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Klappenverschluß für Liifter oder dergleichen
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Die Erfindung betrifft einen Klaspenverschluß gepiiß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Derartige Klappenverschlüsse sind im allgemeinen so ausgebildet, daß
sie einen Rahmen und in der Öffnen des Rahmens angeordnete Verschlußlamellen aufweisen,
die über einen sie bewegungsschlüssig koppelnden Stellhebel von dem Stellmotor gemeinsam
in ihre Offenstellungen und Geschlossenstellungen
überführt werden
können. Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf Klappenverschlüsse, die
dem Öffnen und Schließen einer vorzugsweise kurzen Leitung dienen, in welcher ein
Ventilator angeordnet ist, der dem Ausblasen von Luft aus einem Gebäuderaum oder
dergleichen in die Au Renatmosphäre oder dem Einblasen von Außenluft in einen Raum
oder dergleichen dient. Bevorzugtes Anwendungsgebiet sind also Einbaulüfter, wie
Unterputzlüfter (rfandeinbaulfifter), in Fenster einzubauende Lüfter usw. Der Klatpenverschluß
kann dabei zweckmäßig an einem der beiden Enden der Leituna angeordnet sein, und
zwar entweder außenseitig oder innenseitig der betreffenden Wand, des Fensters oder
dergleichen, wobei im allgemeinen vertikale Einbaustellung üblich ist.
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Es ist bei derartigen Klappenverschlüssen bekannt, den Stellmotor
frontseitig außen oder an einem Mittelgestänge des Klappenverschlusses im Luftstrom
des Ventilators anzuordnen.
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Erstere Anordnung stört das Erscheinungsbild und der Stellmotor ist
auch bei Außenanbau des Klappenverschlusses der Witterung ausgesetzt und muß deshalb
wasserdicht sein. Im Luftstrom liegende Stellmotoren verschmutzen sehr stark und
verschlechtern den Wirkunsgrad des Ventilators.
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Weiterhin ist es bekannt, den Stellmotor im Abstand von der Verschlußklappe
anzuordnen und den Klappenverschluß durch eine Feder zu öffnen, wobei er dann durch
ein Seil, welches auf die Motorwelle des Stellmotors aufgewickelt wird, wieder geschlossen
werden kann. Der bauliche Aufwand ist jedoch erheblich und die Seilverbindung erlaubt
auch keine universelle Anwendung und ist störanfällig.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Verschlußklappe mit
einer verbesserten Anordnung des zugeordneten elektrischen Stellmotors zu schaffen,
bei der die ertqähnten Nachteile vermieden sind.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß der
elektrische Stellmotor am Rahmen hinter dessen Stirnwand angeordnet ist.
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Diese Anordnung des elektrischen Stellmotors hat zahlreiche Vorteile.
Der Stellmotor stört die äußere Erscheinuna der Verschlußklappe nicht, befindet
sich ferner nicht im l.uftstrom, so daß er nicht oder nur wenig verschmutzen kann
und auch den Wirkungsgrad des der Verschlußklatne zugeordnete Ventilators nicht
beeinträchtigt, da er keinen Widerstand ¢-;r den Förderluftstrom bildet, und er
ist geschützt untaebracht, so daß er nicht wasserdicht ausgefiihrt werden muß. Auch
ise diese Anordnung besonders günstig für eine baulich besonders einfache und betriebssichere
Ausbildung der Stellmechanik, das heißt der mechanischen Übertragungsglieder, die
die Drehung des Stellmotors in die erforderliche Verstellung der Klappe oder Klappen
des Klappenverschlusses umsetzen.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der Stellmotor ein Getriebemotor
ist, dessen Ausgangswelle ffir das Oeffnen bzw.
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das Schließen des Klappenverschlusses jeweils ungefahr 1800 Winkeldrehung
benötigt. Dies ermöglicht unter anderem besonders einfache Ausbildungen der Stellmechanik,
wobei bevorzugt vorgesehen sein kann, daß der Stellmotor eine einzige Drehrichtung
aufweist und daß er ein drehbares Exzentergliec in stets derselben Drehrichtung
antreibt, das einen dem Öffnen und Schließen des Klappenverschlusses dienenden hin
und her bewegbaren Stellhebel verstellt, wobei in der einen Endstellung des Stellhebels
der Klappenverschluß voll aeöffnet und in der anderen Endstellung qeschlossen ist.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daR der Rahmen
einen durch je eine axiale Außen- und Innenumfangswand umfangseitig begrenzten Innenraum
aufweist, innerhalb welchem der elektrische sre@vnotor undergebracht ist.
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Die Anordnung des Stellmotors in einem solchen Rahmeninnenverraum
deckt ihn auch bei schrägem Einblick gegen Sicht, schützt ihn besonders gut gegen
Verschmutzung, wobei es auch, falls erwünscht, möglich ist, diesen Rahmeninnenraun
durch eine nhdeckllng abzuschließen, so daß der Stellmotor vollstandia »-schützt
untergebracht ist.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dae die Drehachse
der Ausgangswelle des Stellmotors parallel zur benachbarten Rahmenstirnwand ist,
was besonders platzsparend und auch vorteilhaft für eine einfache Ausbildung der
Stellmechanik ist.
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Wie erwähnt, ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß der Stellmotor eine
einzige Drehrichtung hat. Hierdurch kann der Elektromotor des Stellmotors besonders
einfach ausgebildet sein, vorzugsweise ein selbstanlaufender Synchronmotor, besonders
zweckmäßig ein Spaltpolmotor sPin, und zum anderer ermöglicht dies auch besonders
einfache Schaltungen für das Ein-und Ausschalten des Stellmotors. Der Stellmotor
kann im Durchmesser bzw. seiner Länge so klein aetroffen werden, dan übliche Breiten
des Rahmens vorgesehen werden kennen, wobei an es besonders vorteilhaft ist, ihnieiner
horizontalen Stirnwand des Rahmens anzuordnen, da hier maximal Platz zur Verfügung
steht.
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Es ist bei solchen Klappenverschlssn erwiinscht, daß das Öffnen und
Schließen des Klappenverschlusses mit dem Einschalten und Ausschalten des Motors
des zugeordneten Ventilators gekoppelt ist, so daß sichergestellt ist, daß bei ausgeschaltetem
Ventilatormotor der Klappenverschluß geschlossen und bei eingeschaltetem Ventilatormotor
qeöffnet ist oder-wird. Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der Erfindung, dies
auf baulich einfache und betriebssichere Weise zu erreichen, wobei auch Sorge dafür
getragen werden
soll, daß der Elektromotor des Stellmotors besonders
gerince Baugröße erhalten kann, die es ermöglicht, ihn cTemäß Anspruch auch bei
relativ schmalem Rahmen hinter der Rahmenstirnseite anzuordnen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in den
Erregerstromkreis des Stellmotors zwei zueinander parallele, durch einen Umschalter
ahwechqelnd zum Einschalt des Stellmotors ansteuerbare Stromzweige zwischenaeschaltet
sind, nämlich ein erster und ein zweiter Stromzweig, die z-Ausschalten des Stellmotors
mittels je eines zugeordneten ersten bzw. zweiten Unterbrecherschalters unterbrochen
werde können, wobei die Unterbrecherschalter mittels je eines zugeordneten Nockens,
Kurve oder dergleichen einer vom Stellmotor angetriebenen Nockenscheibe, Kurvenscheibe
oder dergleichen derart schaltbar sind, daß der erste ITnterbrecherschalter während
des Schließens des Klappenverschlusses geschlossen wird und erst wieder zum Ausschalten
des Stellmotors qeöffnet wird, wenn der Klappenverschluß seine vorbestimmte Offenstellung
erreicht hat, daß der zweite tTnterbrecherschalter während des Öffnens des Klappenverschlusses
qewird geschlossen/und erst wieder zum Ausschalten des Stellmotors geöffnet wird,
wenn der Klappenverschluß geschlossen ist und daß das Ein- und Ausschalten des Ventilatormotors
und das Öffnen und Schließen des Klappenverschlusses gekoppelt sind, so daß ein
einziger Hauptschalter sowohl das Ein- und Ausschalten als auch das öffnen und Schließen
des Klappenverschlusses auslöst Der Elektromotor des Stellmotors hat vorzugsweise
eine einzice Drehrichtung, obwohl er gegebenenfalls auch für das Öffnen unr Schließen
des Klappenverschlusses gegensinnige Drehrichtunaen haben kann, so daß er mit Vorteil
als sehr kleinhauender Synchronmotor, insbesondereals S',altpolmotor ausgebildet
sein kann,
obwohl gegebenenfalls auch andere Motorausbildungen
in Fravo kommen. Es ist dabei besonders vorteilhaft, den Stellmotor als Getriebemotor
auszubilden, wobei das Getriebe zweckmäßig ungefähr denselben Durchmesser haben
kann, wie des Gehäuse des Elektromotors bzw. ein gemeinsames Gehause vorgesehen
ist. Die Umlaufbahnen der Nocken konnen zweckmania im Durchmesser erheblich kleiner
als der maximale Durchmesser des Getriebemotors sein, so daß man die Unterbrecherschalter
ohne Schwierigkeiten einbauen kann, die vorzugsweise Mikroschalter sein können.
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Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der erste Unterbrecherschalter
den Ventilatormotor beim Öffnen des ersten Stromkreises einschaltet, so daß der
Ventilatormotor erst bei voll geöffnetem Klappenverschluß eingeschaltet wird.
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Um u. a. auf einfache Weise zu erreichen, daß der Ventilatormotor
mit Beginn des Schließens des Klanpenverschlusses ausaeschaltet wird, kann vorteilhaft
vorgesehen sein, daß mittels des Hauptschalters ein Relais erregbar und aberregbar
ist, das dem Umschalten des Umschalters dient.
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In vielen Fällen ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß der Umschalter
der Hauptschalter ist und an der Nockenscheibe oder dergleichen ein dritter Schaltnocken
oder dergleichen anaeordnet ist, der mit einem dem Ein- und Ausschalten des Ventilatormotors
dienenden Schalter zusammenirkt, der den Ventilatormotor vor Erreichen der maximalen
Offenstellung des Klappenverschlusses einschaltet und den Ventilatormotor nach Einleiten
des Schließens des Klappenverschlusses bei noch teilweise geöffnetem Klappenverschluß
wieder ausschaltet.
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Das Ein- und Ausschalten des Hauptschalters kann bei der Erfindung
von Hand oder auf beliebige Weise selbsttätig erfolgen, beispielsweise mittels eines
Hygrostaten , Thermostaten
Kohlenmonoxyd-Wächters, eines elektronischen
Drehzahlstellcrs usw. Falls erwünscht, ist es ohne weiteres möglich, den Ventilator
zum wahlweisen Einschalten von Sauaen und Blasen als drehrichtungsumkehrbaren Motor
auszubilden und beispielsweise einen gesonderten, manuell zu betätigenden Drehrich
tungsschalter vorzusehen, wobei die den Stellmotor und den Ventilatormotor ein-
und ausschaltende Schaltung im Prinzin unverändert bleiben kann.
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Der Stellmotor, wie auch der Ventilatormotor, können verzugsweise
Einphasenmotoren sein.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines
erfindungsgemäßen Klaopenverschlusses, wobei ein Teil der Rahmenstirnwand weggebrochen
ist, Fig. 2 einen vergrößerten, gemäß Schnitt-linie 2 - 2 der Fig. 3 geschnittenen
Ausschnitt der Fig.
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wobei der Stellmotor zu sehen ist und auch ein elektrischen Leitungen
mit eingezeichnet sind, Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 gesehen entlang der Schnittlinie
3 - 3, Fig. 4 das Gestell des Stellmotors in Draufsicht, Fig. 5 + eine Wiederholung
der Fig. 2 und 3 , wobei sich Fig. 6 jedoch die Lamellen des Klapnenverscblusses
in ihren Offenstellungen befinden, Fia. 7 einen Schaltplan für eine Schaltung eines
Einbaulüfters mit einem Klappenverschluß nach den Fig. 1 - 6,
Fig.
8 eine Abwandlung des Schlatplans nach Fig. 8.
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Der in Fig. 1 dargestellte Klappenverschluß 10 ist eine nesondertes
Bauteil eines nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Finbaulüfters; vorzugsweise
eines Wandeinbaulüfters. Dieser Klappenverschluß 10 wird dabei normalerweise an
der Außenseite der betreffenden Gebäudewand oder dergleichen befestigt und dient
dem Öffnen und Verschließen eines die and durchdringenden runden rohres in welcher
ein Ventilater angeordnet ist, der aus einem Gebauderaum Luft in die Außenatmosphäre
bläst oder aus der Außenatmosphäre Luft in den Gebäuderaum einsauat.
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Bei diesem Klappenverschluß 10 handelt es sich in dieser bevorzugten
Ausführungsbeispiel um einen Lamellenverschluß, wobei die Lamellen 11 in der quadratischen
Luftdurchlaßcffnung 12 eines rechteckförmigen rahmens 13 anaeordnet un in Löchern
von zwei inneren Rahmenseitenwänden 14 in übliche Weise drehbar gelagert und in
ebenfalls üblicher weise hewegungsschlüssig miteinander gekoppelt sind, index an
den Lamellen 11 angeordnete Zapfen 15 in Löcher eines Stellbebeis 16 eingreifen,
so daß durch Auf- und Abwärtsbewegen des Hebels 16 die Lamellen 11 zwischen ihren
in Fig. 1, 2 und 3 dargestellter Geschlossenstellungen in ihre in Fig. 5 und 6 dargestellten
vollen Offenstellungen verschwenkt werden können.
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Dem Auf- und Abwärtsbewegen des stangenförmigen geraden Stc2ihebels
16 dient ein im ganzen mit 17 bezeichneter Stellantrieb, der als Stellmotor 19 einen
Getriebemotor aufweist, der einen Elektromotor 20 und ein vom Elektromotor anaetriebenes
Z9.hnrädergetriebe 21 aufweist. Auf der Ausgangswelle 22 (Fig. 5) des Stellmotors
19, d. h. seines Getriebes 21 ist koaxial eine Nockenscheihe 23 befestigt, die am
Umfang zwei axial und um 1800 zueinanderversetzte Schaltnocken 24, 25 aufweist und
an
ihrer äußeren Stirnseite einen zu ihrer Drehachse exzentrisch
angeordneten Exzenterstift 26 aufweist, der in einen fluerschlitz 27 am oberen Ende
des Stellhehels 16 eingreift und bei jeder vollen Umdrehung der Nockenseheihe 23
den Stellhebel 16 zu einem Aufwärts- und einem Abwärtshub antreibt.
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In der oberen Stellung des Stellhebels 16 sind di Lamellen und damit
der Klappenverschluß geschlossen (Fic. 2, 3) und in der unteren Stellung des Stellbebels
16 sind die Lamellen 11 voll geöffnet (Fig. 5 und 6).
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Der Elektromotor 20 des Stellmotors 19 hat eine einzige Drekrichtung
und ist vorzugsweise ein Synchronmotor, besonders zweckmäßig ein Spaltpolmotor,der
eine sehr kompakte Bauweise und kleinen Außendurchmesser hat, so daß der den Stellmotor
10 an der Rückseite seiner Stirnwand 29 tragende Rahmen 13 nur relativ geringe Breite
und Tiefe benötigt, wobei diese Abmessungen des Rahmens nicht größer als die der
bisher meist üblichen Rahmen zu sein braucht.
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Der Rahmen 13 hat eine innere Umfangswand 31 und eine äußere Umfangswand
32, die rechtwinklig von der Rahmenstirnwand 29 anstreben. In dem hierdurch geschaffenen
Hohlraum 34 des Rahmens 13 ist sowohl der Stellmotor 19 als auch die strom Stellmotor
19 angetriebene Verstellmechanik fir die Lamellen eingesetzt, ferner sind in den
Hohlraum 34 auch die elektrischen Kabel für den Stellmotor 19 und ein Relais 3 eingesetzt.
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Dieser Hohlraum 34 kann, falls erwünscht, durch eine nicht dargestellte
ebene Abdeckung verschlossen sein, was jedoch in vielen Fällen nicht notwendig ist.
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Der Stellmotor 19 weist ein Gestell 35 (Fig. 4) allf, das eine seiner
Befestigung an der Riickseite der Rahmenstirnwand Z9 dienende Grundplatte 36 hat,
an die rechtwinklig eine Platine 37 mit angespritzt ist, an die drei konische Zafen,
wie 39, mit angespritzt sind, die eine zweite auf sie aufsteckbare
Platine
40 halten, die mit Querrinpen 41 auf der Grundplatte 36 aufsitzt (Fig. 5) und geaehenenfalls
festgeklebt sein kann. Dieses Gestell ist in Fig. 5 ohne Getrinhe 21 und ohne Elektromotor
20 dargestellt. Die Wellen der Zahnräder des Getriebes 21 sind in Löchern der beiden
Platinen 37, 40 gelagert und der Elektromotor 20 ist in eine an die Platine 3 mit
angespritzte Hülse 42 fest eingesetzt. Die andere Platin 4n ist ein gesondertes
Bauteil wegen der Montage des Getriebes 21.
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Die Nockenscheibe 23 befindet sich, bezogen auf Fig. 2, vor der unteren
Hälfte der Grundplatte 36 und ihrem Umfang stehen zwei oberhalb von ihr an der Platine
40 mittels Schraubenfjuchtend nebeneinander befestigte Mikroschalter 43, 44 gegenüber,
von denen der eine durch den Nocken 24 und der andere durch den Nocken 25 betätigbar
ist.
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Die Teile des in Fig. 4 dargestellten Gestells bestehen zweckmäßig
aus einem hochwertigen Kunststoff, beispielsweise glasfaserverstärktem Polycarbonat,
der sowohl einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist als auch einen sehr niedrigen
Temperaturausdehnungskoeffizienten und einen hohen E-Modul hat. Da auch die Schalter
43, 44 und die Nockenscheibe 23 von dem Gestell getragen sind, ergibt sich hierdurch
eine hohe Schaltgenauigkeit, die selbst bei sehr groben Temoeraturschwankungen,
wie sie an der Außenseite von Gebäuden auftreten, erhalten bleibt.
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Das Ein- und Ausschalten des Ventilatormotors 45 (Fig. 7, 8) ist mit
dem durch den Stellmotor 19 bewirkten Öffnen und Schließen der Lamellen 11 elektrisch
gekoppelt. In den Fig.
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und 8 sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele besonders geeigneter
Schaltungen dargestellt. Dabei befinden sich die in der strichpunktierten Umrandung
64 befindlichen Komponenten innerhalb des Rahmenhohlraumes 34.
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In den Fig. 7 und 8 sind die Mikroschalter 43, 44 nur syrn.bolisiert
dargestellt. Solche Mikroschalter sind Sprungschalter, so daß der übergang Voe der
einen Schaltstellung der Schaltzunge
46 bzw. 47 in die andere
Schaltstellung jeweils snrungartig erfolgt.
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Das Umschalten der Schaitzungen 46, 47 in die in den Fig. 7 und 8
rechtsseitigen Schaltstellungen erfolgt durch Eindrücken der Betätigungsstifte 50,
51 der Mikroschalter 43, 44 immer dann, wenn der betreffende Schaltnocken 24 bzw.
25 clor Nockenscheibe 23 nahezu in seine höchste Stellung läuft, da er erst kurz
vor Erreichen seiner höchsten Stellung in Rerührung mit dem zugeordneten Betätigungsstift
50 bzw. 51 kowrt.
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Das Zurückschalten der Schaltzunqen 46, 47 in die in Fig. 7 nnd 8
linken Schaltstellungen erfolgt kurz nach Überschreiten der höchsten Stellung des
betreffenden Schaltnockens 24 hz.
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25.
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Der Schaltnocken 25 dient dem Ausschalten des Stellmotors 19 bei geschlossener
Stellung der Lamellen 11 (Fig. 2, 3) und der Schaltnocken 24 dem Ausschalten des
Stellmotors 19 bei voller Offenstellung der Lamellen 11. Es sei zunächst die Schaltung
nach Fig. 7 erläutert, wobei noch gesagt sei, daß die Schaltung nach Fig. 8 der
nach Fig. 7 sehr ähnlich. ist und der Unterschied nur darin besteht, daß bei der
Schaltuna nach Fig. 8 der Ventilatormotor 45 erst anlällft, wenn die Lamellenll
geöffnet sind, wogegen bei Fig. 7 der Ventilatormotor 45 zu Beginn des Öffnens der
Lamellen 11 eingeschaltet wird. Bei beiden Schaltungen wird der Ventilatormotor
45 zu Beginn des Schließens der Lamellen 11 ausgeschaltet. Alle Schalter der Fig.
7, 8 befinden sich in den Schaltstellungen, bei denen die Lamellen 11 geschlossen
und die Motoren 19, 45 ausgeschaltet sind (Fig. 2, 3).
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Die beiden Wechselstrom-Netzanschlüsse sind mit Mp und R bezeichnet.
Ein Hauptschalter 52 dient dem Auslösen des Öffnens und Schließens des Klappenverschlusses
10 und dem damit gekoppelten Ein- und Ausschalten des Ventilatorinotors 45.
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Dieser Hauptschalter 52 kann ein manuell betätigbarer Schalter sein
oder durch einen Bygrostaten, Thermostaten oder dergleichen ein- und ausgeschaltet
werden, e es an sich bekannt ist und keiner näheren Erläuterung bedarf. Wenn bei
der Schaltung nach.
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Fig. 7 der Hauptschalter 52 von "Aus" auf Ein umgeschaltet wird, läuft
der Ventilatormotor 45 sofort an. Der Stromverlauf ist: Phase R, Pol 54 der Klemmleiste
55, Schalter 52, Pol 56 der Klemmleiste 58, Ventilatormotor 45, Pol 57 der Klemmleiste
58, Pol 59 der Klemmleiste 55, M p Mit Einschalten des Hauptschalters 52 wird auch
das Relais 33 erregt. Der Stromverlauf ist: R, Pol 54 der Klemmleiste 55, Hauptschalter
52, Pol 56 der Klemmleiste 58, Pol 60 der Klemmleiste 55, Relais 33, Pol 59 der
Klemmleiste 55, M . Das p Relais 33 dient dem abwechselnden Zuschalten von zwei
zueinander parallelen durch die Schalter 43 bzw. 44 unterbrechbaren Stromzweigen
61, 62 mittels eines Umschalters 66, die an die Zuleitung 65 des Stellmotors 19
angeschlossen sind.
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Wenn das Relais 33 durch Einschalten des Hauptschalters 52 erregt
wird, schaltet es den Umschalter 66 in die gestrichelt dargestellte Schaltstellung
um, so daß der den Mikroschalter 43 61 aufweisende Stromzweigan Spannung gelegt
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Mikroschalter 43 geschlossen, da sein zuqeordneter
Schaltnocken 24 sich bezogen auf die Nockenscheibe 23 diametral gegenüber dem Betätigungsstift
50 des Mikroschalters 43 befindet.
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Demzufolge läuft mit Einschalten des Hauptschalters 52 auch der Stellmotor
19 an und durch die Rotation der Nockenscheibe 23 wandert der Exzenterstift 26 aus
der in Fig. 2 und 3 dargestellten höchsten Stellung abwärts und bewegt den Stellhebel
15 zum Öffnen der Lamellen 11 abwärts. Wenn der Exzenterstift 26 Tluhao seine tiefste
Stellung erreicht hat, ist der Schaltnocken 24 am Betätigungsstift 50 des zugeordneten
Mikroschalters 43 angelangt (Fig. 5, 6) und schaltet diesen Mikroschalter 43 aus,
so daß der Stellmotor 19 hierdurch abgeschaltet wird. Die
23 Nockenscheibe
hat sich also um 180° gedreht un bleibt dann stehen,und der Verschluß ist nun voll
geöffnet und bleibt solange geöffnet, wie der Hauptschalter 52 eingeschaltet bleibt.
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Der Ventilatormotor 45 ist vom Ausschalten des Stellmotors 19 nicht
betroffen und läuft weiter. ram den ventilatormotor 45 abzustellen, schaltet man
den Hauptschalter 52 aus. Hierdurch wird sofort der Ventilatormotor 45 ausaeschaltet
und das Relais 33 fällt ab und schaltet dadurch den Umschalter 66 aus der qestrichelt
dargestellten Stellung in die voll ausgezogene Stellung um, so daß nunmehr der Stromzweig
62 an Spannung gelegt ist. Da dessen Mikroschalter 44 bereits sehr kurz nach Beginn
des Öffnens der Lamellen 11 geschlossen worden war, indem der Schaltnocken 25 seinen
Betätigungsstift 51 freigab, läuft der Stellmotor 19 sofort an und läuft solange,
bis der Schaltnocken 25 den Mikroschalter 44 öffnet, was nach einer 18O0-Drehung
der Nockenscheibe 23 erfolgt. Infolge dieser halben Drehung der Nockenscheibe 23
wurde der Stellhebel 16 durch den Exzenterstift 26 aus der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Stellung in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung hochgehoben, so daß zum Zeitpunkt
des Ahschaltens des Stellmotors 19 die Lamellen 11 sich wieder in ihren geschlossenen
Stellungen befinden. Es ist dann wieder der Ausgangszustand erreicht, von dem die
vorstehende Funktionsbeschreibung ausging.
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Diese Schaltung ist narrensicher, da stets mindestens einer der Mikroschalter
43, 44 geschlossen ist. Selbst wenn man den Hauntschalter 52 während noch laufendem
Stellmotor 19 wieder umschaltet, werden die Lamellen 11 in die durch die neue Schaltstellung
bestimmte Stellung überführt.
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Wenn beispielsweise noch während der Schließdrehung der Nockenscheibe
23 der Hauptschalter 52 wieder eingeschaltet wird und hierdurch das Relais 33 den
Umschalter 66 umschaltet, läuft der Stellmotor 19 weiter, weil der Mikroschalter
43 bereits sehr kurz nach Beginn der Schließdrehung der Nockenscheibe 23 wieder
geschlossen wurde und dann der Stellmotor in der Geschlossenstellung
der
Lamellen 11 nicht abgeschaltet wird, sondern weiterläuft, bis der Schaltnocken 24
den Mikroschalter öffnet, so daß der Klappenverschluß wieder voll geöffnet wird.
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Häufig ist es erwünscht, daß der Ventilatormotor 45 erst anläuft,
wenn der Stellmotor 19 den Klaspenverschluß 10 geöffnet hat, damit der Förderluftstroin
des Ventilatormotors die Lamellen11 während der Öffnungsbewegung nicht belastet,
um die Reibung der Drehzapfen der Lamellen 11 möglichst klein zu halten, um mit
einer möglichst geringen Leistung des Stellmotors 19 auszukommen. Dies läßt sich
durch eine einfache Abwandlung der Schaltung der Fig. 7 erreichen, die in Fig. 8
dargestellt ist. Durch Einschalten des Hauptschalters 52 wird zunächst nur das Relais
33 erregt und der Ventilatormotor 45 bleibt noch ausgeschaltet, da seine Zuleitung
67 an den Kontakt 69 des Mikroschalters 43 angeschlossen ist, mit welchem seine
Schaltzunge 46 zum Zeitpunkt des Einschaltens noch nicht in Kontakt ist, sondern
erst beim öffnen des Mikroschalters 43 durch den Schaltnocken 24, d. h. bei geöffnetem
Klapenverschluß 10 unter gleichzeitigem Ausschalten des Stellmotors 19 in Kontakt
kommt, so daß der Ventilatormotor 45 in dem Auqenblick eingeschaltet wird, in welchem
der Stellmotor 19 nach Öffnen des Klappenverschlusses 10 abgeschaltet wird. Der
Stromverlauf ist aUs Fig. 8 ersichtlich.
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Wenn der Hauptschalter 52 ausgeschaltet wird, fällt das Relais 33
ab, so daß der Umschalter 66 in die vollausgezogen dargestellte Stellung umgeschaltet
wird. Hierdurch wird der Ventilatormotor 45 abgeschaltet und der Stellmotor 19 erhält
jetzt über den Mikroschalter 44 wieder Spannung und schließt die Lamellen 11 wie
im Fall der Schaltung nach Fig. 7.
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Die dargestellten Schaltungen zeichnen sich auch durch äußerst geringen
Aufwand und hohe Betriebssicherheit aus.