DE1902044C3 - Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks - Google Patents

Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks

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DE1902044C3
DE1902044C3 DE19691902044 DE1902044A DE1902044C3 DE 1902044 C3 DE1902044 C3 DE 1902044C3 DE 19691902044 DE19691902044 DE 19691902044 DE 1902044 A DE1902044 A DE 1902044A DE 1902044 C3 DE1902044 C3 DE 1902044C3
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Willem Van Kampen Schellen (Niederlande)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B1/2608Connectors made from folded sheet metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks mit Hilfe eines im Querschnitt U-förmigen Blechbügels, dessen an den eine Abdeckung einer horizontalen Balkenseite bildenden Steg in der Balkenebene schräg ansetzende Wangen Ausnehmungen für aus dem Balken austretende Stützbolzenenden aufweisen.
Eine derartige Stoßverbindung ist aus der FR-PS 13 86 058 bekannt. Bei der bekannten Verbindung deckt der Steg die Fuge an der unteren Seite der zu verbindenden Balken ab. Der relativ dünne Blechbügel wird mit Nägeln od. dgl., die Löcher in den Wangen des Blechbügels durchgreifen, an den beiden Balken befestigt. Das Anbringen dieser Stoßverbindung ist umständlich, weil der anzuschließende Balken so lange in der Verbindungsstellung gehalten werden muß, bis zumindest ein Großteil der Nägel od. dgl. eingetrieben ist.
Aus der BE-PS 5 54 302 ist eine Verbindung mit hakenförmiger Rast für einen Kupplungsbolzen bekannt. Dabei handelt es sich um ein Blechstück, das in einen endseitig geschlitzten Balken eingesetzt wird und eine;) den Balken sowie den Schlitz durchdringenden Bolzen überfaßt. Zwar wird der zuletzt eingesetzte Balken bereits beim Einsetzen in die Baukonstruktion in der Verbindungsstellung gehalten und ist so belastbar, jedoch erfordert das Fertigen der Schlitze in den Balken zusätzliche Arbeiten. Außerdem muß das Blechstück ausreichend biegesteif sein, um einem Verkanten eines der Balken ausreichenden Widerstand entgegenzusetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs näher beschriebene Stoßverbindung so auszubilden, daß bei einfacher, mithin preisgünstigerer Gestaltung der für die Verbindung notwendigen Teile das an sich bekannte Verbindungsverfahren möglich ist, bei dem die Balken bereits beim Einsetzen in die Baukonstruktion in der Verbindungsstellung gehalten und bereits belastbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Steg des Blechbügels auf der Oberseite, vorzugsweise der Druckzone der Balken, angeordnet und mit einem der Balken verbunden ist, daß die Ausnehmungen in den Rändern der Wangen koaxial zueinander angeordnet und in Form von zum Steg hin offenen Rasten ausgebildet sind, und daß am anderen Balken ein ihn durchquerender Stützbolzen vorgesehen ist, der in die Rasten eingreift
Die Montage ist mit dem erfindungsgemäßen Blechbügel einfach, weil lediglich ein einziger Bolzen in das entsprechende Balkenende eingesteckt werden muß. Die Stoßverbindung ist sofort belastbar, so daß das Fortschreiten der Bauarbeiten nicht gehemmt ist.
Der Blechbügel ist durch einen einfachen Stanzvorgang materialsparend herstellbar, wenn beide Ränder jeder Wange komplementär zueinander ausgebildet sind, so daß das Stanzprodukt ohne Materialverluste aus einem Materialstreifen herausgeschnitten werden kann. Die beiden schrägen Ränder der Wange werden dann durch dasselbe Standmesser ausgeschnitten, so daß sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite der Wangen bzw. des Biechbügels offene RaMcn entstehen. Auch dieser zweite Satz Rasten kann verwendet werden. Diese Rasten sind nämlich durch die komplementäre Ausbildung der beiden schrägen Ränder nach unten offen, so daß das Anhaken eines bereits montierten Balkens mit dem Blechbügel ohne Schwenkbewegung möglich ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Das Verbindungsmittel ist als Blechbügel, bestehend aus einem Steg 1 und zwei sich im Winkel daran anschließenden Wangen 2, ausgebildet. Der Steg 1 ist an einem seiner freien Ränder mit im "''inkel abgebogenen Zähnen 3 versehen, die etwa senkrecht zum Steg 1 in den zwischen den Wangen 2 liegenden Raum abgebogen sind. Die von dem gezahnten Rand des Stegs 1 abgekehrten Seitenränder der Wangen 2 weisen je eine Rast 4 für einen Stützbolzen 8 auf, dessen Funktion im folgender, noch beschrieben werden wird.
Infolge der einfachen Formgebung kann der Blechbügel in bekannter Weise schnell, billig und ohne Materialverlust aus Blechstreifen ausgestanzt werden, wobei beim Stanzen oder danach in den Steg 1 und die Wangen 2 mehrere Löcher 5 gestanzt werden, die später zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben dienen, mit denen der Blechbügel an den Köpfen der Balken 6 und 7 befestigt wird.
Der Blechbügel wird zunächst auf den Kopf des Balkens 6 so aufgelegt, daß der Steg 1 an der oberen Seite des Balkens 6 und die Wangen 2 an beiden Seitenflächen des Balkens 6 anliegen. Dabei ragen sowohl der Steg 1 als auch die Wangen 2 über den Kopf des Balkens 6 hinaus. Zur Befestigung des Blechbügels am Balkenkopf werden dann die Zähne 3 eingetrieben. Außerdem werden durch die Löcher 5 Nägel eingeschlagen. Sodann wird der Kopf des Balkens 7, der mit dem Balken 6 verbunden werden soll, in den den Balken 6 überragenden Teil des Blechbügels eingeschoben, bis die Stirnflächen der beiden Balken 6 und 7 einander berühren. Anschließend wird durch eine im Balken 7 angeordnete Querbohrung, die zweckmäßig vorher eingebracht wird, ein Stützbolzen 8 gesteckt, dessen aus den Seitenflächen des Balkens 7 herausragende Enden
e Rasten 4 der Wangen 2 einrasten.
je auf diese Weise erhaltene Verbindung ist Tiehr bereits belastbar.
ills erforderlich, kann auch in den dem gezahnten d des Steges 1 zugewandten Seitenrändern der igen 2 in die dort vorgesehenen einander gegen-•liegenden Rasten ein di'rch den Balken 6 hindurcheckter Stüizbolzen eingesetzt werden sowie die Dindung an dem im Bereich des Balkens 7 befindlichen Teil des Blechbügels durch Eintreiben von Nägeln od. dgl. verstärkt werden.
Selbstverständlich sind bei der speziellen Formgebung des Verbindungsmittels gemäß der Erfindung weitere Möglichkeiten gegeben, ohne jedoch den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Das Verbindungsmittel gemäß der Erfindung eignet sich besonders zur Verbindung von Balken, von denen einer von einem Träger unterstützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete Balken eines Bauwerks mit Hilfe eines im Querschnitt U-förmigen Blechbügels, der an der Stoßstelle auf die Balkenenden aufgeschoben und mit diesen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1) des Blechbügels oben, vorzugsweise der Druckzone der Balken (6, 7), angeordnet ist, daß in dem Seitenrand jeder Wange (2) des Blechbügels unten, vorzugsweise im Bereich der Zugzone der Balken (6, 7), je eine Rast (4) ausgebildet ist, die paarweise einander gegenüberliegen, und daß der Blechbügel zumindest mit einem der Balken (6, 7) mittels Nägeln, Schrauben od. dgl. verbunden ist, während im anderen Balken (7) ein ihn durchquerender und in das entsprechende Rastenpaar eingrc:fender Stützbolzen (8) vorgesehen ist, wobei die Kasten (4) derart ausgebildet sind, daß der Balken (7) im Blechbügel gehalten ist.
2. Blechbügel für die Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (4) in Form eines an den Seitenrändern der Wangen (2) ausmündenden Einschnitts ausgebildet sind, wobei die Ausmündung der den Stützbolzen (8) aufnehmenden Einschnitte zum Steg (1) des Blechbügels hin gerichtet ist.
DE19691902044 1968-01-19 1969-01-16 Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks Expired DE1902044C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6800864A NL152621B (nl) 1968-01-19 1968-01-19 Verbindingsorganen voor het onderling verbinden van in elkaars verlengde gelegen balken.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1902044A1 DE1902044A1 (de) 1969-09-04
DE1902044B2 DE1902044B2 (de) 1977-08-25
DE1902044C3 true DE1902044C3 (de) 1978-04-27

Family

ID=19802551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691902044 Expired DE1902044C3 (de) 1968-01-19 1969-01-16 Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks

Country Status (3)

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BE (1) BE726887A (de)
DE (1) DE1902044C3 (de)
NL (1) NL152621B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE726887A (de) 1969-06-16
DE1902044A1 (de) 1969-09-04
DE1902044B2 (de) 1977-08-25
NL6800864A (de) 1969-07-22
NL152621B (nl) 1977-03-15

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