DE2250551A1 - Schuh mit elektrisch leitfaehigem boden - Google Patents

Schuh mit elektrisch leitfaehigem boden

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DE2250551A1
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DE
Germany
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midsole
shoe
outsole
insole
electrically conductive
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Pending
Application number
DE19722250551
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Seidich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLUECKAUF SCHUHFABRIK H SEIDIC
Original Assignee
GLUECKAUF SCHUHFABRIK H SEIDIC
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/36Footwear with health or hygienic arrangements with earthing or grounding means

Description

  • Der erläuterten Erfindung voraus gingen bekannte Schub mit elektrisch
  • leitfähigem Boden1 in dem elektrische Widerstandsstücke von der Oberfläche der Brandsohle bis zur Unterfläche der Laufsohle sich erstreckten. Elektrostatische Aufladungen am Körper des Schuhträgers sollten zum Boden hin abgeleitet werden1 während der elektrische Widerstand der Stücke so groß gehalten ist, daß der Fluß eines tötlichcn Stromes nicht aufkommen kann. Die den Schuhboden eurchsetzeren Stücke sind in ihrer Wirksamkeit unsicher, da sie mit Rücksicht auf die Begrenzung der Leitfähigkeit nicht in beliebig großer Anzahl vorgesehen werden können und deshalb den elektrischen Kontakt zwischen Fuß und dem Boden nicht unter allen Gegebenheiten sichern. Die Kontaktfläche sowohl an der fußseitigen Fläche der Brandsohle als auch an der Lauffläche der Laufsohle ist annähernd punktförmig und damit zu klein.
  • Es war darüber hinaus bekannt, eine gute elektrische Ableitung zum Boden durch eine elektrisch leitfähige Brandsohle und eine elektrish leitfähige Laufsohle zu schaffen, die durch Kupferdrähte od. dgl.
  • über eine isolierende Zwischensohle miteinander verbunden sind. Diese Ausführungen verhindern nicht nur die antistatische Aufladung des Körpers, sondern lassen darüber hinaus auch tötliche elektrische Ströme fließen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Schuhbodens, der dauerhaft sowohl elektrostatische Ströme ableitet und das Fließen starker elektrischer Ströme dauerhaft verhindert und zudem die Kontakte zum Fuß und zum Boden ständig sichert.
  • Gemäß dem Hauptanspruch wird diese Aufgabe durch die Ausbildung der Zwischensohle als Schutzschicht gegen das Durchdringen von Fremdkörpern und die Ausstattung mit einer einen elektrischen Widerstand darstellenden Brücke erreicht. Es wird also nicht nur durch die elektrisch leitfähige Brandsohle und die elektrisch leitfähige Laufsohle ein sicherer Kontakt mit dem Fuß und dem Boden erzielt und durch die in der isolierenden Zwischensohle vorgesehene Brücke der Stromfluß begrenzt, sondern es wird insbesondere dafür Sorge getragen, daß der herstellungstechnisch dem Schuhboden mitgegebene elektrische Wert auch bis zum Ende des Tragegebrauchs erhalten bleibt, was vor der vorliegenden Erfindung völlig unberücksichtigt geblieben ist. Die Anordnung einer das Eindringen und insbesondere das Durchdringen von Fremdkörpern hindernden Zwischensohle, die zugleich Isolierkörper ist, verhindert die Aufhebung der dem Schuhboden mitgegebenen Eigenschaften infolge beim Gehen in die Sohle eingedrungener leitender Gegenstände, die die Sohlen durchwandern.
  • Um weiterhin solche unerwünschten elektrischen Brücken im Laufe des Tragegebrauchs auszuschließen, wird gemäß Anspruch 2 die Zwischensohle von einem an die Laufsohle angeformten Rand eingefaßt, damit die Uberbrückung der isolierenden Zwischensohle von der Seite her ausgeschaltet wird. Die Wirksamkeit des Randes wird dabei größer1 wenn gemäß Anspruch 3 er in der Höhenlage sich über die fußseitige Fläche der Zwischensohle hinauserstreckt, da dann weitgehend auc der seitliche Rand der leitenden Brandsohle eingefaßt wird.
  • Die den elektrischen Widerstand bildende Brücke wird nach Anspruch 4 an der Brandsohle befestigt und durch eine Durchbrechung der Zwischensohle hindurchragend an der Laufsohle unter Kontaktbildung-angelegt, wobei zur Kontaktbildung gemäß Anspruch 5 eine geeignete Klebschicht vorgesehen ist. Danach ist also die Brücke von Anfang an ein mit der Brandsohle verbundenes Stück, das erst mit der Montage des Schuhbodens in die Zwischensohle eingesetzt wird. Schließlich wird der Brücke ein elektrischer Widerstand von 105 bis 7 Ohm verliehen, der aufgrund bekannter Erfahrungen statische Elektrizität ausreichend ableitet una das Fließen größerer Ströme verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht und erläutert.
  • Der Schuh besteht aus einem Oberleder 1 mit beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Zehenkappe eingesetzter stählernden Zehenschutzkappe 2 und einem unter dem Oberleder vorgesehenen Formpolste. 31 so wie aus einem im Schuh ringsum vorgesehenen Futterleder 4.
  • Mit Hilfe einer Durchnähnaht 5 wird die Brandsohle 6 und die darunter angebrachte Ausballung 7 mit der Zwischensohle 8 verbunden, unter die schließlich die Laufsohle 9 geklebt wird. Die Brandsohle 6 und die Laufsohle 9 bestehen aus elektrisch leitfähigem Werkstoff, während zumindest die Zwischensohle 8 aus nicht elektrisch leitfähigem Werkstoff besteht und eine solche zähelatische Eigenfichaft aufweist, daß in die Laufsohle 9 eindringende Fremdkörper daran gehindv t werden, eine Brücke zwischen der Brandsohle 6 und der Laufsohle 9 herzustellen.
  • Die Ausballung 7 kann sowohl elektrisch leitend als auch isolierend sein. Zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Brandsohle 6 und Laufsohle 9 werden die Brandsohle 6 und die Ausballung 7 mit einer die Ströme herausführenden ldetallplatte 10 versehene die durch umgebogene Krallen verankert is. An diese Metallplatte 10 schließt nach unten die Brücke 17 an, die einen elektrischen Widerstand zwischen 105 und 107 Ohm aufweist und in einer geeigneten Ausnehmung der Zwischensohle 8 sitzt. Eine kontaktfördernde Verbindung zwischen der Br;:k ke 11 und der Laufsohle 9 wird durch eine kontaktfördernde Klebschicht 12 erreicht. Um das elektrische Totlegen der Isoliersdnicht 8 durch seitlich in den Schuhboden eindringende Metallstücke ist an der Laufsohle 9 ein Rand 13 vorgesehen, der sich mindestens bis in das Niveau der Brandsohle 6 erstreckt.
  • Die Brandsohle 6 und die Laufsohle 9 werden vorzugsweise aus Kunststoff oder Kautschuk mit entsprechend leitfähigen Beimischungen gebildet, während die Zwischensohle 8 vorzugsweise aus einem Chromleder besteht, das genügend isoliert und eine ausgezeichnete Abwehr gegen das Eindringen von Fremdkörpern bildet. Soll die Zwischensohle 8 darüber hinaus auch Schutz gegen Fußverletzungen beim Auftreten auf emporstehende Nägel od. dgl. bieten, muß in die Zwischensohle in bekannter Weise eine Stahlblecheinlage eingebettet werden.

Claims (6)

  1. Schuh mit elektrisch leitfähigem Boden Patentansprüche: 1. Schuh, insbesondere Arbeitsschuh, mit elektrisch leitfähigem Boden, bestehend aus einer Lauf- und Brandsohle aus elektrisch leitfähigem Werkstoff und einer zwischen diesen beiden angeord nete Zwischensohle aus nichtleitfähigem Werkstoff, die eine leitfähige Brücke zur Lauf- ur,d Brandsohle aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (8) als Schutzschicht gegen das Durchdringen von Fremdkörpern ausgebildet und mit einer einen elektrischen Widerstand darstellenden Brücke ausgestattet ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (8) von eineman die Laufsohle (9) angeformten Rand (13) eingefaßt ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (13) in der Höhenlage sich über die fußseitige Fläche- der Zwischensohle (8) hinauserstreckt.
  4. 4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (11) an der Brandsohle (6) befestigt ist und durch eine Durchbrechung in-der Zwischensohle (8) hindurchragend an der Laufsohle (g) unter Kontaktbildung anliegt.
  5. 5. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktbildung eine geeignete Klebstoffschicht (14 vorgesehen ist.
  6. 6. Schuh nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (11) einen elektrischen Widerstand von 105,bis 107 Ohm aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6721161B2 (en) 2001-03-21 2004-04-13 Iron Age Corporation Sole structure for electrostatic dissipative footwear and method of making same

Cited By (2)

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US6982861B2 (en) 2001-03-21 2006-01-03 Chien Lee Sole structure for electrostatic dissipative footwear and method of making same

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