DE2509350C3 - Vorrichtung zum Aufhängen einer neuen Unterdecke an dem Traggerippe einer bereits bestehenden Unterdecke - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen einer neuen Unterdecke an dem Traggerippe einer bereits bestehenden UnterdeckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen einer neuen Unterdecke an dem Traggerippe einer
bereits bestehenden Unterdecke gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, an der Tragkonstruktion einer derartigen unterhalb einer Rohdecke angeordneten
Unterdecke eine weitere Unterdecke zu montieren. Diese weitere Unterdecke hat die Form einer vertikale
Platten aufweisenden Wabendecke (DE-OS 18 15 781).
Beim Umbau oder bei der Renovierung von Räumen werden üblicherweise die Deckenplatten einer Unterdecke
entfernt und durch neue Deckenplatten ersetzt. Der dafür erforderliche Zeitaufwand ist sehr groß.
Wollte man statt dessen beispielsweise entsprechend der DE-OS 18 15 781 eine weitere Unterdecke unterhalb
der bereits bestehenden anbringen, so wäre dies technisch aufwendig und würde im Regelfall die
Raumhöhe unerwünscht mindern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, die in einfacher Weise an den Tragschienen der bestehenden Unterdecke befestigt
werden kann und die die Montage der neuen Unterdecke in geringem Abstand von der bestehenden
Unterdecke ermöglicht.
Die Lösungsmitte! dieser Aufgabe sind im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt. Die Unteransprüche 2 und 3 beschreiben Weiterbildungen
der Vorrichtung, die hinsichtlich Herstellung und Montage vorteilhaft sind.
Aus der CH-PS 4 33 661 ist bereits die Verwendung von Montageclips mit U-förmigem Querschnitt bekannt
Diese Montageclips umgreifen die Flansche eines an der Rohdecke befestigten Doppel-T-Trägers und
haben Nuten, so daß sie in paarweiser Zuordnung die Flansche einer Tragschiene zum Halten von Konstruktionsteilen
einer Unterdecke aufnehmen können. Diese Montageclips dienen jedoch nicht zum Aufhängen einer
neuen Unterdecke an dem Traggerippe einer bereits bestehenden Unterdecke.
ίο Die Ausbildung der Vorrichtung entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß mit ihrer Hilfe äußerst einfach und sehr schnell eine
neue Unterdecke unter einer verschmutzten verfärbten Unterdecke installiert werden kann, wobei die Raumhöhe
nur geringfügig vermindert wird. Bei der neuen Unterdecke können auf einfache Weise Beleuchtungsstellen berücksichtigt werden, ohne daß Deckenplatten
zugeschnitten oder die Beleuchtungen eingestellt werden müßten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Ausführungsform eines Montageclips,
Fig.2 einen Montageclips im Querschnitt mit einer daransitzenden Aufhängeschiene und
Fig.2 einen Montageclips im Querschnitt mit einer daransitzenden Aufhängeschiene und
F i g. 3 die Anordnung von F i g. 2 in der Seitenansicht.
Der in den Figuren gezeigte Montageclip 2 hat zwei
elastische, sich im Einbauzustand im wesentlichen vertikal erstreckende Schenkel 6 und 8. Die unteren
in Enden der Schenkel 6 und 8 sind durch einen horizontalen Steg 4 verbunden, der beiderseits über die
Enden der Schenkel vorsteht und Tragflansche 10 bildet. Die oberen freien Randpartien 12 der Schenkel fc und 8
sind im wesentlichen horizontal nach außen und dann
!5 wieder nach innen gebogen, so daß jede Randpartie 12
die Form eines liegenden U hat. In jedem Schenkel 6 und 8 sind gegenüberliegend von den Randpartien 12
ausgehende Ausnehmungen 16 vorgesehen, so daß der Montageclips 2 vier in Form eines liegenden U
gebogene Randpartien 12 hat, die einander paarweise gegenüberliegen. Wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, ist
der Montageclips 2 durch Biegen aus einem Blechstück hergestellt.
Wie aus F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, werden bei dem
a 5 Montageclip für die Montage die Schenkel 6 und 8
elastisch etwas auseinandergebogen, so daß ihre freien Randpartien 12 die Flansche 20 einer T-förmigen
Tragschiene 18 einer bereits bestehenden Unterdecke übergreifen und infolge der Rückstellkräfte daran
so klemmend gehalten werden. Die Aufhängeschienen 22 für die neue Unterdecke 23 sind T-förmig ausgebildet
und haben bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Flansche 26 zum Tragen der Deckenplatten der neuen
Unterdecke 23. In den im Einbauzustand vertikalen Stegen der Aufhängeschienen 22 sind Ausnehmungen
24 so ausgebildet, daß die Aufhängeschiene 22 auf den Montageclip 2 aufgeschoben werden kann und daran
hängend gehalten wird.
Wie aus Fig.3 zu ersehen ist, können sich durch die
Ausnehmung 16, die in den Schenkeln 6 und 8 ausgehend von den oberen Randpartien 12 vorgesehen sind, die
Flansche 30 einer Tragschiene 28 der bereits bestehenden Unterdecke erstrecken, die zu den Tragschienen 18
senkrecht verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufhängen einer neuen Unterdecke an dem Traggerippe einer bereits
bestehenden Unterdecke, die Tragschienen mit horizontalen Flanschen und von den Flanschen
getragene Deckenplatten aufweist, gekennzeichnet durch Montageclips (2) mit zwei im
Einbauzustand etwa vertikal verlaufenden elastischen Schenkeln (6, 8), deren untere Enden durch
einen horizontalen Steg (4) miteinander verbunden sind, der beiderseits über die Enden vorstehende
Tragflansche (10) bildet, und deren obere freie Randpartien (12) für das elastische Übergreifen der
Flansche (20) der Tragschienen (18) des bereits bestehenden Traggerippes ausgebildet sind, und
durch Aufhängeschienen (22) für die neue Unterdekke (23), die für den Eingriff der Tragflansche (10) der
Montageclips (2) Ausnehmungen (24) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Randpartien (12) der Schenkel (6,8) der Montageclips (2) die Flansche (20)
der Tragschienen (18) der bestehenden Unterdecke U-förmig umgreifend gebogen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung der
Montageclips (2) im Bereich sich kreuzender Tragschienen (18, 20) der bestehenden Unterdecke
in den Schenkeln (6,8) von den oberen Randpartien (12) her Ausnehmungen (16) vorgesehen sind.
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