DE1950141U - Antistatischer schuh, insbesondere pantoffel. - Google Patents
Antistatischer schuh, insbesondere pantoffel.Info
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- DE1950141U DE1950141U DE1966SC040842 DESC040842U DE1950141U DE 1950141 U DE1950141 U DE 1950141U DE 1966SC040842 DE1966SC040842 DE 1966SC040842 DE SC040842 U DESC040842 U DE SC040842U DE 1950141 U DE1950141 U DE 1950141U
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/36—Footwear with health or hygienic arrangements with earthing or grounding means
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
RA. 379 241 *20.7„ 66
Patentanwalt Db. D. Louis"
NÜRNBERG ' '_■■'. Keßlerplatz1
Telefon 0911/558176 5· Juli 1966
Telegramme: Burgpatent
66/8025 -ll/L
Herr Heinrich S c h ü r r , Herzogenaurach
»Antistatische^
Es ist ein antistatisches Schuhwerk, insbesondere als
Pantoffel, bekannt, bei dem eine aus einem elektrisch leitenden, nichtmetallischen Werkstoff, z.B. aus kohlenstoffhaltigem
Gummi oder Kunststoff bestehende Laufsohle
vorgesehen ist, die durch sich von der Laufsohle bis
zur Fußseite der Brandsohle erstreckende, vorzugsweise aus demselben Werkstoff wie die Laufsohle bestehende
Pfropfen od.dgl. in einem leitenden Kontakt mit der Fußsohle
des Schuhträgers steht (vgl. DBGM 1 900 516). Hierdurch wird eine elektrostatische Aufladung des Schuhträgers vermieden,
da die Ladung ständig zum Fußboden abgeleitet wird. Andererseits ist die elektrische Leitfähigkeit der Laufsohle bzw.
der Pfropfen so gering, daß der bei Berührung einer Stromquelle
fliessende Strom auf einen unschädlichen Wert begrenzt ist. Das antistatische"Schuhwerk leitet also die statische
Elektrizität laufend ab, isoliert aber trotzdem gegen höhere
Ströme.
-1-
Bei der Herstellung einer Laufsohle für einen solchen
Schuh ergeben sich aber gewisse Schwierigkeiten, weil die Sohle zufolge der elektrisch leitenden Füllstoffe auskreidet.
Dadurch ist auch der Erzielung eines guten elektrischen Durchgangswertes eine Grenze gesetzt.
Zur Verbesserung des bekannten antistatischen Schuhwerks
wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die leitende Verbindung zwischen der Fußsohle des Schuhträgers und dem
Boden durch den Schuhboden von der Fußseite der Brandsohle bis zur Laufseite der Laufsohle durchsetzende Pfropfen mit
einem elektrischen Widerstand von etwa ICr Ohm bis 10' Ohm
geschaffen ist. Der besondere Vorteil besteht hierbei darin, daß für die Laufsohle die herkömmlichen, bewährten Materialien
verwendet werden können. Die Pfropfen bestehen vorteilhaft aus einem nichtmetallischen Werkstoff, vorzugsweise
aus einem mit einem leitenden Füllstoff, z.B. Kohlenstoff, versetzten Gummi oder Kunststoff. Für die Herstellung des
neuerungsgemassen antistatischen Schuhwerks erweist es sich als zweckmässig, daß die einzelnen Pfropfen zu einem Verband
zusammenhängen, wobei der die Pfropfen zusammenhaltende Teil des Verbandes zwischen der Laufsohle und der Brandsohle
in den Schuhboden eingearbeitet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Pfropfen beidseits einer zwischen Laufsohle und Brandsohle
in den Schuhboden eingearbeiteten Zwischenlage.
-2-
Bei einer speziellen Ausführungsform der Neuerung sind die die Laufsohle durchsetzenden Pfropfen zu den die
Brandsohle durchsetzenden Pfropfen versetzt angeordnet, wobei zwischen diesen beiden Gruppen von Pfropfen ein
vorzugsweise aus demselben Werkstoff wie die Pfropfen bestehender leitender übergang vorhanden ist. Dieser
leitende Übergang wird vorteilhaft von der genannten Zwischenlage gebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wiedergegeben. Es zeigenj
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels , wobei ein Teil des Schaftes weggebrochen
ist, um die Ausbildung des Schuhwerks im Innern deutlich zu machen,
Fig. 2 eine Unteransicht auf den in Fig.l dargestellten
Pantoffel und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig.l.
Der Pantoffel hat eine Laufsohle 1 aus einem für diesen Zweck herkömmlichen Material (Gummi, Kunststoff), die mit
dem aus dem Schaft 2 und der Brandsohle 3 bestehenden Oberteil verbunden ist. Im Vorderteil des Schuhbodens
ist zwischen der Laufsohle 1 und der Brandsohle 3 eine Zwischenlage 4 eingearbeitet, die von ihrer Ober- und
Unterseite abstehende Pfropfen 5 und 6 aufweist. Der aus
der Zwischenlage 4 und den Pfropfen 5»6 bestehende Verband
besteht aus einem vorzugsweise nichtmetallischen,leitenden Material. Sein elektrischer Widerstand liegt in den
Grenzen von etwa 10 bis 10 Ohm. Die Pfropfen 5,6 sind
so ausgebildet, daß sie sieh bis zur Laufseite der Laufsohle 1 bzw. Fußseite der Brandsohle 3 erstrecken bzw.
die genannten Sohlen durchsetzen. Zu diesem Zwecke sind die Sohlen 1,3 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen.
In dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Pfropfen 5*6 versetzt zueinander angeordnet.
Wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, wird durch die neuerungsgemasse Schuhbodenkonstruktion eine die
statische Elektrizität ständig ableitende Verbindung zwischen der Fußsohle des Schuhträgers und der Bodenauftrittsfläche geschaffen.
<b zw. Vorteilhaft sind jeweils drei Pfropfen 5»\6 vorgesehen,
von denen zwei im Bereich des Ballens und einer nach vorn versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird mit sparsamen
Mitteln beim Abrollen des Fußes ständig ein guter Kontakt gewährleistet.
Die sich zur Fußsohle erstreckenden Pfropfen 6 sind vorteilhaft gegenüber den sich zum Boden erstreckenden
Pfropfen 5 zurückversetzt*
Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder
in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der
Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.
Claims (7)
1. Antistatische^* Schuhwerk:, insbesondere Pantoffel, dadurch
gekennzeichnet, daß der leitende Kontakt zwischen der Fußsohle des Schuhträgers und der Auftrittsfläche durch den
Schuhboden von der Fußseite der Brandsohle bis zur Laufseite der Laufsohle durchsetzende Pfropfen (5>6) mit einem elektrischen
Widerstand von etwa 10 bis 10 Ohm geschaffen ist.
2. Antistatische^ SchuhwäPfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfropfen aus mit einem leitenden Füllstoff, z.B. Kohlenstoff, versetztem Gummi oder Kunststoff
bestehen.
3. Antistatische^ Schuhwerk nach einem oder beiden der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfen zu einem Verband zusammenhängen und der die
Pfropfen zusammenhaltende Teil des Verbandes zwischen der Laufsohle (l) und der Brandsohle (3) in den Schuhboden
eingearbeitet ist.
4. Antistatische^ Schuhwessdk nach Anspruch 3* dadurch
gekennzeichnet, daß die Pfropfen (5>6) an einer Zwischenlage (4) angeordnet sind.
-6-
5. Antistatische!? Schuhwaegäfe nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufsohle (1) durchsetzenden Pfropfen (5)
zu den die Brandsohle (3) durchsetzenden Pfropfen (6) versetzt angeordnet sind und zwischen diesen Pfropfen (5>6)
ein elektrisch leitender, vorzugsweise aus demselben Material wie die Pfropfen bestehender Übergang vorhanden
ist.
6. Schuhvegafe nach wenigstens einem der Vor anspräche,
dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils drei Pfropfen (5) bzw. (6) vorgesehen sind, von denen zwei im Bereich des
Ballens und einer nach vorn versetzt angeordnet sind.
7. Schuhwsek nach wenigstens einem der Voransprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich zur Fußsohle erstreckenden Pfropfen (6) gegenüber den sich zum Boden erstreckenden
Pfropfen (5) zurückversetzt sind.
-7-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966SC040842 DE1950141U (de) | 1966-07-20 | 1966-07-20 | Antistatischer schuh, insbesondere pantoffel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966SC040842 DE1950141U (de) | 1966-07-20 | 1966-07-20 | Antistatischer schuh, insbesondere pantoffel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950141U true DE1950141U (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=33374583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966SC040842 Expired DE1950141U (de) | 1966-07-20 | 1966-07-20 | Antistatischer schuh, insbesondere pantoffel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950141U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203539A1 (de) * | 2000-11-03 | 2002-05-08 | Novel Worldwide Trading Co., Ltd. | Antistatische Schuhsohle |
-
1966
- 1966-07-20 DE DE1966SC040842 patent/DE1950141U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203539A1 (de) * | 2000-11-03 | 2002-05-08 | Novel Worldwide Trading Co., Ltd. | Antistatische Schuhsohle |
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