DE1898098U

DE1898098U - Elektrischer, fuer die lueftung geschlossener raeume dienender ventilator.

Info

Publication number: DE1898098U
Application number: DER28283U
Authority: DE
Inventors: Kurt Rath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-21
Filing date: 1964-04-21
Publication date: 1964-08-06

Description

Elektriserier, für die Lüftung geschlossener Räume dienender Ventilator

Die Neuerung betrifft einen für die Lüftung geschlossener Räume dienenden elektrischen Ventilator, bei dem das Öffnen und Schließen des Verschlusses selbsttätig bei Ein- bzw. Ausschalten des Antriebsmotors für den FrojeLler des Ventilators erfolgt*

Bei einem bekannten, mit einem Irisversehluß ausgestatteten Ventilator erfolgt das selbsttätige öffnen und Schließen des Verschlusses mit Hilfe einer mit dem drehbaren Ring des Verschlusses fest verbundenen Zahnstange, die bei Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors über ein Ritzel von einem umschaltbaren Getriebemotor angetrieben wird» Die Anordnung eines Getriebemotors und eines Irisverschlusses wirkt sich aber nicht nur auf die Gestehungskosten, sondern auch auf die Abmessung derartiger Ventilatoren ungünstig aus*

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Bie Heuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, derartige Ventilatoren zu verbilligen und räumlich kleiner zu gestalten, Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Verschluß des Ventilators aus einer feststehenden, mit radialen Schlitzen versehenen Platte und einer an ihr anliegenden, zum Zwecke des Öffnens und Schließens des Verschlusses axial versehwenkbaren, mit mit den Schlitzen der feststehenden Platte korrespondierenden Schlitzen versehenen Platte besteht und daß die Relativbewegung letzterer zu den Schlitzen der feststehenden Platte mit Hilfe zweier Blektromagnete erfolgt, deren Kerne mit der beweglichen Platte des Verschlusses mittels Gelenkarmen verbunden sind und deren Steuerung in an sich bekannter Weise bei Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors für den Propeller über ein Heiais erfolgt»

Der neue Verschluß ist gegenüber einem Irisversehluß nicht nur wesentlich billiger in der Herstellung, sondern er ermöglicht auch infolge der geringen Relativbewegung der verschwenkbaren

Platte zu der feststehenden Platte des Verschlusses die Anordnung verhältnismäßig kleiner, den bisher erforderlichen Getriebemotor ersetzenden Elektromagnete* Hierdurch ist der gegenüber einem solchen, bei dem dsos öffnen und

Schließen des Versehlasses selbsttätig bei Ein- bzw» Ausschalten des Antriebsmotor für den Propeller des Ventilators erfolgt, nicht nur billiger in der Herstellung, sondern auch kleiner in seiner Abmessung«

In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung an einem elektrischen, für die Lüftung geschlossener Räume dienenden Ventilator veranschaulicht.» Es zeigt:

Abb. i den Ventilator ohne Gehäuseumkleidung in Draufsicht und Abb, 2 in Ansieht, teilweise aufgerissen»

Mit i ist das ringförmige Gehäuse des Ventilators bezeichnet, das an seinem einen Ende einen Flansch 2 aufweist. Das Gehäuse 1 weist ferner eine Ummantelung 3 auf, zwischen der und dem Umfang des Gehäuses 1 ein freier Zwischenraum besteht, BIe Ummantelung 3 ist mit ihrem einen offenen Ende am Umfang des Flansches 2 verschraubt und besitzt an ihrem anderen Ende eine kreisförmige^, mit dem Gehäuse i korrespondierende Öffnung 4« In dem Gehäuse 1 ist ein Elektromotor 5 untergebracht, der an Stegen

'j 6 gehaltert ist und zum Antrieb des Propellers 7 des Ventilators

dient. Der Ventilator 7 ist mit einem; Verschluß versehen, der gemaß der Neuerung aus einer an der Unterseite des Flansches 2 des Gehäuses 1 fest angeordneten, mit radialen Schlitzen versehenen Platte 8 und einer um die Achse des Elektromotors 5 versehwenkbaren, an der Platte 8 anliegenden Platte 9 besteht, die mit mit den Schlitzen der Platte 8 korrespondierenden Schlitzen 10 versehen ist* Die Steuerung der Platte 9 erfolgt mit Hilfe zweier Elektromagnete 11,12, die auf dem Plansch 2 des Gehäuses 1 befestigt sind. Die mit 13,14 bezeichneten, an ihren einen Enden aus Messing bestehenden Kerne der Elektromagnete 11,12 sind je mit ihren Enden mit den Schenkeln von. ü-förmigen, den zugehörigen Elektromagneten 11 bzw» 12 teilweise zwischen sich einschließenden Bügeln 15 verschraubt* Die Kerne ±3,14 wirken mit ihren aus Messing bestehenden, mit einer Abschrägung 16 versehenen Enden mit federnden Kontaktarmen 17,18 von elektrischen Endschaltern 19,20 zusammen. An den Bügeln 15 sitzt je ein Hebelarm 21 bzw_# 21'_# Dieser ist mit dem einen Ende eines winkelförmigen Hebelarmes 22 bzw» 22* gelenkig verbunden, der mit seinem anderen Ende an einem auf der Platte 9 des Verschlusses fest angeordneten Winkelstück 23 bzw« 23* befestigt ist. Bie Steuerung der Elektro*- magnete 11,12 erfolgt über ein Heiais 24« Mit 25 ist ein Sehalter bezeichnet, der mit einem Kabel 26 an das Stromnetz anschließ« bar ist und der in bekannter Weise mittels eines von Hand zu betätigenden Schalters ein- und ausschaltbar ist.

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Die /Wirkungsweise des Ventilators ist folgende.

Bei Einschalten des den Propeller T antreibenden Elektromotors 5 wird gleichzeitig über das Relais 24 der Stromkreis zu dem Elektromagneten 12 geschlossen und dadurch dessen Kern 14 angezogen, wobei über die Hebelarme 21',22* die Platte 9 des Verschlusses so weit verseiwenkt wird, bis sich die Schlitze 10 der Platte 9 mit den Schlitzen der Flatte 8 des Verschlusses decken.

Der Verschluß ist sodann geöffnet. Bei Anziehen des Kernes 14 des Elektromagneten 12 setzt sich ferner der federnde Kontaktarm 18 des elektrischen Endschalters 20 auf die Absehrägung 16 des Kernes 14 auf, über den bei Erreichen der Endstellung des Kernes 14 der Stromkreis zu dem Elektromagneten 12 unterbrochen wird. Hierdurch wird mit Sicherheit eine Überbelastung des Elektromagneten 12 verhütet. Bei Ausschalten des Elektromotors 5 wird über das Relais 24 der Stromkreis zu dem Elektromagneten 11 geschlossen und dadurch dessen Kern 13 angezogen, wobei über die Hebelarme 21,22 die Platte 9 wieder so weit verschwenkt wird, bis die Schlitze der Platte 8 von der Platte 9 des Verschlusses überdeckt sind und damit der Verschluß geschlossen ist. Gleichzeitig wird über die Platte 9 und die Hebelarme 21·,22* der Kern 14 des Elektromagneten 12 wieder in seine Ausgangslage mitgenommen. Ss setzt sich ferner bei Anziehen des Kernes 13

des Elektromagneten 11 der federnde Kontaktarm 17 des Endschalters 19 auf die Abschrägung 16 des Kernes 13 auf, über den bei Erreichen der Endstellung des Kernes 13 der Stromkreis zu dem Elektromagneten 11 unterbrochen wird.

Claims

Sehutzansprüche

1. Elektrischer, für die Lüftung geschlossener Räume dienender Venti* lator, bei dem das öffnen und Schließen des Verschlusses selbsttätig bei Sin- bsw. Ausschalten des Antriebsmotor für den Propel' ler des Ventilators erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Ventilators aus einer feststehenden, mit radialen Schlitzen versehenen Platte (8) und einer an ihr anliegenden, zum Zwecke des öffnens und Schließen^ des Verschlusses axial verschwenkbaren, mit mit den Schlitzen der feststehenden Platte

(8) korrespondierenden Schlitzen (lO) versehenen Hatte (9) besteht und daß die Eelativbewegung letzterer zu den Schlitzen der feststehenden ilatte (8) mit Hilfe zweier Elektromagnete (ll,l 2) erfolgt, deren Kerne (13,14) Eiit der beweglichen Platte

(9) des Verschlusses mittels Gelenkaraten (21,22 bzw« 21»,22») verbunden sind und deren Steuerung in an sich bekannter weise bei Ein- und Ausschalten des Antriebsmotor (5) für den Propeller (7) über ein Relais (24) erfolgt,

2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (13,14) der Elektromagnete (11,12) mit ihren einen aus Messing bestehenden Enden mit federnden Kontaktarmen (17,18) von elektrischen Endschaltern (19,20) zusammenwirken.