DE1902044C3 - Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks - Google Patents
Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines BauwerksInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/26—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
- E04B1/2604—Connections specially adapted therefor
- E04B1/2608—Connectors made from folded sheet metal
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander
fluchtende Balken eines Bauwerks mit Hilfe eines im Querschnitt U-förmigen Blechbügels, dessen an den
eine Abdeckung einer horizontalen Balkenseite bildenden Steg in der Balkenebene schräg ansetzende
Wangen Ausnehmungen für aus dem Balken austretende Stützbolzenenden aufweisen.
Eine derartige Stoßverbindung ist aus der FR-PS 13 86 058 bekannt. Bei der bekannten Verbindung deckt
der Steg die Fuge an der unteren Seite der zu verbindenden Balken ab. Der relativ dünne Blechbügel
wird mit Nägeln od. dgl., die Löcher in den Wangen des Blechbügels durchgreifen, an den beiden Balken
befestigt. Das Anbringen dieser Stoßverbindung ist umständlich, weil der anzuschließende Balken so lange
in der Verbindungsstellung gehalten werden muß, bis zumindest ein Großteil der Nägel od. dgl. eingetrieben
ist.
Aus der BE-PS 5 54 302 ist eine Verbindung mit hakenförmiger Rast für einen Kupplungsbolzen bekannt.
Dabei handelt es sich um ein Blechstück, das in einen endseitig geschlitzten Balken eingesetzt wird und
eine;) den Balken sowie den Schlitz durchdringenden Bolzen überfaßt. Zwar wird der zuletzt eingesetzte
Balken bereits beim Einsetzen in die Baukonstruktion in der Verbindungsstellung gehalten und ist so belastbar,
jedoch erfordert das Fertigen der Schlitze in den Balken zusätzliche Arbeiten. Außerdem muß das Blechstück
ausreichend biegesteif sein, um einem Verkanten eines der Balken ausreichenden Widerstand entgegenzusetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs näher beschriebene Stoßverbindung so auszubilden, daß
bei einfacher, mithin preisgünstigerer Gestaltung der für die Verbindung notwendigen Teile das an sich bekannte
Verbindungsverfahren möglich ist, bei dem die Balken bereits beim Einsetzen in die Baukonstruktion in der
Verbindungsstellung gehalten und bereits belastbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Steg des
Blechbügels auf der Oberseite, vorzugsweise der Druckzone der Balken, angeordnet und mit einem der
Balken verbunden ist, daß die Ausnehmungen in den Rändern der Wangen koaxial zueinander angeordnet
und in Form von zum Steg hin offenen Rasten ausgebildet sind, und daß am anderen Balken ein ihn
durchquerender Stützbolzen vorgesehen ist, der in die Rasten eingreift
Die Montage ist mit dem erfindungsgemäßen Blechbügel einfach, weil lediglich ein einziger Bolzen in
das entsprechende Balkenende eingesteckt werden muß. Die Stoßverbindung ist sofort belastbar, so daß das
Fortschreiten der Bauarbeiten nicht gehemmt ist.
Der Blechbügel ist durch einen einfachen Stanzvorgang materialsparend herstellbar, wenn beide Ränder
jeder Wange komplementär zueinander ausgebildet sind, so daß das Stanzprodukt ohne Materialverluste aus
einem Materialstreifen herausgeschnitten werden kann. Die beiden schrägen Ränder der Wange werden dann
durch dasselbe Standmesser ausgeschnitten, so daß sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite der
Wangen bzw. des Biechbügels offene RaMcn entstehen.
Auch dieser zweite Satz Rasten kann verwendet werden. Diese Rasten sind nämlich durch die komplementäre
Ausbildung der beiden schrägen Ränder nach unten offen, so daß das Anhaken eines bereits
montierten Balkens mit dem Blechbügel ohne Schwenkbewegung möglich ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Das Verbindungsmittel ist als Blechbügel, bestehend aus einem Steg 1 und zwei sich im Winkel daran
anschließenden Wangen 2, ausgebildet. Der Steg 1 ist an einem seiner freien Ränder mit im "''inkel abgebogenen
Zähnen 3 versehen, die etwa senkrecht zum Steg 1 in den zwischen den Wangen 2 liegenden Raum abgebogen
sind. Die von dem gezahnten Rand des Stegs 1 abgekehrten Seitenränder der Wangen 2 weisen je eine
Rast 4 für einen Stützbolzen 8 auf, dessen Funktion im folgender, noch beschrieben werden wird.
Infolge der einfachen Formgebung kann der Blechbügel in bekannter Weise schnell, billig und ohne
Materialverlust aus Blechstreifen ausgestanzt werden, wobei beim Stanzen oder danach in den Steg 1 und die
Wangen 2 mehrere Löcher 5 gestanzt werden, die später zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben
dienen, mit denen der Blechbügel an den Köpfen der Balken 6 und 7 befestigt wird.
Der Blechbügel wird zunächst auf den Kopf des Balkens 6 so aufgelegt, daß der Steg 1 an der oberen
Seite des Balkens 6 und die Wangen 2 an beiden Seitenflächen des Balkens 6 anliegen. Dabei ragen
sowohl der Steg 1 als auch die Wangen 2 über den Kopf des Balkens 6 hinaus. Zur Befestigung des Blechbügels
am Balkenkopf werden dann die Zähne 3 eingetrieben. Außerdem werden durch die Löcher 5 Nägel eingeschlagen.
Sodann wird der Kopf des Balkens 7, der mit dem Balken 6 verbunden werden soll, in den den Balken
6 überragenden Teil des Blechbügels eingeschoben, bis die Stirnflächen der beiden Balken 6 und 7 einander
berühren. Anschließend wird durch eine im Balken 7 angeordnete Querbohrung, die zweckmäßig vorher
eingebracht wird, ein Stützbolzen 8 gesteckt, dessen aus den Seitenflächen des Balkens 7 herausragende Enden
e Rasten 4 der Wangen 2 einrasten.
je auf diese Weise erhaltene Verbindung ist Tiehr bereits belastbar.
ills erforderlich, kann auch in den dem gezahnten d des Steges 1 zugewandten Seitenrändern der
igen 2 in die dort vorgesehenen einander gegen-•liegenden
Rasten ein di'rch den Balken 6 hindurcheckter Stüizbolzen eingesetzt werden sowie die
Dindung an dem im Bereich des Balkens 7 befindlichen Teil des Blechbügels durch Eintreiben von
Nägeln od. dgl. verstärkt werden.
Selbstverständlich sind bei der speziellen Formgebung des Verbindungsmittels gemäß der Erfindung
weitere Möglichkeiten gegeben, ohne jedoch den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Das
Verbindungsmittel gemäß der Erfindung eignet sich besonders zur Verbindung von Balken, von denen einer
von einem Träger unterstützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete Balken eines Bauwerks mit Hilfe eines
im Querschnitt U-förmigen Blechbügels, der an der Stoßstelle auf die Balkenenden aufgeschoben und
mit diesen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (1) des Blechbügels oben, vorzugsweise der Druckzone der Balken (6, 7),
angeordnet ist, daß in dem Seitenrand jeder Wange (2) des Blechbügels unten, vorzugsweise im Bereich
der Zugzone der Balken (6, 7), je eine Rast (4) ausgebildet ist, die paarweise einander gegenüberliegen,
und daß der Blechbügel zumindest mit einem der Balken (6, 7) mittels Nägeln, Schrauben od. dgl.
verbunden ist, während im anderen Balken (7) ein ihn durchquerender und in das entsprechende Rastenpaar
eingrc:fender Stützbolzen (8) vorgesehen ist,
wobei die Kasten (4) derart ausgebildet sind, daß der
Balken (7) im Blechbügel gehalten ist.
2. Blechbügel für die Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten
(4) in Form eines an den Seitenrändern der Wangen (2) ausmündenden Einschnitts ausgebildet sind,
wobei die Ausmündung der den Stützbolzen (8) aufnehmenden Einschnitte zum Steg (1) des
Blechbügels hin gerichtet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6800864A NL152621B (nl) | 1968-01-19 | 1968-01-19 | Verbindingsorganen voor het onderling verbinden van in elkaars verlengde gelegen balken. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902044A1 DE1902044A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1902044B2 DE1902044B2 (de) | 1977-08-25 |
DE1902044C3 true DE1902044C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=19802551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902044 Expired DE1902044C3 (de) | 1968-01-19 | 1969-01-16 | Stoßverbindung für im wesentlichen horizontal angeordnete und miteinander fluchtende Balken eines Bauwerks |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE726887A (de) |
DE (1) | DE1902044C3 (de) |
NL (1) | NL152621B (de) |
-
1968
- 1968-01-19 NL NL6800864A patent/NL152621B/xx not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-01-15 BE BE726887D patent/BE726887A/xx unknown
- 1969-01-16 DE DE19691902044 patent/DE1902044C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE726887A (de) | 1969-06-16 |
DE1902044A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1902044B2 (de) | 1977-08-25 |
NL6800864A (de) | 1969-07-22 |
NL152621B (nl) | 1977-03-15 |
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