Von dieser steht radial ein Zahnsegment 54 ab, dessen Zähne mit den Zähnen der Zahnstange 52 kämmen.
Wird die Unterbrecherplatte 41 aufgrund der Änderung der Druckverhältnisse im Ansaugstutzen des Motors über die nicht dargestellte Zugstange beispielsweise um einen bestimmten Winkel geschwenkt, so bewegt sich die erste und zweite Keilscheibe 27, 28 um den gleichen Winkel. Durch diese Schwenkbewegung kommt es zu einem Abwälzen des Zahnsegments 54 an
ίο der Zahnstange 52 und mithin zu einer Dreh- oder Schwenkbewegung der zweiten Keilscheibe 28 um den Zapfen 24. Dadurch wird in der bereits beschriebenen Weise die erste Keilscheibe 27 und gleichzeitig der nicht dargestellte Unterbrecherhebel mit dem beweglichen Kontakt in axialer Richtung, d.h. längs des Zapfens 24 verschoben.
Die erfindungsgemäße Verwendung einer Art Drehkeil für die Relativbewegung der beiden Unterbrecherkontakte hat noch die Vorteile, daß sich der Schließwinkel nicht verändert und daß insbesondere bei der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 das Drehmoment des Unterbrechers nur unwesentlich beeinflußt wird.
Das in Fig.6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Variante zu dem in F i g. 5 beschriebenen und hat für die gleichen Teile gleiche Bezugszeichen. Im Unterschied dazu hat die zweite Keilscheibe 28 einen Hebel 60 mit einer Kugel 61 angeformt. In dem Gehäuse 51 ist ein Hohlniet 62 eingesetzt, dessen im Querschnitt kreisringförmiger Schaft 63 die Kugel 61 axial gleitend aufnimmt, welche außerdem noch geringe Schwenkbewegungen in horizontaler Ebene ausführen kann, wenn die Unterbrecherplatte 41 in bekannter Weise gedreht wird. Dabei führt die zweite Keilscheibe 28 um den Zapfen 24 eine kleine Drehbewegung gemäß Pfeil 64 aus, weil die Kugel 61 u. a. nur eine radiale Bewegung und der Hebel 60 eine Pendelbewegung ausführen können, d. h. die Spitze der Pendelbewegung bewegt sich in der Achse des Hohlniets 62. Anstatt des Hohlniets 62 kann auch eine einfache Hülse verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zündunterbrecher für Otto-Motoren, mit einer durch eine Zugstange schwenkbaren Unterbrecherplatte, welche einen feststehenden Kontakt und einen auf einem Unterbrecherhebel befestigten beweglichen Kontakt hat, und mit einem von der Unterbrecherplatte abstehenden Zapfen für die Lagerung des Unterbrecherhebels und mit einer Einrichtung, welche den Unterbrecherhebel entgegen der Kraft einer Feder bei der Bewegung der Zugstange am Zapfen axial verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Art eines Drehkeils ist, dessen erste Keilscheibe (27) an dem Unterbrecherhebel (17) angeordnet und dessen zweite Keilscheibe (28) um den Zapfen (24) schwenkbar ist, wobei mindestens ein Element vorhanden ist, welches die zweite Keilscheibe (28) bei einer Zugstangenbewegung schwenkt.
2. Zündunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Keilscheibe (27) des Drehkeils und eine Lagerbuchse (26) des Unterbrecherhebels (17) einstückig ausgebildet sind.
3. Zündunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Kulisse ist, deren Hebel (30) samt dem Gleitstein (31) von der zweiten Keilscheibe (28) absteht (F i g. 1 und 2)·
4. Zündunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (36) der Kulisse in der Zugstange (32), quer zu deren Längsausdehnung, ausgespart ist (F i g. 1 und 2).
5. Zündunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (50) die Gleitbahn (46) der Kulisse ausgespart ist, wobei deren Längsausdehnung divergierend zu der konzentrischen Schwenkbewegung der Unterbrecherplatte (41) angeordnet ist (F i g. 3 und 4).
6. Zündunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einer Zahnstange (52) mit einem Zahnsegment (54) besteht und daß die Zahnstange (52) an der Trägerplatte (40), das Zahnsegment (54) an der zweiten Keilscheibe (28) angeordnet ist (F i g. 5).
7. Zündunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten Keilscheibe (28) ein Hebel (60) und an dessen Endabschnitt eine Kugel (61) radial absteht und daß in dem Gehäuse (51) ein die Kugel (61) aufnehmender Hohlniet (62) eingesetzt ist (F i g. 6).
8. Zündunterbrecher, dessen Zapfen einen Bund hat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Keilscheibe (28) des Drehkeils eine Bohrung (29) vorgesehen ist, welche als Lagerung der zweiten Keilscheibe (28) dient (F i g. 2).
9. Zündunterbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherhebel (17) und der feststehende Kontakt (12) auf einem Kontaktträger (10) angeordnet sind (F i g. 1 und 2).
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