DE1899680U - Fotografischer blendenverschluss. - Google Patents

Fotografischer blendenverschluss.

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DE1899680U
DE1899680U DEA14030U DEA0014030U DE1899680U DE 1899680 U DE1899680 U DE 1899680U DE A14030 U DEA14030 U DE A14030U DE A0014030 U DEA0014030 U DE A0014030U DE 1899680 U DE1899680 U DE 1899680U
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Description

P.A. 590 92G*-3.10.59
AGPA AKTIENGESELLSCHAFT 23. September 1959
Leverkusen - Bayerwerk . Eh/1O/Pi
PP 301/MP 569
Fotografischer Blendenversehluß
Gegenstand der Erfindung ist ein fotografischer Blendenverschluß, bei welchem die zum Öffnen und Schließen dienenden Sektoren gleichzeitig die Punktion der Blendenlamellen übernehmen.
In fotografischen Kameras wird die Belichtung des Schichtträgers durch Blende und Belichtungszeit bestimmt. Bekannt ist es, Blende und Verschlußzeit getrennt voneinander einzustellen. Eine Kupplung von Blenden- und Zeiteinstellung,.z.B. unter Berücksichtigung eines gewählten Liehtwertes, ist gleichfalls bereits bekannt. Weiterhin sind, insbesondere im Zusammenhang mit automatischen Belichtungssteuerungen, Konstruktionen bekannt, bei denen Blende und Verschlußzeit in Zuordnung zum gemessenen Lichtwert zwangläufig entweder mittels Abtast- und Eachfühimechanik von Hand oder durch selbsttätig mit der Verschlußauslösung in Gang setzbarem Pederwerk eingestellt werden. In allen diesen Fällen ist neben dem Verschluß noch eine zusätzliche Blende, z.B. Irisblende, im Strahlengang des Objektivs anzuordnen. Damit ist stets ein gewisser konstruktiver Aufwand und Platzbedarf verbunden. Eine Ausnahme hiervon bilden lediglich sehr einfache Kameras, die nur mit einer einzigen Blende arbeiten. Außerdem ist es |aoch bekannt, für Blende und Verschluß nur ein Lamellensystem zu verwenden, das auf zwei
beweglichen Sektorenringen gelagert ist,, wobei die Blendenöfff_«·. r-,ν.ί οι«;?, rintei'lega (fcnMbu^HJnJ Schutzanspr.) ist dia zuletzt eingereichte! al® v^--- yv; .-;«■ w,;F). -*^·«9 H« -'-ι'· :|'!Ι:-■■ aMyöfiälohian Unterlagen ab. Dia rechtliche Bedeutung der Abweicht!«, !*■ .'.M.- m*-*ti- !£*»?.**„-.„..„ .. _,.,, ,j(!fi{:-!i; unf«riofjan tari.den sicn in den Amtsalcten, Sis können iatfe.ii; ■*>■-■■■ n^-'i*»*
■ .:*·!».. ,-ι,si9S5OS geböfiranfisi eingesehen werden. Auf Anfrag werden hiervon auch i-oioko^'i «.-*,· ffi». - 2 - ftetem piSeföit, Deuisohes '
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nung durch einen Stift unabhängig von der Belichtungszeit einstellbar und die Belichtungszeit durch ein pneumatisches Hemmwerk veränderbar ist. Auch hierbei können Blende und Zeit nur unabhängig voneinander eingestellt werden, so' daß eine Kupplung eines solchen Verschlusses mit einem Belichtungsmesser nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird nun ein Verschluß der eingangser-'wähnten Art vorgeschlagen, bei dem Mittel vorgesehen sind zur funktionellen gegenseitigen Beeinflussung von Blende und Verschlußzeit derart, daß bei steigenden Identwerten sowohl die Öffnung der Verschlußsektoren als auch die Verschlußzeit in Abhängigkeit voneinander vermindert werden. Erfindungsgemäß sind die den funktionellen Zusammenhang zwischen öffnung und Verschlußzeit bewirkenden Mittel Hebel. Gemäß der Erfindung können die den funktionellen Zusammenhang zwischen Öffnung und Verschlußzeit bewirkenden Mittel auch Kurbelgetriebe sein. Vorteilhaft ist es dabei, daß jedem Lichtwert eine Verschlußeinstellung zugeordnet ist, d.h. eine bestimmte. Öffnung und die dur^h die den funktionellen Zusammenhang bewirkenden Mittel zugehörige Verschlußzeit.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluß dieser Art mit zwei im Verschlußgehäuse drehbaren, unter Federwirkung stehenden, zum Öffnen und Schließen der Sektoren gleichsinnig bewegten Sektorenringen gekennzeichnet durch einen im Ablaufweg des ersten Sektorenrings verstellbar angeordneten Steuerhebel, welcher durch seine Stellung die Blendenöffnung bestimmt und beim Auftreffen des ersten Sektorenrings derart verstellbar ist, daß der erste Sektorenring in dieser
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Stellung "blockiert und der zweite Sektorenring zur Ablaufbewegung zwecks Sehließens des Verschlusses freigegeben wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hebt nach Ablauf des ersten Sektorenrings auf die durch den Steuerhebel eingestellte Öffnung der erste Sektorenring mittels der noch in der Antriebsfeder verbleibenden, je nach dieser Öffnung verschiedenen großen Energie, den Sperrhebel für den zweiten Sektorenring verschieden schnell aus. Erfindungsgemäß kann der Steuerhebel im schwenkbaren Sperrhebel für den zweiten Sektorenring derart drehbar und exzentrisch gelagert sein, daß beim Auftreffen des ersten Sektorenrings auf seine Kurve ein Drehmoment auf den Sperrhebel ausgeübt wird, so daß dieser den zweiten Sektorenring freigibt und andererseits der erste Sektorenring an der Kurve blockiert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kurve des Steuerhebels als Stufenkurve ausgebildet, wobei jedem Lichtwert eine bestimmte Stufe, welche in den Ablaufweg des ersten Sektorenrings bzw. seines Lappens einschwenkbar ist, zugeordnet ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß ein nach einer Skala, vorzugsweise einer Lichtwertskala, über eine Kurve einer Einstellscheibe einstellbarer Abtasthebel mit dem Steuerhebel in Eingriff steht, so daß bei seiner Verschwenkung eine entsprechende Stufe der Stufenkurve des Steuerhebels in den Ablaufweg des ersten Sektorenrings gestellt wird. Vorteilhafterweise tastet der Abtasthebel erst zu Beginn der Betätigung eines Betätigungshebels unter der Wirkung einer Feder die Kurve der Einstellscheibe ab und stellt dabei den Steuerhebel ein und ist nach Verschlußablauf durch einen Zapfen des Betätigungshebels in die Ausgangslage zurückstellbar.
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Der erfindungsgemäße Verschluß kann außerdem dadurch gekennzeichnet sein, daß der Steuerhebel eine weitere Stufenkurve aufweist, welche durch den Betätigungsschieber zum Abtasten, eines Zeigers eines Belichtungsmessers freigegeben wird und dabei die erste Stufenkurve in.den Ablaufweg des ersten Sektorenrings einstellt,
ITach 'einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist für Blitzlichtaufnahmen eine Blende&einstellscheibe vorgesehen, durch welche über einen Hebel die automatische Belichtungsabtastung ausschaltbar und über eine Kurve die erste Stufenkurve entsprechend dem gewünschten Blendenwert einstellbar ist. Dabei ist es sinnvoll, daß weitere, mit der Einstellscheibe zusammenwirkende Hebel vorgesehen sind,- durch welche bei Blitzlichtaufnahmen zur Erzielung der erforderlichen Verschlußzeit nach Erreichung der gewünschten Blendenöffnung eine vorübergehende gleichzeitige Bewegung beider Sektorenringe bewirkt wird.
Das er-Lindungsgemäße Verschlußprinzip ist nicht auf Verschlüsse mit zwei Sektorenringen beschränkt. Zur Erreichung der er- ' findunggemäßen Aufgabe bei einem Verschluß mit einem durch ein Antriebsargan über Kurbeln hin- und herbewegten S'ektorenring ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig,, daß zwei Koppeln zwischen Antriebsorgan -und Sektorenring angeordnet sind, die durch eine veränderlieh einstellbare Schwinge verbunden sind. Die Schwinge kann dabei über einen mit-dem Betätigungsschieber und dem Zeiger eines Belichtungsmessers zusammenwirkenden Hebel einstellbar sein. Nach einer anderen Ausführungsform
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kann auch noch ein. mit der Schwinge zusammenwirkender, durch den Einstellhebel für die Schwinge gesteuerter Massehebel · vorgesehen sein. '- ■ ' . - .
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung können die Sektoren ähnlich.den Lamellen einer Irisblende ausgebildet sein,, und die Eestöffnung durch eine zusätzliche Decklamelle, welche von den Sektorenringen gesteuert wird,: abgedeckt werden, - ·
Der Erfindung liegt 4er Gedanke zugrunde., .durch eine funktionelle Verbindung von Blende und Verschluß zu besonders einfachen Konstruktionen mit geringem Fertigungsaufwand und Raumbedarf zu gelangen.. Hierzu werden die Verschlußsektoren nur i-n einem Maße geöffnet, wie es die den-Li.chtverhältnissen anzupassende Blendeneinstellung .erfordert;. Dabei wird auch" die Verschlußzeit beeinflußt in dem.Sinne, daß bei wenig Licht sich eine weite "Öffnung der Terschlußsektoren mit einer langen Öffnungszeit paart, während bei' zunehmender Verbesserung der Lichtverhältnisse, "d.h. bei steigenden Lichtwerten,. sowohl Öffnung der Verschlußsektoren als auch Verschlußzeit vermindert werden. Dementsprechend, ist bei .einer fotografischen .kamera nach dem Er,f.indungsgedanken. nur eine Einstellung, z.B. nach Liohtwerten,. erforderlich. Insbesondere aber ergibt sich der besondere Vorteil, daß außer dem Verschluß keine, zusätzliche Blende erforderlich ist,. .--. . 1^
Ein besonderer Vorteil ,des erfindungsgemäßen Blendenverschlusses ist darin zu·sehen, daß das Einstellglied unmittelbar mit
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einem Belichtungsmesser, zum Zusammenwirken get?rächt, werden •kann,- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verschluß auch als Automatverschluß ausgebildet werden kann, Es kann dann die Abtastung, des gemessenen Lichtwerts vom. Belichtungsmesser innerhalb' des Spannbereichs des Verschlusses, unmittelbar vor Verschlußauslösung-erfolgen," so daß sich pr-äktisch keine. · Verzögerung zwischen Lichtmessung, Meßwerteingäbe und"käme-. rausiösung ergibt. Dies bietet, die Möglichkeit einer besonders einfachen, sicheren, billigen, automatischen Beiich- ' tungsregelvorric'htung.
Wenn der Verschluß für .geringe Lichtwerte mit "voller Sektorenöffnung Und vergleichsweise langer Verschlußzeit ausgelegt wird, kommt'man mit sehr geringen-Federkräften aus, so daß die Belastung hinsichtlieh der Betätigungs,kräfte besonders niedrig-bleibt, was ebenfalls von Vorteil ist. Ein weiterer, besonderer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß der Verschluß ohne besonderes Zeitregelwerk arbeitet, so daß sich ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau erzielen läßt. , . - - '_■■■-■
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden an Hand der figuren erläutert, mit welchen einige Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes -veranschaulicht werden sol- ~"' len. Bs zeigt . --_ :
fig» 1 einen als Automatverschluß, ausgebildeten erfindungsgemäßen Verschluß, bei welchem die Beeinflussung.von "Blende und Zeit, d.h. die Vorgabe des Lichtwertes, von ■ Hand vorgenommen wird, und zwar. _ in Ruhestellung,
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Pig. 2 den Verschluß während ^g^ dem Abrißpunkt,
Fig. 3 den Verschluß kurz nach dem Einwirken auf die Steuerklinke, d.h. zu Beginn der Schließbewegung der Sektoren, . .■.:.'..
Pig. 4 eine erfindungsgemäße, Ausbildung einer fotografischen Kamera mit Belichtungsautomatik, und zwar im Euhe- . stand derselben, . - ~
Fig. 5 die gleiche Anordnung unmittelbar vor dem Abrißpunkt,
Pig. 6 die Anordnung gemäß Figur 4 mit einer Vorrichtung für -'Blitzlichtaufriahmen, ebenfalls im-Ruhestand,
Fig.. 7 eine Anordnung von Verschlußsektoren mit einem Decksektor, bei welchem die Verschlußsektoren ähnlich Irisblenden-Lamellen ausgebildet sind, und zwar im geschlossenen Zustand,
Fig. 8 die gleiche Anordnung wie in- Figur 7 mit'teilweise geöffneten Sektoren, -
Fig. 9 schematisch den Verlauf .der Verschlußdiagramme für-verschiedene Lichtwerte,
Fig.10 aie~Ausführungsform nach Figur 1 als Spannverschluß ausgebildet, "~"~~~·-..
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform mit -nur einem hin- undherbewegten Sektorenring, , - .
Fig. 12 die Aus führung s form nach Figur· 11 in "abgeänderter Form..
In Figur 1. sind im Verschlußgehä-use 1 um eine Zentrierung 2 Sektorenringe 3, 4 drehbar geführt. Die Sektorenringe 3» 4 umfassen Steuerstifte 5» 6? mit welchen auf die Sektoren.7 in an sich bekannter Weise zum Öffnen und Schließen eingewirkt
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wird* Wegen der besseren Übersicht ist-von den mehrfach'vorhandenen gleichartigen Sektoren nur einer, mit den dazugehörigen Stiften .5» 6 dargestellt. Der Sektorenring 3 steht unter der Wirkung einer Antriebsfeder 8, der Sektorenring 4 steht in entsprechender Weise unter der Wirkung einer-Antriebsfeder 9. Der Sektorenring 4 umfaßt -einen Mitnehmer 10, der mit 'einem Mitnehmer 11 des Sektorenringes. 3 zusammenwirkt, sowie weiterhin einen Stift" T2 und einen Lappen .13. Am 'Stift 12 des Sektorenringes-4 greift bei Verschlußbetätigung eine -Schwinge .14 des Betätigungshebels 15 an, welcher um eine Achse 16 schwenkbar ist. Die Schwinge 14 ist um einen Zapfen 1.7 des Betätigungshebels 15 drehbar und steht unter der Wirkung einer gemeinsamen Rückstellfeder 18. Sie stützt sich mit einer Anschlagkante 19 an der Achse 16· ab. Z»wei Gehäuse anschlage 20, 21 begrenzen den Bewegungsbereich des Betätigungshebels 15. Um eine gehäusefeste Achse 22 ist ein Sperrhebel 23 drehbar1 gelagert, um welchen um einen Zapfen 24 ein Steuerhebel 25 verschwenkbar angeordnet ist. Der Steuerhebel 25 umfaßt eine Zahnreihe. 26 "sowie einen Stift 27, welcher in eine Kulisse 28 eines /Jo fcas-the.beIs .29 ragt-. Der Äbtasthebel 29 ist um einen gehäusefesten Zapfen 30 verschwenkbar und. steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 3J. Der Abtasthebel 29 liegt mit einem Arm- 32 am Zapfen 17 des Betätigungshebels 15 an; er umfaßt einen Abtaststift 33, de*" mit "einer beispielsweise stufenförmig ausgebildeten Steuerkurve- 34 eines wegen der besseren Übersicht nicht_näher dargestellten Lichtwert-Einstollers, z.B. "eines Ringes, zusammenwirkt«. Steuerhebel 25 und Abtasthebel 29 stehen unter der Wirkung eines sie verbindenden elastischen Gliedes, z.B. .einer.Zugfeder 35· Der■Sperr-
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hebel 23 liegt mit einem nach unten gebogenen Lappen 36 unter der Wirkung der feder 35 am Sektorenring 3 an. Der Sek-. torenring 3 umfaßt eine Aussparung 37, in,die der "lappen 36 des Sperrhebels 23 während der Verschlußbetätigung einfallen kann. Die:Sektorenringe 3» 4 werden gegen die Wirkung ihrer Antriebsfedern 8, 9 vom Gehäuseanschlag 38 gehalten.
Beim Betätigen.des Verschlusses wird der Betätigungshebel 15 in Richtung des Pfeiles 39 verschwenkt, vgl, Figur-2. Dabei gelangt die Schwinge- 1"4 zum Eingriff mit dom Stift 12 des Sektorenringes 4, so daß dieser und infolge der Mitnehmer 10, 11...auch der Sectorenring 3 bei gleichzeitigem Spannen der Antriebsfedern 8v 9 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenfct werden. In Figur 2 ist der Abrißpunkt, d.h. das mit dem Auslösen zusammenfallende Ende des Ver:schlußauf zugs, nahezu erreicht, Der Sperrhebel 23 ist mit seinem Lappen 36 in die .-Aussparung 37 des Sektorenringes 3 unter-der Wirkung der Zugfeder 35 eingefallen. Zuvor hat .sich bereits der dem Zapfen 17 des. Betätigungshebels 15 unter Wirkung der -Bückstellfeder 31 nachlaufende Äbtasthebel 29 mit seinem Abtaststift 33" an die Steuerkurve 34 angelegt. Je nach der Einstellung der Steuerkurve wird hierdurch der Steuerhebel 25 mehr oder, weniger weit in den Bewegungs-bereich des Lappens 1.3 des Sektorenringes 4 eingeschwenkt. Dabei wird der Steuerhebel 25 über seinen Stift 27 kraftSchlussig in der Kulisse 28 des Abtasthebels 29 von diesem mitgenommen. Das Maß dieses Einschwenkens bestimmt (Jrößeund Dauer des Öffnens· der Sektoren* Während der gemeinsamen Yerschwenkbewegung der beiden Sektorenringe 3, 4 bleiben die Sektoren 7 geschlossen.
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Uach dem Abreißen des Stiftes ' 12 des Sektorenringes 4 von der Schwinge H des Betätigungshebels 15 kann der Sektorenring 4 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 9 im Sinne des Uhrzeigers zurücklaufen, vgl. Figur 3. Dagegen wird 'der Sektorenring 3 in seiner Aufzugsstellung durch den Sperrhebel 23 zunächst noch gehalten, so daß durch die Ablaufbewegung des Sektorenringes 4 ein Öffnen der Sektoren erfolgt. Die Ablaufbewegung des Sektorenringes 4 wird nun durch die Zahnreihe 26 des Steuerhebels 25 vor Erreichen des Gehäuseanschlags 38 . durch seinen Mitnehmer 10 dadurch gestoppt, daß der Lappen·13 des Sektorenringes 4 gegen einen der Zähne-'aufläuft. Dabei können die Zähne so geformt sein, daß die Kraftwirkung auf den Zapfen 24 hin gerichtet ist, wodurch auf den Sperrhebel 22 mit einem Moment eingewirkt wird, welches den Sperrhebel 23 \ entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Als folge hiervon wird der S.ektorenring 3 entsperrt, und zwar vor der -vollständigen Freigabe der Verschlußöffnung durch die Sektoren, so. daß "er unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 8 nun ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers zurücklaufen kann. Der Sperrhebel 23 läuft nach Freigabt? des Sektorenringes 3 gegen einen Gehäuseanschlag 40, . wodurch der Sektorenring 4 zum Stillstand- kommt. Bei Stillstand des Sektorenringes 4 werden durch die Ablaufbewegung des Sektorenring.es 3 die. Sektoren 7 wieder geschlossen, bis auch der ■ Sektorenring 3 durch Ablauf seines Mitnehmers 1.1 auf den Mitnehmer 10 des SektorehT-inges 4 zum Stillstand kommt.
Nach erfolgter Yers'chlußbetatigung läuft der Betätigungshebel 15 unter der Wirkung seiner'Rückstellfeder 18 bis gegen den Gehäuseanschlag 20 zurück. Dabei kann die Schwinge H den
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Stift 12 des Sektorenringes 4 durch Verschwenken um den'Zapfen 17 passieren. Der Zapfen 17 wirkt auf den Arm 32 des Abtast-, hebeis 29 ein'und stellt diesen in. seine Ausgangslage zurück. Hierdurch wird auch über die Zugfeder 35 der Steuerhebel 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Zahnreihe 26 aus der Bewegungsbahn des Lappens 13 des Sektorenjbinges 4 gelangt. Der Sektorenring 4 kann dann in seine Ausgangsläge, unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 9 weiterlaufen, d'.h. bis zum Auflaufen seines Mitnehmers 10. auf den Gehäuseanschlag 38. Dieser Bewegung folgt gleichzeitig der Sektorenring 3 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 8, Dabei bleiben die Sektoren 7.geschlossen. " » '
Bei dem niedrigsten einstellbaren Lichtwert, z.B. 9, wird-die. Verschwenkung des Abtasthebels so klein gehalten, daß nur der erste Zahn der Zahnreihe 26 des Steuerhebels 25 in die Bewe„-gungsbahn des Lappens 13 des Sektorenringes 4 eintaucht. Dadurch läuft der Sektorenring 4 bis fast in -seine Anschlag-' lage, bevor -er durch Verschwenken des Sperrhebels 23 den Sektorenring 3 freisetzt. Als-folge hiervon werden die Sektoren bis über die freie Verschlußöffnung hinaus geöffnet, bis die Schließbewegung derselben eingeleitet wird. Dies bedingt bei voller Verschlußöffnung eine verhältnismäßig lange Verschlußzeit. Wird hingegen bei höheren Lichtwerten der Sektorenring 3 bereits dann freigesetzt, wenn die-Sektoren erst einen Teil der Verschlußöffnung freigegeben haben, so bedingt dies, neben der abblendenden Wirkung auch eUne -Verkürzung der Verschlußzeit, und zwar nicht nur infolge der geringen Öffnungs- und ; Schließwege bei gleichen Federkräften, sondern auch, weil die überschüssige Federkraft zur rascheren Betätigung der ent-
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sprechenden Hebel führt. Eigur 9 zeigt schematisch die für. verschiedene Lichtwert-Einstellungen sich ergebenden Verschlußdiagramme, d.h., den--jeweiligen- Verlauf der geöffneten Verschlußfläche (dargestellt durch die Blendenzahl) in Abhängigkeit von der'Zeit. . . .
In Figur 4 ist. eine mögliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes als fotografische Kamera mit Belichtungsautomatik, und zwar im Ruhezustand, dargestellt. Im Verschlußgehäuse 101.sind um eine Zentrierung 102 die.Sektorenringe 103, 104 geführt, die Stifte 105, 106 für die Steuerung der Sektoren 107 aufweisen. .Die Sektorenringe 103, 104 . stehenunter der Wirkung" von Antriebsfedern 108, 109 und umrfassen $& einen Mitnehmer 110, .111, mit welchem sie- gegeneinander anliegen. Der Sektorenring .104 wird über dessen Mitnehmer.110. und damit auch der.Sektorenring 103 durch einen Gehäuseahrschlag 112. gehalten. Der Sektorenring 103' umfaßt zwei hochgebogene Lappen 113, 114. Der Lappen 113 dient der Bewegungseinleitung vom Betätigungsschieber 115'her, der Lappen 114 wirkt beim Verschlußablauf mit dem Steuerhebel 116 zusammen. Der Sektorenring.103 weist eine Aussparung 117 auf, in die ein nach unten gebogener Lappen 118 des Sperrhefeeis LT9 einfallen kann. Der .Sperrhebel .119 ist um eine -gehausefesise Achse 120 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 1-21 Der Sperrhebel 11 9 umfaßt noch - einen" Zapfen 122, um welchen der. Steuerhebel 116 schwenkbar ist. Steuerhebel 116 und Sperr-. hebel 11 9 sind durch :ein elastisches. Glied, ." z.B. eine-Schenkelfeder 123,. gegeneinander verspannt. Der Steuerhebel 116 . umfaßt außer einer Steuerkante 124 .zur Bewegungseinleitung vom
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Übertragungshebel 125 her zwei Zahnreihen 126 -und 127. Die Zahnreihe 126 wirkt mit dem Lappen 11.4 des Sektorenringes 104 zusammen, während die Zanreihe 127 der Abtastung des ; Meßwertes vom Lichtmesser 128, vorzugsweise einem Dreh-. spulinstrument, dient. Der Zeiger 129 des Lichtmessers 128 bewegt sich dicht über einer Auflage 130, die mit dem Lichtmesser 128 fest verbunden ist. Der Lichtmesser 128 ist in Richtung der Zeigerachse mittels einer Gehäuseführung 131 längs beweglich und mit einer Gewindespindel. 132 fest verbunden. Die Gewindespindel 132 befindet sich in einer*im Kameragehäuse .133 drehbaren Spindelbüchse 134, welche eine Einstellscheibe 135 mit einer Filmempfindlichkeitsskala-umfaßt. Der Betätigungsschieber 115 ist mittels Stiften 136 und Langlöchern 137 gegenüber dem Verschlußgehäuse 101 beweglich geführt und steht über.eine Stift-Schlitz-Verbindung 138, 139 mit dem Übertragungshebel 125 zwangläufig im Eingriff. Der Betätigungsschieber 115 wird durch eine am Übertragungshebel 125 angreifende Rückstellfeder HO in seiner Ruhelage- gehalten. Dieser ist um-eine .gehäusefeste Achse. I4I verschwe'nkbar. Der Übortragungshebel 125 wirkt mit einem Stift 142 auf die ;Steuerkan-te 124 des Steuerhebels 116 derart ein, daß-die Zahnreihe 126 die - Bewegungsbahn des Lappens 114 des Sektorenringes 104 und die Zahnreihe 127 die Bewegungsbahn des Zeigers 129 des Lichtmessers 128 freigibt. Dabei liegt der Sperrhebel 119 mit seinem Lappen 118 am Außenumfang des Sektorenringes 103 unter der -Wirkung seiner Rückstellfeder 121 an. TJm einen Zapfen 143 des BetätigungssehieB'ers 11-5 drehbar geführt 1st eine Klinke 144, die unter der Wirkung, einer-leder 145 gegen einen Anschlag 146'des Betätigungsschiebers 115 elastisch verspannt ist. Die. Klinke 144 weist eine Arbeitskante 147 auf,
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mit der. sie auf .den Lappen. 113 des Sektorenringes. 104 einwirken kann, sowie weiterhin eine Steuerkante 14.8, di'e ge-· gen Ende des"Betätigungshubes auf einen gehäusefesten Steuerstift 149 aufläuft, so daß die Klinke entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird und außer Eingriff mit dem lappen 113 des Sektorenringes 104 gelangt, (Abrißpunkt).
Zur Kämerabetatigung wird der Betätigungssehleber 11-5-in Richtung des'Pfeiles 150. heruntergedrückt, vgl, Figur 5. Dabei gelangt die Klinke 144 mit ihrer Arbeitskante 147 zum Eingriff mit dem Lappen 113 des Sektorenringes 104» wodurch dieser und über- die Mitnehmer 110,111.auch der Sektorenring entgegen dem Sinne des Uhrzeigers unter Spannen der. Antriebsfedern 108, 109 versohwenkt werden. In der gezeichneten Stellung ist die Klinke 144 mit ihrer Steuerkante 148 bereits auf den Steuerstift 149 aufgelaufen und gegenüber dem Betätigungsschieber 115 verschwenkt," so daß. nach einer geringfügigen Weiterbewegung desselben Klinke-144 und Lappen 113- ihren Eingriff verlieren. Der Sektorenring 104 kann-dann unter Wirkung seiner Antriebsfeder 109 im Uhrzeigersinn ablaufen. Durch die Abwärtsbewegung des Betätigungsschiebers 115 wird der Übertragungshebel 125 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt·. Dabei folgt der Steuerhebel 116 mit seiner Steuerkante 1.24 dem Steuerstift"142 unter der Wirkung der Schenkelfeder 123. Der, .Zeiger 129 des Lichtmessers 128 hat sich In. eine den gemessenen Lichtverhältnissen zugeordnete.Lage gedreht. Er befindet sich in der Bewegungsbahn der Zahnreihe 127 und sperrt' so in einer den gemessenen Lichtverhältnisseii zugeordneten Lage die lachfolgebewegung des Steuerhebels 116. Dabei kann sich
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der leicht durchfedernde Zeiger 129 an der Auflage 130 abstützen. Damit gelangt die Zahnreihe 126'des Steuerhebels' 116 in die Bewegungsbahn des Lappens 114 am Sektorenring 104. In der dargestellten Lage des Betätigungsschiebers 115 und der Ton diesem mitgenommenen Sektorenringe 103, 104, d.h. kurz vor dem,Abrißpunkt,. ist der Sperrhebel 11 9 mit - seinem Lappen
118 in die Aussparung 117 des Sektorenringes 103 eingefallen* Bei einer geringfügigen Weiterbewegung des BetatigungSchiebers 115 in Richtung des Pfeiles 150 gelangen Klinke 144 und Lappen 113 -des Sektorenringes 104 außer Eingriff. Der Sektorenring läuft im Uhrzeigersinn Unter Wirkung seiner Antriebsfeder 109 los, während der Sektorenring .103 vom Sperrhebel
119 gehalten bleibt; die Sektoren 107 beginnen zu öffnen. Die Öffnungsbewegung der Sektoren 107 wird, nun vorzeitig durch Auflaufen des Lappens 114 am Sektorenring 104 auf einen-Zahn der Zahnreihe 126 des Steuerhebels beendet, d.h., der Verschluß wird nur zum Teil geöffnet, und zwar in..einem Maße, wie es bei der mit dem Lichtmesser;128 gemessenen .Beleuchtung erforderlich ist. Durch den Auflauf des Lappens 114 auf einen-Zahn der Zahnreihe 126 wird auf den Sperrhebel 119 mit einem Moment eingewirkt, welches den Sperrhebel· 119 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Sektorenring 103 vom Sperrhebel 119 freigesetzt wird und unter.der Wirkung seiner Antriebsfeder 108 entgegen dem Uhrzeiger'sinn ablaufen kann. Hierdurch werden die Sektoren 107 geschlossen.
Bei Rückführung des Betätigungsschiebers 115 unter der-Wir-. kung der am Übertragungshebel 125 angreifenden" Rückstellfeder HO läuft die Klinke 144 gegen den Lappen 113 des Sektorenringes 104 und wird dabei durch diesen soweit verschwenkt, daß
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die Rücklaufbewegung des Betätigungssehieb.ers 11-5 ungehindert bleibt, Der'Stift 142 des TJbertragungshebels 125 setzt während der Rückführung wieder auf dei Steuerkante 1.24 des Steuer- hebeis 166 auf und verschw.enkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Damit wird der Zeiger 129 des Lichtmessers 128 wieder freigegeben. Gleichzeitig gelangt auch der Lappen: 114 des Sektorenringes 104 außer Eingriff mit.dem Zahn der Zahnreihe 127. Infolgedessen, können nunmehr beide-Sektorenringe 103, 104 unter der Wirkung ihrer Antriebsfedern 108, 109 in. ihre . durch den Gehäuse anschlag 112 gegebene Aus gangsjs te llung zurücklaufen. Da beide Sektorenringe gemeinsam zurücklaufen, bleiben die Sektoren geschlossen. Der Ruhezustand, vg. !Figur 4j ist wieder erreicht. ' ■ ■-'■'■.'
Den unterschiedlichen Pilmemfpindlichkeitenkann z. B. durch eine Höhenverstellung entsprochen werden. Durch eine Verdrehung der Einstellscheibe 135 wird, über Spindelbüches 134. und Gewindespindel 1^2 die Höhenlage -des Lichtmessers 128 und mit diesem von Zeiger .129 und Auflage 130 beeinflußt. Damit ergeben oich bei gleichem Zeigerausschlag geringere oder größere Öffnungen der Sektoren 107 und im-Zusammenhang damit kürzere oder längere Verschlußzeiten,- vgl. auch"Figur: 9. Natürlich ist es auch möglich, an Stelle- der Aehsverschiebung des Lichtmessers 128 eine an sich bekannte"Verdrehung des Instruments um die Instrumentenachse vorzunehmen,, um die Pilmempfindliehkeit entsprechend zu berücksichtigen.
Eine Synchronisation des erfindungsgemäßen Verschlusses- bzw. der erfindungsgemäßen Kamera mit Lichtwertsteuerung bereitet·
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für Elektronenblitzgeräte keine grunäsä-bzliclien, Schwierigkeiten. So is.t es beispielsweise möglich, das Verschwenken des Sperrhebels 23 bzw. 119 im. Augeüblic'k größter Sektorenöffnung zur Kontaktgabe zu benutzen.- Dabej. müjte in geeigneter Weise,' z.B. durch einen mit dem Blitzkontakt in 'Reihe': gelegten Arbeitskontakt, eine vorzeitige /Kontaktgabe durch den noch nicht eingefallenen Sp"errhebel 23'bzw. 119 verhindert werden. Dies-könnte beispielsweise dadurch geschehen, daß der Ärbeitskontakt vom Betätigungshebel 15 bzw. Betätigungsschieber 115 geschlossen wird, und zwar erst nach - dem Einfallen des Sperrhebels 23 bzw. 119.
Um nun auch die für Eampenblitze 'erforderliche Yerschluß.ze'it von etwa 1/30'Sekunde für verschiedene Sektorenöffnungen (Blenden) verwirklichen zu können,'.bedarf- es besonderer Maßnahmen. In Figur 6 ist ein mögliche-Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes mit einer. Zusatzreinrichtung für Um-" stellung von Automatik auf LampenblitzsynchrOnisation dargestellt, und zwar .im Ruhezustand. Bei dieser:. Darstellung sindaus G-runden der besseren Übersicht die eigentlichen Elemente für die Eontaktgabe nicht gezeigt.- Für diese gilt an'sich das gleiche, wie bei'Synchronisation, für-.Ej-ektrOnenblitzgeräte. Gegenüber der Anordnung gemäß Figur 4 s-gleiche. Teile sind mit den gleichen -Bezugs ζ if fern wie- dort versehen-, sind noch vorgesehen eine Einstellscheibe 151, ein Zeiger^Ausschwenkhebel-152, sowie ein. um einen Zapfen 153 eines ümstellhebels 154 schwenkbarer Aus^rfer 155. Die Einstellsche.ifee 151 liegt über" der eigentlichen Yerschlußmechanik. Sie besitzt außer einer. Binsteilmarke A für Belichtungsautomatik eine Blendenskala
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für Lampenblitzsvnchronisation. Das Yersclilußgeliäuse. 101 weist einen Zeiger 157- zum Ablesen der geweiligen Verschlußeinstellung auf. Die Einstellscheibe 151 umfaßt weiterhin je
eine Steuerkurve 158 zum Einwirken auf den Zeigerausschwenket - - ■ ■ ·.
hebel 152, 159 zum Einwirken auf den'Steuerhebel 116 und 160' te zum Einwirken auf den Umstellhebel 154.Der Zeiger-Ausschwenkhebel 152 ist um einen gehäusefesten Zapfen 161 schwenkbar. Er steht'unter der Wirkung einer Rückstellfeder 162 und umfaßt einen Stift 163, mit dem er an der Steuerkurve 158 der Einstellscheibe 151 anliegt. Die Steuerkurve 158 ist so ausgelegt, daß.der Zeiger 129 des Lichtmessers 128 stets so weit aus dem Bewegungsbereich des Steuerhebels 116. vom Zeigerauss, schwenkhebel 152 geschwenkt wird, daß er von dem während der Kamerabetätigung., bewegten Steuerhebel 116 nicht berührt . ' wird. Die Steuerkurve 159 .der Einstellscheibe i.51 bestimmt, das Maß des Einschwenkens des Steuerhebels 1*16, der bei dem Betätigen des Betätigungsschiebers 115 in Pfeilrichtung 150 dem hierdurch verschwenkten Übertragungshebel t25 folgt. Ber Steuerhebel 116 umfaßt einen Stift 164, mit dem er zur Anlage a^x der Steuerkurve 159 gelangt, sowie einen Stift 165. zum Zusammenwirken mit dem Auswerfer 155. Die Zustellung der Steuerkurve 159 bestimmt das Maß des Einstauchens der Zahn- ' reihe 126 des Steuerhebels "116 in den Bewegungsbereich des: Lappens 114 am Sektorenring 104 und damit das Maß- für das Öffnen der Sektoren 107. Der Umstellhebel 154 ist um einen gehäusefesten Zapfen 166 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 167. Er--,umfaßt einen Sjtift 168, mit welchem er im Eingriff mit der Steuerkurve 160 der·Einstellscheibe 151 steht. Umstellhebel 154 und Auswerfer 155 sj.nd
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durch eine Feder 169 elastisch gegeneinander'verspannt und mittels eines Anschlaglappens Ί70 am Umstellhebel 154 gehalten. Der Auswerfer 155 wirkt mit seiner B^ust■" 1 71. 'auf den Stift 165 des Steuerhebels 116 ein und erfährt über seinen Rücken 172 von einem Lappen 173 des Sektorenringes.103 seinen Bewegungsantrieb.
In der dargestellten Einstellung der Einstellscheibe 151 für Lampenblitz ist der Zeiger 129 vom Zeigeraussehwenkhebel 152 aus der B· wegungsbahn der-Zahnreihe . 127 des Steuerhebels 116 teilweise herausgeschwenkt. Der Umstellhebel"154 liegt mit seinem Stift 168 auf dem unteren Rastkreis der Steuerkurve 160 an, wodurch der Auswerfer 155 zwischen den,Stift 165. des.. ' Steuerhebels 116 und den Lappen 173 des Sektorenringes 104 eingeschwenkt ist. Bei Herunterdrücken des Betätigungsschiebers 115'in Richtung von Pfeil 150'lauft der Terschlußvorgang wie zu Figur 4 und 5 beschrieben ab. Dabei wird der dem verschwenkten Übertragungshebel 125 nachlaufende Steuerhebel 116 nicht vom Zeiger 129 des Lichtmessers 128 sondern durch Auflaufen !,eines Stiftes 164 auf die Kurve 159 der Einstellscheibe 151 gestoppt. Dabei nimmt der, Steuerhebel .116 über seinen Stift 165 den Auswerfer 155 gegen die Wirkung seiner schwachen Rückstellfeder 169 mit, während sich der-Lappen 172 des Sektorenringes 103 trotz- dessen ,Verschwehktwerdens vdm -Betätigugsschieber 115 über die Klinke 144 her nicht vom Rücken 172 des Auswerfers 155'.abhebt. Dies-wixd durch die Formgebung, des Rückens 172 erreicht. Zudem können eventuelle Maßabweichungen durch Abheben des Umstellhebels 154- von der Kurve' 160 gegen die Rückstellfeder 167 ausgeglichen serden. Nach dem Abreißen
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läuft der Sektorenring 104 unter der Wirkung, einer Antriebs.-feder 109 im Uhrzeigersinn los, während'der Sektorenring Ί03 zunächst vom Sperrhebel 119 gehalten bleibt.. -Die Sektoren 107 beginnen zu öffnen. Im Verlaufe der Öffnungs/bewegung der Sektoren 107 läuft der lappen 114 des Sektorenringes 104 auf einen Zahn der Zahnreihe 126 des Steuerhebels 116,.Hierdurch "· werden die Ablaufbewegung des Sektorenringes 104und die Öffnungsbewegung der Sektoren 107 gestoppt,, (Jieichzeitig er-, folgt ein Verschwenken des Sperrhebels 119 j durch welches nunmehr der Sektore'nring 103 freigesetzt wird.'Der unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 108 loslaufende"Sektorenring 103 wirkt nun mit seinem Lappen 173 sogleich..auf.:den Auswerfer ein, so daß dieser um seinen Zapfen 153. verschwenkt wird. Bei dieser Verschwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn wirkt der' Auswerfer 155 mit seiner Brust 171 auf'den"Stift 165 des Steuerhebels 116 gleichsinnig ein. Damit werden die.Zähne der Zahnreihe 126 aus der Bewegungsbahn des Lappens 114 des Sektorenringes 104 genommen, so daß dieser nunmehr im Uhrzeigersinn weiterlaufen kann, bis.er mit seinem- Mitnehmer 110 den Gehäuseauschlag 112 erreicht. Da die Sekto'renringe 103, 104 infolgedessen einen Teil ihrer Ablaufbewegung:gemeinsam,'vollführen, -bleiben die Sektoren 107 in der einmal erreichten Öffmmgssteilung geöffnet und schließen erst am Ende ihrer Ablaufbewegung. .-.".- ' .
Bei Einstellung der Einstellscheibe 151 auf Automatik (A) werden der Umstellhebel 154 und der Zeigerausschwenkhebel 152 mit- - tels der Steuerkurven 160 bzw. 158 so verschwenkt, daß der
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Auswerfer 155 außer Eingriff mit dem Stift 165 und dem kappen 172 und der Zeiger aus Schwenkhebel/ außer- Eingriff mit dem Zeiger 129 gelangt. Es sind dann die gleichen Verhältnisse geschaffen wie in Figur 4 dargestellt. Der Stift 164 des Steuerhebels 116 ist in dieser Einstellung innerhalb der kulissenförmigen" Steuerkurve über den vollen Regelbereich bewegbar..·
Aus optischen Gründen kann es sich gegebenenfalls als .zweckmäßig erweisen, an Stelle normaler VerschlußseJktoren solche mit der Form von Irisblendenlamellen zu verwenden» Dadurch läßt sich besser eine angenähert kreisförmige Abblendung über den gesamten Öffnungsbereich erzielen. Die daiin verbleibende Restöffnung kann durch eine Zusatzlamelle abgedeckt werden. Die Steuerung dieser Zusatzlamelle kann"vorteilhafterweise unter Verwendung von Teilen des eigentlichen yerschlußs.ektoren-
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antriebs erfolgen; Eine mögliche Anordnung ist in Figur 7 im geschlossenen Zustand,, in Figur 8 in teilweise, geöffnetem Zu--
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stand dargestellt. In einem durch die übrigen T.eile verdeckten Sektorenring 301 sind mittels Stiften 302 ,Sektoren 303 verschwenkMr gehalten. Die beispielsweise fünf gleichartigen und gleichartig geführten Sektoren 303 werden in ge einem, weiteren Punkt mittels Stiften 304 in Nutkurven 305 eines zweiten Sek-> torenringes 306 geführt, 'Die Sektoren 303.-überdecken einander innerhalb der Verschlußöffnung. 307 bis auf ein restliches Bogenfünfeck 308. Zur Abdeckung^des Bogenfünfecks 308 dient eine Zusatzlamelle -309, die mittels zweier Stifte 310., 311 gesteuertwird. Der Stift 310 befindet sich im Sektorenring 301, der' Stift 311 im Sektorenring 306. Die Zusatzlämelle 309 weist außer der Bohrung für den Stift 310 ein Langloch"312 für den Stift 311 auf und umfaßt weiterhin eine Aussparung 313 für
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einen der Stifte 304, Der mit diesem Stift -304 gesteuerte·\ Sektor 303 weist noch eine Aussparung 314 für den Stift. 310,-auf. Nicht dargestellt .wurden in den figuren 7, ..8 die jenigen Mittel, die für die Bewegung der Sektorenringe 301, 306 zum Öffnen und Schließen der Sektoren 3Ο3 einzusetzen sind.
figur 10 zeigt das VerscHlußprinzip .nach Pigui!· T, jedoch in der Ausführungsform als Spannyerschluß. "Dabei sind die gleichen Teile mit den gleichen· Bezugsziffern wie in- Figur 1 bezeichnet; hinzukommende Teile werden weiter fortlaufend·;, beziffert. Gemäß der Ausführungsform nach Figur 10 wird die Schwinge 14; der Figur 1 durch den-Spannhebel 41 und den- Auslösehebel 42 e;rsetzt, welche um die gehäusefesten- Stifte 43 und 44 zum.Spannen bzw. ■ Auslösen, in- Eichtung der Pfeile 45 s-und 46 verschwenkt werden-müssen. Beim Spannen nimmt das eine Ende des Spannhebels 41 über den Stift 12 die beiden Sektorenringe 3,. 4 mit. Wenn diese gespannt sind, fällt das Ende 47 des.Auslösehebels 42 hinter die Hase 48 des Sektorenringes'4 ein. Beim Auslösen des 7erSchlußvorgangs läuft der Verschluß genau wie in der Ausführungcxorm nach Figur 1 ab. Dabei entspricht . dem Stift 17 der Figur 1 der Stift 49 der Figur 10. - ./ ' . -. . .
In Figur 11 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses mit nur einem, von einem—Äntriebsglied 501 über zwei Koppeln 502 und 503 und eine Schwinge 504. hin- und herbewegten Sektorenring 505'gezeigt. Die Koppel 503; weist einen Stift 506 auf, welcher in eifern Schlitz 507 der .Schwinge 504 verstellbar geführt ist. Die Schwinge 504 is.;t um den Zapfen 516 drehbar. Der Stift 506 greift außerdem in einen Schlitz 508 eines Abtasthebels 509 ein, welcher mit dem Betätigungsschieber 510
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einerseits und über eine Kurve 511 mit dem, Zeiger 512 eines Belichtungsmessers zusammenwirkt.
Beim Auslösen des Betätigungsschiebers ,51Q wird der Hebel 509 dem Zeiger 512 mit seiner Kurve 511 - -nachgeführt und da-. durch entsprechend der Stellung des Zeigers '512.um seinen Drehpunkt 513 .geschwenkt. Dabei führt sein Schlitz 508 den Zapfen 506 entlang dem Schlitz 507 der Schwinge 504, wodurch der Hebelarm." der Schwinge, 504 und "damit di'e Öffnung der Sektoren 514 sowie auch Öffnungszeitpunkt und -äia-Uer gegenüber der Bewegung des Antriebs organs 501 gemäß der. Stellung des Zeigers 512 gesteuert wird. Die Auslösung der Belichtung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel, einer Anwendung als Spannverschluß, durch den Auslöser 515 über.die Nase 522 des Betätigungsschiebers 510. . ■ .
Reicht bei dem Ausführungsbeispiel nach.Figur 11 die Einstellung des-Kurbelgetriebe a 502, 503, 504 nicht ".aus, um bei zunehmender Öffnung die·Verschlußzeit genügend zu verlängern, so kanr ein Massehebel 517 im Abtasthebel 509 drehbar gelagert werden. Er steht unter der Wirkung einer Feder.518 und hat einen gehäusefesten Anschlag 519. Bei Verstellung des.Abtasthebeis 509 wird die Kurve 520 des Massehebels' 517 mehr oder weniger weit in den Ablaufweg' des Zapfens 521 der Schwinge 504 gestellt, so daß bei großen- Öffnungen der Massehebel 517 den Verschlußablauf mehr verzögert als bei kleinen Öffnungen, und zwar in fraktioneller Abhängigkeit'von der erreichten Blendenöffnung . r - -

Claims (17)

A.if63 ΊΟ7*30/6.G4 hf AGI1A AEEIEIOESEIiI1SOHA-I1T 25. J'1^1 1964 Leverkusen lö/Eh/Am.MF 569 A 14 O3O/57a Sehutzansprüehe
1. Fotografischer Blendenversehluß, bei welchem die zum öffnen und Schließen dienenden Verschlüsselet or en gleichzeitig die funktion der Blendenlamellen übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur funktionellen Beeinflussung von Blende und Versehlußzeit derart, daß bei steigenden Richtwerten sowohl die Öffnung der Verschlußsektoren als auch in Abhängigkeit davon, jedoch in einem über die Verkürzung der Versehlußzeit infolge der geringeren Öffnungs- und Sehließwege der Versehlußsektoren bei gleichbleibenden Federkräften hinausgehenden Maße, die Yersehlußzeit vermindert werden.
2. Fotografischer Blendenversehluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den funktionellen Zusammenhang zwischen Öffnung und Yersehlußzeit bewirkenden Mittel einstellbare Hebel (26, 23) sind.
3. fotografischer Blendenversehluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den funktionellen Zusammenhang zwischen Öffnung und Yersehlußzeit bewirkenden Mittel verstellbare Kurbelgetriebe (5Ö2, 503, 504) sind.
4. fotografischer Blendenversehluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Idehtwerten bestimmte Versehlußeinstellungen, d.h., eine bestimmte öffnung und die durch die den funktionellen Zusammenhang bewirkenden Mittel zugehörige Yersehlußzeit eindeutig zugeordnet sind.
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5* Fotografischer Blendenverschluß mit zwei im Verschlußgehäuse drehbaren, unter Pederwirkung stehenden, zum. Öffnen und Schließen der Sektoren gleichsinnig"bewegten Sektorenringen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet· durch einen im Ablaufweg des ersten Sektorenrings (4) verstellbar angeordneten Steuerhebel (25) > welcher durch seine'Stellung die Blendenöffnung bestimmt und beim Auftreffen des ersten Sektorenringes (4)- derart verschwenkbar-ist, daß der erste Sektorenring (4) in dieser Stellung blockiert und .derzweite Sektorenring (3) zur Ablaufbewegung zwecks Schließens des Verschlusses freigegeben wird. . - .
6. Potografischer Blendenversehluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach"Ablauf des ersten-"Sektorenringes (4) auf die durch den Steuerhebel (25) eingestellte Öffnung der erste Sektorenring (4) mittels der noch, in der Antriebsfeder (9) verbleibenden, 'je nach dieser Öffnung verschieb den großen Energie den Sperrhebel (23) für d:en zweiten Sektorenring (3) verschieden schnell aushebt. . ■ *>
7. Potografischer Blendenverschluß nach Anspruch 5 oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (25) im schwenkbaren Sperrhebel (23) für den zweiten Sektorenring (3) ..derart drehbar und exzentrisch gelagert., ist, daß beim Auftreffen des ersten. Sek'torehringes (4) auf seine Kurve (26) ein Drehmoment auf den Sperrhebel (23) ausgeübt wird, so daß dieser den zweiten Sektorenring (3) freigibt und andererseits der erste Sektor'enring (4) an der Kurve (26) blockiert wird.
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8. Fotograf isolier Blendenverschluß nach - Anspruch. 5 oder· einem . oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (26·) des Steuerhebels (25) als Stufenkurve ausgebildet ist, wobei jedem Lichtwert oder Teilen davon eine bestimmte Stufe, weiche in den Ablaufweg des ersten Sektorenringes (4) bzw. seines Lappens (13) einschwenkbar ist, zugeordnet ist. -
9. Fotografischer Blendenverschluß nach Anspruch. 5 oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-' kennzeichnet, daß ein nach einer Skala,·vorzugsweise einer Lichtwertskala, über eine Kurve (34) einer Einstellscheibe
- einstellbarer Abtasthebel (29) mit dem Steuerhebel (25)' derart in Eingriff ist, daß bei seiner Verschwenkung eine-entsprechende Stufe der Stufenkurve. (26) in den Abläufweg des ersten Sektorenringes (4) gestellt wird,,.
10, Fotografischer Blendenverschluß nach Anspruch 9 j■dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasthebel (29) erst zu Beginn ■ der "Betätigung eines Betätigungshebels (15) unter der Wir-' kung einer Feder (35) die Kurve (34) abtastet und. dabei den Steuerhebel (25) einstellt und nach Yersehlußablauf durch einenZ.apfen (17). des Betätigungshebels (15) in die Ausgangslage zurückstellbar ist. , . .
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11. Fotograf is eher Blendenvers ehluß nach Anspruch 5. .oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da— 'durch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (116) eine weitere Stufenkurve (127) aufweist, welche durch den Betatigungsschieber (115). zum Abtasten eines Zeigers (129) eines Belichtungsmessers freigegeben wird und dabei die Stufenkurve (126) in den Ablaufweg des;ersten Sektorenringes (104) einstellt. . '
12. fotografischer Blendenvers ehluß. nach ; Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,, daß für Blitzlichtaufnahmen eine Blendeneinstellscheibe (151) vorgesehen ist, durch welche über einen Hebel (152) die automatisch© Belichtungsabtastung ausschaltbar und über eine Kurve (159) die-Stufenkurve (126) entsprechend dem gewünschten Blendenwert einstellbar ist·. ■ ■
13. Fotografischer Blendenverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß weitere, mit der linsteilscheibe (151) zus£:iltimenwirkende. Hebel (154, 155) vorgesehen sind., durch,, welche bei .Blitzlichtaufnahmen zur Erzielung der erforderliehen Yerschlußzeit nach Erreichung "der gewünschten Blen-*, denöffnung ,eine, vorübergehende gleichzeitige Bewegung-bei-
. der Sektorenringe (103, 104) bewirkt wird.
14. Fotografischer Blendenverschluß nach.einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren (305) ähnlich den Lamellen einer Irisblende ausgebildet sind und die Eestöffnung durch eine zusätzliche Decklamelle (309) abgedeckt wird,, welche von den Sektorenringen gesteuert wird.
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15. Fotografischer Blendenverschlüß.nach Anspruch 1 und. 3 mit einem durch ein Antriebsorgan über Kurbeln.hin- und herbewegten' Se.ktorenring, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Koppeln (502., 503) zwischen Antriebsorgan (501 ) und Sektorenring (505) angeordnet sind, die durch"eine , veränderlich ,.einstellbare Schwinge (504). verbunden sind«
16. !Fotografischer Blendenverschluß nach Anspruch-1.5> dadurch gekennzeichnet, daß di-e Schwinge (504) über einen mit dem Betätigungsschieber (510) und .dem Zeiger (512) eines Belichtungsmessers zusammenwirkenden Hebel (.509) einstellbar.ist, . .
17. Fotografischer Blendenverschluß nach Anspruch 1-5/.und .16-, gekennzeichnet durch einen mit der Schwinge (504) zusammenwirkenden, durch den Hebel (509)- gesteuerten Ma'ssehebel (517). · '
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
DEA14030U 1959-10-03 1959-10-03 Fotografischer blendenverschluss. Expired DE1899680U (de)

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