DE2363320A1 - Antistatischer schuh - Google Patents

Antistatischer schuh

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DE2363320A1 DE19732363320 DE2363320A DE2363320A1 DE 2363320 A1 DE2363320 A1 DE 2363320A1 DE 19732363320 DE19732363320 DE 19732363320 DE 2363320 A DE2363320 A DE 2363320A DE 2363320 A1 DE2363320 A1 DE 2363320A1
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Description

Die Erfindung 'betrifft einen antistatischen Schuh mit einer zwischen Laufsohle und Brandsohle angeordneten elektrisch leit fähigen Zwischenlage f die durch die Laufsohle hindurch-reichen de Pfropfen aufweist.
Ein antistatischer Schuh der eingangs genannten Art ist aus dem DT-ffbm 1 950 Hl bekannt. Die elektrisch leitfähige Zwischenlage dient hierbei zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen dem Fußboden und dem Fuß der den Schuh tragenden Person, wodurch eine elektrostatische Aufladung des
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Schuhträgers verhindert wird= Diese elektrisch, leitfällige Zwischenlage ist mit Pfropfen versehen, die sich, einerseits durch, die Laufsohle hindur eher st recken und zur Gewährleistung eines Kontakts mit dem Fußboden die Laufsohle etwas überstehen. Außerdem weist die elektrisch leitfähige Zwischenlage an ihrer oberen, der Brandsohle gegenüberliegenden Fläche weitere Pfropfen auf, die entsprechende Ausstanzungen in der Brandsohle durchsetzen; auch diese Pfropfen müssen die Brandsohle ebenfalls etwas überstehen, um einen Kontakt mit dem Fuß des Schuhträgers zu gewährleisten. Die elektrisch leitfähige Zwischenlage besteht · zum Beispiel aus kohlenstoffhaltigem .Gummi oder Kunststoff und besitzt jeweils einen elektrischen Widerstand im Bereich von etwa 10 *Q bis Λ0'Ώ* , so daß einerseits eine elektrostatische Aufladung unterbunden wird, während andererseits ein Stromfluß durch die Zwischenlage durch ihren Widerstand begrenzt wird. Da die die Brandsohle durchsetzenden Pfropfen im Schuhinneren gegenüber der Brandsohle - wenn auch mit geringer Höhe - hervorstehen, so ergeben sich doch im Bereich dieser Pfropfen unangenehme Druckstellen, was dazu führen kann, daß ein derartiger antistatischer Schuh nur ungern getragen wird. Eine Reduzierung der Höhe' oder der Zahl der durch die Brandsohle verlaufenden Pfropfen vermag zwar die Zahl der Druckstellen zu verringern, jedoch wird ersichtlicherweise mit geringerer Pfropfenhöhe oder abnehmender pjropfenzahl die Wahrscheinlichkeit eines ständigen Kontakts zwischen der Zwischenlage bzw. deren oberen Pfropfen und dem Fuß
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des Schuhträgers gering % das bedeutet, daß aufgrund eines schlechten luß-Zwischenlagen-Kontakts eine elektrostatische Aufladung erfolgen kann. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil ergibt sich bei der Herstellung des bekannten antistatischen Schuhes. Da die elektrisch leitfähige Zwischenlage mit ihren Pfropfen in einem Stück gegossen wird, müssen die entsprechenden Ausstanzungen in der Schuh-Laufsohle und in der Brandsohle mit größter G-enauigkeit.vorgefertigt, d.h. auf die Lage der Pfropfen an der Zwischenlage abgestellt werden, damit die gewünschte Ausfluchtung der Brandsohle gegenüber der Laufsohle erreicht werden kann. Sobald die Ausstanzungen beispielsweise in der Brandsohle aufgrund eines Herstellungsfehlers in Richtung auf die Schuhspitze versetzt wären, würde dies eine Verschiebung der Brandsohle einschließlich des Oberleders gegenüber der Laufsohle in Richtung der Längsachse des Schuhes ergeben und ein solcher Schuh wäre als Ausschuß·wegzuwerfen.
In dem DT-Gbm 7 237 837 ist ein Schuh mit elektrisch leitfähiger Laufsohle beschrieben, in dessen Zwischen^sohle eine elektrisch leitfähige Brücke zur Herstellung eines elektrischen Eontakts zwischen der Laufsohle und der Brandsohle vorgesehen ist. Die Laufsohle sowie die Brandsohle müssen hierbei leitfähige Beimischungen enthalten. ·
Laufsohlen, die elektrisch leitfähig sein sollen, enthalten jedoch üblicherweise als Beimengungen Kohlenstoff, so daß bei mit
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solchen Laufsohlen versehenen Schuhen die bekannten, insbesondere auf hellen Böden leicht erkennbaren schwarzen Striche verursacht werden. Da der Bedarf an antistatischen Schuhen beispielsweise in Krankenhäusern sehr groß ist, werden derartige Schuhe mit kohlenstoffhaltiger Laufsohle keine verbreitete Verwendung finden, da sie zu einer erhöhten Verschmutzung der Böden führen. Bei dem bekannten antistatischen Schuh ist die in die Zwischensohle eingesetzte Brücke mittels Erallen in der Brandsohle verankert. Fach einem längeren Gebrauch eines derartigen Schuhes lockern sich jedoch die Krallen gegenüber der Brandsohle oder die Brand- bzw. Zwischensohle wird durch das Gewicht des Schuhträgers zusammengedruckt. Infolgedessen treten die Krallen aus der Brandsohle hervor und stehen in den Schuh-Innenraum, wodurch schmerzhafte bzw. nagelähnliche Druckstellen entstehen können. Ein weiterer Nachteil ergibt sich dahin, daß die Höhe der*Brücke genau der Höhe der Zwischensohle angepaßt sein muß. Jede Reduzierung der Dicke der Zwischensohle würde dazu führen, daß die Krallen der Brücke nicht in der Brandsohle eingebettet wären, sondern aus dieser in den Gchuhinnenraum ragen könnten.
In der GB-PS 1 30? 441 ist ein anderer bekannter antistatischer Schuh beschrieben. Bei diesem Schuh befindet sich ein flexibler elektrischer Leiter im Schuhinneren, und zwar im Bereich des Absatzes. Der Leiter ist seitlich über den Schuhsteg geführt und läuft an der Außenseite des Schuhes zum Absatz herab. Der
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elektrische Leiter stellt mit einer die Unterseite des Absatzes bildenden Hetallplatte in elektrischer Verbindung. Ein derartiger Schuh xfird durch den seitlich herablaufenden elektrischen Leiter zweifelsohne stark "beeinträchtigt. Hinzu kommt, daß die Eunlctionsfähiglceit dieses antistatischen Schuhs durch die leicht mögliche Beschädigung des Leiters stark in !•'rage -gestellt wird. Darüber hinaus wirkt sich auch die Befestigung des Leiters durch ein Klemmstück an der Kante des Oberleders ungünstig aus, da eine derartige Befestigung Druckstellen verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen antistatischen Schuh der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Fuß und dem Kontaktelement erreicht wird und bei dem die Nachteile der bekannten antistatischen Schuhe vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst, daß die der Brandsohle gegenüberliegende Fläche der elektrisch leitfähigen Zwischenlage eben ausgebildet ist, daß wenigstens ein elektrisch leibendes Element an der Ober- und Unterseite der Brandsohle angeordnet ist, wenigstens ein Abschnitt des bzw. der elektrisch leitenden Elemente in Berührung skont alct mit der elektrisch, leitfähigen Zwischenlage steht, unddaß-zid-schen einander zugeordneten Abschnitten elektrisch leitender Elemente an der Ober- und Unterseite der Brandsohle jeweils eine elektrische Verbindung vorgesehen ist.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächen.
Durch die Erfindung werden vorteilhaft erweise die- "bei den "bekannten antistatischen Schuhen auftretenden Druckstellen vermieden. Weiterhin wird der Herstellungsprozeß dahin vereinfacht, daß die Zuordnung der elektrisch leitenden Elemente auf der Brandsohle gegenüber der elektrisch leitfähigen Zwischenlage innerhalb unvergleichbar großen Toleranzen erfolgen kann, da seihst "bei einer nur teilweisen Berührung zwischen einem elektrisch leitenden Element und. der Zwischenlage ein zufriedenstellender "Kontakt zwischen den genannten Teilen besteht. Sin·Ausschuß, wie er zum Teil bei den bekannten antistatischen Schuhen wegen einer IPehlausrichtung bzw. Verschiebung zwischen Brandsohle, Zwischenlage und elektrisch leibendes Element möglich ist, kann beim erfindungsgemäßen antistatischen Schuh nicht auftreten. Außerdem kann beim erfindungsgemäßen Schuh die Lage der Zwischenlage gegenüber dem elektrisch leitenden Element bzw. umgekehrt in weiten'Grenzen variiert werden, da die Kontaktfläche der Zwischenlage im Vergleich zur Kontaktfläche des elektrisch leitenden Elements größer gestaltbar ist. -..-.:
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Verwendung des erfindungsgemäßen elektrisch leitenden Elements aus, zumal dessen Dicke gegenüber der Dicke der Sohlen vollständig vernachlässigbar ist.
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3ei mehreren Sohlen bzw. Zwischenschichten, die einander zugeordnete elektrisch leitende Elemente tragen, kommt es daher nicht im Bereich der elektrisch leitenden Elemente zu merklichen Erhöhungen der .Sohlen bzw. Zwischenschichten oder Druckstellen. -.""·""■
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
!Fig. 1 eine Seitenansicht eines antistatischen Schuhes,
Fig. 2 eine Schnitt ansieht durch den Schuh gemäß Fig. 1 etwa in Höhe der Linie 6-6 in Fig. 5, iä. auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Laufsohle des Schuhes mit der elektrisch leitfähigen Zwischenlage, ähnlich Fig. 2, ■--..
Fig. 4- eine Aufsicht auf die Brandsohle gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Brandsohle eines abgewandelten antistatischen Schuhes,
Fig. 6 eine Schnitt ansieht der Brandsohle gemäß Fig. 5 entlang der Linie 6-6, ' ■
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Brandsohle eines weiter abgewandelten Schuhes,
Fig. 8 eine Fig. 2 entsprechende Schnittansicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des antistatischen Schuhes,
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J?ig. 9 eine Pig. 2 entsprechende Schnittansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform eines antistatischen
Schuhes, · ·
Pig. 10 eine Pig. 9 entsprechende weitere Abwandlung eines
Schuhes, und
Pig. 11 eine Pig. 2 entsprechende Schnittansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform eines antistatischen Schuhes.
In Pig. 1 ist die Seitenansicht eines antistatischen Schuhes" gemäß der Erfindung dargestellt. Der Schuh besteht aus einer Laufsohle 1 mit Absatz 2 und einem gezwickten, aus dem Oberleder 3 und der Brandsohle 4- gebildeten Oberteil.
Die Pig. 2 veranschaulicht eine Schnitt ansicht etwa entlang der Linie 6-6 in Fig. 5 des antistatischen Schuhes gemäß Pig. 1, in auseinandergezogener Darstellung. Das Oberleder 3 'ist hierbei
umschematisch angedeutet und schließt an seiner. Unterseite die Brandsohle 4. Auf der Laufsohle 1 befindet sich - vorzugsweise im Bereich des Pußballens - eine elektrisch leitfähige Zwischenlage 5· Von der einen, Seite der Zwischenlage 5 stehen Pfropfen 6 ab. Die elektrisch leitfähige Zwischenlage 5 ist als solche bereits, aus dem Dü-Gbm 1 950 14-1 bekannt und besteht vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff mit einem Kohlenstoff zusatz. Die ZxcLschenlage 5 besitzt vorzugsweise einen Widerstand der Größenordnung von etwa 10 .{1 bis 10'.Sl . Bei der Herstellung eines
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antistatischen Schuhes wird die Zwischenlage 5 von oben auf die Laufsohle 1 derart aufgesetzt, so daß ihre Pfropfen 6 in entsprechend ausgestanzte Löcher 7 eingesetzt werden. Zur -Gewährleistung eines guten Kontaktes zwischen den Pfropfen 6 und dem fußboden ist die Höhe der Pfropfen 6 etwas größer als die Dicke der Laufsohle 1 gewählt. Somit gelangen die aus der Laufsohle herausragenden Pfropfen 6 gemäß Pig. 1 "bei jedem Abrollen des Schuhes mit dem Pußboden in Berührung. Von der Oberseite, d.h. der an der Brandsohle 4- anliegenden Seite der Zwischenlage 5 stehen jedoch keine Pfropfen ab, so daß diese Seite eine ebene Fläche darstellt.
Gemäß Pig. 2 sind vorzugsweise im'Bereich des-Ballens beidseitig der Brandsohle 4- und über der Zwischenlage 5 elektrisch leitende ElementeSa und 8b vorgesehen. Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den beiden elektrisch leitenden Elementen 8a, 8b sind diese gemäß Pig. 4 vorzugsweise im Bereich ihrer Eanten 9a, 9b ' mit Hilfe eines Metallfadens bzw. eines elektrisch leitenden Padens miteinander vernäht. Ersichtlicherweise muß die Naht derart ausgeführt werden, daß sie durch die Brandsohle 4 hindurchgeht und beide Elemente 8a, b erfaßt-. Zur Erhöhung der elektrischen Verbindung zwischen den beiden Elementen 8a, b können im Bereich dieser Elemente 8a, b auch mehrere Nähte mit einem elektrisch leitenden Paden hergestellt werden.
In den Pig. 5 und 6 ist eine abgewandelte Anordnung der elektrisch leitenden Elemente an der Brandsohle 4·' dargestellt. Wie sich insbe-
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- ίο -
sondere aus !"ig. 6 ergibt, wird hier nur ein elektrisch leitendes Element 8 benutzt, das durch ausgestanzte, vorzugsweise parallele Schlitze 10 in der Brandsohle 4- gelegt wird. Das Element 8 kann sich beispielsweise an der' Unterseite der Brandsohle 4- zwischen den beiden in Abstand voneinander befindlichen Schlitzen 10 überlappen. Das elektrisch leitende Element wird vorteilhafterweise gegenüber der Brandsohle 4- vernäht, es kann jedoch auch mit einen nichtleitenden Kleber an der Brandsohle befestigt werden.
Bei den antistatischen Schuhen gemäß den Pig. 2 bis 6 sind auf der Oberseite der Brandsohle 4- jeweils nur ein elektrisch leitendes Element-bzw. ein Abschnitt des Elements-8 vorgesehen. Im Bedarfsfall können mehrere elektrisch leitende Elemente 8 nebeneinander auf der Brandsohle befestigt werden, wobei dann allerdings eine entsprechende Verbindung bzw. ein Kontakt zwischen den Elementen zu der an der Unterseite der Brandsohle 4-befindlichen elektrisch leitfähigen Zwischenlage 5 erforderlich ist. Werden an der Brandsohle 4- mehrere elektrisch leitende Elemente 8 entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 angeordnet, so können auch mehrere elektrisch leitfähige Zwischenlagen "5 auf die Laufsohle 1 aufgesetzt und jedem elektrisch leitenden Element 8 eine Zwischenlage 5 zugeordnet werden. Beispielsweise läßt sich neben der in Fig. 2 im Ballenbereich liegenden Anordnung aus dem elektrisch leitenden Element 8, daß vorzugsweise die in Pig. 6 dargestellte einstückige Ausbildung
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aufweist, -und der elektrisch leitfähigen Zwischenlage eine ähnliche, zusätzliche Anordnung im Fersen- "bzw. Absatzbereich treffen, wie dies noch näher in Verbindung mit Pig. 9 erläutert \tfird. In diesem. ]?all wird eine elektrostatische Aufladung auch dann verhindert, wenn für eine längere Zeit der Eontakt zwischen den Pfropf en 6 (Fig. 1 und 2) und dem !Fußboden etwa durch ein zufällig im Bereich der Pfropfen 6 an der Laufsohle 1 anklebendes isolierendes Papier o. dgl. unterbunden ist. Es sind auch noch weitere Abwandlungen der lagemäßigen Zuordnung zwischen dem elektrisch leitenden Element 8 und der Zwischenlage 5 denkbar.
Bei den in den Fig. 7 '«nd 8 dargestellten Ausführungsformen erstreckt sich ein auf der Oberseite der Brandsohle 4 verlaufendes elektrisch leitendes Element 8 vom Fersenabschnitt bis zum Bereich des Ballens, wo es vorzugsweise durch einen Schlitz 10 in der Brandsohle 4 hindurchtritt und an der Unterseite der Brandsohle 4- einen Zungenabschnitt 8c zwecks Kontaktierung einer entsprechenden elektrisch leitfähigen Zwischenlage 5 bildet. Ein derartiger Verlauf des elektrisch leitendes Element 8 auf der Oberseite der Brandsohle'4 dient zur Erhöhung des elektrischen Kontaktes zwischen Fußsohle und der Zwischenlage 5j da mit Sicherheit immer zumindest an einem Punkt ein Berührungskontakt zwischen der Fußsohle und dem Element 8 vorhanden ist.
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Wie Figo 9 zeigt, kann das elektrisch leitende Element 8 auch
an anderer Stelle im Schuh - vorzugsweise an der Ferse - vorgesehen werden. Zur Herstellung eines elektrischen Weges zwischen Fußsohle 1OZw. Ferse und Fußboden befindet sich eine elektrisch leitfähige Zwischenlage über dem Absatz 2 auf der Laufsohle 1. Die Pfropfen 6 der Zwischenlage 5 treten dann an der Unterseite des Absatzes zur Kontaktnahme mit dem Fußboden entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 aus. Jedoch kann das"elektrisch leitende Element 8 eine solche Länge besitzen, daß es gemäß Fig.10 an der Unterseite der Brandsohle 4 am Fersenbereich bis zum
Ballenbereich verlauft und mit einer im Ballenbereich auf die
Laufsohle 4 aufgesteckten Zwischenlage 5 in Kontakt steht. Hinsichtlich der Anordnung nach Fig. 8 ergibt sich hierbei der
Torteil, daß das elektrisch leitende Element 8 in dem Abschnitt zwischen Ferse und Ballen gegenüber jeder Fußbewegung im Schuh geschützt ist, zumal es in diesem Abschnitt unter der Brandsohle entlang derselben verläuft.
Bei dem in Figo 6 dargestellten Ausfuhrurigsbeispiel überlappen sich vorzugsweise an der Unterseite der Brandsohle die beiden
Enden des elektrisch leitenden Elements 8, die - gleichzeitig
zur Befestigung des Elements an der Brandsohle 4 - vernäht
werden. Ersichtlicherweise lassen sich die elektrisch leitenden Elemente 8 bzw. 8a, b auch mit einem Klebstoff an der Brandsohle 4 befestigen* Es ist jedoch darauf zu achten, daß beim
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Ankleben der elektrisch, leitenden Elemente an der Brandsohle "bei der" Verwendung von jeweils zwei einander zugeordneten, Elementen 8a, V gemäß !ig. 2 eine elektrische Verbindung' zwischen denselben hergestellt werden muß.
Die elektrisch leitenden Elemente 8 "bzw. 8a, "b bestehen vorzugsweise aus einem dünnen, flexiblen Material und werden in form von Streifen vorgefertigt. Mr diejenige Ausführungsform, bei der beidseitig der ..Brandsohle 4- elektrisch leitende Elemente bzwβ Streifen 8a, b angeordnet sind und durch Vernähen mit einem, elektrisch leitenden Eaden eine elektrische Verbindung erhalten, eignen sich auch streifenförmige Metallfolien. Vorzugsweise werden jedoch elektrisch leitfähige Streifen-Elemente aus einem fextilgewebe oder einem synthetischen Gewebe verwendet, in die ein Metallfaden eingewirkt ist, der die elektrische Leitfähigkeit der Streifen begründet. Die Höhe bzw. Dicke der elektrisch leitenden Elemente wurde in den Zeichnungen übertrieben dargestellt, um die Anordnung dieser Elemente an den jeweiligen Sohlen deutlich wiederzugeben. Tatsächlich ist die Dicke dieser Elemente wesentlich kleiner als die Dicke der entsprechenden Sohlen. Die elektrisch leitenden Elemente bzw. Streifen besitzen eine gegenüber der Dicke der Sohlen sowie der elektrisch leitfähigen Zwischenlage 5 vollständig vernachlässigbare .^icke; sie liegt etwa in der Größenordnung von 0,5
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BAD
■bis 1,5 mm. Inf olgedessen ergeben sich, beim Verkleben der zu fertigenden Schuhe keinerlei Schwierigkeiten bzw. Erhöhungen im Bereich der elektrisch leitenden Elemente und somit auch, keine Druckstellen.
Das elektrisch leitende Element soll ersichtlieherweise einen direkten Kontakt zwischen der Fußsohle des Schuhträgers und der leitfähigen Zwischenlage gewährleisten. Aus diesem Grund wird der'elektrische Widerstand dieses Elements wesentlich geringer gewählt werden können als der elektrische Widerstand der Zwischenlage, zumal die. Zwischen-, lage - wie bereits erwähnt wurde - einen eventuell durch, sie verlaufenden. Strom in dessen Hohe begrenzt und- der Säiuh.-träger somit gegen zu große elektrische Ströme geschützt ist c '
Durch, die praktisch vernachlässigbare Höhe der elektrisch leitfahigen Elemente 8 bzw. 8a, b ist es möglich, auch mehrere Einheiten, bestehend aus einer Sohle und mindestens einem oder mehreren elektrisch leitfahigen Elementen 8 (Fig.6),aufeinander zu setzen, wie dies in Fig.11 dargestellt ist. So kann beispielsweise eine Zwischensohle oder eine Einlegesohle 11 in den bereits fertigen Schuh eingesetzt werden, die ein elektrisch leitendes Element 8d trägt, welches' nach dem Einsetzen der Einlegesohle auf dem Element 8 zu liegen kommt. Hierdurch wird
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sichergestellt, daß selbst "bei Verwendung einer Einlegesohle die gewünschte elektrische Verbindung zwischen luß und Fußboden vorhanden ist.
Der erfindungsgemäße antistatische Schuh kann Ohne weiteres die in einigen Branchen an einen Sicherheitsschuh gestellten Anforderungen erfüllen. So wird "beispielsweise gefordert, daß zur Erhöhung der Stabilität des Schuhes eine Eisen-Zwischensohle auf die Brandsohle aufgelegt wird. Die Bisen-Zwischensohle ihrerseits wird hierbei mit einer üblichen Ledersohle bedeckt, die gemäß der Erfindung ein elektrisch leitendes Element trägt. Da.die Brandsohle ihrerseits mit einem elektrisch leitenden Element versehen ist, umfaßt der elektrische Weg zwischen Fußsohle und Zwischenlage auch die Eisenzwischensohle ο
Als besonderer Vorteil der Erfindung ist die beliebige 17ahl des Materials der Brandsohle sowie der übrigen Zwischensohlen und der Dicke dieser Sohlen anzusehen. ,Aufgrund dieser Satsache läßt sich beispielsweise auch ein Holzpantoffel zu einem antistatischen Schuh umgestalten, wenn die hierbei aus Holz bestehende Brandsohle in der in Verbindung mit den Fig.2 oder 6. beschriebenen Y/eise ein oder mehrere elektrisch leitendes Element bzw. elektrisch leitende Elemente aufweistβ Entsprechend wird die elektrisch leitfähige Zwischenlage
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an der Unterseite der hölzernen Brandsohle - ähnlich Pig. 6 angeordnet. Als Laufsohle wird "bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise eine dünne Gummi- oder Kunststoffsohle "benutzt, die in der Mg. 2 dargestellten Weise von den Hbopfen 6 der Zwischenlage 5 durchsetzt ist.
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Claims (5)

  1. P-112/73
    P at entansp rüche
    ■ i.) Antistatischer Schuh mit einer zwischen !Laufsohle und Brandsohle angeordneten elektrisch leitfähigen Zwischenlage, die durch die Laufsohle hindurchreichende Pfropfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Brandsohle (4) gegenüberliegende Pläche der elektrisch leitfähigen Zwischenlage (5) eben ausgebildet ist, daß wenigstens ein elektrisch leitendes Element (8; 8a,-8b; 8c; 8d) an der Ober- und Unterseite der Brandsohle (4) angeordnet ist, wenigstens ein Abschnitt (8; 8b; 8c) des bzw. der elektrisch leitenden Elemente in Berührungskontakt mit der elektrisch " leitfähigen Zwischenlage (5) steht, und daß zwischen einander zugeordneten Abschnitten elektrisch leitenderElemente (8a, b) an der Ober- und Unterseite der Brandsohle (4) jeweils eine elektrische Verbindung vorgesehen ist.
  2. 2. Antistatischer Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Abschnitte der elektrisch leitenden Elemente- (8a, b) durch einen elektrisch leitenden Faden miteinander verbunden sind.
  3. 3. Antistatischer Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brandsohle (4) mindestens eine Durchbrechung (10) ausgestanzt und das elektrisch leitende Element (8) durch die Durchbrechung bzw. Durchbrechungen (10) geführt ist.
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  4. 4. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (8) auf der Oberseite der Brandsohle (4) im wesentlichen zwischen dem Fersen- und Ballenbereich angeordnet ist.
  5. 5. Antistatischer Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (8) einen an der Unterseite der Brandsohle (4·) liegenden Zungenabschnitt (Sc) aufweist.
    6. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß-das elektrisch leitende Element (8) im wesentlichen entlang der Unterseite der Brandsohle (4) verläuft und einen sich entlang der Oberseite der Brandsohle (4) erstreckenden Abschnitt aufweist.
    7. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der. vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Sohle und/oder Einlage (11) vorgesehen ist, die wenigstens ein mit dem elektrisch leitenden Element (8) der Brandsohle (4) in Berührung stehendes elektrisch leitendes Element (8d) trägt. .
    8. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (4) und/oder die weitere Sohle bzw. Einlage (11) jeweils mehrere, in Abstand nebeneinander angeordnete elektrisch leitende Elemente (8; 8a, 8b) aufweist. ·
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    -9. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (8; 8a, 8b) aus flexiblem Material besteht.
    10- Antisatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (8j 8a, 8b) aus einem !Textilgewebe mit eingewirktem Metallfaden besteht.
    11. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der Anspruch
    1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (8j 8a, 8b) aus einem synthetischen Gewebe mit eingewirktem Metallfaden besteht.
    12. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (8j 8a, 8b) eine Dicke im Bereich von etwa 0,5 mm bis 1,5 mm aufweist.
    13. Antistatischer Schuh nach einem .oder mehreren der v.orangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (Bj, 8a»8b) die ]?orm eines Streifens besitzt„
    14· Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
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    Widerstandswert des elektrisch leitenden Elements (8;
    8a, 8Ta) kleiner als der v/id er stand der elektrisch leitfähigen Zwischenlage-(5) gewählt ist.
    15. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der Torangehenden Axisprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Brandsohle (4) aus Holz "besteht.
    16. Antistatischer Schuh nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g ekennzeichnet, daß auf der Brandsohle (A-) eine Eisenzwischensohle vorgesehen ist,
    die ihrerseits eine Ledersohle trägt, wobei die Ledersohle ein elektrisch leitendes Element (85. 8a, 8"b) aufweist.
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    Lee. rseite
DE19732363320 1973-12-19 1973-12-19 Antistatischer Schuh Expired DE2363320C3 (de)

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DE19732363320 DE2363320C3 (de) 1973-12-19 Antistatischer Schuh
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DE2363320B2 DE2363320B2 (de) 1975-10-23
DE2363320C3 DE2363320C3 (de) 1976-08-12

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10219902B4 (de) * 2001-05-10 2010-01-07 Solor Schuhforschung Und Entwicklung-Gmbh Orthopädisches Schuhinnenteil
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DE2363320B2 (de) 1975-10-23
GB1463998A (en) 1977-02-09
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