DE1901956A1 - Ruettelvorrichtung fuer Verpackungsmaschinen - Google Patents

Ruettelvorrichtung fuer Verpackungsmaschinen

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DE1901956A1
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DE
Germany
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piston
cylinder
compressed air
outlet opening
vibrating device
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Pending
Application number
DE19691901956
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English (en)
Inventor
Erwin Straub
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/22Reducing volume of filled material by vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • "Rüttelvorrichtung für Verpackungsmaschinen" Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung zum Einbau in Verpackungsmaschinen, bei denen das Schüttgut in den Verpackungsbehältnissen verdichtet werden soll.
  • Es ist bekannt, für derartige Rüttelvorrichtungen Motoren mit Schwing- oder Unwuchtgetrieben oder auch elektromagnetische Schwingtriebe zu verwenden. Die mechanischen Antriebe sind jedoch ziemlich aufwendig und erfordern meist auch verhältnismässig viel Platz, während elektromagnetische Antriebe nur dann preiswert sind, wenn Schwingfrequenzen von 50 oder 100 Hertz verlangt werden, die aber für den vorliegenden Zweck zu hoch sind.
  • Es wurde daher schon vorgeschlågen, einen pneumatischen) aus Druckluftzylinder und Arbeitskolben bestehenden Antrieb für die Rüttelvorrichtung zu verwenden, dessen Ventil durch einen Impulsgeber gesteuert wird. Mit dieser Anordnung wurden jedoch nur sehr niedrige Frequenzen erreicht, die für den vorliegenden Zweck keine ausreichenden Rüttelleistunge'n brachten.
  • Es ist der Zweck dieser Erfindung, eine pneumatische Rüttelvorrichtung zu schaffen, die mit geringem technischen Aufwand höhere und damit solche Frequenzen erreicht, die für eine voll ausreichende Rüttelleistung erforderfich sind.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den unter ständiger Druckluftzufuhr stehenden Zylinder mit einem durch den Arbeitskolben gesteuerten Auslaß zu versehen, der die zugeführte gegen den unter dem Druck einer Feder stehenden Arbeitskolben wirkende Druckluft bei Erreichung eines vorbestimmten Kolbenhubs aus dem Zylinder entweichen lässt und dadurch einen Rückhub des Kolbens ermöglicht.
  • Durch diese Anordnung wird in einfacher Weise eine Selbststeuerung des Arbeitskolbens erreicht, derart, daß der Kolben Hubschwingungen ausführt, deren Frequenz innerhalb gewisser Grenzen durch entsprechende Bemessung der Federn beliebig vorwählbar ist.
  • Die neuartige Rüttelvorrichtung erfordert keine besonderen Steuerorgane und Vent-ile und ist daher billig und bétriebssicher.
  • Bei einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel ist die Auslaßöffnung im Mantel des Zylinders angebracht; derart, daß sie im Bereich des Arbeitskoltens liegt das dessen Vorderkante als Steuerkante wirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rüttelvorrichtung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 1 handelsüblicher Bauart mit längsverschiebbarem Kolben 2 und einer Kolbenstange 3, einem Halter 4 für den Zylinder 1, einer an der Kolbenstange 5 befestigten Brücke 5, einer an der Brücke 5 befestigten Führungsstange 6, einer Rüttelplatte Y und zwei Rückholfedern 8, die an der Brücke 5 angreifen.
  • Der Zylinder 1 weist an einem Ende eine Einlaßöffnung 9 auf, an die eine mit einem Absperrorgan 10 verschließbare Druckluftleitung 11 angesclllossen ist. In dem Mantel 12 des Zylinders 1 ist mindestens eine Auslaßöffnung 13 vorgesehen, derart, daß aus dem Zylinder 1 dann Luft entweichen kann, wenn der Kolben 2 einen Vorwärtshub von bestimmter Größe erreicht hat und mit seiner Vorderkante, die hier als Steuerkante dient, die Auslaßöffnung 15 frei gibt.
  • Die an der Brücke 5 befestigte Führungsstange 6 ist zur Kolbenstange 5 parallel und taucht in eine in dem Halter 4 befindliche Führungsbohrung 14 ein, derart, daß die Brücke 5 gegen Verarehung gesichert ist. Die an der Brücke 5 angreifenden Rückholfedern 8 belasten den Kolben 2 in Richtung zur Einlaßöffnung 9 hin.
  • Die Rüttelplatte ist mit der Brücke 5 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rüttelplatte 7 waagrecht und der Zylinder 1 entsprechend senkrecht angeordnet, so daß die Vorrichtung einen Rütteltisch bildet, über den in an sich bekannter Weise gefüllte Verpackungsbehältnisse 15 geschoben werden.
  • Die Rüttelvorrichtung arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise.
  • Bei mittels des Absperrorgans 10 verschlossener Druckluftleitung 11 werden der Kolben 2 und die mit ihm verbundenen Teile 5,6,7 von den Rückholfedern 8 und auch infolge des Eigengewichts in Richtung der Einlaßöffnung 9 bewegt und dadurch die Auslaßöffnung 15 verschlossen. Wenn nun das Absperrorgan 10 geöffnet wird, so steigt der Luftdruck im Zylinder 1 zunächst steil an und beschleunigt den Kolben 2 gegen die Kraft der Rückholfedern 8 derart, daß dieser sich schließlich an der Auslaßöffnung 13 vorbeibewegt und die letztere dadurch freigibt. Durch die freigegebene Auslaßöffnung 13 entweicht Luft, wodurch die Luftkraft auf den Kolben 2 schnell kleiner wird und die Rückstellkräfte der Rückholfedern 8 schließlich überwiegen. Dadurch wird der Kolben 2 in Richtung zur Einlaßöffnung 9 beschleunigt, ändert seine Bewegungsrichtung und versperrt auf seinem Rückwärtshub die Auslaßöffnung 13, so daß der Luftdruck im Zylinder 1 erneut ansteigt. Dadurch verlangsamt sich die Geschwindigkeit des rücklaufenden Kolbens 2,bis dieser schließlich zum Stillstand kommt und danach in bereits beschriebener Weise wieder einen Vorwärtshub beginnt, an den wieder ein Rückwärtshub anschließt.
  • Es ist auch möglich, statt der Platte 7 einen U-förmigen Bügel 16 an der Brücke 5 zu-befestigen und den Zylinder 1 waagrecht anzuordnen, derart, daß die Rüttelvorrichtung in einer sogenannten, nicht dargestellten Schlauchbeutelmaschine verwendbar ist zum Verdichten des Inhalts eines senkrecht hängenden Packstoffschlauchs 17 bzw. Beutels. In diesem Fall erfolgt das Verdichten des Inhalts über die senkrechten Wandungen des Packstoffschlauchs 17, der durch den Bügel 16 schrittweise oder kontinuierlich hindurchgeführt wird.
  • An der Brücke 5 ließen sich ebenso auch Stempel aller Art od.
  • dgl. befestigen, mittels denen dann beispielsweise auch durch die Einfüllöffnung von Beuteln hindurch deren'Inhalt verdichtet werden kann.
  • Die Einlaß- und Auslaßöffnungen 9, 15 des Zylinders 1 können in an sich bekannter Weise verstellbar ausgebildet werden, derart, daß die Rüttelstärke der beschriebenen Vorrichtung in bequemer Weise schnell verstellbar ist zur Anpassung an gegebenenfalls im Laufe der Zeit sich ändernde Eigenschaften des Inhalts der Verpackungsbehältnisse 15.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatisch arbeitende Rüttelvorrichtung für Verpackungsmaschinen zum Zwecke des Verdichtens des in die Verpackungsbehältnisse eingefüllten Schüttguts, bestehend aus einem ortsfesten Druckluftzylinder und einem Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der unter ständiger Druckluftzufuhr stehende Zylinder (1) mit einem durch den Arbeitskolben (2) gesteuerten Auslaß (13) versehen ist, der die zugeführte, gegen den unter dem Druck einer Feder (8) stehenden Kolben (2) wirkende Druckluft bei Erreichung eines vorbestimmten Kolbenhubs aus dem Zylinder (1) entweichen lässt und dadurch den Rückhub des Kolbens (2) ermöglicht.-2. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (15) im Mantel (12) des Zylinders (1) angebracht ist, derart, daß sie im Bereich des Arbeitskolbens (2) liegt und dessen Vorderkante als Steuerkante wirkt.
    5. Rüttelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (9) für die Druckgurt und die Auslaßöffnung (15) in ihrem wirksamen Querschnitt verstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2637794A1 (de) * 1976-08-21 1978-02-23 Pneumatic Scale Corp Verfahren und vorrichtung zum herstellen und fuellen von beuteln sowie zu deren verpackung in kartons
DE4024984A1 (de) * 1990-07-30 1992-02-06 Focke & Co Verfahren und vorrichtung zum verpacken von schuettguetern

Cited By (3)

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