DE1904276U

DE1904276U - Schluesselbetaetigte elektrische schaltvorrichtung fuer buchungsmaschinen registrierkassen od. dgl.

Info

Publication number: DE1904276U
Application number: DEG29954U
Authority: DE
Inventors: Max Grundig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-23
Filing date: 1964-04-23
Publication date: 1964-11-12

Description

.Α.291 32^23 k

t.8'

GRUNDIG ELEKTRO-MECHANISCHE VERSUCHSANSTALT

Inh. Max Grundig Fürth/Bay., Kurgartenstraße 37

TPA/Li/Ab/722 10. April 196**

Elektrische Schaltvorrichtung für Buchungsmaschinen, Registrierkassen o.

Gegenstand der Neuerung ist eine elektrische Schaltvorrichtung für Buchungsmaschinen, Registrierkassen o. dgl., bestehend aus einem mit einem Schlüssel zu betätigenden Schloß und einem Schieber, der in einer entsprechend der Schlüssellänge ausgewählten Stellung einen bestimmten Stromkreis schließt ο

Derartige Schaltvorrichtungen werden mit Erfolg dort verwendet, wo Buchungen oder ähnliche Vorgänge von verschiedenen Personen an ein und derselben Maschine vorgenommen werden müssen. Die Bedienungspersonen besitzen Schlüssel, welche sie zum Ingangsetzen des Gerätes oder der Maschine dort einführen müssen. Die Schlüssel haben unterschiedliche Längen, wobei mittels eines von den Schlüsseln betätigten Schiebers entsprechende Kontakte geschlossen werden, die beim Drucken des Buchungsvorganges, z.B. den Abdruck eines bestimmten Symbols bewirken.

Die Neuerung sieht vor, derartige Schaltvorrichtungen dadurch zu verbessern, daß mittels des zur Betätigung der Maschine erforderlichen Schlüssels gleichzeitig die Maschine eingeschaltet wird. Dadurch kann ein weiterer Arbeitsgang, nämlich der des Einschaltens der Maschine nach Einstecken des Schlüssels, gespart werden.

TPA/Li/Ab/722 · 20. April 1964

An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Neuerung nachstehend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in

Fig« 1 eine schaubildliche Darstellung einer neuerungsgemäßen Schaltvorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung in ausgeschaltetem Zustand und

Fig. 3 denselben Schnitt mit eingestecktem Schlüssel im Binschaltezustand.

Auf der Trägerplatte 1 ist vorzugsweise ein Zylinderschloß 2 befestigt, welches mittels des Schlüssels 3 betätigt werden kann. An seinem Innenteil weist das Schloß 2 einen mit ihm schwenkbaren Bügel k auf, dessen Lappen 5 in der Ruhestellung an einem Winkel 6 anliegt. Die Trägerplatte 1 trägt außerdem eine Kontaktplatte 7» die entsprechende Kontakte 8 und 9 aufweist. Unter der Wirkung einer Feder 10 ist ein Schieber 11 längsverschiebbar an der Platte 1 gelagert. Er hat eine Kontaktfeder 12, die entsprechend ihrer Stellung eine Strombrücke zwischen dem Kontakt 8 und einem der Kontakte 9 herstellt. Die Lage des Schiebers 11 ist von der jeweiligen Länge dos Schlüssels 3 abhängig.

Im Schwenkbereich des Lappens 5 liegt ein Schwenkhebel i4, der unter der Wirkung einer Feder 13 steht. Der Schwenkhebel weist zwei Arme 15 und 16 auf, von denen der eine, 15» mit dem Lappen 5 und der andere, 16, mit dem Stößel 17 eines Schalters 18 zusammenarbeitet.

Durch Einstecken des Schlüssels 3 in das Schloß 2 wird zunächst der Schieber 11 entsprechend der Länge des Schlüssels

TPA/Li/Ab/722 20. April 1964

3 auf einen bestimmten Kontakt 9 eingestellt. Durch Drehen des Schlüssels um 90° wird der Lappen 5 des Bügels 4 so vörschwenkt, daß er gegen den Arm 15 des Winkelhebels 14 schlägt. Der Winkelhebel 14 wird dabei gegen die Wirkung der Feder 13 um seine Achse 19 verschwenkt, so daß sein Arm 16 auf den Stößel 17 des Schalters 18 drückt und mittels des Schalters 18 die Maschine einschaltet. Nach Beendigung des entsprechenden Maschinenvorgangs wird der Schlüssel wieder zurückgedreht, so daß der Lappen 5 wieder an dem Winkel 6 anschlägt. Die Feder 13 drückt den Schwenkhebel 14 in seine Ausgangslage entsprechend Fig. 2 zurück, wodurch sein Arm 16 den Stößel 17 des Schalters 18 freigibt und die Maschine wieder ausgeschaltet wird.

Wie die Zeichnung erkennen laßt, ist eine neuerungsgemäße Schaltvorrichtung denkbar einfach im Aufbau und sicher in der Funktionsweise. Durch ein und denselben Handgriff wird die Maschine auf das dem Schlüssel entsprechende Symbol eingestellt und gleichzeitig eingeschaltet.

Schutzansprüche - 4 -

Claims

P.A. 291 32^*23. U TPA/Li/Ab/722 20. April 1964 - 4 Schutzansprüche

1. Elektrische Schaltvorrichtung für Buchungsmaschinen, Registrierkassen o. dgl», bestehend aus einem mit einem Schlüssel zu betätigenden Schloß und einem Schieber, der in einer entsprechend der Schlüesellänge ausgewählten Stellung einen bestimmten Stromkreis schließt,, gekennzeichnet durch einen mit dem Schloßinnenteil (2) schwenkbaren Lappen (5)» der auf einen unter Wirkung einer Feder (13) stehenden Schwenkhebel (14) zur Betätigung eines Schaltstößels (17) eines elektrischen Schalters (18) einwirkt.

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Lappens (5) zwei Anschläge (6,15) vorgesehen sind, von denen der eine gleichzeitig ein Arm (15) des Schwenkhebels (i*0 ist.

Max Grundig