DE1876930U - Schuheinlage. - Google Patents
Schuheinlage.Info
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- DE1876930U DE1876930U DESCH33901U DESC033901U DE1876930U DE 1876930 U DE1876930 U DE 1876930U DE SCH33901 U DESCH33901 U DE SCH33901U DE SC033901 U DESC033901 U DE SC033901U DE 1876930 U DE1876930 U DE 1876930U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
- A43B17/04—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined with metal insertions or coverings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/28—Adapting the inner sole or the side of the upper of the shoe to the sole of the foot
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
P.A.378 832*116.63
PATENTANWÄLTE
DR. W. SCHALK · DIPL.-ING. PETER WlRTH
DIPL.-ING. G. E. M.DANNENBERG · DR. V. SCH M I ED-KOWARZI K
FRANKFURT AM MAIN
SK/Kl
Dr, William 1. Scholl
Chicago, 111. /USA
211 - 213 W. Schüler Street
Schuheinlage
Die -vorliegende Neuerung "betrifft herausnehmbare Schuheinlagen.
Diese Einlagen sollen leicht herstellbar, halfbar, leicht und elastisch sein.
Die neuen Einlagen, die sieh insbesondere als Fußstützen
eignen, "bestehen aus einer elastischen Formmasse und einer darin eingebetteten Stützfeder. Diese besitzt zweckmäßiger*-
weise löcher, durch die die noch nicht ausgehärtete Formmasse durchtreten kann, wodurch die Stützfeder in der fertigen Einlage
festgelegt ist« Die Formmasse besteht zweckmaßigerweise aus einem Kunstharz, einem Weichmacher und Korkteilchen
(vorzugsweise 1 ο - 5o G-ew.~$, bezogen auf das anwesende
Harz). Die Einlage kann in jeder für den gewünschten Zweckgeeigneten Form hergestellt werden, z.B. schalenförmig oder
von der Innenseite nach außön hin abfallend. Die Oberfläche
der Einlage ist dor Form der Fußunterfläche angepaßt. Die
Einlagen können für übliche, z.B. Straßenschuhe, wie auch
für spezialangefertige .orthopädische-Schuhe" verwendet- werden.
Die Oberfläche der Einlage kann mechanisch den Erfordernissen !
des- jeweiligen Fußes angepaßt werden, oder es- kann die Oberfläche durch direkten Abdruck entsprechend geformt werden.
Die Neuerung wird durch die beiliegende Zeichnung näher er-...
läutert, und zwar zeigt: . ■ . ■- :
Pig. 1 einen längsschnitt durch eine neue Einlage während
der Herstellung, " - .
Fig. 2 eine perspektivische Ansieht der fertigen Einlage,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Einlage der
Fig. 2 entlang der Linie III -III, in Sichtung der Pfeile gesehen, . . ■_-.-"_
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht■einer leicht modifizierten
Ausführungsform, und.
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt durch die - Ausführungs·-
form der Fig. 4 entlang der linie Y-Y.
Zur Herstellung der neuen Einlage wird eine wärmehärtbare Formmasse verwendet, wie sie z.B. in der Anmeldung Sah" 12 0%ß
■."■: :"/ - IW39b beschrieben
ist. Die genannte-Mischung besteht aus'" Teilchen
eines emulsionspolymerisierten Polyvinylchloridharzes oder
aus Mischpolymerisaten des Yinylchlorids, in denen dieses
vorherrscht, die in einem flüssigen Weichmacher dispergiert
sind, der das H^rz foei den Verformungstemperaturen nicht löst,
jedoch bei erhöhten Temperaturen solvatisieren kann, sowie ",
ν einem Gelierungsmittel und einer ausreichenden-Menge an Kork- -
'% , teilchen, durch die das spezifische-"Gewicht der Masse herab*-»
::,:: - gesetzt und außerdem deren Elastizität nach dem Abkühlen von
Ψ; den Iiösungstemperaturen: verbessert wird. Als Geliermittel wird
,; zweckmäßigerweise eine organophile Substanz, wie z.B.. äminierv
ter Bentonit, verwendet; Kieselsäure-Aerogele und dgl*: sind ;;■■■■ jedoch gleichfalls geeignet. Die Korkteilchen können alle
} die gleiche Größe aufweisen; vorzugsweise werden jedoch; %"■■[ Teilchen verschiedener Größe verwendet, da größere Kork-ί
Stückchen zwar zur Bildung einer sehr leichten Masse führen, T aber häufig ein Brechen der fertigen Einlage verursachen*
Im allgemeinen wird mit Korkteilchen einer Größe von etwa-. ■ 8 bis 14 mesh gearbeitet. Die Menge der Korkteilchen, liegt
:; zwischen 1o und 5o Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des νer-■■;,
wendeten Harzes. . ' . " ν ."■"-. ■-..."
: Eine solche Formmasse behält den Abdruck, einer Form oder eines
Fußes während der Wärmebehandlung bei. Während die Masse nach
■i der Verformung erhitzt wird - zweckmäßigerweise etwa 15 Minuten
auf etwa 175 - tritt keine chemische Härtung im üblichen Sinne auf, sondern der Weichmacher solvatisiert"das Harz, so
:.':/' daß beim Abkühlen von den erhöhten Temperaturen das Material·
;g, : " erhärtet, ohne den Fußabdruck zu beeinträchtigen, wodurch eine
; elastische Einlage erhalten wird.
In den Pig. 1,2 und 5 der Zeichnung, ist eine all*gemein :
als Pußbogenstütze bezeichnete Einlage dargestellt. Solehe- ■
Stützen werden im allgemeinen in verschiedenen Formen und Größen für verschiedene Schuhformen hergestellt und ent— :
weder gleichzeitig mit neuen Schuhen verkauft oder zum Einlegen in bereits vorhandene Schuhe angepaßt. ".. ■
Zur Herstellung der in den Pig. 1, 2 und 3 dargestellten
Einlagen wird eine Form 1 verwendet, die mit verhältnismäßig niedrigen Seitenwänden 2 versehen ist und einen Boden J aufweist,
der der Unterseite der herzustellenden Einlage entspricht« Bei der Pig. 1 ist derBqden 3 in der Mitte leicht angehoben, so daß die erhaltene Einlage im Mittelteil nach oben
gebogen ist und somit den längsbogen des Fußes besser unterstützt.
Auf den Boden der Form wird eine Grundschieht 4 aus der Formmasse, zweckmäßigerweise in Form einer Platte, gelegt*
Auf diese G-rundschicht 4 wird eine nach oben gebogene, den.. längsbogen
des Fußes unterstützende Feder 5 gelegt. Diese
Feder kann, wenn die Einlage sehr leicht sein soll, aus Alumi- ,
nium, jedoch auch aus Stahl, Messing oder einem anderen haltbaren und formbeständigen Material bestehen. Die Feder 5 ist
mit einer oder mehreren öffnungen 6 versehen, so daß sie, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, von der durch diese öffnungen tretenden
Formmasse in der gewünschten lage gehalten wird. Sobald die Feder 5 auf der Grundschicht angeordnet worden ist, werden
sie und die freien Teile der Grundschicht mit einer Deckschicht 7 aus der Formmasse bedeckt. Dann wird ein Formteil 8, dessen
Unterseite 8a der. Standfläche eines 51UBeS entspricht, auf die
Formmasse 7 gepreßt, so daß die leder 5 von der Grundschicht 4-
und der Deckschicht 7 umschlossen wird und diese beiden. Schichten der Formmasse miteinander verbunden werden. Sobald dieser
Abdruck gemacht worden ist, wird die so erhaltene Einlage zur Aushärtung entweder innerhalb oder außerhalb der Form erhitzt,
da, wie bereits oben ausgeführt, die Ifärmehärtung ohne Deformation des Abdruckes erfolgt»Die ausgehärtete Einlage entspricht
dann der in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsform, - - ■
Wi.e am besten aus Fig. 2 zu ersehen, besitzt die erhaltene .-Einlage
eine flache Seitenkante 1o, die jeweils an den Kanten
über den mittleren Teil herausragt (siehe dazu 11), wodurch eine hohle Fersenschale 12 und eine allgemein den Fuß gut
umschließende Form erhalten wird; gegebenenfalls kann die
Einlage bei der Verformung auch mit einer Metatarsalstütze 13 versehen werden. Die aufragende Kante 1o endet in Höhe
des Metatarsalbogens und verläuft in einer flachen Yorder- .
kante 14· Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die Einlage gegebenenfalls
mit einem glatten lederstück 15 oder dgl. bezogen werden, um ihr ein besseres Aussehen und eine glatte Ober*·
fläche zu verleihen. ..-■-.
Die neue Einlage kann selbstverständlich,auch hergestellt
werden, indem lediglich eine "Schicht- der Formmasse in die
Form 1 gegeben und die Stützfeder 5 weggelassen wird, falls
nur eine elastische, gutgeformte Einlegesohle gewünscht
wird«
In den Pig. 4- und 5 ist eine Einlage mit leicht veränderter
Form dargestellt. Auch diese Einlage 16 wird auf die oben "beschriebene Weise hergestellt. Jedoch ist die Einlage in
diesem PaIIe mit einer flachen Bodenfläche 18 und etwa ab dem Metatarsalbogen des Fußes nach hinten mit einer flachen,
nach außen geneigten Seitenkante 19 versehen, die bei 2o über den inneren Teil der Einlage hinausragt und somit den
i'uß gut aufnimmt. Sie kann eine Metatarsalstütze 21 aufweisen,
und die zusätzliche Höhe der Seitenkante 19 endet vorzugsweise auf den dieser Metatarsalstütze gegenüberliegenden
Seiten, so daß der Vorderteil 22 der Einlage flach ist. Auch in diesem Falle kann die Einlage gegebenenfalls mit einer den
Fußbogen unterstützenden Feder 23 versehen werden.
Die Herstellungsart der neuen Einlagen ist so wi*-rtschaftlieh,
daß diese Einlagen ohne weiteres in den üblichen Größen und Formen angefertigt und zum Verkauf mit Schuhen vorgesehen werden
können. Außerdem gestattet es dieses wirtschaftliche Verfahren, orthopädische Schuhe oder dgl. unter wesentlich geringeren
Kosten als bisher möglich maßanzufertigen. - Für eine
solche Maßanfertigung wird die Einlage auf die oben beschriebene Weise hergestellt; jedoch wird anstelle des Formteiles
der Fuß des Patienten für den Abdruck verwendet, indem sich der Patient einfach in die Form stellt und seinen Fuß mit
vollem Gewicht auf die Formmasse preßt. Die Oberfläche der
Einlage entspricht dann genau dem Zustand des Fußes, der eine laßanfertigung der Schuhe benötigt. '
In anderen Fällen kann eine der in Fig. 4 oder 5 dargestellten
Einlagen fertiggestellt und in einen Schuh gelegt werden. Wird der Schuh dann verkauft, so wird die Einlage entnommen, mit
einer Folie oder dgl. bedeckt, eine Abdruckmasse auf die. Folie gegeben und der Patient veranlaßt, seinen Fuß in
die Masse zu pressen, worauf die Einlage und die darauf liegende verfamte Abdruckmasse erneut in den Schuh gelegt
werden. Die Einlage kann, falls erforderlich, an bestimmten
Stellen ausgeschabt und vertieft werden, um sich dem Fuß besser anzupassen.
Aus der obigen Besehreibung geht hervor, daß eine Einlage
für Schuhe geschaffen wurde, die in verschiedenen Größen und Formen für die üblichen Schuhformen angefertigt und fast
ebenso leicht für bestimmte orthopädische leiden maßangefertigt werden kann· Die Einlage besitzt eine gute Paßform, ist elastise]
bequem, wirtschaftlich, sehr haltbar, außerordentlich leicht
und kann gegebenenfalls mit zusätzlichen, den Fußbogen stützenden
Mitteln versehen werden.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- Schutzansprüche1, Schuheinlage, insbesondere zur Verwendung als Fußstütze, bestehend aus einer elastischen Formmasse, die an ihrer Oberfläche der Fußunterflache angepaßt ist, und einer darin eingebetteten Stützfeder (5, 23)·2, Schuheinlage gemäß Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfeder mit löchern (6) versehen ist, so daß bei der Herstellung die noch nicht ausgehärtete Formmasse durch diese durchtreten kann und somit eine verbesserte Festlegung der Feder in der Formmasse bewirkt : ist»5, Schuheinlage gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse aus einem synthetischen Kunstharz, einem Weichmacher und Korkteilchen in einer Menge von 1 ο - 5.o Grew··*^- bezogen auf das anwesende Harz, besteht.4. Schuheinlage gemäß Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage die Form einer Schale besitzt (Fig. 2).5· Schuheinlage gemäß Anspruch 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in der Gegend des Fußlängsbogens an der Innenseite höher als an der Außenseite ist.(Fig. 3) . -."""-Ber Patentanwalt:
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