DE2326725A1

DE2326725A1 - Vorrichtung zum verarbeiten von insbesondere in haushalten, restaurants und krankenhaeusern anfallenden abfaellen wie flaschen, glaeser, dosen, becher, kartons usw. zu muell

Info

Publication number: DE2326725A1
Application number: DE19732326725
Authority: DE
Inventors: August Hartmann
Original assignee: Krampe & Co Fabrikation In Ber
Current assignee: Krampe & Co Fabrikation In Ber
Priority date: 1973-05-25
Filing date: 1973-05-25
Publication date: 1974-12-19

Description

Vorrichtung zum Verarbeiten von insbesondere in Haushalten, Restaurants und Krankenhäusern anfallenden Abfällen wie Flaschen, Gläser, Dosen, Becher, Kartons usw. zu Müll Das obige Patent betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten von insbesondere in Haushalten, Hotels und Krankenhäusern anfallenden Abfällen wie Flaschen, Gläser Dosen, Becher, Kartons usw. zu Müll. Der Müll soll hierbei an seiner Entstehungsstelle auf sein kleinstmögliches Volumen zerkleinert bzw. zusammengepreßt werden, wodurch die bei der Müllagerung und Beseitigung bekannten Probleme der Lagerung, des Transports, des Personals und der Hygiene gelöst werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse mit einer Einfüllöffnung für die Abfälle, ein in ihm angeordnetes Organ zum Zerkleinern und/oder Zusammenpressen der Ab fälle und durch einen mit der Austrittsöffnung des Gehäuses lösbar verbundenen Beutel, welcher durch einen Schieber verschließbar ist. Durch diese Anordnung wird ein Zweikammersystem gebildet, das zum Zerkleinern und/oder Zusammenpressen des Mülls dient. Die aus Flaschen, Gläsern, usw. bestehenden Abfälle werden zunächst in das Gehäuse gegeben, die Einfüllöffnung verschlossen und die Abfälle zerkleinert und/oder zusammengepreßt. Anschließend wird der Schieber herausgezogen, wodurch die Einfüllöffnung des Beutels für das aufzunehmende Gut freigegeben wird. Die gefüllten Beutel werden von der Austrittsöffnung des Gehäuses gelöst, verschlossen und bis zur Abholung durch die Müllabfuhr gelagert.
Vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung der Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Zusammenpressen des Mülls dar. Erfindungsgemäß ist oberhalb des Gehäuses ein Bügel angeordnet, der einer seits in einem Bolzen des Gehäuses drehbar gelagert ist, während das andere Ende eine Halterung am Gehäuse umschließt. In der Mitte des Bügels ist ein hydraulischer Druckgeber gelagert, dessen unteres Ende mit dem Druckkolben des Gehäuses verbunden ist.
Der Druckgeber besteht aus einem aus einer Handpumpe und einem Druckzylinder kombinierten Aggregat, wie es als sog. Wagenheber bekannt ist. Der Wagenheber ist besonders gut für den vorliegenden Zweck geeignet, da er durch-seine enorm hohen Fertigungs-Stückzahlen relativ preisgünstig ist und über eine hohe Druckkraft verfügt. Der ausgefahrene Zylinder mit dem Druckkolben taucht beim Zerkleinern bzw. Zusammenpressen des Mülls in das Gehäuse ein. Durch Verdrehen einer bl-Ablaßschraube werden Druckzytinder und Druckkolben durch Zugfedern in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. In der Ausgangslage befindet sich der Kolben spielfrei über der Einfüllöffnung des Gehäuses, sodaß der Bügel mit Druckgeber und Druckkolben seitlich verschwenkt werden kann, sodaß die Einfüllöffnung des Gehäuses zum Einfüllen der Abfälle freigelegt wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. 1 die Vorrichtung im Aufriß Fig. 2 einen Grundriß dazu mit freier Einfüllöffnung Das Gehäuse 1 weist drei Füße .2, die ein Dreibein bilden, auf. Über der Austrittsöffnung 3 des Gehäuses 1 wird der Beutel 4 zur Aufnahme des zerkleinerten und/oder zusammengepreßten Abfalls mit seiner Einfüllöffnung gestülpt und mit einem Schnellverschluß, z.B. einem Bindfaden, verbunden. Oberhalb der Austrittsöffnung 6 des Gehäuses 1 ist einerseits der Bolzen 7, andererseits die Halterung 8 vorgesehen, die zur Lagerung bzw. Halterung des Bügels 9 dienen. An dem Bügel 9 ist der Druckgeber 10, bestehend aus einem Druckzylinder 11 und der hydraulischen Handpumpe 12, gelagert. Am Fuße des Drucksylinders 11 ist der Druckkolben 13 befestigt.
Durch Drehen des Bügels 9 um den Bolzen 7 wird die Einfüllöffnung 6 zum Einfüllen der Ab fälle freigegeben. Nach dem Füllen des Gehäuses 1 mit Abfällen wird der Bügel 9 in seine Ausgangslage zurückbewegt.
Durch Schwenken des Handhebels 14 der Handpumpe 12 wird der Druckzylinder 11 mit dem Druckkolben 13 in das Gehäuse 1 verschoben, wodurch die in diesen eingegebenen Abfälle zerkleinert und/oder zusammengepreRt werden. Druckgeber 1o und Druckkolben 13 tauchen hierbei in das Gehäuse 1 ein. Nach Lösen der Ablaßschraube 15 werden sie durch Zugfedern 16 in ihre Ausgangslage zurückgeführt.

Claims

P a t -e n t a n s p r ü c h e

1.) Vorrichtung zum Verarbeiten von insbesondere in Haushalten, Restaurants und Krankenhäusern anfallenden Abfällen wie Flaschen, Gläser, Dosen, Becher, Kartons usw. zu Müll, wobei die Abfälle in einem lotrechten, oben offenen und unten durch einen Schieber verschließbaren Gehäuse durch einen im Gehäuse verschiebbaren Druckkolben zerkleinert bzw.

zusammengenreßt werden (nach P 22 54 828.3-14) d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Duruckgeber ein aus einer Handpumpe und einem Druckzylinder kombiniertes, gedrungen gebautes Aggregat, im Fahrzeugbau als sog. Wagenheber (io) bekannt, dient, 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1., d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß am Fußende des Druckgebers (1?) der Druckkolben (13) befestigt ist.

3.) Vorrichtung. nach den Ansprüchen 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daR der Druckkolben (13) und das Gehäuse des Druckgebers (lo) beim Zusammendrücken der Abfälle in das Gehäuse (1) eintauchen, während die Kolbenstange des Druckgebers (lo) fest verlagert ist.

4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ; daß der Druckgeber (lo) mit dem Druckkolben (13) aus der ausgefahrenen Stellung nach dem Zusammenpressen der Abfälle durch Zugfedern (16) in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.

5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb der EintrittsOffnung (6) in dem Bügel (4) der Druckgeber (lo) mittig gelagert ist, der einerseits durch den Bester Bolzen (7), andererseits durch die Halterung (8) am Gehäuse (1) gehalten ist, und zwar derart, daß durch Verdrehen des Bügels (9) mit Druckgeber (lo) und Druckkolben (13) die Einfüllöffnung (6) freigelegt ist.