DE1899491U - Fussbogenstuetze. - Google Patents
Fussbogenstuetze.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/142—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
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- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/1445—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the midfoot, i.e. the second, third or fourth metatarsal
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Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
Description
RA. 414 S10*1 tft Rl
PATENTANWÄLTE * "" *
■ - Λ
DR. W. SCHALK · DI PL.-I NG. PETER WlRTH Ψβ
DIPL.-ING.G. Ε.Μ.DANNENBERG · DR. V. SCHM I ED-KOWARZI K ^\.
FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCHENHEIMER STR. 39
GR. ESCHENHEIMER STR. 39
SK/Kl
Br. William M. SOHOIl
211 - 213 West Schiller Street
Chicago / Illinois /USA
Fußbogenstütze.
Es sind bereits Fußbogenstützen (Fußstützen) aus einem Stück
bekannt. Mr diese Fußstützen wurden dabei die .verschiedensten Materialien verwendet. Eine Umformung dieser Fußstützen,
z.B. wenn diese dem Fuß neu angepaßt werden sollten, war meist schwierig, zeitraubend und konnte sehr oft vom Benutzer
selbst nicht durchgeführt werden. So konnte bei der Verwendung von z.B. Fußstützen aus Metall die Fußstütze nur unter Verwendung
besonderer Vorrichtungen verformt werden, bei solchen aus 'Kork oder Holzmehl war ein Abschleifen oder -schneiden
notwendig und bei solchen aus thermoplastischem Material war lediglich ein Verformen durch örtliches Erwärmen der zu
verformenden Stelle möglich. Ein einfaches Verformen, das durch den Benutzer allein durchgeführt werden konnte, gab
es nicht. Fußstützen aus wärmehärtbaren Materialien waren überdies überhaupt nicht verformbar. Die verwendeten thermo-
plastischen Materialien waren im übrigen oft auch aufgrund
ihrer mangelnden mechanischen Eigenschaften nicht zufriedenstellend.
Die vorliegende Heuerung betrifft mn Fußstützen, die diese
Nachteile nicht besitzen sollen und auch vom Benutzer leicht nach Wunsch verformbar sein sollen.
Die neuen, aus einem Stück bestehenden Fußstützen bestehen,
nun aus Polyäthylen mit einem Schmelzpunkt unter etwa 1oo°0.
Ihre Oberfläche ist der Plantaroberfläche des Fußes angepaßt,
und es sind nach Wunsch Erhebungen zur Stützung des äußeren und/oder inneren Fußlängsbogens und/oder ffietatarsalbogens vorhanden.
Yorzugsvireise ist auch ein "Fersensitz" vorhanden. -
Das ver?;endete Polyäthylen besitzt außerordentlich gute
Elastizitätseigenschaften und ist nach Eintauchen in heißes Wasser leicht verformbar, ohne daß es dazu irgendwelcher
W sonstiger Vorrichtungen oder Werkzeuge bedarf.
Die Neuerung wird durch die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer neuen Fußstütze?
Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt entlang der linie
Il - II der Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 3 einen vergrößerten !Teilquersehnitt entlang der linie
III-III der Fig. 1 ,·
Fig. 4 einen vergrößerten Teilq.uersch.nitt entlang der linie
IY - IY der Fig. 1; und
Fig. 5 eine erläuternde Zeichnung, wie die Fußstütze verfosmt
"bzw. angepaßt wird.
Obgleich die neue Fußstütze aus verschiedenen thermoplastischen
Materialien, wie z.B. Polypropylen hergestellt werden kann, wird Polyäthylen mit hohem Molekulargewicht bevorzugt! dieses
Material liefert nach der Verformung ein weißes, lederartiges Harz. Es ist leicht, geruchlos, ungiftig und besitzt ungewöhnlich
gute Formbeständigkeit^ wie eine starke Feder gibt es an den obenliegenden Punkt.en unter dem Gewicht des Körpers
nach, nimmt jedoch sofort nach Verlagerung des Gewichtes seine ursprüngliche Form wieder an. Es besteht praktisch keine
Gefahr, daß das Material selbst bei stärkster Belastung bricht,
und als Einlage in einem Schuh vermittelt es dem Fuß ein leichtes angenehmes G-efühl· Außerdem kann dieses Material in
verhältnismäßig kurzer Zeit wirtschaftIioh in einer Aluminium-
oder Gußeisen-Form in die gewünsehte Form gebracht werden, so
daß eine aus einem Stück bestehende Fußstütze erhalten wird. Diese Fußstütze kann dann bei Bedarf leicht angepaßt werden,
da sie einen verhältnismäßig niedrigen "Schmelzpunkt von weniger
als 1oo° aufweist. _ " , ... ... . .,-_... . . -
Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Heuerung
ist eine einstückige geformte Fußstütze 1. Diese Stütze kann
t so geformt werden, daß sie eine, hohe Zone 2 aufweist, die den
inneren längsbogen des Fußes stützt, eine nur leicht angehobene
Zone 3, die den äußeren längsebogen des Fußes stützt,
und eine herzförmige Erhöhung 4, durch die der Metatarsalbogen
bzw. Querbogen des Fußes gestützt wird* Außerdem wird
die Stütze vorzugsweise mit einer deutlichen Höhlung 5 ver-
_ sehen, in die die weichen Teile der Ferse um den os cälcis
herum zu ruhen kommen, so daß der Fuß "beim Tragen der Stütze
besser stabilisiert ist. Wird keine Stütze 4 für den Metatarsalbogen
benötigt, so kann die Stütze selbstverständlich auch ohne diese Erhöhung angefertigt werden.
Die neue Stütze kann, in verschiedenen Größen für Männer, Frauen
und Kinder hergestellt werden,0 es ist jedoch bekannt, daß die
Erhöhung der Bogenstütze einer bestimmten Schuhgröße nicht für alle Füße paßt, die eine solche Stützung des Bogens brau-™
ehen. Je nach dem Zustand des Fußes muß diese Erhöhung entweder
gesenkt oder angehoben werden, damit sie genau für den zu behandelnden Fuß paßt. Hat sich der Längsbogen eines Fußes stark
gesenkt, so kann es zu Beginn einer Behandlung empfehlenswert sein, daß die Erhöhung der Fußstütze nur sehr gering ist und
erst mit steigender Besserung desFußzustandes erhöht wird. Wird.
die Fußstütze in einen Schuh eingelegt, so berührt sie die
Innensohle des Schuhes normalerweise nur an einer linie quer über die Torderkante und am tiefliegenden Teil des Fersensitzes,
während die dazwischenliegenden Seile sgssc nach Gewicht des
Trägers mehr oder weniger über der Innensohle des Schuhs liegen. Dies bedeutet, daß der größte Teil der Fußstütze dem
jeweils zu behandelnden Fuß angepaßt werden mußj aber auch andere Teile der Stütze, wie z.B. der innere Längsbogenflanseh
2, kann ein leichtes Erweitern oder Senken erforderlich machen.
Sin genaues Anpassen der Stütze erfordert keinen Pachmannj
die neue Stütze muß lediglich in eine Schale 6 mit heißem Wasser 7 (s. Fig. 5) gelegt werden, bis sie weicher geworden
ist. Dann wird die noch warme und weiche Stütze von Hand in dem gewünschten Maße geformt,. Sofort nach Abkühlen unterhalb
des Schmelzpunktes des Materials behält die Stütze die Form bei, in die sie gebracht worden ist, und aufgrund ihrer Zähigkeit
und Formbeständigkeit bleibt sie in dieser Form, bis eine weitere Anpassung erforderlieh ist«
Bei der Art des verwendeten, thermoplastischen Materials können
derartige Umformung jederzeit vorgenommen werdenj die Stütze
muß lediglich vorher in Wasser gelegt werden, das eine höhere
Temperatur als der Schmelzpunkt der Stütze aufweist. Dieses
Anpassen kann von dem Träger selbst durchgeführt werden, aber es empfiehlt sich, daß er von Zeit zu Zeit bei dem Orthopäden
vorspricht, um sicherzugehen, daß sieh der Fußzustand ständig
verbessert.
Die neue Fußstütze ist sowohl in der Herstellung als auch im
Gebrauch außerordentlich wirtschaftlich, da sie sehr haltbar
-β -
ist und "beliebig dem veränderten Zustand des Fußes angepaßt
werden kann. Sie läßt sich leicht reinigen, wan falls ein
l'eil der Stütze entfernt werden .muß, wie z,B, ein Senkern
der Metatarsalbogenstütze 4, so kann das Material in kaltem
Zustand mit Sandpapier oder einer Schmirgelscheibe abgeschliffen oder weggeschnitten werden.
- Sehutzansprüehe -
Claims (2)
1. lußbogenstütze aus einem Stück, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der Plantarfläche des Fußes angepaßt ist und aus einem Polyäthylen eines Schmelzpunktes -ψοη weniger als etwa 1oo°C
hergestellt ist»
2. fußfaogenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie Erhöhungen zur Stütze des inneren und/oder äußeren Fuß-
einen* "bogens und/oder Metatarsal"bogens sowie vorzugsweise eisern
Persensitz "besitzt.
Der Patentanwalts
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28786963A | 1963-06-14 | 1963-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1899491U true DE1899491U (de) | 1964-08-27 |
Family
ID=23104717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964SC036167 Expired DE1899491U (de) | 1963-06-14 | 1964-06-11 | Fussbogenstuetze. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1899491U (de) |
GB (1) | GB1066996A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SG48241A1 (en) * | 1989-11-17 | 1998-04-17 | Paramount Capital Exchange Cor | Improvements in or relating to orthotic devices |
DE9001986U1 (de) * | 1990-02-20 | 1990-04-26 | Birke, Josef, 6780 Pirmasens | Orthopädische Schuheinlagen aus Leder oder Kunstleder |
-
1964
- 1964-06-11 DE DE1964SC036167 patent/DE1899491U/de not_active Expired
- 1964-06-11 GB GB2435964A patent/GB1066996A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1066996A (en) | 1967-04-26 |
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