DE1900795B2 - Vorrichtung zur herstellung eines mit kunststoff ueberzogenen leiters - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung eines mit kunststoff ueberzogenen leitersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines mit Kunststoff überzogenen Leiters mit
einer Abrolleinrichtung für den Leiter, einer Beschichtungseinrichtung zur Auftragung einer Schicht
geschmolzenen Kunststoffes auf den Leiter, einer Kühleinrichtung zum Verfestigen der aufgebrachten
Schicht, einer Abzugseinrichtung und einer Aufrolleinrichtung für den überzogenen Leiter.
Es ist eine Vorrichtung (britische Patentschrift 708) bekannt, mit welcher ein bereits mit einer
Isolierschicht überzopcner Leiter mit einer Schicht aus Metall ummantelt wird. Diese bekannte Vorrichtung
weist ein aus feuerfestem Material bestehendes Rohr auf, durch welches der bereits mit einer Isolierschicht
überzogene Leiter hindurchgeführt wird. Das aus feuerfestem Material bestehende Rohr ist mit
einer ringförmigen Extnisionsdüse umgeben, durch welche der aus Metall buchende Mantel auf die
Außenfläche des aus feuerfestem Material bestehenden Rohres extrudicrt wird. Der mit einer Isolierschicht
überzogene Leiter ist somit durch das aus feuerfestem Material bestehende Rohr von dem heißen,
extrudieren Metallmantel getrennt, so daß der Metallmantel, der im Bereich der Extrusionsdüse
eine sehr hohe Temperatur bat, die Isolierschicht des Leiters nicht zerstören kann, die den hohen Temperaturen
des aus der Ringdüse extrudierten Metalls nicht standhalten könnte. Der aus der Ringdüse extrudierte
Metallmantel wird auf dem feuerfesten Rohr vorwärts bewegt und durch eine Kühlkammer
geführt, in welcher er durch eine Reihe von Brausen mit Kühlwasser besprüht wird. Das aus feuerfestem
Material bestehende Rohr reicht bis zum Austrittsende der Kühlkammer, so daß der Metallmantel solange
von dem mit einer Isolierschicht überzogenen Leiter getrennt wird, wie der Metallmantel über Temperaturen
verfügt, welche die Isolierschicht des Leiters beschädigen könnten. Nach dem Austritt aus der
Kühlkammer umgibt der Metallmantel den mit einer Isolierschicht überzogenen Leiter unter Bildung eines
Ringraumes, Der mit einer Isolierschicht übarzogene Leiter und der von ihm in Abstand liegende Metallmantel
werden gemeinsam durch eine Formdüse hin-
ao durchgezogen, mit welcher der vom isolierten Leiter
in Abstand liegende Metallmantel auf den isolierten Leiter aufgepreßt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird als Ausgangsprodukt bereits ein mit einer Isolierschicht
as überzogener Leiter verwendet. Dieser isolierte Leiter
soll mit einem Metallmantel umgeben werden. Für das Aufbringen dieses Metallmantels auf den isolierten
Leiter sind außerordentlich große Zugkräfte erforderlich, um eine Verformung des Metallmantels in
der Formdüse zu erreichen. Die erforderlichen Zugkräfte für die Vorwärtsbewegung des isolierten Leiters
und des Metallmantels sind so groß, daß irgendwelche der Vorwärtsbewegung entgegengerichtete
Kräfte, die durch irgendwelche Einrichtungen vor der Formdüse auf den Metallmantel oder den isolierten
Leiter ausgeübt werden, vernachlässigt werden können. Auf Grund der sehr i.chen auftretenden
Zugkräfte eignet sich diese bekannte Vorrichtung nicht zum Überziehen eines Leiters mit einer Kunststoff-
oder Isolierschicht, da die Kunststoff- oder Isolierschicht auf Grund der großen Zugspannungen reißen
würde und darüber hinaus in abgekühltem Zustand nach dem Austritt aus der Kühlkammer im Gegensatz
zu Metall nicht mehr plastisch verformbar ist. Eine derartige Aufgabe ist jedoch dieser bekannten
Vorrichtung auch nicht zugedacht, da bei dieser bekannten Vorrichtung bereits ein mit einer Isolierschicht
überzogener Leiter als Ausgangsmaterial verwendet wird.
Ferner ist eine Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3 180910) bekannt, mit welcher ein Leiter mit einer
Isolier- oder Kunststoffschicht überzogen wird, die durch Rippen oder den Leiter umgebende Scheiben
vom Leiter in einem konstanten Abstand gehalten werden soll. Diese bekannte Vorrichtung weist zwei
Waben auf, zwischen denen der Leiter hindurchgeführt wird. Die beiden Walzen tragen auf den Leiter
in regelmäßigen Abständen ein Treibmittel auf. Anschließend wird der mit dem Treibmittel versehene
Leiter durch eine ringförmige Extrusionsdüse hindurchgeführt, durch welch«; ein Kunststoff extrudicrt
und auf den mit dem Treibmittel versehenen Leiter aufgebracht wird. Auf Grund der hohen Temperaturen
des Kunststoffes verdampft das auf dem Leiter befindliche Treibmittel und führt zu einer Expansion
des auf den Leiter aufgebrachten Kunststoffes, wobei
den Leiter umgebende Hohlräume entstehen, die von einander durch scheibenartige Zwischenwände gc-
trennt sind. Der mit der Kunststoffschicht umgebene Leiter wird in einem sich konisch erweiternden Rohr
geführt, um die Expansion des Kunststoffes in den gewünschten Grenzen zu halten. Das sich konisch erweiternde
Rohr geht in ein Rohr mit konstantem Innendurchmesser über, welches von einem Kühler umgeben
ist. In diesem Rohr soll der den Leiter umgebende Kunststoff soweit abgekühlt werden, daß zum
einen der Kunststoff eine ausreichende Festigkeit erhält und zum anderen die Wirkung des Treibmittels
unterbunden wird. Nach dem Austritt aus diesem Kühlrohr wird der ciit der Kunststoffschicht überzogene
Leiter mittels einer Brause mit Kühlwasser besprüht.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die auf Grund des Treibmittels expandierte Kunststoffschicht
mit einer erheblichen Kraft gegen die Innenwände des sich konisch erweiternden Rohres und des
Kühlrohres gedrückt. Diese hohen Druckkräfte gegen die Innenflächen dieser Rohre ist auc'.i unbedingt erforderlich,
um den den Leiter umgebenden Kunststoff in die gewünschte Form zu bringen. Auf Grund
der hohen Kräfte, mit welchen der Kunststoff gegen die Innenflächen der ihn formenden Rohre gedruckt
wird, sind die hierdurch hervorr;rufenen Reibkräfte bei der Vorwärtsbewegung des mit dem Kunststoff
überzogenen Leiters sehr hoch. Diese hohen Reibkräfte sind die Ursache dafür, daß der mit dem
Kunststoff überzogene Leiter nur mit einer ve.hältnismäßig geringen Geschwindigkeit vorwärts bewegt
werden kann. Übersteigt die Abzugsgeschwindigkeit des isolierten Leiters eine bestimmte Geschwindigkeit,
so werden die Abzugskräfte so groß, daß der isolierte Leiter eine bleibende Längenänderung erfährt.
Darüber hinaus wird die Reibungswärme zwischen der Kunststoffschicht und der sie umgebenden
Rohre mit zunehmender Abzugsgeschwindigkeit immer größer. Die zunehmende Reibungswärme wirkt
jedoch der Kühlung entgegen, so daß der aus der Kühlvorrichtung austretende Kunststoff noch nicht
ausreichend abgekühlt und verfestigt ist und die Gefahr einer weiteren Verformung durch das Treibmittel
gegeben ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist daher die Abzugsgeschwindigkeit und damit die Herstellungsgeschwindigkeit
sehr niedrig, so daß der Wirkungsgrad dierer bekannten Vorrichtung entsprechend
klein ist.
Be; einer anderen bekannten Vorrichtung (deutsche Patentschrift 1 040 098) wird ein von einer Vorratsspule
abgezogener blanker Draht kontinuierlich durch eine ringförmige Extrusionsdüse gezogen,
durch welche ein Kunststoff extrudiert und auf den blanken Draht aufgebracht wird. Der aus der Extrusionsdüse
austretende und mit einer Kunststoff* schicht überzogene Leiter wird durch einen mit
Kühlwasser gefällten Kühltrog geführt. Der Wasserspiegel
im Kühltrog wird dabei immer so hoch gehalten, daß der mit der Kunststoffschicht überzogene
Leiter während seines Durchganges durch den Kühltrog mit Sicherheit im Wasser eingetaucht bleibt. Der
aus dem Kühltrog austretende isolierte Leiter wird dann weiteren, hier nicht interessierenden Einrichtungen
zugeführt.
IJm den heißen, aus der Extrusionsdüse austretenden
Kunststoff siwcit abkühlen zu können, daß er für die weitere Behandlung des isolierten Leiters eine
ausreichende Festigkeit aufweist, muß der Kühltrog über eine gewisse Mindestlänge verfügen. Je höher
die Abzugsgeschwindigkeit des isolierten Drahtes ist, desto langer muß der Kühlwassertrog sein, damit jeder
Querschnitt des isolierten Leiters über eine erforderliche Zeitspanne im Kühlwasser verweilt. Eine
eingehende Untersuchung der auf den isolierten Leiter einwirkenden Kräfte bei dessen Durchgang durch
den mit Kühlwasser gefüllten Trog ergab, daß die auf den Draht einwirkende Endbelastung im wesentlichen
in drei Komponenten aufgeteilt werden kann.
ίο Die erste Komponente Tb ist die der Vorwärtsbewegung
des Leiters entgegengerichtete Kraft, deren Größe von den konstruktiven Gegebenheiten der
Vorrichtung bestimmt wird und im wesentlichen konstant ist. Die zweite Komponente Tx ist die auf
den Leiter einwirkende Kraft, die auf den Leiter beim Durchtritt durch die Extrusionsdüse für den
aufzubringenden Kunststoff auftritt und mit einer Erhöhung der Abzugsgeschwir.digkeit des Leiters etwas
zunimmt. Die dritte Kompetente Tw ist die der Vorwärtsbewegung des isolierten Leiters entgegenwirkende
Kraft, die auf den isolierten Leiter bei dessen Durchtritt durch den mit Wasser gefüllten Trog einvirkt.
Die Komponente Tw steigt mit zunehmender Länge des Kühltroges und mit einer zunehmenden
as Abzugsgeschwindigkeit des isolierten Leiters sehr
stark an. Bei der Herstellung eines mit Kunststoff überzogenen Leiters ist demnach darauf zu achten,
daß die Summe der drei Komponenten Tb, Tx und Tw einen bestimmten Wert nicht übersteigt, da ansonsten
der isolierte Leiter eine unerwünschte, bleibende Längenänderung erfährt.
Während die Abzugsgeschwindigkeit des isolierten Drahtes auf die Komponente Tb so gut wie keinen
Einfluß hat, nimmt der Wert der Komponente Tx mit zunehmender Abzugsgeschwindigkeit des Leiters bereits
etwas zu. Die Komponente Tw nimmt jedoch mit zunehmender Abzugsgeschwindigkeit des Leiters
in übermäßig starker Form zu. Das Kriterium für die Abzugsgeschwindigkeit des Leiters ist daher der Wert
♦o für die Komponte Γνν, deren absoluter Wert bei
Überschreiten einer bestimmten Abzugsgeschwindigkeit die absoluten Werte der beiden anderen Komponenten
Tb und Tx bei weitem übersteigt. Versuche haben ergeben, daß ein wärmebehandelter Kupferleiter
mit einem Durchmesser von 0,4 mm und einer aus Polyäthylen bestehenden Beschichtung von 0,15 mm
Dicke bei einem Durchtritt durch einen Fühltrog mit 10 m Länge bereits einer Belastung von 1.6 kg ausgesetzt
ist und damit eine bleibende Längenänderung erfährt, wenn die Abzugsgeschwindigkeit etwa
500min erreicht hat. Wenn eine derartige bleibende Längenänderung des isolierten Leiters vermieden
werden soll, muß also die Abzugsgeschwindigkeit unter
einem Wert von 500 m/min gehalten werden. Bei einem weteren Versuch, bei welchem die Länge des
Kühltroges ohne Rücksicht auf die mangelhafte Kühlwirkung auf 5 m verkürzt und damit der Widerstand
des Kühlwassers vermindert wurde, trat eine bleibende Längenänderung bereits bei einer Abzugsgeschwindigkeit
von 1000 m/min auf. Wie aus den obigen Überlegungen und aus den Versuchen hervorgeht,
werden also die Abzugsgeschwindigkeit des isolierten Leiters und damit der Wirkungsgrad der Vorrichtung
durch den Kühltrog auf einen sehr niedrigen Wert gehalten. Die Wirtschaftlichkeit der bekannten
Vorrichtungen zum Überziehen eines Leiters mit einer aus einer Ringdüse extrudierten Kunststoffschicht
ist daher entsprechend gering.
Es war dahe»· die der Erfindung zugrunde liegende werden, daß eine Einrichtung zur Sch.wingungs-Aufgabe,
eine Vorrichtung zur Herstellung eines mit unterdrückung aus zwei mit Wasser gefüllten Behäl-Kunststoff
überzogenen Leiters zu schaffen, mit wel- tern und einem diese verbindenden, ebenfalls mit
eher die einen Extruderspritzkopf verlassenden, um- Wasser gefüllten, vom überzogenen Leiter durchlauhüllten
Leiter bei einer vollständigen und wirkungs- 5 fenen Rohr besteht.
vollen Kühlung mit hoher Geschwindigkeit abgezo- Etwas dickere, isolierte Leiter können von der
gen werden können und bei welcher die umhüllten Wassersprüheinrichtung nicht so leicht in seitliche
Leiter in der Kühleinrichtung keinen großen Zug- Schwingungen versetzt werden. In diesem Fall könspannungen
und Schwingungsbeanspruchungen aus- nen die seitlichen Schwingungen des isolierten Leiters
gesetzt sind. io in einfacher Weise bereits dadurch unterdrückt wer-
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, den, daß eine Einrichtung zur Schwingungsunterdaß
die Kühleinrichtung aus mindestens einer Was- drückung aus einem wassergetränkten, vom übersersprüheinrichtung
besteht und daß mindestens eine zogenen Leiter durchlaufenen Schwamm besteht.
Einrichtung zum Unterdrücken der seitlichen Die seitlichen Schwingungen des isolierten Leiters
Schwingungen des überzogenen Leiters vorhanden 15 können am wirkungsvollsten dadurch unterdrückt
ist. werden, daß bei Einsatz lediglich einer Einrichtung
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also zur Schwingungsunterdrückung diese etwa in der
der einen Extruderkopf verlassende, umhüllte Leiter Mitte zwischen der Beschichtungseinrichtung und der
mit Hilfe einer Wassersprüheinrichtung gekühlt, wo- Abzugseinrichtung angeordnet ist.
bei die durch die Wassersprüheinrichtung verursach- ao Bei den vorbekannten Vorrichtungen wurden
ten Schwingungen des isolierten Leiters durch beson- überall dort Wassersprüheinrichtungen zum Kühlen
dere Einrichtungen unterdrückt werden. Mit Hilfe der mit einem Mantel überzogenen Leiter eingesetzt,
der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Korn- wo der isolierte Leiter oder der Mantel in oder auf
ponente Tw, die bei den bekannten Vorrichtungen rohrartigen Führungen ohne Ausweichmöglichkeit
die entscheidende Größe für die Begrenzung der Ab- as fest geführt werden. Bei den bekannten Vorrichtunzugsgeschwindigkeit
darstellt, zum einen auf einem gen hatten daher die besprühten Leiter keine Mögsehr
niedrigen Wert gehalten und zum anderen von lichkeit, in seitliche Schwingungen zu geraten. Bei
der Abzugsgeschwindigkeit unabhängig gemacht. der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde jedoch
Versuche haben ergeben, daß ein wärmebehandelter erstmalig ein aus einer Spritzdüse kommender Leiter
Kupferleiter mit einem Durchmesser von 0.4 mrr und 30 zwischem zwei weit voneinander entfernten Aufhäneiner
aus Polyäthylen bestehenden Beschichtung von gungspunkten einer über eine verhältnismäßig lange
0.15 mm Dicke selbst bei einer Abzugsgeschwindig- Strecke verlaufenden Wassersprüheinrichtung ausgekeit
von 3000 m/min noch unter der zulässigen BeIa- setzt, welche seitliche Schwingungen des isolierten
stung von 1.6 kg lag. Selbst wenn also der isolierte Leiters bewirkt. Mit der Erfindung wurde jedoch
Kupferleiter mit einer Geschwindigkeit von 35 eine Vorrichtung geschaffen, mit welcher durch ein-3000
m min abgezogen wurde, trat keine bleibende fache Mittel ein wider Erwarten großer Wirkungs-Längenänderung
des isolierten Kupferleiters ein, ob- grad erreicht wird.
gleich die Wassersprüheinrichtung bei der Versuchs- Im Nachstehenden werden Ausführungsbeispiele
anordnung die gleiche Länge von 10 m wie die Kühl- der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher ertröge
der bekannten Vorrichtungen hatte. Die Kühl- 4° läutert. In den Zeichnungen zeigt
wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung stand F i g. 1 eine schematische Darstellung einer herder
Kühlwirkung der bekannten Vorrichtungen in kömmlichen Vorrichtung zur Herstellung eines mit
nichts nach. Im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Kunststoff überzogenen Leiters, Vorrichtung wurde, wie oben bereits ausgeführt ist, F i g. 2 eine schematische Darstellung einer erf in·
die maximal zulässige Beanspruchung des isolierten 45 dungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines mi
Kupferleiters von 1,6 kp und damit eine bleibende Kunststoff überzogenen Leiters
Längenänderung erreicht, als die Abzugsgeschwin- F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Ab
digkeit 500 m/min betrug. Mit der erfindungsgemä- wandlungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtuni:,
ßen Vorrichtung lassen "sich also erheblich"höhere F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines Aus
Abzugsgeschwindigkeiten erreichen, die bei dem 50 schnittes der in F i g. 2 dargestellten Ausführungs
oben dargelegten Versuchsbeispiel das 6fache der form.
bisher möglichen Abzugsgeschwindigkeit erreicht ha- F i g. 5 eine perspektivische Darstellung eines Aus
ben. Die Grenze der Abzugsgeschwindigkeit, soweit schnittes der in Fig. 3 dargestellten Abwandlung*
sie durch die Kühleinrichtung bestimmt wird, konnte form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
nicht ermittelt werden, da bei der Versuchseinrich- 55 F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer we
tung das Leistungsvermögen der Spritzdüse für den teren Abwandlungsform der erfindungsgemäße
Kunststoff bei einer Abzugsgeschwindigkeit von Vorrichtung,
3000 m/min ihre obere Grenze gefunden hat. F i g. 7, 8 und 9 verschiedene Ausgestaltungsfo
Wenn eine Einrichtung zur Schwingungsunterdrük- men der in den erfindungsgemäßen Vorrichtung«
kung aus einem mit Wasser gefüllten Behälter be- 60 verwendeten Wassersprüheinrichtungen und
steht, läßt sich der isolierte Leiter auf verhältnismäßig Fig. 10 eine graphische Darstellung mit eine
einfache Weise frei von seitlichen Schwingungen hai- Vergleich der Leistungsfähigkeit der erfindungsgem
ten. welche auf die Komponente Tw eine ungünstige ßen Vorrichtung der in F i g. 1 dargestellten, he
Einwirkung hätten. " kömmlichen Vorrichtung.
Sehr dünne, isolierte Leiter können durch die Was- 65 In F i g. 1 ist eine herkömmliche Vorrichtung ζ
sersprüheinrichtung sehr leicht in seitliche Schwin- Herstellung eines mit Kunststoff überzogenen Leiti
sunsen versetzt werden. Diese seitlichen Schwingun- dargestellt. Ein blanker Leiter 1 wird von einer V<
senkönnen in einfacher Weise dadurch unterdrückt ratsspule 2 abgezogen und durch eine Ringdüse
einem Spritzkopf 3' eines Extruders 3 hindurchgeführt.
Durch die Ringtlüse des Spritzkopfes 3' wird ein Kunststoffmantel extrudiert und auf den blanken
Leiter I aufgebracht. Der aus dem Spritzkopf 3' austretende mit einer Kunststoffschicht überzogene Leiter
Γ wird durch einen mit Wasser gefüllten Kiihltrog4
hind'irchgeführt. so daß der auf den Leiter aufgebrachte Kunststoff abgekühlt und verfestigt
wird. Der aus dem Kiih1trog4 austretende Leiter Γ
wird von einer Abzugseinrichtung 6 erfaßt und abge- «ogen und anschließend auf einer Aufrolleinrichtung 5 aufgewickelt.
Wenn der mit dem Kunststoff versehene Leiter Γ
durch das im Kühltrog 4 befindliche Kühlwasser 4' liindurchgeführt wird, wirkt auf den Leiter Γ auf Grund
des Viskositätswiderstandes des Wassers eine der Vorwärtsbewegung entgegengesetzt gerichtete Kraft
ein. Gleichzeitig verursacht der vorwärtsbewegte Leiter Γ im Kühlwasser 4' eine starke turbulente
Schwingung.
Mit zunehmender Durchtrittsgeschwindigkeit des Leiters Γ durch das Kühlwasser 4' nimmt die der
Vorwärtsbewegung entgegengesetzt gerichtete Kraft, d. h. die Zugspannung im Leiter Γ außerordentlich
«tark zu. Wenn eine bestimmte Leitergeschwindigkeit Überschritten wird, führt dies zu einer plastischen
und bleibenden Längung des Leiters Γ. Bei den in F i g. 1 dargestellten, herkömmlichen Vorrichtungen
mußte daher die Geschwindigkeit des Leiters stets unterhalb eines ohnehin niedrigen Wertes gehalten
werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung treten derartige Schwierigkeiten jedoch nicht auf. In dieser
Vorrichtung wird der den Spritzkopf 3' des Extruders 3 verlassende, mit einer Kunststoffschicht überzogene Leiter Γ durch ein kurzes Wasserbad 9 und
anschließend durch einen langen Kühltrog 4 hindurchgeführt. Der mit der Kunststoffschicht versehene Leiter Γ liegt dabei über dem Wasserspiegel des
im Kühltrog 4 befindlichen Wassers. Der Kühltrog 4 weist eine Wassersprüheinrichtung 10 auf, der über
eine Wasserzuführeinrichtung 8 Kühlwasser zugeführt wird. Die Wassersprüheinrichtung 10 ist über
dem durch den Kühltrog 4 hindurchgeführten Leiter Γ angeordnet und besprüht den Leiter über die
gesamte Länge des Kühltroges 4 mit einer Vielzahl von Brausestrahlen 11. Nach dem Austritt am dem
Kühltrog 4 wird der abgekühlte und verfestigte Leiter Γ durch einen Abstreifer oder Lufttrockner 7
hindurchgeführt und von einer Abzugseinrichtung 6 erfaßt und auf einer AufrolleinrichtunH 5 aufsewikkelt.
Hierbei wird der mit einer Kunststoffschicht überzogene Leiter Γ durch das im Kiihltrog4 aufgesprühte
Wasser gekühlt. Der Leiter Γ wird nicht nur durch die auf ihn auftreffenden Wassertropfen, sondern
auch durch die ihn umgebende von den Wassertropfen gekühlte Atmosphäre gekühlt. Auf der anderen
Seite haben jedoch nur die Wassertropfen, die auf den Leiter Γ auftreffen, eine mechanische Einwirkung
auf den Leiter Y. Da die einzelnen auf den Leiter 1' auftreffenden Tropfen sehr leicht beweglich
sind, üben sie auf einen mit großer Geschwindigkeit vorwärts bewegten Leiter keine nennenswerten
Widerstandskräfte aus. so daß das Brausebad keine hohen Zugkräfte auf den Leiter 1' ausübt, weiche zu
einer bleibenden Längung des Leiters Γ führen könnten. Das auf den Boden des Wassertroaes 4 gesammelte
Wasser kann über eine Pumpe abgezogen und über ein Kühlaggregat der Wasserspriiheinrichtung
IO wieder zugeführt werden. Der Leiter I' wird im Ktihltrog 4 durch das Brausebad so stark abgekühlt,
daß die Temperatur des den Leiter umgebenden Kunststoffes unterhalb dessen Verfonvungstemperatur
liegt, bevor der Leiter aus dem Kühltrog 4 austritt und zur Abzugseinrichtung 6 gelangt.
Durch die auf den Leiter Γ auftreffenden Wassertropfen wird der Leiter Γ in Schwingungen versetzt.
Diese Schwingungen verursachen je nach der Größe ihrer Amplitude an der Ringdüse des Spritzkopfes 3'
eine mehr oder weniger große, über eine kurze Zeitspanne andauernde und sich ständig ändernde Zugbeanspruchung, die zu einer unregelmäßig wieder
kehrenden kurzen Beschleunigung und Verzögerung an der Ringdüse des Spritzkopfes 3' führt. Wenn sich
jedoch die Durchtrittsgeschwindigkeit des Leiters durch den Spritzkopf 3' ständig ändert, ändert sich
ao auch ständig die Dicke der auf den blanken Leiter 1 aufgebrachten Kunststoffschicht. Ein Leiter mit einer
ungleichmäßig dicken Kunststoffschicht ist jedoch nicht ersvünscht.
Es mußten daher Maßnahmen getroffen werden. mit welchen die zu einer ungleichmäßigen. Kunststoffschicht führenden Schwingungen unterdrückt
werden können. Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen wurden daher Dämpfungseinrichtungen vorgesehen, welcho die Schwingungen des Leiters Γ
dämpfen oder sogar vollständig unterdrücken.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Dämpfungseinrichtung das kurze Wasserbad 9. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, weist das Wasserbad 9 einen mit Wasser gefüllten Trog 12 auf. an
dessen beiden Stirnenden Schlitze 13 vorgesehen sind, durch welche der mit einer Kunststoffschicht
versehene Leiter 1' hindurchgeführt wird. Während des Betriebes ist der Trog 12 soweit mit Wasser gefüllt, daß der mit Kunststoff überzogene Leiter Γ
vollständig in Wasser eingetaucht ist. Da das Wasserbad 9 ausschließlich die Aufgabe hat. die Schwingungen des Leiters Γ zu dämpfen, ist der das Wasserbad
bildende Trog 12 sehr kurz, um eine Erhöhung der Zugspannung des Leiters Γ zu vermeiden.
Bei der in Fi g. 3 dargestellten Abwandlungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an Stelle eines Kühltroges zwei voneinander in Abstand angeordnete Kühltröge 4 vorgesehen, die in der gleichen Weise wie der in F i g. 2 dargestellte Kühltrog ausgestaltet sind. Die beiden voneinander in Abstand liegenden Kühltröge sind über ein mit Wasser gefülltes Verbindungsrohr miteinander verbunden, duref welches der Leiter Γ hindurchgeführt wird. Das du beiden Kühltröge verbindende und mit Wasser ge füllte Rohr bildet bei dieser Abwandlungsform da: dämpfende Wasserbad 9. welches die Schwingunger des Leiters 1" unterdrückt. Im übrigen unterscheide sich die in F i g. 3 dargestellte Abwandlungsform vor der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform nicht.
In F i g. 5 ist eine weitere Dämpfungseinrichtuni zur Unterdrückung der Schwingungen des Leiters 1 dargestellt. Diese Dämpfungseinrichtung weist zwe voneinander im Abstand liegende Tröge 12 auf. di miteinander über ein Rohr 14 verbunden sind. Di beiden Tröge 12 und das Rohr 14 sind mit Wasse gefüllt. Die beiden Tröge 12 öffnen sich nach obei V-förmig, wodurch die von den Schwingungen de Leiters 1' abgegebene Energie besonders leicht absoi
Bei der in Fi g. 3 dargestellten Abwandlungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an Stelle eines Kühltroges zwei voneinander in Abstand angeordnete Kühltröge 4 vorgesehen, die in der gleichen Weise wie der in F i g. 2 dargestellte Kühltrog ausgestaltet sind. Die beiden voneinander in Abstand liegenden Kühltröge sind über ein mit Wasser gefülltes Verbindungsrohr miteinander verbunden, duref welches der Leiter Γ hindurchgeführt wird. Das du beiden Kühltröge verbindende und mit Wasser ge füllte Rohr bildet bei dieser Abwandlungsform da: dämpfende Wasserbad 9. welches die Schwingunger des Leiters 1" unterdrückt. Im übrigen unterscheide sich die in F i g. 3 dargestellte Abwandlungsform vor der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform nicht.
In F i g. 5 ist eine weitere Dämpfungseinrichtuni zur Unterdrückung der Schwingungen des Leiters 1 dargestellt. Diese Dämpfungseinrichtung weist zwe voneinander im Abstand liegende Tröge 12 auf. di miteinander über ein Rohr 14 verbunden sind. Di beiden Tröge 12 und das Rohr 14 sind mit Wasse gefüllt. Die beiden Tröge 12 öffnen sich nach obei V-förmig, wodurch die von den Schwingungen de Leiters 1' abgegebene Energie besonders leicht absoi
biert werden kann. Das die beiden Tröge verbindende Rohr 14 kann auch als Elektrode zur Bestimmung
der koaxialen Kapazität des mit Kunststoff überzogenen
Leiters 1' verwendet werden. Die aus den beiden Trögen 12 und dem Rohr 14 bestehende Dämpfungseinrichtung
kann beispielsweise zwischen zwei voneinander in Abstand liegenden Kühltröge4 eingesetzt
werden.
In F i g. 6 ist eine weitere Abwandlungsform einer Einrichtung zur Dämpfung der Schwingungen des
Leiters Γ dargestellt. Diese Einrichtung weist einen Trog 12 auf. in welchen ein mit Wasser getränkter
Schwamm 15 eingesetzt ist. durch welchen der LeUeT 1' hindurchgeführt ist. Um die Reibung des Leiters Γ
gegen den Schwamm 15 gering zu halten, wird der Leiter Γ nur durch eine lose Berührung im
Schwamm gehalten. Auch diese Dämpfungseinrichtung kann zwischen zwei voneinander in Abstand liegenden
Kühltröge 14 eingesetzt werden.
Bei allen dargestellten Abwandlungsformen beträgt die Länge der Dämpfungseinrichtungen nur
einen Bruchteil der eigentlichen Kühltröge. Auf diese Weise wird auf den mit Kunststoff überzogenen Leiter
Γ durch die Dämpfungseinrichtungen nur eine vernachlässigbare kleine, der Vorwärtsbewegung entgegengesetzt
gerichtete Widerstandskraft ausgeübt.
Die Dämpfungseinrichtungen können selbstverständlich auch an anderen Stellen als zwischen den
beiden Kühltrögen angeordnet werden. So ist es beispielsweise denkbar, daß die Dämpfungseinrichtungen
auch zwischen dem Kühltrog und der sich daran anschließenden Abzugseinrichtung vorgesehen sind.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind verschiedene Ausgestaltungsformen
der Wassersprüheinrichtungen 10 dargestellt. Es bleibt dem Einzelfall überlassen, für
welche dieser Ausgestaltungsformen man sich entscheidet.
Fig. 10 zeigt ein Diagramm, mit welchem die Wirkungsweisen
einer herkömmlichen Vorrichtung gemäß F i g. 1 und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß den F i g. 2 und 3 anschaulich miteinander verglichen werden können. Auf der Abszisse ist
die Länge der verwendeten Kühltröge in beliebigen Längeneinheiten abgetragen, während auf der Ordinate
die zusätzliche Erhöhung der Zuspannung im Leiter Γ abgetragen ist. die von den Kühltrögen auf
den Leiter I' ausgeübt wird. Die Linie (a) kam bei
Verwendung eines herkömmlichen Kühltroges mit einer Abzugsgeschwindigkeit ν des Leiters zustande.
Die Linie (b) kam bei einer Verwendung eines herkömmlichen Kühltroges mit einer AbzugsgescTwindigkeit2v
des Leiters Γ zustande. Die Linie (c) ist
ίο das Ergebnis bei Verwendung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei sich sowohl für die Geschwindigkeit ν als auch für die Geschwindigkeit 2 ν
der gleiche Linienzug ergab.
Für das Kühlen und Verfestigen eines vdf einen Leiter aufgebrachten Kunststoffes ist eine bsstimmte
Zeitdauer erforderlich, so daß die Kühltröge je nach der Abzugsgeschwindigkeit des Leiters 1' eine bestimmte
Länge nicht unterschreiten dürfen. Je größer die Abzugsgeschwindigkeit ist, desto länger müssen
auch die Kühltröge sein. Wenn beispielsweise bei einer bestimmten Geschwindigkeit die unterste Grenze
für die Länge eines Kühltroges bei fünf Längeneinheiten liegt, so erhöht sich die unterste Grenze der
Länge des Kühltroges auf zehn Längeneinheiten, wenn die Abzugsgeschwindigkeit verdoppelt wird.
Die im Diagramm eingetragene gestrichelte Linie stellt die Belastungsgrenze dar, oberhalb der eine
bleibende Längenänderung des Leiters 1' eintritt. Wie die beiden Linien (α) und (b) deutlich zeigen,
wird bei den herkömmlichen Vorrichtungen schon bei verhältnismäßig geringen Änderungen ^der Länge
des Kühltroges oder der Abzugsgeschwindigkeit des Leiters 1' die zulässige Belastungsgrenze erreicht,
oberhalb der eine bleibende Längung des Leiters 1 eintritt. Wie der Linienzug (c) zeigt, tritt dagegen bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung weder bei einer Änderung der Länge des Kühltroges noch bei einer
Änderung der Abzugsgeschwindigkeit des Drahtes 1' eine Erhöhung der Zugbelastung des Leiters 1' auf.
Vielmehr bleiben bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Werte für die zusätzliche Zugbelastung
sogar noch unter den Werten, die bei den herkömmlichen Vorrichtungen auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines mit Kunststoff überzogenen Leiters mit einer Abrolleinrichtung
für den Leiter, einer Beschichtungseinrichtung zur Auftragung einer Schicht
geschmolzenen Kunststoffes auf den Leiter, einer Kühleinrichtung zum Verfestigen der aufgebrachten
Schicht, einer Abzugseinrichtung und einer Aufrolleinrichtung für den überzogenen
Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aus mindestens einer Wassersprüheinrichtung
(10) besteht und daß mindestens eine Einrichtung zum Unterdrücken der seitlichen Schwingungen des überzogenen Leiten
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Schwingungsunterdrückung
aus einem mit Wasser gefüllten Behälter (9 oder 12) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Schwingungsunterdrückung
aus zwei mit Wasser gefüllten Behältern (12) und einem diese verbindende, ebenfalls mit Wasser gefül'ten, vom überzogenen
Leiter durchlaufenen Rohi (14) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Schwingungsunterdrückung
aus einem wassergetränkten, vom überzogenen Leiter durchlaufenen Schwamm (15) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz
lediglich einer Einrichtung zur Schwingungsunterdrückung diese etwa in der Mitte zwischen
der Beschichtungseinrichtung (3) und der Abzugseinrichtung (6) angeordnet ist.
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