AT347085B - Zweiteilige vorrichtung zum aufhaengen einer vorhangschale an der aussenwand eines zu verkleidenden gebaeudes - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiteilige Vorrichtung zur Aufhängung einer einstückigen oder aus mehreren Plattenelementen zu einer festen Einheit verbundenen plattenförmigen Vorhangschale an der Aussenwand eines zu verkleidenden Gebäudes, wobei zwischen der Vorhangschale und der Gebäudeaussenwand ein Luftspalt vorhanden ist. 



   Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. So offenbart   z. B.   die DE-OS 2115672 eine Aufhängevorrichtung, bei der ein Halteteil an der Gebäudewand festgelegt wird und die Vorhangplatte mit einem Ankerstab ausgestattet ist, an dem ein Hakenteil angebracht ist, welches über das gebäudeseitige Halteteil greift. Nachteilig hiebei ist die besondere Ausbildung der Gebäudewand im Einhakbereich, da hier Aussparungen für die Verbindung vorgesehen werden müssen, und desweiteren sind zusätzliche Abstandshalter zwischen Gebäudewand und Vorhangplatte notwendig, so dass sich diese Vorrichtung aus verhältnismässig vielen Einzelteilen zusammensetzt und somit kostspielig ist. 



   Aus der DE-OS 1659833 ist eine Fassadenverkleidung bekanntgeworden, bei der an der Gebäudewand und der Fassadenplatte jeweils als Gegenstücke ausgeführte Klötze durch Mörtel, Kleber   od. dgl.   festgelegt sind, die mit Sehwalbenschwanzteilen (Nut und Feder) ineinandergreifen. 



   Diese Klötze zeigen neben ihrer durch ihrer Form bedingten aufwendigen Fertigung auch eine ungünstige Befestigung an der Platte bzw. am Gebäude und sind für grössere und somit schwerere Platten auf Grund ihrer Befestigungsart nicht geeignet. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufhängevorrichtung nach der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus wenigen, einfach aufgebauten und kostensparend herstellbaren Verbindungsteilen besteht, die sich einfach am Gebäude und der Vorhangschale befestigen lassen, eine schiebbewegliche Verbindung eingehen, eine leichte Montage ermöglichen und die Vorhangschale in gewünschter Weise mit Belüftungsabstand zur Gebäudeaussenwand ohne zusätzliche Abstandshalter halten. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass beide Teile der Aufhängevorrichtung die Form von   U-Profilschienen   besitzen, wobei der mit seinem Steg fest mit der Vorhangschale verbundene Teil etwa rechtwinkelig nach innen abgebogene Schenkelrandpartien besitzt, wogegen die äusseren Partien der Schenkel des mit seinem Steg fest mit der Aussenwand des Gebäudes verbundenen Teils etwa rechtwinkelig nach aussen abgebogen sind und von den nach innen abgewinkelten Schenkelrandpartien des mit der Vorhangschale verbundenen Teils übergriffen sind. 



   Die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung ist in vorteilhafter Weise aus wenigen, einfach und preisgünstig herstellbaren Einzelteilen gebildet, die einerseits einfach an der Vorhangschale und der Gebäudeaussenwand befestigt werden können und anderseits eine einfache und schnelle Montage ermöglichen, wobei sie eine sichere Verbindung eingehen. 



   Die beiden Teile der Vorrichtung fassen schiebbeweglich ineinander, so dass die Vorhangschale und die Gebäudeaussenwand unabhängig voneinander arbeiten   können-dadurch   kann aus den Vorhangschalen eine dehnungsfugenlose Fassadenverkleidung gebildet werden. 



   Weiterhin ist die Vorrichtung so aufgebaut, dass sie in gewünschter Weise die Vorhangschale mit Belüftungsabstand zur Gebäudeaussenwand hält und hiefür keine zusätzlichen Abstandshalter notwendig sind. Die Vorrichtung ist in sich und in ihrer Verbindungsart äusserst stabil, so dass sie insbesondere für grosse und schwere Vorhangschalen eingesetzt werden kann und für die Vorhangschalen sind gegenüber dem Bekannten weniger Befestigungsstellen, also Vorrichtungen, erforderlich. 



   An Hand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer zwischen der Gebäudeaussenwand und der Vorhangschalen angeordneten, zweiteiligen Aufhängevorrichtung und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben Aufhängevorrichtung. 



   Die erfindungsgemässe   Aufhängevorrichtung --1-- besteht   aus dem an der   Gebäudeaussenwand --4--   festlegbaren Teil --2-- und dem an der   Vorhangschale --5-- zu   befestigenden Teil --3--. Beide Teile   - 2, 3-haben   die Form von   U-Profilschienen   und der Teil --2-- stellt den Befestigungsteil und den Teil --3-- den Aufsteckteil dar. 



   Der Teil --2-- wird in bekannter Weise mit Hilfsmittel, wie Schrauben, an der Gebäudeaussenwand - an den jeweiligen Befestigungspunkten befestigt und der   Teil --2-- liegt   dabei mit seinem Steg - an der   Gebäudeaussenwand --4-- an.   



   Der Teil --3-- ist je nach Grössenabmessung der Vorhangschale--5--direkt auf deren Rückseite oder 

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 unter Zwischenschaltung eines Streifens-6-aus Asbestzement festgelegt, wobei dieser Teil --2-- mit seinem   Steg ¯-31¯- an   der Vorhangschale   (6)-anliegt   und durch einen Niet --7-- befestigt ist. 



   Die Anzahl der Befestigungsstellen (Teile-2 und 3--) richtet sich nach Grösse und Gewicht der einstückigen oder aus mehreren Plattenelementen zu einer festen Einheit verbundenen Vorhangschale   - -5--.    



   Der U-förmige Teil --2-- hat an seinen beiden Schenkeln --21¯- rechtwinkelig nach aussen abgebogene äussere Partien --2-- und der U-förmige Teil --3-- weist an seinen   Schenkeln ¯-32--   rechtwinkelig nach innen abgebogene   Randpartien --33¯- auf,   die die Partien --2-- des Teiles --2--   übergreifen.   



   Die   Teile --3-- der Vorrichtung --1-- lassen sich   in vorteilhafter Weise werkseitig an der Vorhangschale festlegen, so dass bauseitig lediglich noch die   Teile --2-- an   den entsprechenden Stellen an der   Gebäudeaussenwand --4-- anzubringen   sind und sodann kann die   Vorhangschale --5-- durch   Aufstecken ihrer   Teile --3-- auf   die   Randpartien --22-- an   der Gebäudeaussenwand --4-- aufgehängt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Zweiteilige Vorrichtung zur Aufhängung einer einstückigen oder aus mehreren Plattenelementen zu einer festen Einheit verbundenen plattenförmigen Vorhangschale an der Aussenwand eines zu verkleidenden Gebäudes, wobei zwischen der Vorhangschale und der Gebäudeaussenwand ein Luftspalt vorhanden ist, EMI2.1 U-Profilschienen besitzen, wobei der mit seinem Steg (31) fest mit der Vorhangschale (5) verbundene Teil (3) etwa rechtwinkelig nach innen abgebogene Schenkelrandpartien (33) besitzt, wogegen die äusseren Partien (22) der Schenkel (21) des mit seinem Steg (2) fest mit der Aussenwand (4) des Gebäudes verbundenen Teils (2) etwa rechtwinkelig nach aussen abgebogen sind und von den nach innen abgewinkelten Schenkelrandpartien (33) des mit der Vorhangschale (5) verbundenen Teils (3) übergriffen sind.