DE944206C - Drucktaste fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete - Google Patents

Drucktaste fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete

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Publication number
DE944206C
DE944206C DEG11089A DEG0011089A DE944206C DE 944206 C DE944206 C DE 944206C DE G11089 A DEG11089 A DE G11089A DE G0011089 A DEG0011089 A DE G0011089A DE 944206 C DE944206 C DE 944206C
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DE
Germany
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lever
button
toggle lever
push button
radio
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Expired
Application number
DEG11089A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Scherzberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graetz GmbH and Co OHG
Original Assignee
Graetz GmbH and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graetz GmbH and Co OHG filed Critical Graetz GmbH and Co OHG
Priority to DEG11089A priority Critical patent/DE944206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944206C publication Critical patent/DE944206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/26Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection operated by hand
    • H03J5/32Stationary tuning circuits or elements selected by push-button

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Drucktaste für Rundfunk- und Fernsehgeräte In der Rundfunk- und Fernsehtechnik werden häufig zum Ein- und Ausschalten elektrischer Vorgänge Drucktasten, vorzugsweise in ganzen Sätzen, verwendet. Man bedient sich dieser Drucktasten, um die verschiedenen. Wellenbereiche zu wählen oder um .das Gerät auf Plattenspieler umzustellen oder um verschiedene Klangfarben einzuschalten.
  • Die meisten dieser Drucktastensysteme haben den Nachteil, daß sich beim Niederdrücken sämtlicher Tasten dieselben blockieren und es einer Demontage des Gerätes bedarf, -um die Tasten wieder in ihren Ausgangszustand zurückzubringen. Des weiteren sind die Drucktastenhebel so eingerichtet, daß man mit einer Drucktaste immer nur eine Schaltung vornehmen kann, wodurch ' eine große Anzahl von Drucktasten notwendig wird, was die Baukosten des Gerätes wesentlich erhöht. Es sind auch Drucktastenhebel bekannt, die bei weiterem Niederdrücken wieder ein Auslösen der Raste bewirken. Diese haben jedoch den schwerwiegenden Nachbeil, daß das Schaltmesser aus den Kontakten kommt und ;hierdurch starke Schaltgeräusche im Gerät hörbar werden.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den Drucktastensystemen bekannter Bauart dadurch, daß bei einzelnen Drucktasten ein doppelter Kniehebel verwendet wird, durch den es möglich wird, mit ein und derselben Taste t. zwei verschiedene Schaltvorgänge zu betätigen und 2. die Tastatur nach gleichzeitigem Niederdrücken aller Tasten so entsperren, daß eine Demontage des Tastenaggrtgats nicht notwendig wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung geschieht dies dadurch, daß mindestens ein Druchtastenhebel aus zwei auf einer Achse lose sitzenden und unabhängig voneinander in gleicher Richtung gefederten, nebeneinanderliegenden Kniehebeln besteht, von denen der eine mit der beweglichen Kontaktleiste und mit einem Schaltzeichen in Verbindung steht, der andere die Taste trägt und durch einen Mitnehmer den anderen Kniehebel beim Druck auf die Taste mitnimmt, ferner dadurch, daß der eine Kniehebel mit seinem einen Ende in üblicher- Weise in die Rastleiste eingreift, der andere Kniehebel dagegen unter der Rastleiste ungehindert durchzutreten vermag und an diesem Ende einen drehbar gelagerten und sich federnd mit einem hinter den Kniehebel greifenden Anschlag gegen den Kniehebel legenden, in die Rastleiste eingreifenden Klinkenhebel aufweist.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, und @ zwar zeigen die fünf Abbildungen verschiedene Bewegungsphasen der Drucktaste nach der vorliegenden Erfindung.
  • In den Abb. i und i a .ist itt- Seiten- und Vorderansicht der Hebel i sichtbar, der um einen Dreh: punkt 2 gelagert ist. Der Hebel i trägt an seinem einen Ende einen Handgriff 3, während das andere Ende sich unter einer Rastleiste q. ungehindert bewegen kann, die um eine Welle 5 drehbar gelagert ist. An dem Hebel i ist noch ein Klinkenhebel 6 angebracht, der @um die Achse 7 gelagert ist und der unter der Wirkung der Feder 8 steht, deren Federung durch den hinter den -Hebel i greifenden Anschlag 9 begrenzt wird. Die Darstellung nach Abb. i zeigt die Taste im Ruhezustand. Hinter dem Hebel i liegt noch der eigentliche Schalthebel io, der ebenfalls als Kniehebel ausgebildet- ist und sich auch um den Drehpunkt 2 -dreht. Der Hebel i hat ferner .noch einen Mitnehmer ii, der den Schalthebel io beim Druck auf die Taste 3 mitnimmt. Der Hebel i wird durch die Druckfeder i2 nach oben gedrückt, der Schalthebel io durch die Zugfeder 13 nach oben gezogen. Die Rastleiste q. wird durch die Druckfeder 1q. nach unter gedrückt. Der Schalthebel io trägt einen Haken oder einen Stift 15, -der den Schaltstreifen 16 je nach Stellung des Schalthebels io mitnimmt.
  • Abb. 2 zeigt den niedergedrückten Tastenhebel i. Hierbei ist die Rastleiste q. bereits einmal durch den Druck auf die Taste 3 hochgehoben worden und dahinter wieder eingerastet. Dies ist die Stellung des Hebels i, wo der Finger der drückenden Hand den Handgriff 3 bis zu seinem untersten Punkt gedrückt hat und noch auf ihm -rdht.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen die Stellungen des Hebels i, die sich nach der Wegnahme des drückenden Fingers ergeben, wobei Abb. 3 eine Zwischenphase darstellt, während Abb. q. die.Endp'hase nach der Wegnahme des Fingers zeigt- 'Der Handgriff 3 ist also in den Ruhezustand zurückgegangen, der Schaltstreifen 16 aber in .seiner Schaltstellung unverändert verblieben.
  • Abb. 5 zeigt endlich die Phase; die den eigentlichen Erfindungsgedanken herausstellt, nämlich den Augenblick, in dem durch ,nochmaliges, jedoch nur teilweises Niederdrücken des Handgriffes 3 der kleine Klinkenhebel 6 die Rastleiste q. so weit anhebt, daß der Schalthebel io unter der Wirkung der Feder 13 bis gegen den Anschlag i i zurückschlägt. Anschließend an diese Phase ergibt sich dann wieder die erste Phase.
  • Der Zweck der Drucktaste nach der vorliegenden Erfindung ist folgender: Beim einmaligen ganzen Herunterdrücken der Taste wird ein bestimmter elektrischer Vorgang eingeschaltet. Beim nur teilweisen zweiten Niederdrücken der Taste wird der erste Schaltvorgang wieder aufgehoben. In beiden Schaltstellungen ist die Taste 3 stets oben. Die beiden Schaltstellungen können für die verschiedenartigsten elektrischen Vorgänge benutzt werden. Beispielsweise kann bei der ersten Schaltstellung das Gerät auf die Klangfarbe »Hoch« geschaltet werden, während beim zweiten kurzen Niederdrücken das Gerät sich auf »Tief«, schaltet. Bei den bekannten " Drucktasten sind zwar ebenfalls zwei solche Schaltstellungen des Schaltstreifens vorhanden, doch kann dort die Ruhestellung nicht für eine eigentliche Schaltung verwendet werden, da die Drucktaste nur durch. Niederdrücken einer anderen Taste, nicht aber unabhängig für sich ausgelöst und in die Ruhestellung gebracht werden kann.
  • Es lassen: sich mit diesen Tastenstellungen auch noch andere elektrische Vorgänge bewirken, wie beispielsweise eine Antennenumschaltung von b Ferritstabantenne auf Außenantenne, eine Bandbreitenregelung von »Schmal« auf »Breit« oder Sprache-Musik-Umschaltung oder die Ein- und Ausschaltung des Gerätes. Es ist aber auch möglich, zwei verschiedene Wellenbereiche auf diese Art und Weise zu schalten. -Die D.ruoktastenmechanik nach der vorliegenden Erfindung läßt sich auch zum Auslösen der anderen Tasten verwenden, wenn alle gleichzeitig niedergedrückt worden sind. Da der Handgriff der Taste, gleichgültig welcher Schaltvorgang eingeschaltet ist, stets wieder in seine Lage zurückkehrt, ist es notwendig, seine Stellung in an sich bekannter Weise optisch sichtbar zu. machen. Zu diesem Zwecke ist die Drucktaste nach der vorliegenden Erfindung mit einem Schauzeichen oder einem anderen optisch sichtbaren Mittel versehen, das die Schaltstellung verständlich macht. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Schauzeichen vom Hebel io betätigt.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen vor allem darin, daß - wie schon erwähnt - mit einer Taste zwei verschiedene Vorgänge bewirkt werden können und der Handgriff der Taste stets oben liegt, wodurch das Gerät ohne Rücksicht-darauf, welcher Schaltvorgang vorgenommen wurde, stets sein gleiches Aussehen behält und Sperrungen des ganzen Tastensystems bei gleichzeitigem Durchdrücken sämtlicher Tasten durch nochmaliges Niederdrücken der Taste aufgehoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drucktastensys.tem für Rundfunk- und Fernsehgeräte, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens ein Drucktastenhebe'1 aus zwei auf einer Achse(z) lose sitzenden und unabhängig voneinander in gleicher Richtung gefederten, nebeneinanderliegenden Kniehebeln (i, io) besteht, von denen der eine (io) mit der beweglichen Kontaktleiste (i6) und mit einem Schaltzeichen in Verbindung steht, der andere (i) die Taste (3) trägt und durch einen Mitnehmer (ii) den anderen Kniehebel beim Druck auf die Taste mitnimmt, ferner gekennzeichnet dadurch, daB der eine Kniehebel (io) mit seinem einen Ende in üblicher Weise in die Rastleiste _(a,) eingreift, der andere Kniehebel (i) dagegen unter der Rastleiste (4) ungehindert durchzutreten vermag und an, diesem Ende einen drehbar ge= lagerten und sich federnd mit einem hinter den Kniehebel greifenden Anschlag gegen den Kniehebel legenden, in die Rastleiste (4) eingreifen, den Klinkenhebel (6) aufweist.
DEG11089A 1953-03-03 1953-03-03 Drucktaste fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete Expired DE944206C (de)

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DE944206C true DE944206C (de) 1956-06-07

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DEG11089A Expired DE944206C (de) 1953-03-03 1953-03-03 Drucktaste fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete

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DE (1) DE944206C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269702B (de) * 1964-11-02 1968-06-06 Zentrallaboratorium Rundfunk Antriebsvorrichtung fuer Drucktastenschalter, insbesondere fuer Rundfunk- und/oder Fernsehempfaenger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269702B (de) * 1964-11-02 1968-06-06 Zentrallaboratorium Rundfunk Antriebsvorrichtung fuer Drucktastenschalter, insbesondere fuer Rundfunk- und/oder Fernsehempfaenger

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