DE2453465C3 - Zündunterbrecher für Otto-Motoren - Google Patents
Zündunterbrecher für Otto-MotorenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/06—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündunterbrecher für Ottomotoren nach der Gattung des Hauptan-SDruchs.
Ein solcher Unterbrecher ist in der FR-PS 20 32 245 beschrieben und ist zumeist ein nockenbetätigter
Schalter, der den Primärstromkreis der Zündspule im Takte der Motordrehzahl öffnet und schließt
Da jede Unterbrechung des Primärstromes bekanntlieh im Sekundärkreis der Zündeinrichtung einen Zündimpuls auslöst, öffnet der Zündunterbrecher je Umdrehung der Nockenwelle des Zündverteilers so viele Male, wie Zündkerzen bzw. Zylinder der Motor hat Entsprechend der Anzahl der Zylinder und der
Da jede Unterbrechung des Primärstromes bekanntlieh im Sekundärkreis der Zündeinrichtung einen Zündimpuls auslöst, öffnet der Zündunterbrecher je Umdrehung der Nockenwelle des Zündverteilers so viele Male, wie Zündkerzen bzw. Zylinder der Motor hat Entsprechend der Anzahl der Zylinder und der
ίο Kurbelwellendrehzahl schaltet der Zündunterbrecher
mehrere Tausendmal in der Minute. Diese große Schalthäufigkeit hat einen natürlichen Verschleiß des
Zündunterbrechers zur Folge, insbesondere erfolgt unter dem Einfluß des Unterbrecherfunkens eine
Stoffwanderung dergestalt, daß das Kontaktmaterial vom positiven, beweglichen Kontakt des Unterbrecherhebels
zum negativ geschalteten Festkontakt wandert; es entsteht somit an diesem eine Anhäufung von
Kontaktmetall und an dem beweglichen Kontakt ein Krater. Darüber hinaus verdampft ein Teil des Metalls
und auf den Kontaktflächen entsteht ein Oxidbelag.
Derartige Veränderungen der Kontaktflächen, vor allem jedoch die Metallwanderung, wirken nachteilig
auf den Zündablauf, so daß die Unterbrecherkontakte bekanntlich häufig auszuwechseln sind.
Um die Zeitspanne zwischen zwei Auswechslungen der Kontakte bzw. des gesamten Zündunterbrechers zu
verlängern, ist bereits eine Art selbstreinigender oder wandernder Kontakt bekannt, bei dem die eine
Kontaktfläche gegenüber der anderen eine Relativbewegung dann ausführt, wenn die Unterbrecherplatte
von einer Unterdruckdose über die Zugstange bewegt wird.
Bei dem eingangs vorausgesetzten Zündunterbrecher ist eine feststehende Platte mit einer schiefen Ebene —
einer sogenannten Rampe — angeordnet, gegen welche der Unterbrecherhebel mittels einer Feder dauernd
angedrückt wird. Kommt es zu einer Verstellung des Zündzeitpunktes durch ein Schwenken der Unterbrecherplane,
so wird entsprechend der durchfahrenen Höhendifferenz der Rampe der Unterbrecherhebel
axial, d. h. längs des an der Unterbrecherplatte befestigten Zapfens bewegt. Diese Axialbewegung
macht der am Unterbrecherhebel befestigte bewegliche Kontakt mit, so daß dieser gegenüber dem feststehenden
Kontakt eine seitliche Bewegung parallel zu den Kontaktflächen ausführt. Jede folgende durch den
Unterdruck bedingte Verstellung der Unterbrecherplatte führt in der beschriebenen Weise zu einer
so entsprechenden Relativbewegung beider Kontakte.
Ein derartiger Zündunterbrecher erfordert somit eine rampenähnliche Platte, welche zum einen eine Lagerbuchse
für die Aufnahme der Verteilerwelle hat, und zum anderen ist an der Gehäuseinnenwandung eine
Schulter für die axiale Fixierung notwendig. Eine solche verhältnismäßig große Platte verteuert bei diesem
Massenartikel die Herstellungskosten und erhöht zwangsläufig die Bauhöhe des für den Zündunterbrecher
notwendigen Innenraums. Außerdem muß eine zusätzlich notwendige Schraubenfeder eine derartige
Charakteristik aufweisen, daß entgegen dem Eigengewicht des Unterbrecherhebels noch ein ausreichender
Anpreßdruck verfügbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zündunterbrecher der eingangs genannten Art zu schaffen, der keine rampenähnliche Platte braucht und den erforderlichen Anpreßdruck in der Verschiebungsvorrichtung in einfacher Weise erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zündunterbrecher der eingangs genannten Art zu schaffen, der keine rampenähnliche Platte braucht und den erforderlichen Anpreßdruck in der Verschiebungsvorrichtung in einfacher Weise erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Die Erfindung hat den Vorteil, daß die als Isolierbuchse
ausgebildete Lagerung des Unterbrecherhebels gleichzeitig als erste Keilscheibe wirkt und aie zweite
Keilscheibe ein verhältnismäßig kleinbauendes Maschinenteil sein kann. Außerdem bietet die erimdungsgemäße
Anordnung den beachtlichen Vorteil, daß bekannte Ausführungen von Zündunterbrechern ohne großen
Werkzeugaufwand in solche mit einer Drehkeilanordnung umkonstruiert werden können. Gegenüber der
bekannten Ausführung bietet die offenbarte Lösung weiterhin den Vorteil, daß die ohnehin erforderliche
Kontaktfeder durch einfaches Verschränken den erforderlichen Anpreßdmck beider Keilscheibenflächen
bewirkt, wobei noch das Eigengewicht des Unterbrecherhebels die Federkraft unterstützt
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Durch die in dem Anspruch 2 aufgeführte Maßnahme, die erste Keilscheibe und eine Lagerbuchse des
Unterbrecherhebels einstückig auszubilden, läßt sich die Herstellung in vorteilhafter Weise vereinfachen. In
einer ersten Ausbildungsform wird das Element als Kulisse ausgeführt, deren Hebel mit dem Gleitstein von
der zweiten Keilscheibe abstehen. Um mit wenig zusätzlichen Teilen auszukommen, wird weiterhin
vorgeschlagen, die Gleitbahn der Kulisse in der Zugstange quer zu deren Bewegungsrichtung auszusparen.
Die erforderliche Schwenkbewegung der zweiten Keilscheibe wird nach einer anderen Ausbildungsform
dann erreicht, wenn in der Trägerplatte die Gleitbahn der Kulisse ausgespart ist, wobei die Längsausdehnung
der Gleitbahn divergierend zur konzentrischen Schwenkbewegung der Unterbrecherplatte angeordnet
ist.
In einer dritten zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht das Element aus einer
Zahnstange mit Zahnsegment, die Zahnstange ist an der Trägerplatte und das Zahnsegment an der zweiten
Keilscheibe angeordnet Eine derartige Zahnstange läßt sich sogar nachträglich in vorhandene Zündunterbrecher
einbauen, so daß bei einem Umrüsten lediglich der Zapfen und die Lagerbuchse mit dem Unterbrecherhebel
auszuwechseln sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Es
zeigt in unterschiedlich vergrößertem Maßstab
F i g. 1 eine erste Ausführungsform in räumlicher Darstellung,
F i g. 2 abschnittsweise eine Einzelheit nach Schnitt IJ-II in Fig. 1,
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel in teilweise
geschnittener räumlicher Darstellung,
F i g. 4 abschnittsweise eine Teilansicht nach Schnitt IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in teilweise geschnittener Darstellung und
Fig.6 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls teilweise geschnitten.
In den F i g. 1 und 2 ist das erste Ausführungsbeispiel des Zündunterbrechers für Otto-Motoren dargestellt.
Ein mittels einer nicht gezeichneten Schraube ist über einen Schlitz 11 an einer erst später beschriebenen
Unterbrecherplatte befestigter Kontaktträger 10 angeschraubt, welcher an einem hochgestellten Lappen
einen feststehenden Kontakt 12 trägt, und an einem anderen hochgestellten Lappen ist ein Isolierstück 13
eingesteckt, welches den Leitungsanschluß 14 der Leitung 15 als auch die nur abschnittsweise dargestellte
Feder 16 eines Unterbrecherhebels 17 aufnimmt Dieser hat im wesentlichen zwei Wangen 18 und 19, die durch
ein Joch 20 verbunden sind, welcher einen beweglichen Kontak; 21 aufnimmt Zwischen den beiden Wangen 18
und 19 ist ein mit einem nicht dargestellten Unterbrechernocken zusammenwirkendes Hebelgleitstück 22
eingesteckt
Von der Unterbrecherplatte 10 steht ein mit einem Bund 25 versehener Zapfen 24 ab, der für die Lagerung
des Unterbrecherhebels 17 dient, wobei eine aus Isoliermaterial hergestellte Lagerbuchse 26 die beiden
Wangen 18, 19 aufnehmen und somit eine drehfeste Verbindung zwischen der Lagerbuchse 26 und dem
Unterbrecherhebel 17 bildet. Die untere Stirnfläche der Lagerbuchse 26 ist als erste Keilscheibe 27 derart
ausgebildet, daß eine zum Zapfen 24 schiefe Ebene entsteht; die Lagerbuchse 26 und die erste Keilscheibe
27 sind mithin einstückig ausgebildet Eine zweite Keilscheibe 28 ist mit einer Bohrung 29 um den Bund 25
des Zapfens 24 schwenkbar gelagert und liegt zum einen auf der Unterbrecherplatte auf und zum anderen wirkt
deren schiefe Ebene mit derjenigen der Lagerbuchse 26 zusammen. Von der zweiten Keilscheibe 23 steht ein
Hebel 30 mit einem Gleitstein 31 ab.
Eine Zugstange 32 ist mit dem einen Endabschnitt an einer nicht sichtbaren Membran einer Unterdruckdose
33 befestigt und der zweite Endabschnitt hat eine für die Aufnahme der erst in F i g. 3 beschriebenen Unterbrecherplatte.
Im Mittelstück 35 der Zugstange 32 ist eine Gleitbahn 36 quer zur Längsausdehnung der
Zugstange 32 ausgespart Mithin bildet der Hebel 30 mit dem Gleitstein 31 und der Gleitbahn 36 eine Kulisse, so
daß bei einer Bewegung der Zugstange 32 eine Schwenkbewegung der zweiten Keilscheibe 28 um den
Bund 25 des Zapiens 24 erfolgt. Die erste Keilscheibe 27 und die zweite Keilscheibe 28 bilden zusammen eine Art
Drehkeil.
Der beschriebene Zündunterbrecher funktioniert wie folgt: In bekannter Weise hebt das Hebelgleitstück 22
entgegen der Kraft der Feder 16 den beweglichen Kontakt 21 von dem feststehenden Kontakt 12 ab, so
daß der Primärstromkreis geöffnet wird. Das Schließen des Primärstromkreises hingegen bewirkt die Feder 16.
Kommt es nunmehr aufgrund einer Änderung der Unterdruckverhältnisse im Ansaugrohr des Motors
über die Unterdruckdose zu einer Bewegung der Zugstange 32 und mithin über die nicht dargestellte
Unterbrecherplatte zu einer Schwenkung des Kontaktträgers 10, so kommt es auch zu einer Relativbewegung
der beiden Keilscheiben 27 und 28. Durch diese Relativbewegung wird die Lagerbuchse 26 längs des
Zapfens 24, d.h. axial angehoben, wobei diesem Anheben die geschränkte Feder 16 entgegenwirkt.
Eine Bewegung der Zugstange 32 bewirkt mithin eine Relativbewegung des beweglichen Kontaktes 21 gegenüber
dem feststehenden Kontakt 12. Durch die verschieden großen Unterdruckverhältnisse kommt es
zu unterschiedlich großen Verschiebungen der Zugstange 32, wodurch wiederum eine unterschiedlich große
Relativbewegung der beiden Kontakte 12 und 21 zustande kommt. Dadurch wird die Anhäufung von
Kontaktmetall auf dem feststehenden Kontakt 12 und die Kraterbildung am beweglichen Kontakt 21 sowie die
Oxidbildung im wesentlichen deshalb unterbunden.
Das in den Fig.3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines Zündunterbrechers hat für
gleiche Teile die gleichen Bezugszahlen. Auf der feststehenden Trägerplatte 40 ist eine Unterbrecherplatte
41 um die Achse 42 schwenkbar angeordnet, und die Zugstange 32 ist über den Bolzen 34 an der
Unterbrecherplatte 41 angelenkt. In der bereits beschriebenen Weise wird der Drehkeil gebildet von
der ersten und zweiten Keilscheibe 27, 28. Die Kulisse wird ebenfalls gebildet von dem Hebel 30 und dem
zapfenartigen Gleitstein 31 sowie der Gleitbahn 46. Diese ist in der Trägerplatte 40 ausgespart, wobei die
Längsausdehnung der Gleitbahn 46 divergierend zu konzentrischen Schwenkbewegung der Unterbrecherplatte
41 verläuft. Somit hat der eine Endabschnitt 43 der Gleitbahn 46 beispielsweise einen größeren
Abstand von der Achse 42 als der andere Endabschnitt 44.
Wird die Unterbrecherplatte 41 durch die Zugstange 32 um die Achse 42 geschwenkt, so wird gleichzeitig die
Trägerplatte 40 um den gleichen Winkel verschwenkt. Aufgrund der divergierenden Längsausdehnung der
Gleitbahn 46 kommt es zu einer Schwenkung der zweiten Keilscheibe 28 gegenüber der ersten 27,
wodurch der Unterbrecherhebel 17 entgegen der geschränkten Feder 16 längs des Zapfens 24, d. h. axial
angehoben wird. Bei einem entgegengesetzten Verschieben der Zugstange 32 kommt es zu einer
gegenläufigen Bewegung des Drehkeils, so daß — bedingt durch die Kraft der Feder 16 — der
Unterbrecherhebel 17 gegen die Trägerplatte 40 verschoben wird.
In der Fig.5 ist das dritte Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Trägerplatte 40 liegt auf einer Schulter
50 des Gehäuses 51 auf und wird durch nicht dargestellte Mittel in dieser Lage axial gesichert. Eine
kreisbogenförmige Zahnstange 52 ist mittels zweier Pratzen 53 an der Trägerplatte 40 befestigt. Von der
Unterbrecherplatte 41 steht in bereits beschriebener Weise der Zapfen 24 ab und bildet die Lagerung für den
Drehkeil, welcher sich aus der mit der nicht dargestellten Lagerbuchse 26 einstückig gebildeten ersten
Keilscheibe 27 und der zweiten Keilscheibe 28 zusammensetzt. Von dieser steht radial ein Zahnsegment
54 ab, dessen Zähne mit den Zähnen der Zahnstange 52 kämmen.
Wird die Unterbrecherplatte 41 aufgrund der Änderung der Druckverhältnisse im Ansaugstutzen des
Motors über die nicht dargestellte Zugstange beispielsweise um einen bestimmten Winkel geschwenkt, so
bewegt sich die erste und zweite Keilscheibe 27, 28 um den gleichen Winkel. Durch diese Schwenkbewegung
kommt es zu einem Abwälzen des Zahnsegments 54 an
ίο der Zahnstange 52 und mithin zu einer Dreh- oder
Schwenkbewegung der zweiten Keilscheibe 28 um den Zapfen 24. Dadurch wird in der bereits beschriebenen
Weise die erste Keilscheibe 27 und gleichzeitig der nicht dargestellte Unterbrecherhebel mit dem beweglichen
Kontakt in axialer Richtung, d.h. längs des Zapfens 24 verschoben.
Die erfindungsgemäße Verwendung einer Art Drehkeil für die Relativbewegung der beiden Unterbrecherkontakte
hat noch die Vorteile, daß sich der Schließwinkel nicht verändert und daß insbesondere bei
der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 das Drehmoment des Unterbrechers nur unwesentlich
beeinflußt wird.
Das in Fig.6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist
eine Variante zu dem in F i g. 5 beschriebenen und hat für die gleichen Teile gleiche Bezugszeichen. Im
Unterschied dazu hat die zweite Keilscheibe 28 einen Hebel 60 mit einer Kugel 61 angeformt. In dem Gehäuse
51 ist ein Hohlniet 62 eingesetzt, dessen im Querschnitt kreisringförmiger Schaft 63 die Kugel 61 axial gleitend
aufnimmt, welche außerdem noch geringe Schwenkbewegungen in horizontaler Ebene ausführen kann, wenn
die Unterbrecherplatte 41 in bekannter Weise gedreht wird. Dabei führt die zweite Keilscheibe 28 um den
Zapfen 24 eine kleine Drehbewegung gemäß Pfeil 64 aus, weil die Kugel 61 u. a. nur eine radiale Bewegung
und der Hebel 60 eine Pendelbewegung ausführen können, d. h. die Spitze der Pendelbewegung bewegt
sich in der Achse des Hohlniets 62. Anstatt des Hohlniets 62 kann auch eine einfache Hülse verwendet
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zündunterbrecher für Otto-Motoren, mit einer durch eine Zugstange schwenkbaren Unterbrecherplatte,
welche einen feststehenden Kontakt und einen auf einem Unterbrecherhebel befestigten
beweglichen Kontakt hat, und mit einem von der Unterbrecherplatte abstehenden Zapfen für die
Lagerung des Unterbrecherhebels und mit einer Einrichtung, welche den Unterbrecherhebel entgegen
der Kraft einer Feder bei der Bewegung der Zugstange am Zapfen axial verschiebt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Art eines Drehkeils ist, dessen erste Keilscheibe (27) an
dem Unterbrecherhebel (17) angeordnet und dessen zweite Keilscheibe (28) um den Zapfen (24)
schwenkbar ist, wobei mindestens ein Element vorhanden ist, welches die zweite Keilscheibe (28)
bei einer Zugstangenbewegung schwenkt.
2. Zündunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Keilscheibe (27) des
Drehkeils und eine Lagerbuchse (26) des Unterbrecherhebels (17) einstückig ausgebildet sind.
3. Zündunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine
Kulisse ist, deren Hebel (30) samt dem Gleitstein (31) von der zweiten Keilscheibe (28) absteht (F i g. 1 und
2)·
4. Zündunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (36) der Kulisse
in der Zugstange (32), quer zu deren Längsausdehnung, ausgespart ist (F i g. 1 und 2).
5. Zündunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (50) die
Gleitbahn (46) der Kulisse ausgespart ist, wobei deren Längsausdehnung divergierend zu der konzentrischen
Schwenkbewegung der Unterbrecherplatte (41) angeordnet ist (F i g. 3 und 4).
6. Zündunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einer
Zahnstange (52) mit einem Zahnsegment (54) besteht und daß die Zahnstange (52) an der
Trägerplatte (40), das Zahnsegment (54) an der zweiten Keilscheibe (28) angeordnet ist (F i g. 5).
7. Zündunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten
Keilscheibe (28) ein Hebel (60) und an dessen Endabschnitt eine Kugel (61) radial absteht und daß
in dem Gehäuse (51) ein die Kugel (61) aufnehmender Hohlniet (62) eingesetzt ist (F i g. 6).
8. Zündunterbrecher, dessen Zapfen einen Bund hat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Keilscheibe (28) des Drehkeils eine Bohrung (29)
vorgesehen ist, welche als Lagerung der zweiten Keilscheibe (28) dient (F i g. 2).
9. Zündunterbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterbrecherhebel (17) und der feststehende Kontakt (12) auf einem Kontaktträger (10) angeordnet
sind (F i g. 1 und 2).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453465 DE2453465C3 (de) | 1974-11-12 | 1974-11-12 | Zündunterbrecher für Otto-Motoren |
FR7530678A FR2291369A1 (fr) | 1974-11-12 | 1975-10-07 | Interrupteur d'allumage pour moteurs a gaz dits moteurs " otto " |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453465 DE2453465C3 (de) | 1974-11-12 | 1974-11-12 | Zündunterbrecher für Otto-Motoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2453465A1 DE2453465A1 (de) | 1976-05-13 |
DE2453465B2 DE2453465B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2453465C3 true DE2453465C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5930560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742453465 Expired DE2453465C3 (de) | 1974-11-12 | 1974-11-12 | Zündunterbrecher für Otto-Motoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2453465C3 (de) |
FR (1) | FR2291369A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2032245A5 (de) * | 1969-02-24 | 1970-11-20 | Ducellier & Cie |
-
1974
- 1974-11-12 DE DE19742453465 patent/DE2453465C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-07 FR FR7530678A patent/FR2291369A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2453465A1 (de) | 1976-05-13 |
FR2291369A1 (fr) | 1976-06-11 |
DE2453465B2 (de) | 1981-01-29 |
FR2291369B1 (de) | 1981-05-29 |
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