DE1899413U - Traeger fuer gesteinstaub- und wassersperren. - Google Patents

Traeger fuer gesteinstaub- und wassersperren.

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DE1899413U
DE1899413U DE1964N0016416 DEN0016416U DE1899413U DE 1899413 U DE1899413 U DE 1899413U DE 1964N0016416 DE1964N0016416 DE 1964N0016416 DE N0016416 U DEN0016416 U DE N0016416U DE 1899413 U DE1899413 U DE 1899413U
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DE1964N0016416
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Lothar Dipl Ing Nicolas
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Description

! A. Ί22 406*13.6.64
Dr, hg. H. LeFfhauser
Dipl.-lng. A. Spalthoff ' Essen, den 9. Juni 1964
Essen, Bsrtoldsiroße 9 16 107 Sp./Sch.
"lelef on 772008.
Dipl.-Ins. Lothar Nicolas,. Essen-Heisingen, Vossberbring 2
"Träger für Gesteinstaub- -and Wassersperren"
Im untertägigen Grubenbetrieb finden zur Bekämpfung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen vielfach Gesteinstaubbühnen Verwendung, bei welchen die den Steinstaub tragende Auflage auf Tragbalken aufgelegt ist, die lose in am Ausbau angebrachten Aufhängevorrichtungen o.dgl. liegen. Statt den Gesteinstaub auf Brettauflagen aufzubringen ist es neuerdings auch bekannt, diesen in Mulden aus Kunststoff einzubringen und diese Mulden auf die Tragbalken aufzusetzen.
Anstelle der Gesteinstaubbühnen finden aidi sogenannte Wassertrogsperren Anwendung, bei welchen die einzelnen Wasserträge auf Tragbalken stehen.
Die Tragbalken bestehen vielfach aus Vierkanthölzern, da Untersuchungen gezeigt haben, daß diese lorm ein einwandfreies Abwerfen der Sperre bei der Explosion ermöglicht und hierbei nicht, wie beispielsweise bei Verwendung von Rohren, ein vorzeitiges Ansprechen der Sperre durch Abrollen infolge der der Explosion vorausgehenden Druckwelle eintreten kann.
In neuerer Zeit ist es durch die formgebung der MuJcten
möglieli, die früher vorgeschriebene Belegung mit Steinstaub von 3OO kg pro Bühne zu erhöhen, weil derartige, aus Kunststoffmulden bestehende Bühnen auch "bereits bei vergleichsweise sanften Explosionen ansprechen. Die nunmehr mögliche höhere Belegung der Bühnen stellt einen wesentlichen Yorteil dar, da die Gesteinstaubsperren durch Verringerung der Bühnenanzahl kurzer gehalten werden können. Die höhere Belegung pro Bühne bedeutet auch eine zusätzliche Sicherheit für den lall einer überschweren Explosion.
In den Richtlinien über den Bau von Gesteinstaubsperren der Oberbergämter wird die Spannweite der Bühne aus Gründen der Festigkeit der !Tragbalken auf 2,50 m begrenzt. Es müssen daher bei breiteren Strecken zwei Bühnen nebeneinander in der Weise angeordnet werden, daß sie sich in der Mitte überdecken und daß beide Bühnen zusammen die Streekensohle auf 2/3 der Sohlenbreite überspannen. Diese Ausführung ist gedoch ausserordentlich aufwendig.
3?ür Spannweiten über 2,50 m sind Tragbalken aus Vierkanthölzern ungeeignet, wenn Belastungen über 300 kg erfolgen. Die Hölzer müßten sehr große Abmessungen habenund der freie Streckenquerschnitt würde dadurch wesentlich beeinträchtigt.
Von diesem Stand der Teehnik ausgehend, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen träger zu schaffen, welcher in einfacher Weise herzustellen und anzubringen ist unddarüberünaus eine Anpassung an die verschiedensten Streckenquerschnitte ermöglicht.
Gemäß der Heuerung wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Enden des Trägers in Hohlprofilen verschiebbar gelagert sind, welche lose auf Halterungen, Konsolen, Tragbügel o.dgl. aufgelegt sind. Als Träger wird ein statisch günstiges Profil verwendet, welches beispielsweise aus Eisen, Aluminium, Kunststoff, Holz usw. bestehen kann. Die Auflagen auf den Konsolen haben vorzugsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, damit der Trä-
dem
ger nicht durch die Explosionsstoß vorausgehende Druckwelle
zum Abrollen gebracht wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Heuerung ist an den Enden des Trägers eine Sperrvorrichtung angebracht, welcher in dem Hohlprofil ein oder mehrere Löcher, Ausbuchtungen o.dgl. zugeordnet sind. Auf diese Weise ist eine Begrenzung der Yerschiebbarkeit des Trägers in den Hohlprofilen gegeben, so daß dieser nicht zu weit aus den Hohlprofilen herausgezogen werden kann und infolgedessen die erforderliche Tragfähigkeit gewährleistet ist.
Vorteilhaft besteht die Sperrvorrichtung aus einem mit einem Ansatz versehenen, federnden Bügel, wobei der Ansatz in die in den Hohlprofilen vorgesehenen Locher eingreift und somit eine Festlegung bewirkt.
Die Heuerung sei anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Ende eines Trägers
mit darübergeschobenem Hohlprofil, ;. 2 einen Schnitt wie in Fig. 1, Jedoch bei
ausgezogenem Träger, und
!ig.3 eine perspektivische Darstellung eines Trägerendes mit Hohlprofil.
Mit 1 ist der eigentliche Träger bezeichnet, welcher an seinen beiden Enden je in einem Hohlprofil 2 verschiebbar gelagert ist.
Wie in !ig. Λ dargestellt, ist der Träger 1 ganz in das Hohlprofil 2 eingeschoben.
In !ig. 2 ist dargestellt, daß der Träger 1 aus dem Hohlprofil 2 ein Stück herausgezogen ist und zwar in die sogenannte Arretierungsstellung.
Innerhalb des Trägers 1 ist an dessen Ende die Spannvorrichtung 3 angebracht, welche aus einem federnden Bügel besteht, dessen Ansatz 5 iE. die in den Hohlprofilen 2 vorgesehenen Bohrungen 4 einrastet. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei breiteren Strecken die Träger 1 zu weit aus den Hohlprofilen 2 herausgesgen werden können.
Im Hohlprofil 2 ist am Ende ein Anschlag 6 angebracht, welcher ein Durchschieben des Trägers 1 verhindert.
Die Hoh&profile 2 werden auf Konsolen, welche jedoch nicht weiter dargestellt sind, aufgelegt.
Bei dem neuerungsgemäßen Träger können Unterschiede in der Streckenbreite bzw. im Abstand der Konsolen ohne Schneidoder Brennarbeiten auf einfache Weise überprüft werden, so daß der Träger ohne weiteres auch bei wechselnden Streckenverhältnissen immer wieder verwendet werden kann.

Claims (4)

P.A.i.22<tOG*13.6.6! S chut ζ a η s ρ ruche;
1) Träger für GeSteinstaub« und Wassersperren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Trägers in Hohlprofilen oder um Hohlprofile verschiebbar gelagert sind, welche lose auf Halterungen, Konsolen, Tragbügel o.dgl. aufgelegt sind.
2) Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Trägers eine Sperrvorrichtung angebracht ist, welcher in dem Hohlprofil ein oder mehrere Löcher, Aus·* buchtungen o.dgl, zugeordnet sind.
3) Träger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem, mit einem Ansatz versehenen, federnden Bügel besteht.
4) Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Hohlprofils ein Anschlag angebracht ist.
Der Pail ent,
DE1964N0016416 1964-06-13 1964-06-13 Traeger fuer gesteinstaub- und wassersperren. Expired DE1899413U (de)

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DE (1) DE1899413U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932443A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-26 Mueller & Borggraefe Kg Wassertrogsperre fuer den untertaegigen bergbau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932443A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-26 Mueller & Borggraefe Kg Wassertrogsperre fuer den untertaegigen bergbau

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