DE7129824U - Automatische Luftklappe - Google Patents
Automatische LuftklappeInfo
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Description
Wiesbaden, den 2.8.1971
Angelder: Firma I. Rathgeber, 62 Wiesbaden, Hans Thoma - s„ 3
Als Erfinder benannt: Heinz Trumpfheller, 612 Michelstadt
Fritz Rathgeber, Ingenieur, 62 Wiesbaden
Automatische Luftklappe
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Luftklappe, vorzugsweise für Warmluft-Keizungs—Anlagen und Klima—Anlagen.
Eine solche Luftklappe oder auch Drosselklappe genannt hat den Zweck eine Rohrleitung ganz oder teilweise abzusperren.
Luftklappen herkömmlicher Bauart werden zumeist von Hand bedient und entsprechen nicht sehr den Anforderungen einer
Regelung von neuzeitlichen Heizungs- oder Klima-Anlagen. Bekannte automatische Luftklappen, durch einen Stellmotor
angetrieben, sind aufwendige Konstruktionen und zudem
störungsanfällig.
Es sind Ausführungen bekannt, bei denen der Stellmotor die Luftklappe für die Öffnung des Luftquerschnittes um 90 °
dreht und dann an einem Anschlag unter Strom stehen bleibt. Beim Abschalten des Motors wird dieser durch eine ftiickhol—
feder wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Hierbei muß eine relativ große Motorleistung aufgebracht werden,
da neben dem Widerstand der Drehung noch die Rückholfeder gespannt werden muß. Außerdem haben diese Luftklappen nur
eine AUP - ZU - Stellung, Zwischenstufen sind nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es,, eine einfache automatisch
gesteuerte Luftklappe zu schaffen mit der nicht nur ?;ne AUF
ZU - Stellung, sondern auch Zwischenstellungen erreicht werden können.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Luftklappe, durch einen Motor angetrieben, sich immer nur in
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einer Drehrichtung bewegt und bei Erreichen des gewünschten Drehwinkels stehenbleibt. Das Einschalten des Motors, bezw,
das Abschalten am gewünschten Punkt wird durch einen elektrischen
Mikroschalter mit Hilfe einer Kurvenscheiben-Steuerung erreichte Die Motorleistung kann demnach klein
bemessen sein, da nur die zur Drehung notwendige Kraft benötigt wird. Der Motor steht so nur während der eigentlichen Drehung, die einige Sekunden dauert, unter Strom.
Diese Ausführung, gemäß der Erfindung, hat demnach gegen über den seither bekannten Ausführungen eine wirtschaftliche
Bedeutung, indem elektrischer Strom eingespart werden kann und der Kotor weniger kO3tet.
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Luftklappe mit Stellmotor nach der Erfindung
Fig. 2 die Anordnung der Steuerung für AUF -Zustellung in der Draufsicht
Fig. 4 die Anordnung der Steuerung für mehere Stufen, bezw, Zwischenstellungen in der
Im unteren Teil der Fig. ί ist eine Luftklappe oder Drosselklappe in der bekannten Art dargestellt. Die Rohrleitung 1,
vorwiegend für Zuführung oder Absaugen von Warmluft, Frischluft
oder klimatisierter Luft mit rundem oder rechteckigem Querschnitt, wird durch die eigentliche Drosselklappe 2 geöffnet
oder geschloßen. Diese ist am Klappengestänge 3 befestigt, das über die Kupplung 4 und der Motorwelle 5 mit
dem eigentlichen Stellmotor, meist Getriebemotor 6, in Verbindung ist. Auf der Motorwelle 5 ist im Schaltgehäuse 7
zur Steuerung des Mikroschalters 8 eine Kurvenscheibe 9 oder ein Betätigungsstift befestigt»
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Fig. 2 zeigt die Anordnung von Kurvenscheibe 9 mit Kixroschalter
8, wobei die Kurvenscheibe den Kikroscnalter so
gestellt hat, daß die Drosselklappe 2 geöffnet ist.
Fig. 3 zeirt das elektrische Schalschema zu Figc 1 und
* 'Pin beliebiger elektrischer Schalter mit Umachalkontakt.
z. B. ein Thermostat 10 hat den Stromkreis durch seine Stellung auf Kontakt IV unterbrochen. Schaltet der Thermostat
auf Kontakt V, da die gewünschte Temperatur erreicht wurde, so wird der Stromkreis über Kontakt II und I des Mikroschalters
8 zum Motor 6 über Netz VII hergestellt» Der Motor setzt sich solange in Bewegung bis die Kurvenscheibe 9 den
Mikroschalter 8 nach Kontakt III bewegt. Damit wird der Stromkreis wieder unterbrochen und der Motor 6 bleibt so
stehen, daß die Drosselklappe 2 in der gestrichelt eingezeichneten ZU - Stellung in Fig, 2 zum Stillstand kommt·
Fig. 4 zeigt eine Mehrstufen-Drosselklappe, die im Wesentlichen wie die AUF - ZU - Klappe funktionierte Hier sind
beliebig viele Zwischenstellungen möglich, z. B. 2G-40
- 60 $ des freien Querschnitts der Rohrleitung, entsprechend der Winkelstellung der Drosselklappe 2. Der
Aufbau ist ähnlich wie Fig. 1. Auf der Motorwelle 5 ibt
ein Betätigungsstift 11 oder eine Kurvenscheibe befestigt.
Jede Stufe hat einen für sie eigenen Mikroschalter 12, 13,
14, 15, 16, die entweder wie in Fig. 4 rundum oder auch untereinander angeordnet sein können, wobei im letzteren
Falle jeder Mikroschalter einen eigenen Betätigungsstift
benötigt. Jede Stufe, bezw. Mikroschalter bekommt den Impuls von dem ihm zugeordneten elektrischen Kontakt, wie
z. B. Stufenschalter, Druckknopfsteuerung, mehere Thermostäte
oder Hygrostate oder eine Kombination derselben,und der Motor 6 dreht sich ähnlich, wie unter Fig. 3 beschrieben,
bis die gewünschte Stellung erreicht ist. Mittels eines Beispieles soll die genaue Funktion beschrieben werden:
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Die Luftklappe soll die Frischluftzufuhr für einen. Arbeitsraum
regulieren und diese bei Frostgefahr ganz schließen, aamit ein nachgeschalteter Warmwasser-Wärmeaustauscher nicht
einfrieren kann. Ein 4 - Stufen - Raumthermostat gibt bei
aber 25 0C Kontakt auf Mi k ro schalter 12, der darauf die
Drosselklappe 2 voll öffnet, wie in Fig 4 dargestellt. "Bei Absinken der Temperatur drosselt die Luftklappe 2
über die Stufen des Thermostats in Folge der Mikroschalter 13 - 14 - 15. Fällt die Temperatur unter 0 0C, so geht die
Luftklappe 2 über Mikroschalter 16 in Stellung ZU. Diese Stellung, bezw. die Schaltung des Frostschutzthermostaten
hat immer Vorrang, auch wenn andere Stufen, z. B. bei Betätigung von Hand, eingestellt werden.
Ähnliche Beispiele können auch für andere Regelvorgänge in Wärme-, Kälte- oder Klima-Anlagen angewandt werden,
die hier nicht beschrieben sind.
Claims (1)
- urven3sel::lappe i'dr Luf ckaiiLle ,!.it r . .11 den; oaer querschnitt, u.it einem J-etrj eiie;...; tor ■/■.Γα.. ...ε .ie .ii:_ei aniie t, aaß auf nor \. otorv/elle h use 7 zur 3teu;rung aes i'-± :.rosc:!)al tors c: r:3ibe 9 oder ein 3etLl z±i nngss tii τ ro oei'es cigtist, u.a.; αϊε Luftklappe 2 in einer 'Jr ehr j cntun^ jev/eils j.:. .^ ü von AUF η-.ei:: Zu vrsteiilt wira.AutC:;.atisci:e Luftjilappe nac:i ^nsprucri 1 aaaurau ^εκετιη- ::eic:i.-iet:, daß mit hilfe aeherer llurvenscheiben oder ^etäti. un^sstii'ten 11 über bestimiEte aen Dremvinkein zUi/eordr.ete ...ikrosctialter 12 als 16 entsprecnende LuftKlappensteilungen erreicnt vveraen·-•,ato.;.e.t-.30::e iu::'t/clappe nacn Ansörücn ί oder'""2"""d^i^>^a'—*aaS zwei neoen oaer ι ι ιι in Ι"' ι ιΓτο:.sei:.la ruei: iri^ae^rtnhten Ronrlei uungen, aurcii ei:: .J-es ;;aOi^-CTTer eine ..'tile verounden, zum v-rwen.iet weraen, v;obei die eine LeitungSchutzanspr. i |t. BI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7129824U true DE7129824U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1270778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7129824U Expired DE7129824U (de) | Automatische Luftklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7129824U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2615724A1 (de) * | 1976-04-10 | 1977-10-27 | Maico Elektroapparate | Klappenverschluss fuer luefter oder dergleichen |
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0
- DE DE7129824U patent/DE7129824U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2615724A1 (de) * | 1976-04-10 | 1977-10-27 | Maico Elektroapparate | Klappenverschluss fuer luefter oder dergleichen |
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