DD221072A1 - Vorrichtung zur aufhaengung von ausstellungsobjekten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhaengung von Ausstellungsobjekten, wie z. B. gerahmten Bildern, vorzugsweise vor Waenden aber auch im Raum. Ziel der Erfindung ist es, Ausstellungsobjekte in kurzer Zeit und materialsparend zu montieren. Aufgabe der Erfindung ist es, gleichzeitig mehrere Ausstellungsobjekte mit einem wiederverwendbaren Seil konstanter Laenge aufzuhaengen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass das Seil in einer Schiene liegt, an seinem einen Ende eine Aufspulvorrichtung und an seinem anderen Ende eine Befestigung bzw. eine zweite Aufspulvorrichtung vorgesehen ist, in der Schiene ueber jedem Ausstellungsobjekt wenigstens zwei Umlenkelemente zur Umlenkung des Seiles aus der Schiene nach unten bzw. von unten in die Schiene haengen und das Seil durch Klemmelemente die Teil der Umlenkelemente sind, fuehrt. Fig. 1

Description

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Vorrichtung zur Aufhängung von Ausstellungsobjekten Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung^betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung von Ausstellungsobjekten, wie z. B. gerahmten Bildern, vorzugsweise vor Wänden aber auch im Raum,

Charakteristik der bekannten technischen Losungen

Die zeitlich begrenzte Aufhängung von Bildern oder ähnlichen Ausstellungsstücken in Ausstellungen wird gegenwärtig mittels Beilen oder Drähten (im weiteren nur Seile) realisiert, die an einem festen Punkt der Decke oder der Wand befestigt sind und eine definierte Lange haben. Dabei muß durch mehrere Seile genau die Lage des Ausstellungsobjektes in der Ebene herstellbar sein. Zu diesem Zweck werden die Seile an beiden Seiten verknotet bzw. durch zusatzliche Klemmelemente Schlaufen zur Befestigung der Ausstellungsstucke geformt. In der DD-PS 60 855 wird der Rahmen in Bügeln gehalten. In diesen Bügeln sind Führungslöcher für die Seile. Sie werden bei erreichter Lange an den Bügeln mit Rändelschrauben geklemmt. Außerdem ist der seitliche Abstand der Ausstellungsobjekte zueinander und zu den Wanden einzustellen. Diese Aufgabe wird in einfacher Weise durch eine horizontale Leiste unterhalb der Decke gelost, die beispielsweise als Schiene ausgebildet ist.

Der zeitliche Aufwand für die Aufhangung eines Ausstellungsstückes ist mit dieser technischen Lösung sehr hoch« Das wirkt sich nachteilig bei der Montage umfangreicher Ausstellungen

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oder Messen mit vielen darzustellenden Ausstellungsobjekten aus» Ein weiterer Nachteil besteht in der nur einmaligen Verwendbarkeit der Seile, Sie sind in ihrer Lange an ein bestimmtes Ausstellungsstück und an einen bestimmten Ort der Darbietung angepaßt. Nach einem Wechsel der Ausstellung sind sie zum größten Teil nicht weiter verwendungsfähig·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, Ausstellungsobjekte in kurzer Zeit und materialsparend zu montieren, '

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, gleichzeitig mehrere Ausstellungsobjekte mit einem wiederverwendbaren Seil konstanter Lange auf«*

zuhängen« .

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Seil in einer Schiene liegt, an seinem einen Ende eine Aufspulvorrichtung und an seinem anderen Ende eine Befestigung bzw, eine zweite Aufspulvorrichtung vorgesehen' ist, in der Schiene über jedem Ausstellungsobjekt wenigstens zwei Umlenkelemente zur Umlenkung des Seiles aus der Schiene nach unten bzw, von unten in die Schiene hängen und das Seil durch Klemmelemente die Teil der Umlenkelemente sind, führt.

Bei einem hohen Gewicht des Ausstellungsobjektes ist es möglich das Objekt unter Verwendung von mehr als zwei Umlenkelementen aufzuhängen, .

Bei Benutzung entsprechender Umlenkrollen kann das Seil mit einer einzigen Aufspulvorrichtung gleichzeitig vor mehreren Wänden des Ausstellungsraumes entlanggeführt werden.

Mit der Erfindung ist es möglich material- und zeitsparend den Aufbau von Ausstellungen vorzunehmen.

... . 3 - . Ausführungsbeispiel In den Zeichnungen zeigen

Pig. 1 eine Darstellung der erfindungsgemaßen Vorrichtung zur Aufhängung von Ausstellungsobjekten

Pig. 2 einen Schnitt durch Pig. 1

Das Seil 1 ist in Punkt 3 fest mit einem Konstruktionselement des Gebäudes verbunden. Das andere Ende des Seiles ist an der Aufspuleinrichtung 2 befestigt, die als Speicher für die notwendige Seillänge dient. Pur die Fixierung eines Ausstellungsobjektes in der Ebene unterhalb des gespannten Seiles sind auf der Schiene 4 zwei Umlenkelemente 5 an den vorgesehenen horrizontalen Koordinate des Ortes der Befestigung zu schieben. Auf den Umlenkelementen befinden sich Klemmelemente zwischen denen das Seil aus der Schiene gezogen und bis zur vorgesehenen Lage des Ausstellungsobjektes verlängert wird. In die entstehende Schlaufe kann das Ausstellungsobjekt mit den Haken eingehängt und ausgerichtet werden. Zur Lagefixierung des Ausstellungsobjektes wird das Seil über die Klemmelemente fest mit der Seilführung verbunden. Bei einer geeigneten Gestaltung der Klemmelemente wird es möglich die Aufhängung und Lagefixierung eines Ausstellungsobjektes einer Arbeitskraft zu übertragen. Durch Freisetzung der bisher benötigten zweiten Arbeitskraft wird der Gesamtmontageaufwand erheblich verringert.

Die einfache Realisierung jeder gewünschten Koordinate in der Ebene unterhalb des gespannten Seiles eröffnet für die Gesttiltung von Ausstellungen neue Freiräume für die Anordnung und Zuordnung einzelner Ausstellungsobjekte ohne Mehraufwand. Für die Demontage sind die Ausstellungsobjekte aus den Schlaufen zu nehmen und die Klemmung an den Klemmelementen aufzuheben. Das Seil wird selbständig von der Aufspuleinrichtung 2 in die Seilführung 4 zurückgezogen.

Claims (1)

1. " . - 4 - . '. . ' . . Erfindungsanspruch

   Vorrichtung zur Aufhängung von Ausstellungsobjekten mit einem Seil, Klemmelementen und einer etwa horizontalen Schiene, gekennzeichnet dadurch, daß das Seil (-1 ) in der Schiene (4) liegt, an seinem einen Ende eine Aufspulvorrichtung (2) und an seinem anderen Ende eine Befestigung (3) bzw. eine zweite Aufspulvorrichtung vorgesehen ist, in der Schiene über jedem Ausstellungsobjekt wenigstens zwei Umlenkelemente (5) zur Umlenkung des Seiles aus der Schiene nach unten bzw. von unten in die Schiene hängen und die Klemmelemente Teil der Umlenkelemente sind«

   Hierzu-f Blatt Zeichnungen ' .!