DE934404C - Kuehlvorrichtung an Strangpressen - Google Patents
Kuehlvorrichtung an StrangpressenInfo
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- DE934404C DE934404C DEA14557A DEA0014557A DE934404C DE 934404 C DE934404 C DE 934404C DE A14557 A DEA14557 A DE A14557A DE A0014557 A DEA0014557 A DE A0014557A DE 934404 C DE934404 C DE 934404C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C29/00—Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Kühlvorrichtung an Strangpressen Die Erfindung bezieht sich auf Strangpressen, insbesondere Kabelmantelp#ressen, bei denen das durch einen Preßstempel oder eine Schnecke geförderte Metall die Matrize in hocherhitztem, festern, aber sehr plastischem Zustand erreicht und einen nur ;.sehr niedrigen Verformungswiderstand bietet, Damit das Preßgut bei möglichst großer Auspreßgeschwindigkeit die ihm in der Matrize erteilte Form beibehalten kann, muß seine Auspreßtemperatur bekanntlich erheblich niedriger sein als seine Erstarrungstemperatur, weil es beim Verformen in der Matrize eine erhebliche Temperaturerhöhung erfährt.
- Um dieser Temperaturerhöhung entgegenzuwirken, wird eine Kühlvorrichtung verwendet. Hierbei ist es bekannt, daß Idas Kühlmittel von der Auslaufseite der Presse her in einem den Strang umgebenden Kühlmittelmantel zugeführt wird und unmittelbar gegen dieAustrittsöffnung der Matrize gerichtet ist. Bei dieser bekannt-en Anordnung dient aber die Bohrung des Matrizenhalters auf seiner ganzen Länge als äußere Wandung des Kühlmittelmantels, so daß über den Matrizenhalter der blank in ihn eingesetzten Matrize längs ihrer ganzen radialen Ausdehnung Wärme eilt7 zogen werden kann. Der Wärmeentzug wirkt sich hierbei durch die Matrize hindurch auf das in der Preßkammer befindliche Preßgut aus, das somit schon gekühltwird, ehe es in die Matrize eintritt. Hierdurch wird aber der Verformungswiderstand ungünstig beeinflußt.
- Weiter ist eine Anordnung bekannt, bei der der Wärmeübergang zwischen X_ühlmittel bzw. Kühlmantel und Matrize durch eine wärmeisolierende Sehicht zwischen der Kühlvorrichtung und der gegen sie gerichteten Seite der Matrize verhindert ist- Das Kühlmittel beaufschlagt bei dieser Anordnung die Matrizenaustrittsöffnung nicht und den Strang erst in einer gewissen Entfernung von der Matrize. Dies hat zur Voraussetzung, daß die Temperatur in der Preßkammer mit Rücksicht auf die mindestnotwendige Formfestigkeit des Stranges an der Austrittsstelle nicht ganz so hoch gewählt wird, wie es für geringstmögliche Preßdrücke wünschenswert ist.
- Ausgehend von einer Kühlvorrichungg, bei der das Kühlmittel von der Auslaufseite der Presse her in einem den Strang umgeibenden Kühlmittelmantel zu-geführt wird und unmittelbar gegen die Austrittsöffnung der Matrize gerichtet ist, besteht die Erfindung darin, daß auf der gegen die Kühlvorrichtung gerichteten Seite der Matrize eine Wärmeisolierung vorgesehen ist, die nur die vom Kühlmittel beaufschlagte Ringzone um die Austritt,söffnung frei läßt.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden also die beiden an sich bekannten Merkmale, nämlich erstens die direkte Beaufschlagung der Matrizenaustrittsöffnung und die Kühlung des Stranges unmittelbar an der Verformungsstelle, wo seine höchsteTemperatur auftritt, und zweitens die einen Wärmeentzug aus der Preßkammer verhindernde Isolierung der Matrize gegen die Kühlvorrichtung miteinander verbunden. Ohne die Nachteile der bekannten Anordnungen werden auf die besagte Weise ihre Vorteile- zu einer gesteigerten Wirkung gebracht, die darin besteht, daß bei geringstmöglichem Preß-widerstand eine für das Abschrecken und Verfestigen des Erzeugnisses sowie für die Bewahrung des Matrizend:urchlasses vor Verschleiß besonders wirksame Kühlung erzielbar ist.
- Die an , gegebene Wirkung läßt sich noch weiter da-durch erhöhen, daß auch zwischen dem übl#icherweise der Matrize vorgelagerten Grundrin#g und der Matrize eine wärmeisolierende Ringscheibe angeordnet ist.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine Ausfuhrungsfürm der Erfindung im Schnitt zeigt. Die Zeichnung zeigt nur die Teile des Preßkopfes der Presse, die zur Erläuterung der Erfindung notwendig sind. An die Druckkammer i schließt ein Aufnehnier 2 an, in dem ein Kolben oder eine Schraube den erforderlichen Druck auf das in die Druckkammer eingeführte Metall 17 ausübt, das in erstarrtem Zustand ausgepreßt wird. In der gezeigten Ausführung wird das, Metall, z. B. Blei, zwischen dem Dorn 3 und der Matrize 4 hindurchgepreßt und verläßt die Austrittsöffnung 5 in Form eines Rohres 6. Die Matrize 4 und die Kühlvorrichtung 7 mit dem Flansch 8 sind im Preßkopf durch die Hohl-schra.u,be 9 gehalten, die die Kühlvorrichtung umgibt.
- Die Kühlvorrichtun.g besteht aus einem hohlzylindrischen Gefä5 mit doppelten Wänden! io, i i, zwischen denen Kühlwasser oder ein anderes flüssiges oder gas-förmiges Kühlmittel, z. B. Luft unter Druck, durch den Rohranschluß 12 eingeführt wird. Die innere Wand i i des Gefäßes, die das gep-reßte Rohr 6 konzentrisch umgibt, ist mit einer großen Anzahl Löcher 13, 14 versehen. Die zunächst am Preßkopf liegenden Löcher 13 sind so gerichtet, daß das Kühlmittel., z. B. das Kühlwasser, durch sie gegen die Austrittsöffnullg 5 der Matrize und das hier austretende Metall gespritzt wird. Die übrigen Löcher 14 sind gegen das fertiggepreßte Rohr 6 gerichtet. Der entstehende Dampf hat freien Ab- zug im Zwischenraum zwischen dem Rohr 6 und der Wand i i.
- Es ist erforderlich, daß die Wirkung der Kühlung auf das in der Druckkammer befindliche Metall in weit-gehendem Maße verhindert wird. Züi diesem Zweck ist nur ein kleiner Teil der Oberfläche der Matrize 4 an der Austrittsöffnung 5 der Waseerbespritzung ausgesetzt. Ferner ist die Matrize sowohl gegenüber dem Grundring in der Druckkammer als auch der Kühlvorrichtung wärmeisoliert,.. Man kann hierfür beispielsweise wärmebeständige Scheiben 16 aus Glimmer anwenden oder die Metalloberfläche aufrauhen, wie dies beispielsweise an dem Flansch 8 angedeutä ist. Isolierkanäle 15, die am Boden der Kühlanordnung gezeigt oind, verhindern gleichfalls die radiale Ausbreitung der Kühlung.
- Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung bezieht sich im wesentlichen auf eine Bleipresse. Die Anordnung ist jedoch auch beim Verpressen anderer Metalle undMetallegierungen verwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Kühlvorrichtung an Strang ressen, bei ep der das Kühlmittel von der Auslaufseite der Presse her in einem den Strang umgebenden Kühlmittelmantel zugeführt wird und unmittelbar gegen die Austrittsöffnung der Matrize gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gegen die Kühlvorrichtung (io, i i) gerichteten Seite der Matrize (4) eine Wärmeisolierung (16) vorgesehen ist, die nur die vom Kühlmittel beaufschlagte Ringzone um die Austritts,Öffnung frei läßt. 2-. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Matrize (4) in der Druckkammer vorgelagerten Grundring und der Matrize eine wärmeisolierende Ringscheibe (16) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 42 179, 655 32-9, 658 814, 678 2--54; französische Patentschrift Nr. 869 173; USA.-Patentschriften Nr. 927 076, 937 551; Zeitschrift »Meta:1.1#kunde(,r ' 32. ja!hrg., Heft 8, August 1940, S. 29o bis 294.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE934404X | 1947-04-21 | ||
GB9234/49A GB657959A (en) | 1947-04-21 | 1949-04-05 | Metal extrusion apparatus |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DEA14557A Expired DE934404C (de) | 1947-04-21 | 1948-04-21 | Kuehlvorrichtung an Strangpressen |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB657959A (de) |
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- 1948-04-21 DE DEA14557A patent/DE934404C/de not_active Expired
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GB657959A (en) | 1951-10-03 |
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