DE852758C - Fundamentaufbau einer Gasmaschinenpumpstation fuer Ferngasnetze - Google Patents

Fundamentaufbau einer Gasmaschinenpumpstation fuer Ferngasnetze

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Publication number
DE852758C
DE852758C DEM1420D DEM0001420D DE852758C DE 852758 C DE852758 C DE 852758C DE M1420 D DEM1420 D DE M1420D DE M0001420 D DEM0001420 D DE M0001420D DE 852758 C DE852758 C DE 852758C
Authority
DE
Germany
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gas
foundation
machine
long
distance
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Expired
Application number
DEM1420D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hagenmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M5/00Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations

Description

  • Fundamentaufbau einer Gasmaschinenpumpstation für Ferngasnetze Zum Fördern des Gases bei Ferngasversorgungen sind an verschiedenen Stellen des Gasnetzes Pumpstationen oder Zwischenpumpstationen angeordnet zu dem Zweck, das Gas auf größere Entfernungen weiterzudrücken, ohne unwirtschaftlich weite Gasleitungen anwenden zu müssen. Gleichzeitig wird der Inhalt dieser Leitungen durch Anfüllung mit Gas unter mehr oder minder hohem Druck als Speicherung benutzt. Die Belieferung und die Entnahmeverhältnisse in diesen Ferngasnetzen sind verschiedenen Einflüssen unterworfen und ändern sich im Laufe der Zeit beispielsweise durch den Anschluß neu hinzukommender Verbindungs- oder Zufuhrleitungen oder durch eine Verlängerung der Förderstrecke, ferner durch Zunahmen in der Gasentnahme oder durch andere Umstände, die eine Anpassung der Kraftanlage an die Förderleistung erfordern. Dabei ergibt sich beispielsweise die Notwendigkeit, die oberste oder die obersten Druckstufen des Gasverdichters abzuschalten, wenn der Druck, der mit den verbleibenden Druckstufen noch zu erzielen ist, für die gerade vorliegenden Verhältnisse genügt. Es kommt nicht selten vor, daß ein solcher Betriebszustand für viele Jahre genügt, und daß, wenn man dafür die in ihrer Leistung nach dem vielleicht künftig erforderlichen höheren Druck bemessene Antriebsgasmaschine anwenden würde, diese unter Umständen jahrelang nur teilweise belastet laufen lassen müßte. Dadurch ergeben sich nicht nur in der Anlagekostenrechnung des verwendeten Maschinensatzes unwirtschaftliche Verhältnisse, sondern auch in den Betriebskosten, da die antreibende Maschine bei Teillasten in bezug auf die Leistungseinheit verhältnismäßig viel mehr Wärme und Schmiermittel verbraucht als beim Vollastbetrieb oder bei einem wenigstens in der Nähe der Vollast vor sich gehenden Betrieb.
  • Um dem abzuhelfen, kann man zum Antreiben der Gaspressersätze einen Maschinentyp wählen, der es erlaubt, sich durch Wahl der Zylinderzahl dem jeweiligen von der Antriebsmaschine geforderten Leistungsbedarf anzupassen beispielsweise in der Weise, daß man für die größten Leistungen, welche von dem Pressersatz bei Verwendung a11 der Druckstufen maximal benötigt werden, eine stehende Maschine mit acht nebeneinanderliegenden gleichen Zylindern anwendet, aber für die obenerwähnte Zeit geringeren Leistungsbedarfes eine Maschine mit weniger Zylindern gleicher Abmessung wie die Zylinder der großen Maschine verwendet. Dem stand bisher entgegen, daß ortsfeste Maschinen größerer Leistungen mittels in einem Beton- oder Steinfundament verankerter Fundamentschrauben befestigt waren. Die Verbindung geschah so, daß man entsprechend den in der Grundplatte der zu verankernden Maschine vorgesehenen Bohrungen im Fundament größere zylindrische Hohlräume vorsah, in welche die, Ankerschraubenbolzen in genau ausgerichteten Abständen eingelegt und in dieser Lage mit Zement ausgegossen wurden. Ferner wurden beim Gestellunterteil auch die nach unten liegenden Hohlräume mit Zement ausgegossen, damit dieser Ausguß und das Fundament eine zusammenhängende feste Masse bildeten. Diese Befestigung bedingt bei einem späteren Ersatz dieser Maschine durch eine mit anderer Zylinderzahl und demnach anderen Grundplattenabmessungen, daß man den vorhandenen Zementausguß in umständlicher Weise vorsichtig entfernen muß, wodurch nicht nur Kosten entstehen, sondern auch die Gefahr der Beschädigung der Maschine gegeben ist, und wodurch ferner der beim Ausspitzen der vergossenen Grundplatte unvermeidbare Sand und Steinstaub den Betrieb der im gleichen Maschinenhaus befindlichen anderen Maschinen erschwert und gefährdet wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und die Auswechselung der Maschinen mit verschiedenen Leistungen mit Leichtigkeit zu ermöglichen, wird das Beton- oder Steinfundament an der Antriebsgasmaschine durch eine Tragkonstruktion ersetzt, welche eine Befestigung der einzelnen Maschinen mit ihren örtlich. unterschiedlichen Verschraubungen ohne weiteres erlaubt. Das Beton- oder Steinfundament beschränkt sich daher in der Hauptsache auf den unter denn mehrstufigen Verdichter und der Schwungradlagerung vorhandenen Fundamentklotz, der für alle Leistungen der Anlage u!:-verändert erhalten bleibt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, aus dem ersichtlich ist, daß das Beton- oder Steinfundament i unter der Antriebsmaschine 2, die aus einer achtzylindrigen stehenden Gasmaschine besteht, welche fallweise z. B. durch die in ihren Umrissen strichpunktiert angedeutete fünfzylindrige Maschine ersetzt wird, eine Ausne.hmung 3 besitzt. Der sich durch diese A:usnehmung 3 ergebende Fundamentklotz ¢ dient zur Aufnahme des Verdichters 5 und der Schwungradlagerung 6. Beide Teile brauchen nicht ausgewechselt zu werden und sind in der üblichen Weise mit dem Fundament verbunden. Die Ausnehmung 3 ist der Länge der größten zur Verwendung gelangenden Antriebsmaschine 2 angepaßt und wird durch eine eingemauerte oder auf andere Weise befestigte Tragkonstruktion aus Eisen oder Stahl überbrückt, welche an den beiden Enden im Fundamentklotz 4 und in dem auf der anderen Seite verbliebenen tragfähigen Betonsockel 7 eingemauert ist. Die Tragkonstruktion besteht aus zwei oder mehreren Längsträgern 8, auf denen die jeweils verwendete Gasmaschine 2 gelagert und befestigt wird und ferner nötigenfalls aus den ebenfalls eingemauerten schrägen Stützträgern g. Die Längsträger 8 sind mit den einzelnen Maschinen 2 entsprechenden Bohrungen für die Fundamentschrauben versehen, bzw. gestatten ohne weiteres die Herstellung solcher Bohrungen, wenn die große Antriebsmaschine durch eine kleinere mit geringerer Zylinderzahl ersetzt wird.
  • Art Stelle der Brücke 8, 9 mit ihren Längs- und Stützträgern kann selbstverständlich auch jede andere tragfähige Konstruktion verwendet werden, welche geeignet ist, Maschinen mit unterschiedlichen Abmessungen und Zylinderzahlen zu lagern und ohne Änderung im Beton- oder Steinfundament zu befestigen. Man kann beispielsweise auch fest einbetonierte Träger bzw. Stahl oder Gußeisenformstücke mit Ausnehmungen versehen, welche eine örtlich unterschiedliche Anbrin.gung der Fundamentschrauben der einzelnen Antriebsmaschinen gestatten.
  • Es kann schließlich auch der Fall vorkommen, wobei etwa äuf eine Reihe von Jahren damit zu rechnen ist, daß nur die erste Druckstufe des anzutreibenden. Gasverdichters benutzt zu werden braucht und der Förderdruck daher so gering ist, daß man für die antreibende Maschine nur ein oder zwei Zylinder benötigt, was gewisse Nachteile beispielsweise wegen der Ungleichförmigkeit hätte und ein schweres Schwungrad bedingen würde. In einem solchen Falle bietet die Verwendung eines kleineren Maschinentyps für .die antreibende Maschine Vorteile. Dieser hat aber bezüglich des Fußschraubenabstandes und der Kurbelwellenhöhe kleinere Maße als der größere Typ der antreibenden Maschine, für den die Tragschienen in ihrer Entfernung und Höhenlage vorgesehen werden müssen. Dem hilft die Anordnung eines Zwischenrostes ab, der den Befestigungsmitteln der Tragschienen angepaßt ist und der den Unterschied in der Höhenlage der Kurbelwelle ausgleicht, so daß die angetriebene Maschine mit ihrer Lagerung und dem Schwungrad in ihrer Lage nicht verändert zu werden braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fundamentaufbau einer Gasmaschinenpumpstation für Ferngasnetze, bestehend aus einer Gasmaschine und einem mit dieser auf einem Fundament vereinigten Kompressor, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fundamentklotz (i) unter der Antriebsni.asehine (2) eine nach der größten Maschine bemessene Ausnehmung ,(3) vorgesehen ist und diese durch eine die jeweils zu verwendende Gasmaschine (2) aufnehmende Trägerkonstruktion (8, 9) überbrückt ist.
  2. 2. Fundamentaufbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung der Gasmaschine (2) ein auf den Tragschienen (8, 9) festzulegender Zwischenrost vorgeseh.@n Ist.
DEM1420D 1941-01-07 1941-01-07 Fundamentaufbau einer Gasmaschinenpumpstation fuer Ferngasnetze Expired DE852758C (de)

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DE (1) DE852758C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802632A (en) * 1954-05-20 1957-08-13 Byers Leslie Pump jack base
DE1055888B (de) * 1956-08-02 1959-04-23 Carl Zange Aktien Ges Maschf Verfahren zum Herstellen eines aus Tragrahmen und aus in den Erdboden eingegossenen Betonkloetzen bestehenden Fundaments fuer lange Maschinen, insbesondere Stickmaschinen
US2958489A (en) * 1956-09-24 1960-11-01 Phillips Petroleum Co Universal base for pumping unit
EP0690260A1 (de) * 1994-07-02 1996-01-03 ABB Management AG Verfahren zum Austausch eines Maschinenteils

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