DE1899915U - Hubtisch fuer kokillen in stranggiessanlagen. - Google Patents
Hubtisch fuer kokillen in stranggiessanlagen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
" Hubtisch für Kokillen in Stranggießanlagen «
Die Heuerung betrifft einen Hubtisch für Kokillen in Strang*
gießanlagen zum Erzeugen einer kurzhubigen Auf« und Abbewegung einer geraden Kokille«
Zur "Vermeidung des Anfrierens des schmelzflüssigen Werkstoffes
an der Kokillenwand und zur Förderung des Austritts des erzeugten Stranges aus der Kokille einer Stranggießanlage beim
kontinuierlichen Giessen schmelzflüssiger Metalle und Legierungen
wird dem Strang bezw» der Kokille eine gewisse sich in kurzzeitigem Rhythmus wiederholende stossartige Bewegung
erteilt« Das kann einmal mit Hilfe der Eransportrollen erfolgen,
die am Anfahrstück resp# am Strang selbst angreifend
einen intermittierenden Zug auf den Strang ausüben» Zumeist hat man aber sog» Hubtisehe verwendet, auf denen die Kokillen
angeordnet sind und mit ihnen indirekt eine bestimmte und begrenzte Bewegung auf den Strang ausgeübt, der seinerseits unter dem konstanten Zug der Iransportrollen steht« Die Bewe-
gung der Hubtische wird zumeist durch zugeordnete Exzenteroder
Kurbeltriebe bewirkt, wobei die Hubtisehe selbst in Gleitführungen oder dgl. laufen und entsprechend gelagert
sind. Insbesondere diese Teile sind im rauhen Betrieb durch Wärme und Verschmutzung und bei den hohen Belastungen einem
verhältnismässig sehneilen Versehleiss ausgesetzt, der
laufend eine hohe Wartung bedingt und trotzdem Ausfälle mit
all ihren nachteiligen Folgen nicht auszusehalten Yermag.
Man ist daher schon dazu übergegangen, bei Mehrstranggiessanlagen
jeder Kokille einen eigenen Hubtisch zuzuordnen, um bei Ausfall eines gemeinsamen Hubtisches nicht den Guss unterbrechen zu müssen.
Gegenstand der Neuerung ist ein Hubtisch für Stranggiessanlagen,
der nach dem sog. Sehwingbalkensystem gebaut ist. Auf dem freitragenden Bnde eines Balkens, der ein !Träger, Kastenträger
oder dgl. aus Stahl sein kann, ist der Hubtisch angeordnet, während das andere Ende in der Wandkonstruktion der
Werkshalle, auf einem Podest oder sonstwie, fest angeordnet ist. Bei ausreichender länge des trägers, die mindestens
etwa das 250-fache des Kokillenhubes betragen soll, genügt die ihm von Hause eigene Elastizität, um das freie Inde in
einem umfang schwingen zu lassen, der eine Förderung des Austritts des Stranges aus der Kokille im Zusammenwirken mit den
einen konstanten Zug ausübenden Transportrollen gewährleistet. In Fällen, in denen aus baulichen Gründen die länge des
Trägers beschränkt bleiben muss, kann das in der Hallenkon^
struktion feefestigte Ende in Schwingmetall gebettet sein, um
eine ausreichende Bewegungsmö'glichkeit des freien Trägerendes
zu gestatten. Es ist aber auch möglich, ein Stück !"edelstahl
geeigneter Stärke und Qualität zwischen dem eigentlichen
Sräger und einem in der Hallenkonstruktion vorzusehenden Befestigungsteil anzuordnen, das einen ausreichenden Aussehlag des freien Irägerendes zulässt.
Errechnungen haben ergeben, dass bei einem Aussehlag des
Sehwingbalkens, der praktisch einen Kreisbogen besehreibt,
um 20 mm die seitliehe Versetzung der Kokillenaehse bei einer Schwingbalkenlänge von 5 000 mm nur 1/1©"© mm beträgt, ein Betrag,
der im praktischen Betrieb ohne weiteres vernachlässigt
werden kann·
Auf dem freien Ende des Schwingbalkenträgers ist der Hubtisch bzw. die Hubtisehplatte angeordnet, die die Kokille trägt*
Um dem die Kokille verlassenden Strang den Austritt nach unten zu ermöglichen, ist die Hubtisehplatte, vorteilhafterweise U-förmig, ausgespart.
Zur Erzeugung eines bestimmten und begrenzten Schwingungsaussehlages
ist gegen das freie Ende des Sehwingbalkens hin an
beliebiger Stelle ein Exzentertrieb angeordnet, während der Träger selbst durch eine oder mehrere Federn abgefangen ist,
die die Eigenschwingungen des Iragers unterstützt und den
Exzentertrieb entlastet.
rr 4 -
Heuerumgsgemässe Hubtisehe zeichnen sieh vor allem dadurch
aus, dass sie selbst keine lager oder Gleitführungen aufweisen und in dieser Hinsicht keiner Wartung und Überwachung bedürfen. Die gesamte Anordnung ist yerhältnismässig einfach
und praktisch nicht reparaturanfällig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung sehematisch dargestellt:
Pig. 1 zeigt den mit einem Ende in der Hallenkonstruktion 2
befestigten Schwingbalken 4 » dessen freies Ende; den
Hubtisch 6 und auf diesem die Kokille 8 trägt. An
der Unterseite des Sehwingbalkens 4 greift die Schubstange
10 des Ixzentertriebes 12 an. Der Schwingbalken 4 ruht auf den ledern 14.
!ig. 2 zeigt den Sehwingbalkenträger 4 τοη oben sowie die
Hubtischplatte 6 mit der Unförmigen Ausnehmung 16·
Sehutzansprüche s
Claims (1)
- H) 77333Η17.6ίS oiil$ Mn sprü oh e-1* Hubtisch für Kokillen in Stranggießanlagen dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch bzw* die Hubtisch*· platte (6) durch das freie Ende eines am anderen Inde fest eingespannten und von einem Exzentertrieb (10*12) bewegten Schwingbalkens (4) gebildet ist bzw» der Hubtisch ader die Hubtischplatte an dem freien Ende starr befestigt ist, dessen Länge mindestens etwa das 250-fache des Kokillenhubes beträgt»2* Hubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest eingespannte Ende des Schwingbalkens (4) in einem Lager eingebettet ist, das in bekannter Weise aus fest miteinander verbundenen Lagen von Gummi und Metall bes teht»3t Hubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingbalken (4) an seinem einzuspannenden Ende ein Zwischenstück aus lederstahl aufweist·4» Hubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingbalken (4) in der Iahe des Sxzentertriebes durch eine Feder (14) abgefangen ist*5* Hubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch bzw# die Hubtischplatte (6) eine U-förmige Aussparung (16) aufweist«HESS-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM36314U DE1899915U (de) | 1960-10-20 | 1960-10-20 | Hubtisch fuer kokillen in stranggiessanlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM36314U DE1899915U (de) | 1960-10-20 | 1960-10-20 | Hubtisch fuer kokillen in stranggiessanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1899915U true DE1899915U (de) | 1964-09-03 |
Family
ID=33175853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM36314U Expired DE1899915U (de) | 1960-10-20 | 1960-10-20 | Hubtisch fuer kokillen in stranggiessanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1899915U (de) |
-
1960
- 1960-10-20 DE DEM36314U patent/DE1899915U/de not_active Expired
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