DE1900516U - Antistatisches schuhwerk, insbesondere pantoffel. - Google Patents
Antistatisches schuhwerk, insbesondere pantoffel.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/36—Footwear with health or hygienic arrangements with earthing or grounding means
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
.A. 35818 3*20.5.61»
,.id 8. Mai I964
64/6666 -lO/Le
Herr Heinrich S cn ü r r , Herzogenaurach, Am Wasserwerk Ib
"Antistatisches
Die Neuerung bezieht sich auf ein insbesondere als Pantoffel ausgeführtes antistatisches Schuhwerk. Bei einem solchen
Schuhwerk werden sich am Körper ansammelnde elektrostatische Ladungen zur Erde hin abgeleitet. Derartiges Schuhwerk wird
insbesondere in Operationssälen benötigt. Hier würde eine eventuelle Aufladung mit übermässig hoher elektrostatischer
Spannung zu Entladungsfunken führen, die bei der Ausführung
einer Operation in höchstem Maße gefährlich sein können.
Dem bekannten antistatischen Schuhwerk haftet der Mangel an, daß es sich zu sehr von normalem Schuhwerk unterscheidet,
weshalb das bisher zur Verfügung stehende antistatische Schuhwerk nur ungern getragen oder sogar abgelehnt wird.
Der Neuerung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere als Pantoffel ausgebildeten antistatischen
Schuh zu schaffen, der hinsichtlich seines Aussehens einem normalen Schuhwerk entspricht und dessen Gebrauchseigenschaften
durch die zur Ableitung der statischen Elektrizität am Schuh vorgesehenen Mittel in keiner Weise beeinträchtigt
werden. Dadurch will die Neuerung die Voraussetzung dafür
-1-
schaffen, daß das antistatische Schuhwerk in der Praxis eine grössere Beachtung und Verwendung findet als es bisher
der Fall war.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung einen Schuh bzw. einen Pantoffel vor, der eine aus einem elektrisch
gut leitenden nicht metallischen Werkstoff, z.B. kohlenstoffhaltigen Gummi oder Kunststoff, bestehende Laufsohle
und sich durch den Schuhboden von der Laufsohle bis zur Fußseite der Brandsohle erstreckende, vorzugsweise aus
demselben Werkstoff wie die Laufsohle bestehende Pfropfen od.dgl. aufweist, die so ausgebildet und vorzugsweise im
Schuhbodenvorderteil angeordnet sind, daß ein leitender Kontakt zwischen der Fußsohle des Schuhträgers und der
Laufsohle gewährleistet ist. Dem neuerungsgemäßen Schuhwerk kann nicht der Charakter eines SonderSchuhwerks angesehen
werden. Die Neuerung bietet auch die Möglichkeit, das antistatische Schuhwerk besonders modisch auszuführen.
Ist das Schuhwerk als Pantoffel ausgebildet, dann sind die Pfropfen, die den leitenden Kontakt zwischen der Fußsohle
und der Laufsohle und damit auch mit der Erde herstellen, zweckmässxgerweise im Schuhbodenvorderteil angeordnet.
Sie sind also an der schaftfreien Ferse nicht sichtbar. Dies hat weiterhin den Vorteil, daß in jedem Falle ein
leitender Kontakt zwischen dem Körper und der Erde gewähr-
-2-
leistet ist, was bei vielen bekannten Ausführungen von antistatischem Schulwerk nicht der Fall war, weil hier
der leitende Kontakt im Fersenbereich vorgesehen war
und sich beim Gebrauch des Schuhwerks die Ferse öfters von der Brandsohle abhebt.
und sich beim Gebrauch des Schuhwerks die Ferse öfters von der Brandsohle abhebt.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Neuerung
sind die Pfropfen von der Fußseite des Schuhbodens her in in diesem vorgesehene entsprechende Aussparungen eingesetzt. Zu diesem Zwecke wird die Brandsohle und eine gegebenenfalls noch zwischen Laufsohle und Brandsohle vorgesehene Zwischensohle mit einer entsprechenden Lochung versehen. Die Laufsohle unterscheidet sich hinsichtlich ihres Aussehens bei dem neuerungsgemäßen Schuhwerk nicht von einem normalen Schuh.
sind die Pfropfen von der Fußseite des Schuhbodens her in in diesem vorgesehene entsprechende Aussparungen eingesetzt. Zu diesem Zwecke wird die Brandsohle und eine gegebenenfalls noch zwischen Laufsohle und Brandsohle vorgesehene Zwischensohle mit einer entsprechenden Lochung versehen. Die Laufsohle unterscheidet sich hinsichtlich ihres Aussehens bei dem neuerungsgemäßen Schuhwerk nicht von einem normalen Schuh.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Dort zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines entsprechend der Neuerung ausgebildeten Pantoffels, wobei ein Teil
des Schaftes weggebrochen ist, um die Ausbildung des Schuhwerks im Innern deutlich zu machen und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1,
nachdem bei dem in Figur 1 gezeigten Pantoffel die Pfropfen in den Schuhboden bis zur Anlage gegen die
Laufsohle eingesetzt wurden.
-3-
Die bei dem Pantoffel vorgesehene Profillaufsohle 1 besteht
aus einem nichtmetallischen aber trotzdem gut leitenden Werkstoff, z.B. kohlenstoffhaltigem Gummi. Auf der Laufsohlel
ist noch eine Zwischensohle 2 vorgesehen. Diese ist mit dem aus der Brandsohle 3 und dem Schaft 4 bestehenden gezwickten
Oberteil verbunden. In der Zwischensohle 2 und der Brandsohle 3 sind bei dem gezeigten Äusführungsbeispiel jeweils drei
übereinanderliegende Lochungen 7 vorgesehen, in welche die Pfropfen 6 eingesetzt sind, deren der Fußsohle zugekehrtes
Ende leicht erhaben ausgebildet ist. Die Pfropfen 6 bestehen ebenfalls aus einem leitenden Werkstoff, z.B. ebenfalls kohlenstoffhaltigem
Gummi. Es ist natürlich grundsätzlich möglich, die Pfropfen 6 mit der Laufsohle 1 einstückig auszubilden,
oder die als gesondertes Formteil ausgebildeten Pfropfen durch sämtliche Sohlenschichten, also einschließlich der
Laufsohle 1 hindurchzustecken. Es kommt bei der Verwirklichung des Neuerungsgedankens lediglich darauf an, daß eine
nichtmetallische aber sonst in ihrem Aussehen dem bekannten Schuhwerk entsprechende Laufsohle durch den Schuhboden hindurch
in leitenden Kontakt mit der Fußsohle gebracht wird.
An der Einschlupföffnung ist der Schaft 4 mit einer Randpolsterung
5 versehen, an der Nähte 8 vorgesehen sind, welche die Randpolsterung an einzelnen Stellen zusammendrücken,
so daß an der Einschlupföffnung Zxfischenräume zwischen dem
Schaft und dem Fuß gebildet werden. Durch diese Zwischenräume
-4-
eine Belüftung des von dem Schaft 4 umschlossenen Fußvorderteils erreicht.
Die die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Fußsohle und der Laufsohle herstellenden Teile 6 können
natürlich auch jede andere Ausbildung haben als sie oben beschrieben wurde, wenn sie nur dem mit der Neuerung
verfolgten Zweck entsprechen. Sowäre es z.B., auch möglich
die Teile 6 als Metallniete auszubilden.
Claims (4)
1. Antistatisches Schuhwerk~7Vxnsbesondere ^
rung eines Pantoffels, gekennzeichnet durch eine aus einem elektrisch gut leitenden, nichtmetallischen Werkstoff, z.B.
kohlenstoffhaltigem Gummi oder Kunststoff, bestehende Laufsohle (l) und sich durch den Schuhboden von der Laufsohle
bis zur Fußseite der Brandsohle (3) erstreckende, vorzugsweise aus demselben Werkstoff wie die Laufsohle bestehende
Pfropfen (6) od.dgl., die so ausgebildet und vorzugsweise im Schuhbodenvorderteil so angeordnet sind, daß ein leitender
Kontakt zwischen der Fußsohle des Schuhträgers und der Laufsohle gewährleistet ist.
2. Antistatisches Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfen (6) od.dgl. von der Fußseite
des Schuhbodens her in in diesem vorgesehene entsprechende Aussparungen eingesteckt sind.
3. Antistatisches Schuhwerk nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pfropfen (6) an dem der Fußseite zugekehrten Ende erhaben ausgebildet sind.
4. Antistatischer Pantoffel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (4) an der Einschlupföffnung mit einer Äbpolsterung (S)
-6-
versehen und an dieser dixxäbaisiKieiaHg an einzelnen Stellen
zusammendrückende Nähte (8) zur Bildung von Zwischenräumen dem Fuß und der Randpolsterung vorgesehen sind.
— 7—
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964SC036012 DE1900516U (de) | 1964-05-20 | 1964-05-20 | Antistatisches schuhwerk, insbesondere pantoffel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964SC036012 DE1900516U (de) | 1964-05-20 | 1964-05-20 | Antistatisches schuhwerk, insbesondere pantoffel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900516U true DE1900516U (de) | 1964-09-10 |
Family
ID=33180846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964SC036012 Expired DE1900516U (de) | 1964-05-20 | 1964-05-20 | Antistatisches schuhwerk, insbesondere pantoffel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1900516U (de) |
-
1964
- 1964-05-20 DE DE1964SC036012 patent/DE1900516U/de not_active Expired
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